Simple Science

Hochmoderne Wissenschaft einfach erklärt

# Physik# Materialwissenschaft# Stark korrelierte Elektronen

Altermagnetismus: Eine neue magnetische Ordnung

Untersuchen von einzigartigen Eigenschaften und Anwendungen von Altermagnetismus in Materialien.

― 5 min Lesedauer


Die einzigartigeDie einzigartigemagnetische Verhalten vonAltermagnetismusentdecken.fortschrittlichen MaterialienNeue Eigenschaften und Anwendungen in
Inhaltsverzeichnis

Altermagnetismus ist eine neue Art von magnetischer Ordnung, die in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit bekommen hat. Er hat Merkmale sowohl von traditionellen Ferromagneten als auch von Antiferromagneten, hat aber seine eigenen einzigartigen Eigenschaften. Traditionelle Ferromagnete haben eine Nettomagnetisierung, während Antiferromagnete keine Gesamtmagnetisierung haben, weil die magnetischen Momente entgegengesetzt sind. Bei Altermagneten ist die Gesamtmagnetisierung auch null, aber es gibt eine Trennung der Spin-Zustände, die Ferromagnetischen Materialien ähnelt.

Um Altermagnetismus zu untersuchen, schauen sich Forscher oft Materialien mit bestimmten Kristallstrukturen an, wie zum Beispiel solche in der Pnma-Gruppe. Diese Raumgruppe hat Symmetrien, die spezifische Verhaltensweisen in der Anordnung der magnetischen Momente ermöglichen. Besonders nonsymmorphe Symmetrien, die teilweise Übersetzungen in Kombination mit anderen Operationen wie Spiegelungen umfassen, spielen eine Schlüsselrolle dafür, wie sich diese Materialien verhalten.

Die Rolle der Nonsymmorphen Symmetrien

Nonsymmorphe Symmetrien helfen, Bedingungen zu schaffen, die spezielle elektronische Eigenschaften hervorrufen. In Materialien, in denen diese Symmetrien vorhanden sind, werden bestimmte elektronische Zustände an spezifischen Punkten in der Struktur des Materials entartet. Das bedeutet, dass mehrere Zustände auf demselben Energieniveau existieren können, was ein charakteristisches Merkmal des Altermagnetismus ist.

Wenn Forscher diese Materialien untersuchen, schauen sie sich verschiedene magnetische Konfigurationen an, um zu sehen, wie sie das Gesamtverhalten beeinflussen. Es wurde beobachtet, dass Altermagnetismus in einer bestimmten magnetischen Anordnung namens C-Typ vorkommt, während andere Konfigurationen wie der A-Typ und G-Typ diese Eigenschaft nicht zeigen.

Magnetische Ordnungen und ihre Auswirkungen

Magnetische Ordnungen in Materialien können sich je nach den Wechselwirkungen verschiedener Spins ändern, was zu unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften führt. Die C-Typ magnetische Konfiguration unterstützt Altermagnetismus, indem sie Spin-Trennungs-Effekte ermöglicht, die in anderen Konfigurationen fehlen. Das bedeutet, dass die Anordnung der magnetischen Momente bei äusseren Einflüssen wie Temperatur oder Magnetfeldern zu einzigartigen Reaktionen führen kann.

Neben der Anordnung der Spins beeinflussen auch Faktoren wie Temperatur und externe Magnetfelder, wie diese Materialien reagieren. Zum Beispiel, wenn Spin-Bahn-Kopplung einbezogen wird – die relativistische Effekte berücksichtigt –, führt das zu weiterer Komplexität in der elektronischen Struktur, die die gesamten magnetischen Eigenschaften beeinflusst.

Untersuchung des Anomalen Hall-Effekts

Eines der spannenden Phänomene, das mit Altermagnetismus assoziiert wird, ist der anomale Hall-Effekt (AHE). Dieser Effekt tritt in Materialien auf, wenn ein angelegtes elektrisches Feld einen quer gerichteten Strom erzeugt, der nicht proportional zum elektrischen Feld ist. Einfach gesagt, bedeutet das, dass der Strom in eine Richtung fliesst, die senkrecht sowohl zum angewendeten Feld als auch zum magnetischen Moment des Materials steht.

Die Anwesenheit von Altermagnetismus kann diesen Effekt erheblich verstärken. Das Zusammenspiel zwischen der einzigartigen Spin-Trennung des Altermagnetismus und den nonsymmorphen Symmetrien führt zu einer hohen anomalen Hall-Leitfähigkeit. Das ist entscheidend für Anwendungen in elektronischen und spintronischen Geräten, wo die Kontrolle über elektrische Ströme wichtig ist.

