Verbesserung der API-Empfehlungen für Entwickler
Eine neue Methode verbessert API-Vorschläge zur Unterstützung der Softwareentwicklung.
― 8 min Lesedauer
Inhaltsverzeichnis
- Der Bedarf an besseren API-Empfehlungen
- Ein neuer Ansatz für API-Empfehlungen
- Herausforderungen mit aktuellen Methoden
- Die automatische API-Vervollständigungsaufgabe
- Bedeutung von qualitativ hochwertigen Daten
- Bewertung unseres Ansatzes
- Die Rolle des Hintergrundwissens
- Kontext nutzen mit Eingabeaufforderungen
- Datenaugmentation durch adversarial training
- Verständnis der API-Empfehlungsaufgaben
- Frühere Arbeiten zur API-Empfehlung
- Unser vorgeschlagenes Framework
- Schritte der Datenvorverarbeitung
- Aufbau eines robusten Modells
- Training mit adversarischen Beispielen
- Ergebnisse und Vergleiche
- Sensitivitätsanalyse der Modellparameter
- Der Einfluss der Eingabeprompt-Länge
- Verbesserung der API-Empfehlungen mit Validitätsprüfungen
- Einschränkungen erkennen
- Zukünftige Richtungen
- Fazit
- Originalquelle
- Referenz Links
In der heutigen Softwareentwicklung spielen Application Programming Interfaces (APIS) eine entscheidende Rolle. Sie ermöglichen es Entwicklern, bereits vorhandene Funktionen zu nutzen und verschiedene Softwaresysteme miteinander zu verbinden, wodurch der Entwicklungsprozess schneller und einfacher wird. Allerdings kann es bei der steigenden Anzahl an verfügbaren APIs eine Herausforderung sein, die richtige für bestimmte Aufgaben zu finden. Dieser Artikel untersucht, wie man API-Empfehlungen für Entwickler verbessern kann.
Der Bedarf an besseren API-Empfehlungen
Wenn Entwickler an Projekten arbeiten, müssen sie oft APIs finden, die ihren Bedürfnissen entsprechen. Der Prozess der API-Empfehlung hilft dabei, indem er geeignete APIs basierend auf den Anfragen des Entwicklers vorschlägt. Traditionelle Methoden konzentrieren sich jedoch hauptsächlich darauf, mehrere APIs basierend auf Textähnlichkeit zu empfehlen. Das bedeutet, dass Entwickler immer noch die Vorschläge durchforsten müssen, um die richtige API zu finden, was frustrierend und zeitaufwendig sein kann.
Ein neuer Ansatz für API-Empfehlungen
Die Idee, API-Empfehlungen zu verbessern, ist von Fortschritten in der maschinellen Übersetzung inspiriert. Anstatt einfach eine Liste von APIs vorzuschlagen, können wir dies als Aufgabe betrachten, die am besten geeignete API direkt aus den Eingaben des Entwicklers zu generieren. Wir schlagen eine Methode vor, die sich darauf konzentriert, den API-Namen basierend auf einer vorgegebenen Eingabe (teilweise Informationen über die API) zu vervollständigen. Dieser Ansatz unterscheidet sich von früheren Methoden und zielt darauf ab, die Bedürfnisse der Entwickler besser zu erfüllen.
Herausforderungen mit aktuellen Methoden
In unseren ersten Bemühungen, APIs direkt zu generieren, hatten wir hauptsächlich Probleme aufgrund von Fehlern bei der Generierung der API-Präfixe. Ein Präfix ist der Anfang des API-Namens, der helfen kann, die Generierung der vollständigen API zu leiten. Entwickler kennen oft einen Teil des API-Namens, wie das Präfix, und dieses Wissen kann zu genaueren API-Empfehlungen führen. Unsere frühen Versuche, APIs ausschliesslich basierend auf den Anfragen der Entwickler zu generieren, ohne die bekannten Präfixe zu berücksichtigen, waren jedoch nicht erfolgreich.
