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# Gesundheitswissenschaften# Psychiatrie und klinische Psychologie

Körperliche Aktivität in stationären psychiatrischen Einrichtungen

Die Rolle von körperlicher Aktivität bei der Genesung der psychischen Gesundheit untersuchen.

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Gesundheit inGesundheit inpsychiatrischenEinrichtungen stärkenerkrankte Menschen.Bedeutung von Bewegung für psychisch
Inhaltsverzeichnis

Leute, die psychische Gesundheitsdienste nutzen, haben oft schlechtere Gesundheit und kürzere Lebenserwartung im Vergleich zu denen ohne psychische Probleme. Zum Beispiel können Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen 10 bis 25 Jahre weniger leben, während diejenigen mit Angst- oder Substanzproblemen 7 bis 20 Jahre Lebenszeit verlieren könnten. Viele dieser Gesundheitsprobleme hängen mit veränderbaren Faktoren zusammen, wie zum Beispiel nicht genug aktiv zu sein. Studien zeigen, dass viele Menschen mit ernsthaften psychischen Problemen, wie Schizophrenie, nicht genug Bewegung bekommen.

Vorteile von Bewegung

Regelmässige Körperliche Aktivität kann die Gesundheit von Menschen mit psychischen Erkrankungen verbessern. Es kann zu besserer Herz- und Stoffwechselgesundheit führen und auch Symptome von Depressionen verringern, Denkfähigkeiten verbessern und die Lebensqualität insgesamt erhöhen. Trotz dieser Vorteile bewegen sich Leute in stationären Einrichtungen oft nicht genug.

Hindernisse für Bewegung in stationären Einrichtungen

Der Mangel an Bewegung ist sowohl in der Gemeinschaft als auch in stationären Einrichtungen zu beobachten. Die meisten Studien konzentrierten sich jedoch auf die gemeinschaftliche Versorgung, wodurch ein Verständnis für Bewegung in stationären Umgebungen fehlt. Es gibt gemeinsame Herausforderungen, die körperliche Aktivität in beiden Umgebungen verhindern, wie Nebenwirkungen von Medikamenten, Müdigkeitsgefühle und Mangel an Motivation. Aber stationäre Einrichtungen haben auch besondere Herausforderungen. Dazu gehören fehlende geeignete Einrichtungen, geschultes Personal zur Unterstützung der körperlichen Aktivität und Einschränkungen bei der Möglichkeit der Patienten, die Einrichtung zu verlassen.

Bedeutung von Programmen für körperliche Aktivität in stationären Einrichtungen

Programme für körperliche Aktivität in stationären Einrichtungen können die körperliche und Psychische Gesundheit der Patienten erheblich verbessern. Deshalb ist es wichtig, aktuelle Informationen über die bestehenden Studien zur körperlichen Aktivität in diesen Einrichtungen zu haben.

Überblick über die Forschung zur körperlichen Aktivität in stationären Einrichtungen

Die Forschung zur körperlichen Aktivität in stationären psychischen Gesundheitseinrichtungen umfasst eine Mischung aus quantitativen und qualitativen Studien. Quantitative Forschung beinhaltet oft kontrollierte Studien, während qualitative Studien Interviews mit Patienten über ihre Ansichten zur körperlichen Aktivität umfassen können. Jüngste Bewertungen konzentrierten sich häufig auf bestimmte Arten von Studien, wie solche, die genau das Training in Einrichtungen zur psychischen Gesundheit untersuchen. Eine breitere Bewertung, die verschiedene Arten von Studien einbezieht, wäre hilfreich, um die Gesamtsituation zu verstehen und zukünftige Forschung zu leiten.

Beweismittel sammeln

Diese Überprüfung sammelte Studien von erwachsenen Nutzern von stationären psychischen Gesundheitsdiensten. Der Fokus lag hauptsächlich auf körperlicher Aktivität, was jede Bewegung erfordert, die Energie kostet. Bewegung ist eine spezifische Art der körperlichen Aktivität, die darauf abzielt, die Fitness zu verbessern.

Es wurden verschiedene Arten von Studien einbezogen, wie randomisierte kontrollierte Studien, Beobachtungsstudien und qualitative Forschung. Literaturübersichten und Meinungsartikel wurden ausgeschlossen. Die Suche richtete sich nach peer-reviewed Artikeln, deckte verschiedene Datenbanken ab und konzentrierte sich auf Studien, die ab 2007 veröffentlicht wurden.

Auswahlprozess für Studien

Nach dem Sammeln der Artikel wurden sie überprüft, um sicherzustellen, dass sie bestimmte Kriterien erfüllten. Dieser Prozess beinhaltete mehrere Gutachter, die gemeinsam entschieden, welche Studien einbezogen werden sollten. Bei Meinungsverschiedenheiten halfen Diskussionen, eine Lösung zu finden.

Datenerfassung und Analyse

Die Daten der ausgewählten Studien wurden mit einem spezifischen Formular erfasst, das für diese Überprüfung entworfen wurde. Die extrahierten Informationen umfassten Teilnehmerdetails, Studiendesigns und wichtige Ergebnisse. Ein beschreibender Ansatz wurde verwendet, um den Kontext und die Ergebnisse der Studien zusammenzufassen, mit dem Ziel, Lücken in der aktuellen Forschung zu identifizieren.

Wichtige Erkenntnisse zu Faktoren der körperlichen Aktivität

Von den überprüften Studien konzentrierten sich viele auf Aspekte, die die körperliche Aktivität beeinflussen. Es wurden viele Faktoren genannt, einschliesslich individueller, zwischenmenschlicher, umweltbezogener und organisatorischer Einflüsse. Häufige Barrieren waren der Gesundheitszustand, Nebenwirkungen von Medikamenten und Mangel an Motivation.