Untersuchung der CRAS-Verbindung

Ein spezifisches Material, das diese Eigenschaften zeigt, ist die CrAs-Verbindung. CrAs ist bekannt dafür, Altermagnetismus zu zeigen und wird untersucht, um die zugrunde liegenden Mechanismen des Phänomens zu verstehen. In dieser Verbindung führt die Anordnung von Chrom- und Arsen-Atomen zu einer starken Hybridisierung ihrer elektronischen Zustände. Das bedeutet, dass das Verhalten eines Elements das andere erheblich beeinflussen kann, was die magnetischen Eigenschaften weiter kompliziert.

Forscher sind daran interessiert, wie sich diese Eigenschaften entwickeln, wenn verschiedene magnetische Ordnungen auf CrAs angewendet werden. Durch Computersimulationen und Berechnungen aus ersten Prinzipien können sie die Wechselwirkungen innerhalb des Materials unter verschiedenen Bedingungen untersuchen. Das hat zu neuen Einsichten darüber geführt, wie Altermagnetismus durch spezifische atomare Anordnungen und Spin-Konfigurationen induziert oder verstärkt werden kann.

Die Zukunft des Altermagnetismus

Altermagnetismus eröffnet neue Anwendungsmöglichkeiten, insbesondere in den Bereichen Spintronik und fortschrittliche magnetische Materialien. Spintronik befasst sich mit dem Spin von Elektronen statt nur mit deren Ladung, was die Entwicklung effizienterer elektronischer Geräte ermöglicht. Altermagnetische Materialien können in diesem aufstrebenden Feld eine bedeutende Rolle spielen, da sie einzigartige Eigenschaften bieten, die für technologische Fortschritte genutzt werden können.

Zum Beispiel könnten Altermagnete in Geräten eingesetzt werden, die eine präzise Kontrolle über Spin-Ströme erfordern, wie in Speichersystemen oder Computersystemen, die versuchen, den Spin von Elektronen für schnellere Leistung zu nutzen. Darüber hinaus könnte die Erforschung neuer Materialien, die Altermagnetismus zeigen, zur Entdeckung noch exotischeren magnetischen Verhaltens und neuer Anwendungen in der Elektronik führen.

Fazit

Die Forschung zum Altermagnetismus steckt noch in den Kinderschuhen, hat aber grosses Potenzial für die Zukunft der Materialwissenschaften und Technologien. Indem wir die einzigartigen Eigenschaften und Verhaltensweisen von altermagnetischen Materialien wie CrAs verstehen, können Forscher den Weg für innovative Anwendungen ebnen, die das Zusammenspiel zwischen Magnetismus und elektronischen Zuständen nutzen. Während die Forschung weiter voranschreitet, bleibt das Potenzial für Durchbrüche in der Spintronik und anderen Bereichen riesig, weshalb Altermagnetismus ein faszinierendes Forschungsfeld für Wissenschaftler und Ingenieure ist.

Originalquelle

Titel: Interplay between altermagnetism and nonsymmorphic symmetries generating large anomalous Hall conductivity by semi-Dirac points induced anticrossings

Zusammenfassung: We investigate the interplay between altermagnetic spin-splitting and nonsymmorphic symmetries using the space group no. 62 as a testbed. Studying different magnetic orders by means of first-principles calculations, we find that the altermagnetism (AM) is present in the C-type magnetic configuration while it is absent for the G-type and A-type configurations due to different magnetic space group types. The nonsymmorphic symmetries constrain the system to a four-fold degeneracy at the border of the Brillouin zone with semi-Dirac dispersion. In the case of large hybridization as for transition metal pnictides, the interplay between AM and nonsymmorphic symmetries generates an intricate network of several crossings and anticrossings that we describe in terms of semi-Dirac points and glide symmetries. When we add the spin-orbit coupling (SOC), we find a Neel-vector dependent spin-orbit splitting at the time-reversal invariant momenta points since the magnetic space groups depend on the Neel vector. The magnetic space group type-I produces antiferromagnetic hourglass electrons that disappear in the type-III. When the Neel vector is along x, we observe a glide-protected crossing that could generate a nodal-line in the altermagnetic phase. The SOC splits the remaining band crossings and band anticrossings producing a large anomalous Hall effect in all directions excluding the Neel-vector direction

Autoren: Amar Fakhredine, Raghottam M. Sattigeri, Giuseppe Cuono, Carmine Autieri

Letzte Aktualisierung: 2023-09-07 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2308.08416

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2308.08416

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

Mehr von den Autoren

Ähnliche Artikel