Verbesserung von Wasserversorgungssystemen durch Mitgestaltung
Ein Co-Design-Ansatz steigert die Effizienz in der Wasserversorgung, während die Energiekosten steigen.
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Inhaltsverzeichnis
Wasserversorgungsanlagen (WDS) sind wichtige Systeme, die Wasser an Leute in Städten und ländlichen Gebieten liefern. Diese Systeme umfassen Wasserquellen wie Flüsse und Stauseen, Rohre zum Transport des Wassers und Lagertanks, um das Wasser zu halten. Sie sind so ausgelegt, dass jeder Zugang zu einer zuverlässigen Wasserversorgung hat.
In Australien ist die Wassernachfrage hoch, und es wird erwartet, dass der Energieverbrauch in diesen Systemen in den kommenden Jahren deutlich steigen wird. Das hat zu Herausforderungen bei der effizienten Verwaltung der Wasserversorgung geführt, besonders wenn die Energiepreise schwanken.
Aktuelle Entwurfsmethoden für Wasserversorgungsanlagen
Traditionell werden WDS so entworfen, dass zuerst die benötigte Infrastruktur geschätzt wird, zu der Dinge wie die Grösse der Lagertanks und Rohrnetze gehören. Danach werden Kontrollsysteme erstellt, um zu steuern, wie das Wasser durch das System fliesst. Dieser Prozess kann jedoch zu unnötigen Kosten und Ineffizienzen führen, da oft keine Echtzeitänderungen berücksichtigt werden, wie Schwankungen in der Wassernachfrage oder den Energiepreisen.
Da die Energiepreise schnell schwanken können, stehen die Wasserbehörden vor Schwierigkeiten, ihre Abläufe zu optimieren und gleichzeitig die Kosten zu managen. Sie müssen in der Lage sein, sowohl auf die Wassernachfrage als auch auf Änderungen der Energiepreise zu reagieren, um das System reibungslos und wirtschaftlich zu betreiben.
Der Co-Design-Ansatz
Um die oben genannten Herausforderungen anzugehen, wird ein Co-Design-Ansatz vorgeschlagen, der gleichzeitig die Gestaltung der Infrastruktur der Wasserversorgungsanlage und deren Kontrollstrategien betrachtet. Das bedeutet, dass anstatt zuerst den Tank und die Rohre zu entwerfen und dann das Kontrollsystem zu entwickeln, beide Aufgaben zusammen erledigt werden.
Diese Methode zielt darauf ab, die Gesamteffizienz des Systems zu verbessern und die Betriebskosten zu senken. Der Ansatz erkennt an, dass es zufällige Faktoren gibt, wie unvorhersehbare Wassernachfrage und Änderungen der Stromkosten, die die Leistung des Systems beeinflussen können. Daher ist es wichtig, diese Unsicherheiten während der Planungsphase zu berücksichtigen.
Stochastische Faktoren in Wasserversorgungsanlagen
Stochastische Faktoren beziehen sich auf zufällige Elemente, die die Abläufe von WDS beeinflussen. Zum Beispiel kann die tägliche Wassernachfrage je nach Saison, Bevölkerungsänderungen oder sogar Wetterbedingungen variieren. Auch die Strompreise schwanken aufgrund von Marktdynamiken, was es schwierig machen kann, die Kosten genau vorherzusagen.
Wegen dieser Variationen ist es wichtig, flexible Entwurfsprinzipien zu übernehmen, die Anpassungen ermöglichen, wenn sich die Bedingungen ändern. Eine Co-Design-Strategie kann helfen, diese stochastischen Faktoren zu adressieren, indem die richtigen mathematischen Werkzeuge verwendet werden, um die erwarteten Kosten und die Leistung über die Zeit zu analysieren.
Vorgeschlagene Methode
Die vorgeschlagene Methode beinhaltet die Gestaltung der Grösse des Wassertanks und der Kontrollstrategien auf eine Weise, die die Gesamtkosten für den Bau und Betrieb des Wasserversorgungssystems minimiert. Die durchschnittlichen langfristigen Kosten werden mit Hilfe von mathematischen Modellen berechnet, die diese zufälligen Faktoren berücksichtigen.
Dieser Ansatz ermöglicht es, den Entwurf praktischer und anpassungsfähiger zu gestalten und schlägt die beste Tankgrösse und Betriebsvorschriften basierend auf den erwarteten Wassernachfragen und Energiekosten vor.
Vorteile der Co-Design-Methode
Einer der Hauptvorteile dieser Co-Design-Methode ist, dass sie zu erheblichen Kosteneinsparungen führen kann. Durch die Integration von Design- und Kontrollstrategien können Wasserbehörden sowohl die Investitionskosten (die Kosten für den Bau der Infrastruktur) als auch die Betriebskosten (die Kosten für den Betrieb des Systems) senken.