Die automatische API-Vervollständigungsaufgabe
Um diese Herausforderungen anzugehen, haben wir unseren Fokus auf eine automatische Vervollständigungsaufgabe verlagert. In dieser Aufgabe können Entwickler eine Beschreibung des Problems bereitstellen, mit allen Präfixen, die sie kennen. So kann das System den vollständigen API-Namen genauer generieren. Der Schlüssel dazu ist die Verwendung von Prompt-Learning, das dem Modell hilft, bessere Ergebnisse basierend auf den Eingaben zu generieren.
Bedeutung von qualitativ hochwertigen Daten
Der Erfolg des API-Empfehlungssystems hängt stark von der Qualität der verwendeten Trainingsdaten ab. Hochwertige Daten zu sammeln, kann zeitaufwendig sein. Um den Trainingsprozess effektiver zu gestalten, haben wir eine Methode namens adversarial training eingeführt. Diese Technik hilft, zusätzliche Trainingsbeispiele zu erstellen, die die Fähigkeit des Modells verbessern, genaue API-Empfehlungen zu generieren.
Bewertung unseres Ansatzes
Wir haben umfassende Tests mit einem Satz von 33.000 Entwickleranfragen und den entsprechenden APIs durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten, dass unsere Methode die bestehenden Techniken erheblich übertraf, mit Verbesserungen von über 40 % in einigen Bewertungsmetriken. Diese Metriken helfen uns zu bestimmen, wie effektiv unser System die richtige API generiert.
Die Rolle des Hintergrundwissens
Um die Bedürfnisse der Entwickler zu verstehen, haben wir uns zunächst bestehende API-Empfehlungssysteme angesehen. Vergangene Systeme haben oft nur auf den reinen Vergleich von Textähnlichkeiten gesetzt, um APIs vorzuschlagen. Diese Methode führte typischerweise zu einer Reihe von Vorschlägen, die nicht immer die gewünschte API enthielten. Wir haben versucht, dies zu ändern, indem wir einen Ansatz entwickelt haben, der sich direkt auf die Generierung der benötigten APIs konzentriert.
Kontext nutzen mit Eingabeaufforderungen
Eine wesentliche Verbesserung unseres Ansatzes ist die Einbeziehung von Eingabeaufforderungen. Indem wir es Entwicklern ermöglichen, sowohl eine Anfrage als auch bekannte Präfixe einzugeben, kann das Modell genauere API-Vervollständigungen generieren. Prompt-Learning, das dem Modell Kontext bietet, ist in diesem Prozess entscheidend. Diese Methode stellt sicher, dass die generierten APIs relevanter sind und besser zu dem passen, wonach Entwickler suchen.
Datenaugmentation durch adversarial training
Eine Herausforderung, der wir uns gegenübersahen, war sicherzustellen, dass wir genügend Trainingsdaten hatten, um die Leistung des Modells zu verbessern. Um dies zu bewältigen, nutzten wir adversarial training, das vielfältigere Beispiele basierend auf den ursprünglichen Trainingsdaten erzeugt. Diese Technik hilft dem Modell, besser zu lernen, indem es ihm unterschiedliche Szenarien und potenzielle API-Anfragen bietet, die es in realen Anwendungen begegnen könnte.
Verständnis der API-Empfehlungsaufgaben
API-Empfehlung bedeutet, geeignete APIs basierend auf den Bedürfnissen eines Entwicklers und seinem bisherigen Verhalten vorzuschlagen. Durch die Verbesserung dieser Systeme können Entwickler APIs effizienter nutzen und integrieren, was den Softwareentwicklungsprozess reibungsloser gestaltet.
Frühere Arbeiten zur API-Empfehlung
Es wurden verschiedene Systeme vorgeschlagen, um API-Empfehlungen zu verbessern. Einige frühere Methoden wie DeepAPI und RACK hatten zum Ziel, API-Nutzungssequenzen zu generieren und relevante APIs basierend auf Schlüsselwortassoziationen zu empfehlen. Allerdings konnten diese Systeme oft nicht die genaue API für spezifische Anfragen bereitstellen, sodass Entwickler durch mehrere Vorschläge suchen mussten.
