Gesundheitsmodelle mit Ranking-Kompatibilität verbessern
Neue Methode verbessert Gesundheitsmodell-Updates, indem sie sich auf Rankings und Nutzererwartungen konzentriert.
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Inhaltsverzeichnis
In den letzten Jahren hat maschinelles Lernen (ML) im Gesundheitswesen rasant zugenommen, besonders wenn's darum geht, Risiken bei Patientenoutcomes vorherzusagen. Wenn neue Daten verfügbar sind, ist es wichtig, diese Modelle zu aktualisieren, um ihre Leistung hoch zu halten. Aber das Aktualisieren kann Probleme verursachen, wenn das neue Modell nicht so funktioniert, wie erwartet, was die Nutzer verwirren und die Effektivität des Systems verringern kann.
Aktuelle Methoden zur Messung, wie gut ein aktualisiertes Modell mit den Erwartungen der Nutzer übereinstimmt, nutzen Entscheidungsschwellen. Das kann einschränkend sein, besonders in Situationen, in denen wir Patienten nach Risiko einstufen und nicht nur klassifizieren. Um diese Lücke zu schliessen, stellen wir eine neue Methode vor, die die Kompatibilität auf Rankings statt auf Entscheidungen basiert. Dieser Ansatz zielt darauf ab, starke Leistungen aufrechtzuerhalten und gleichzeitig sicherzustellen, dass die Modelle den Erwartungen der Nutzer entsprechen.
Die Bedeutung von Modellaktualisierungen
Da im Gesundheitswesen immer mehr maschinelle Lernmodelle verwendet werden, ist es wichtig, die Auswirkungen von Aktualisierungen auf diese Modelle und deren Nutzung zu verstehen. Regelmässige Aktualisierungen der Modelle können helfen, die Leistung zu erhalten oder zu steigern, wenn neue Daten hinzukommen. Zum Beispiel können Krankenhäuser ihre Prognosemodelle jährlich aktualisieren, um Veränderungen bei den Patientenoutcomes zu berücksichtigen.
Wenn Modelle aktualisiert werden, ist es wichtig, darauf zu achten, wie diese Aktualisierungen den Arbeitsablauf der Nutzer stören oder mit deren Erwartungen in Konflikt geraten könnten. Wenn ein neues Modell sich anders verhält als das vorherige und die Nutzer überrascht, kann das zu schlechter Zusammenarbeit zwischen den Nutzern und dem Modell führen. Daher ist es entscheidend, dass wir die Kompatibilität bewerten, nicht nur die Leistung.
Vorhandene Kompatibilitätsmasse
Traditionelle Kompatibilitätsmasse basieren normalerweise auf Entscheidungsschwellen, was im Gesundheitswesen problematisch sein kann, weil die Risikobewertung oft differenziertere Bewertungen erfordert. Diese Massstäbe können versagen, wenn mehr als eine Schwelle relevant ist, da sie sich nur auf binäre Ergebnisse konzentrieren.
Um diese Einschränkung zu verbessern, schlagen wir ein kompatibilitätsmass vor, das auf Rankings basiert und bewertet, wie gut das aktualisierte Modell die Patientenoutcomes ohne Entscheidungsschwellen einordnet. Dieser neue Ansatz bietet einen breiteren Rahmen zur Analyse und Aktualisierung von Modellen im Gesundheitswesen, besonders bei denen, die sich auf Risikostratifizierung konzentrieren.
Einführung des rangbasierten Kompatibilitätsmasses
Unser vorgeschlagenes Kompatibilitätsmass sieht sich an, wie gut das aktualisierte Modell die Patientenkombinationen im Vergleich zum Originalmodell ordnet. Wir wollen herausfinden, ob das aktualisierte Modell die korrekte Reihenfolge der Risiken beibehalten kann, ohne an einer festen Entscheidungsschwelle festgelegt zu sein. Dieser Fokus auf Rankings kann helfen, potenziell schädliche Aktualisierungen zu erkennen, bevor sie sich negativ auf die Nutzer auswirken.
Das neue Mass bietet nicht nur eine Möglichkeit zur Bewertung von Modellaktualisierungen, sondern ermutigt auch Entwickler, die Erwartungen der Nutzer während des Trainings aufrechtzuerhalten. Wir glauben, dass die Erhaltung des korrekten Verhaltens eines Originalmodells entscheidend ist, um einen reibungslosen Übergang zu aktualisierten Modellen zu gewährleisten.
Training mit Kompatibilitätsfokus
Um Entwicklern zu helfen, aktualisierte Modelle zu erstellen, die sowohl genau als auch kompatibel sind, schlagen wir eine neue Verlustfunktion vor, die die Ziele der Leistung und der Rangkompatibilität während des Trainings kombiniert. Diese Verlustfunktion ermöglicht es Entwicklern, aktualisierte Modelle gleichzeitig für beide Aspekte zu optimieren, was eine bessere Akzeptanz bei den Nutzern sichert.
Mit einem Datensatz aus dem MIMIC-III-Projekt zeigen wir, wie unser neuer Ansatz zu Modellen führen kann, die kompatibel sind und hohe Leistungskennzahlen aufweisen. Durch Fallstudien veranschaulichen wir, wie unser Kompatibilitätsmass mit der Modellleistung zusammenhängt und zu besseren Modellaktualisierungen in klinischen Anwendungen führen kann.