Darüber hinaus kann diese Methode bestehende Wasserversorgungsanlagen effizienter machen. Durch die Anwendung optimierter Kontrollstrategien können Betreiber die Funktionsweise des Systems verbessern, ohne stark in neue Infrastruktur investieren zu müssen.
Beispiel-Szenarien
Um die Wirksamkeit der Co-Design-Methode zu veranschaulichen, wurden mehrere Beispiele getestet. In diesen Beispielen wurden verschiedene Tankgrössen und Kontrollstrategien bewertet, um die beste Kombination basierend auf unterschiedlichen Szenarien von Wassernachfrage und Strompreisen zu finden.
Ständige Nachfrage mit festen Preisen
Im ersten Beispiel war die Wassernachfrage konstant, und die Strompreise wurden als stabil angenommen. Die Analyse zeigte, dass die optimierte Tankgrösse entscheidend war, um die Betriebskosten zu minimieren und gleichzeitig eine ausreichende Wasserversorgung sicherzustellen. In diesem Szenario wurde festgestellt, dass grössere Tanks Flexibilität während der Spitzennachfrage bieten könnten, was zu einer besseren Verwaltung der Pumpkosten führte.
Variable Nachfrage mit stochastischen Preisen
In einem anderen Szenario, wo die Wassernachfrage variierte und die Energiepreise unvorhersehbar waren, erlaubte die Co-Design-Methode genauere Vorhersagen der Kosten und des Ressourcenbedarfs. Es wurde deutlich, dass die Verwendung von zustandsabhängigen Preisgrenzen helfen könnte, die Betriebskosten effektiver zu verwalten. Das bedeutet, dass je nach aktuellem Wasserstand im Tank die Preisgrenze für das Pumpen von Wasser variieren könnte, was zu kosteneffizienteren Abläufen führt.
Praktische Anwendung
Die vorgeschlagene Co-Design-Methode wurde auch auf ein reales Wasserversorgungssystem in Südaustralien angewendet. Die Simulation verglich historische Abläufe mit den optimierten Abläufen, die das Co-Design-Modell vorschlug. Die Ergebnisse zeigten erhebliche Einsparungen bei den Energiekosten und bewiesen, dass die Methode bestehende Systeme erheblich verbessern kann, ohne umfassende Änderungen an der Infrastruktur zu erfordern.
Fazit
Die vorgeschlagene Co-Design-Methode für Wasserversorgungsanlagen bietet einen vielversprechenden Ansatz zur Verbesserung der Effizienz und zur Senkung der Kosten, indem sowohl Design- als auch Betriebsstrategien gemeinsam betrachtet werden. Durch die Berücksichtigung der Auswirkungen zufälliger Faktoren wie Wassernachfrage und Energiekosten ermöglicht diese Methode ein flexibleres und reaktionsschnelleres Wasserversorgungssystem.
Angesichts der zunehmenden Herausforderungen im Zusammenhang mit Wasserversorgung und Energiekosten wird es entscheidend sein, solche innovativen Ansätze anzunehmen, um sicherzustellen, dass Wasserversorgungssysteme die zukünftigen Anforderungen effektiv erfüllen können.
Titel: Stochastic Co-design of Storage and Control for Water Distribution Systems
Zusammenfassung: Water distribution systems (WDSs) are typically designed with a conservative estimate of the ability of a control system to utilize the available infrastructure. The controller is designed and tuned after a WDS has been laid out, a methodology that may introduce unnecessary conservativeness in both system design and control, adversely impacting operational efficiency and increasing economic costs. To address these limitations, we introduce a method to simultaneously design infrastructure and develop control parameters, the co-design problem, with the aim of improving the overall efficiency of the system. Nevertheless, the co-design of a WDS is a challenging task given the presence of stochastic variables (e.g. water demands and electricity prices). In this paper, we propose a tractable stochastic co-design method to design the best tank size and optimal control parameters for WDS, where the expected operating costs are established based on Markov chain theory. We also give a theoretical result showing that the average long-run operating cost converges to the expected operating cost with probability~1. Furthermore, this method is not only applicable to greenfield projects for the co-design of WDSs but can also be utilized to improve the operations of existing WDSs in brownfield projects. The effectiveness and applicability of the co-design method are validated through three illustrative examples and a real-world case study in South Australia.
Autoren: Ye Wang, Erik Weyer, Chris Manzie, Angus R. Simpson, Lisa Blinco
Letzte Aktualisierung: 2024-03-29 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2308.10466
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2308.10466
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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Referenz Links
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