Unser vorgeschlagenes Framework
Das Framework, das wir für die automatische API-Vervollständigung vorschlagen, besteht aus drei Hauptteilen:
Datenvorverarbeitung: In diesem Schritt bereiten wir die Daten vor, um das Szenario der API-Vervollständigung effektiv zu simulieren. Dazu gehört das Erstellen von Eingabeaufforderungen, die unvollständige API-Namen darstellen.
Modellarchitektur: Unser Modell nutzt die verarbeiteten Daten, um ein vortrainiertes Modell feinzujustieren. Dieses Modell lernt, API-Namen basierend auf den von den Entwicklern bereitgestellten Eingabeaufforderungen zu vervollständigen.
Anwendung des Modells: In dieser Phase kann das trainierte Modell die Eingabeanfrage eines Entwicklers zusammen mit bekannten Präfixen übernehmen, um vollständige APIs zu empfehlen.
Schritte der Datenvorverarbeitung
Um die API-Vervollständigungsaufgabe zu simulieren, erstellen wir zunächst Eingabeaufforderungen, indem wir Teile von API-Namen maskieren. Auf diese Weise können wir unvollständige APIs generieren, die das Modell zu vervollständigen versuchen wird. Der Prozess betont die letzten Worte der API, die für Entwickler oft die schwierigsten zu merken sind.
Aufbau eines robusten Modells
Sobald unsere Trainingsdaten vorbereitet sind, verwenden wir die Modellarchitektur, um ein vortrainiertes Modell speziell für die API-Vervollständigungsaufgabe zu verfeinern. Der Prozess beinhaltet die Verknüpfung verschiedener Worte in der API mit dem Kontext, der von der Anfrage des Entwicklers bereitgestellt wird.
Training mit adversarischen Beispielen
In der Trainingsphase wenden wir adversarial training an, um die Leistung des Modells zu verbessern. Diese Technik erzeugt zusätzliche herausfordernde Beispiele, die das Modell lernen muss, um sie zu bewältigen. Der Einsatz dieser adversarischen Beispiele ermöglicht es dem Modell, widerstandsfähiger und genauer bei der Vorhersage von APIs zu werden.
Ergebnisse und Vergleiche
Während unserer Forschung haben wir die Leistung unseres Modells konstant im Vergleich zu bestehenden Methoden bewertet. Die Ergebnisse zeigten, dass unser Ansatz zu erheblichen Verbesserungen in der mittleren Rücklaufquote und der mittleren durchschnittlichen Präzision führte. Diese Erkenntnisse unterstreichen die Effektivität unseres neuen Modells, APIs zu generieren, die näher an dem sind, was Entwickler tatsächlich benötigen.
Sensitivitätsanalyse der Modellparameter
In unserer Analyse haben wir auch untersucht, wie verschiedene Einstellungen der Hyperparameter die Leistung des Modells beeinflussten. Durch systematisches Anpassen dieser Parameter fanden wir die optimalen Konfigurationen, die zu den besten Ergebnissen führten.
Der Einfluss der Eingabeprompt-Länge
Wir haben untersucht, wie die Länge der Eingabeprompt – also wie viele Informationen der Entwickler über die API bereitstellt – die Ergebnisse beeinflusst. Unsere Erkenntnisse zeigten, dass längere Eingabeprompts typischerweise zu besseren API-Vorschlägen führten. Das hebt die Bedeutung hervor, so viel relevanten Kontext wie möglich bereitzustellen, wenn Entwickler Anfragen stellen.