Analyse der Modellleistung und Kompatibilität
Bei der Prüfung unseres rangbasierten Kompatibilitätsmasses konzentrierten wir uns auf die Patientenoutcomes, insbesondere auf das Risiko der Sterblichkeit im Krankenhaus. Indem wir analysierten, wie gut Modelle im Vergleich zueinander hinsichtlich ihrer Rangordnung abschneiden, konnten wir ihre Effektivität in einer realen Umgebung bewerten.
Wir führten Experimente mit mehreren Modellpaaren durch und bewerteten ihre Leistung basierend auf der Rangkompatibilität und diskriminativen Kraft. Die Ergebnisse zeigten, dass unser neues rangbasiertes Mass wertvolle Einblicke bot, die verbesserte Aktualisierungen ermöglichten, ohne die zentralen Leistungskennzahlen zu opfern.
Der Kompromiss zwischen Kompatibilität und Leistung
Ein wichtiges Ergebnis unserer Forschung ist der inhärente Kompromiss, der manchmal zwischen Kompatibilität und Leistung auftritt. Während unsere vorgeschlagenen Methoden es ermöglichen, dass Modellaktualisierungen eine bessere Kompatibilität erreichen, kann dies manchmal auf Kosten der Gesamtleistung gehen.
Wir haben beobachtet, dass bei zu starkem Fokus auf Kompatibilität die Modelle Einbussen bei Leistungskennzahlen wie AUROC erleben könnten, was die Fähigkeit eines Modells misst, zwischen verschiedenen Ergebnissen zu unterscheiden. Dennoch ergab sich in vielen Szenarien, dass die Einbeziehung unseres vorgeschlagenen Kompatibilitätsmasses während der Trainingsphase signifikante Verbesserungen in der Kompatibilität brachte, ohne die Leistung stark zu beeinträchtigen.
Einblicke aus der Praxis
Um unsere Erkenntnisse konkreter zu veranschaulichen, haben wir untersucht, wie gut unser vorgeschlagenes Kompatibilitätsmass funktioniert, wenn es auf reale Gesundheitsmodelle angewendet wird. Wir analysierten verschiedene Szenarien, in denen Modelle aktualisiert werden, insbesondere solche, die sich auf die Vorhersage von Sterblichkeitsrisiken konzentrieren.
Während unserer Experimente behielten wir einen klaren Fokus auf die Auswirkungen unseres neuen Kompatibilitätsmasses. Unsere Ergebnisse zeigen, dass durch die Priorisierung von Kompatibilität neben der Leistung Gesundheitsinstitutionen zuverlässigere Modelle erstellen können, die Klinikern wahrscheinlich besser akzeptiert und in der Praxis verwendet werden.
Fazit
Unsere Forschung betont die wachsende Notwendigkeit, dass Gesundheitsmodelle für maschinelles Lernen nicht nur genau, sondern auch mit den Erwartungen der Nutzer kompatibel sein müssen. Durch die Einführung eines rangbasierten Kompatibilitätsmasses können wir Entwicklern helfen, bessere Werkzeuge für Gesundheitsumgebungen zu schaffen.
Während traditionelle Massstäbe mit Entscheidungsschwellen in verschiedenen Kontexten hinterherhinken, bietet unser neuer Ansatz vielversprechende Möglichkeiten, um sicherzustellen, dass aktualisierte Modelle gut in bestehende Arbeitsabläufe passen. Dieser Wandel könnte zu erheblichen Verbesserungen in der Patientenversorgung führen, da Klinikern die Modelle, die sie verwenden, effektiver vertrauen können.
Indem wir uns darauf konzentrieren, die Kompatibilität während des Trainings und der Aktualisierung von Modellen aufrechtzuerhalten, wollen wir das Gesamterlebnis für Gesundheitsprofis verbessern und letztendlich zu besseren Patientenoutcomes führen.
Titel: Updating Clinical Risk Stratification Models Using Rank-Based Compatibility: Approaches for Evaluating and Optimizing Clinician-Model Team Performance
Zusammenfassung: As data shift or new data become available, updating clinical machine learning models may be necessary to maintain or improve performance over time. However, updating a model can introduce compatibility issues when the behavior of the updated model does not align with user expectations, resulting in poor user-model team performance. Existing compatibility measures depend on model decision thresholds, limiting their applicability in settings where models are used to generate rankings based on estimated risk. To address this limitation, we propose a novel rank-based compatibility measure, $C^R$, and a new loss function that aims to optimize discriminative performance while encouraging good compatibility. Applied to a case study in mortality risk stratification leveraging data from MIMIC, our approach yields more compatible models while maintaining discriminative performance compared to existing model selection techniques, with an increase in $C^R$ of $0.019$ ($95\%$ confidence interval: $0.005$, $0.035$). This work provides new tools to analyze and update risk stratification models used in clinical care.
Autoren: Erkin Ötleş, Brian T. Denton, Jenna Wiens
Letzte Aktualisierung: 2023-08-10 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2308.05619
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2308.05619
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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