Organisatorische Faktoren, wie die Verfügbarkeit und Fähigkeit des Personals, wurden oft hervorgehoben. Weitere Faktoren umfassten den Zugang zu Räumen für körperliche Aktivität und soziale Unterstützung.

Überblick über Interventionen zur körperlichen Aktivität

Die Überprüfung untersuchte auch Studien, die sich auf Interventionen zur körperlichen Aktivität konzentrierten. Viele dieser Studien zeigten, dass strukturierte Übungen oder Gruppenaktivitäten die häufigsten Arten von körperlicher Aktivität in stationären Einrichtungen waren. Jedoch waren viele Interventionen kurzfristig und haben nicht untersucht, wie man Aktivität nach der Entlassung aufrechterhalten kann.

Ergebnismassnahmen

Die meisten Studien bewerteten die Ergebnisse der psychischen Gesundheit, während weniger den Einfluss dieser Programme auf das Niveau der körperlichen Aktivität oder die Lebensqualität untersuchten. Ein Mangel an Konsistenz bei der Definition primärer Ergebnisse machte es schwierig, die Ergebnisse über die Studien hinweg zu interpretieren.

Zusammenfassung der Beweise

Insgesamt hob die Überprüfung eine breite Palette von Studien zur körperlichen Aktivität bei Erwachsenen hervor, die stationäre psychische Gesundheitsdienste nutzen. Viele Studien konzentrierten sich auf Faktoren, die die körperliche Aktivität beeinflussen, wobei organisatorische und psychologische Faktoren am häufigsten berichtet wurden. Dennoch besteht Bedarf an umfangreicheren Studien, insbesondere mit grösseren Stichprobengrössen und langfristigen Nachbeobachtungen, um die Auswirkungen von Interventionen zur körperlichen Aktivität besser zu verstehen.

Stärken und Einschränkungen

Diese Überprüfung sammelte systematisch Informationen und bot einen umfassenden Überblick über bestehende Forschung. Einige Studien könnten jedoch übersehen worden sein, und zu den Einschränkungen gehört der Fokus auf englischsprachige Artikel.

Empfehlungen für zukünftige Forschung

Es wurden mehrere Bereiche für zukünftige Forschung identifiziert:

  • Praktische Methoden entwickeln, um Programme für körperliche Aktivität in stationären Einrichtungen bereitzustellen.
  • Verstehen, welche Arten, Häufigkeit und Intensität von körperlichen Aktivitäten am besten auf die verschiedenen Bedürfnisse der Patienten abgestimmt sind.
  • Studieren, wie verschiedene Faktoren die Übernahme und Fortführung von körperlicher Aktivität ausserhalb des Krankenhauses beeinflussen.
  • Untersuchen, wie man inaktives Verhalten bei Patienten reduzieren kann.
  • Wirtschaftliche Bewertungen durchführen, um die Kosteneffektivität von Interventionen für körperliche Aktivität zu bestimmen.

Fazit

Diese Überprüfung gab einen Überblick über die vorhandenen Beweise zur körperlichen Aktivität in stationären psychischen Gesundheitsdiensten. Obwohl eine angemessene Menge an Forschung vorhanden ist, ist klar, dass noch mehr Arbeit erforderlich ist, um die Faktoren, die körperliche Aktivität beeinflussen, vollständig zu verstehen und die Wirksamkeit der Interventionen zu bewerten. Die Ergebnisse dieser Überprüfung können zukünftige Forschungsanstrengungen lenken und klinische Praktiken informieren, die darauf abzielen, die Gesundheitsresultate von Personen in stationären psychischen Gesundheitseinrichtungen zu verbessern.

Originalquelle

Titel: Physical activity in adult users of inpatient mental health services: a scoping review

Zusammenfassung: People with severe mental illness engage in considerably less physical activity than those without. They also experience premature mortality of around 10-25 years. A large proportion of these premature deaths are attributed to modifiable behaviours, including physical activity. The inpatient environment provides an opportunity to support people to become more physically active; however, there is limited evidence on which interventions are most successful and what contextual factors affect their delivery. A scoping review was conducted to help understand the extent and type of evidence in this area and identify research gaps. We included studies of physical activity in adult inpatient mental health services published in peer-reviewed journals. Reviews, meta-analyses, and papers focusing on eating disorder populations were excluded. We searched the MEDLINE, CINAHL, PsycINFO, ASSIA and Web of Science databases for relevant studies published in English. We extracted data on study design, participant characteristics, intervention and control conditions, key findings, and research recommendations. We used a descriptive analytical approach and results are presented in tables and figures. Of 27,286 unique records screened, 210 reports from 182 studies were included. Sixty-one studies reported on correlates of physical activity, and 139 studies reported on physical activity interventions. Most intervention studies used a single-group, pre-post design (40%) and included fewer than 100 participants (86%). Ninety percent of interventions delivered physical activity directly to participants, and 50% included group-based sessions. The duration, type, frequency and intensity of sessions varied. Mental health was the most commonly reported outcome (64%), whereas physical activity was rarely an outcome (13%). Overall, there is a modest but growing body of research on physical activity in adult users of inpatient mental health services. More high-quality trials are needed to advance the field, and future research should target neglected intervention types, outcomes, populations and settings.

Autoren: Garry Tew, E. Peckham, S. Ker, J. Smith, P. Hodgson, K. Machaczek, M. Faires

Letzte Aktualisierung: 2023-11-01 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.10.19.23297222

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.10.19.23297222.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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