Verbesserung der API-Empfehlungen mit Validitätsprüfungen
Im Rahmen unserer Bemühungen, die Qualität der API-Vorschläge zu verbessern, haben wir einen Verifizierungsschritt implementiert. Dabei werden die generierten APIs mit einer umfassenden Bibliothek von APIs abgeglichen, um sicherzustellen, dass sie gültig und nützlich sind. Wenn eine generierte API nicht in der Bibliothek existiert, wird sie aus den Empfehlungen ausgeschlossen.
Einschränkungen erkennen
Obwohl unser Ansatz vielversprechend ist, erkennen wir auch seine Einschränkungen an. Zum Beispiel beschreiben Entwickler manchmal ihre Bedürfnisse nicht genau, was zu weniger optimalen API-Vorschlägen führen kann. Es besteht auch die Möglichkeit, dass die generierten APIs Fehler enthalten, selbst wenn die Eingabeprompts korrekt sind. Das Erkennen dieser Bereiche bietet die Möglichkeit zur weiteren Verfeinerung.
Zukünftige Richtungen
In der Zukunft gibt es viele Möglichkeiten, unser Modell zur API-Vervollständigung zu verbessern. Wir könnten unsere Forschung ausweiten, um zusätzliche Programmiersprachen einzubeziehen, was zu einer breiteren Anwendbarkeit führen würde. Zudem könnte die Integration fortschrittlicherer Datenaugmentierungstechniken und die Nutzung grösserer Sprachmodelle noch bessere Ergebnisse liefern.
Fazit
Zusammenfassend präsentiert unsere Studie einen bedeutenden Fortschritt bei API-Empfehlungen, indem wir sie als automatische API-Vervollständigungsaufgabe frame. Durch die Möglichkeit für Entwickler, sowohl Anfragen als auch bekannte Präfixe einzugeben, generiert unsere vorgeschlagene Methode APIs genauer und effizienter. Durch rigoroses Testen und Validierung haben wir gezeigt, dass dieser Ansatz bestehenden Methoden überlegen ist und somit wertvolle Beiträge im Bereich der Softwareentwicklung leistet.
Indem wir unsere Erkenntnisse und Methoden teilen, hoffen wir, weitere Forschung und Verbesserungen in den API-Empfehlungssystemen anzuregen, die es Entwicklern letztendlich ermöglichen, in ihren Projekten effektiver zu arbeiten.
Titel: APICom: Automatic API Completion via Prompt Learning and Adversarial Training-based Data Augmentation
Zusammenfassung: Based on developer needs and usage scenarios, API (Application Programming Interface) recommendation is the process of assisting developers in finding the required API among numerous candidate APIs. Previous studies mainly modeled API recommendation as the recommendation task, which can recommend multiple candidate APIs for the given query, and developers may not yet be able to find what they need. Motivated by the neural machine translation research domain, we can model this problem as the generation task, which aims to directly generate the required API for the developer query. After our preliminary investigation, we find the performance of this intuitive approach is not promising. The reason is that there exists an error when generating the prefixes of the API. However, developers may know certain API prefix information during actual development in most cases. Therefore, we model this problem as the automatic completion task and propose a novel approach APICom based on prompt learning, which can generate API related to the query according to the prompts (i.e., API prefix information). Moreover, the effectiveness of APICom highly depends on the quality of the training dataset. In this study, we further design a novel gradient-based adversarial training method {\atpart} for data augmentation, which can improve the normalized stability when generating adversarial examples. To evaluate the effectiveness of APICom, we consider a corpus of 33k developer queries and corresponding APIs. Compared with the state-of-the-art baselines, our experimental results show that APICom can outperform all baselines by at least 40.02\%, 13.20\%, and 16.31\% in terms of the performance measures EM@1, MRR, and MAP. Finally, our ablation studies confirm the effectiveness of our component setting (such as our designed adversarial training method, our used pre-trained model, and prompt learning) in APICom.
Autoren: Yafeng Gu, Yiheng Shen, Xiang Chen, Shaoyu Yang, Yiling Huang, Zhixiang Cao
Letzte Aktualisierung: 2023-09-13 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2309.07026
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2309.07026
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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