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Kombinieren von Sprachmodellen zur Erkennung von Fake News

Diese Studie kombiniert LLMs und SLMs, um die Erkennung von Fake News zu verbessern.

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Inhaltsverzeichnis

Falsche Nachrichten sind ein wachsendes Problem in unserer digitalen Welt und betreffen Bereiche wie Politik, Wirtschaft und öffentliche Gesundheit. Um diesem Problem entgegenzuwirken, entwickeln Forscher Methoden zur automatischen Erkennung von Fake News. Diese Aufgabe ist kompliziert, weil Fake News viele Formen annehmen können, und ihre Ersteller oft verschiedene Strategien nutzen, um Leser zu täuschen. Aktuelle Systeme verlassen sich auf Kleine Sprachmodelle (SLMs), die den Nachrichteninhalt analysieren, aber aufgrund ihres begrenzten Wissens und ihrer Fähigkeiten Schwierigkeiten haben.

In letzter Zeit haben Grosse Sprachmodelle (LLMs) in verschiedenen Aufgaben grosses Potenzial gezeigt, aber ihre Effektivität bei der Erkennung von Fake News wurde noch nicht tiefgehend untersucht. Dieser Artikel beleuchtet, wie LLMs zur Erkennung von Fake News eingesetzt werden können und bietet eine neue Lösung, die sowohl LLMs als auch SLMs kombiniert.

Verständnis der Erkennung von Fake News

Die Erkennung von Fake News erfordert zwei Hauptfähigkeiten: die Fähigkeit, verschiedene Hinweise wie Schreibstil und faktische Genauigkeit wahrzunehmen, und ein solides Verständnis der realen Welt. Derzeit verwenden viele Modelle SLMs wie BERT oder RoBERTa, um mit dem Nachrichteninhalt umzugehen und grundlegende Analysen bereitzustellen. Obwohl diese Modelle die Erkennungsraten verbessert haben, haben sie immer noch Schwierigkeiten mit Nachrichten, die Wissen erfordern, das über ihr Training hinausgeht.

Im Gegensatz dazu sind LLMs in der Regel auf grösseren Datensätzen trainiert und können komplexe Aufgaben besser verstehen als SLMs. Ihre Rolle bei der Erkennung von Fake News ist jedoch noch nicht gut verstanden. Wir wollen zwei Fragen beantworten: Können LLMs die Erkennung von Fake News verbessern? Wenn ja, wie können wir ihre Vorteile am besten nutzen?

Forschungsmethodologie

Um diese Fragen zu beantworten, begannen wir mit einer empirischen Studie, die GPT-3.5, ein fortschrittliches LLM, einbezog. Wir verglichen seine Leistung bei der Erkennung von Fake News mit einem gut trainierten SLM, dem feinabgestimmten BERT.

Unsere Erkenntnisse zeigten, dass GPT-3.5 zwar Fake News hervorheben und nützliche Begründungen liefern konnte, aber in Bezug auf die genaue Erkennung von Fake News nicht so gut abschnitt wie BERT. Das Hauptproblem war, dass das LLM Schwierigkeiten hatte, seine Begründungen effektiv auszuwählen und zu integrieren.

Auf dieser Grundlage schlugen wir einen neuen Ansatz vor. Anstatt sich ausschliesslich auf LLMs zur Erkennung zu verlassen, schlugen wir ein System vor, bei dem LLMs SLMs unterstützen können, indem sie wertvolle Einblicke liefern. Um diese Idee umzusetzen, entwarfen wir ein System namens Adaptive Rationale Guidance (ARG) Netzwerk, das es SLMs ermöglicht, selektiv Begründungen von LLMs für eine bessere Erkennung zu nutzen.

Wir haben auch eine einfachere Version unseres Systems, namens ARG-D, erstellt, die ohne Abhängigkeit von LLMs für kostensensible Situationen funktionieren kann.

Experimentierung und Ergebnisse

Wir testeten unsere ARG- und ARG-D-Modelle mithilfe von zwei realen Datensätzen: Weibo21 (Chinesisch) und GossipCop (Englisch). Beide Modelle schnitten besser ab als andere bestehende Methoden, einschliesslich solcher, die ausschliesslich auf SLMs oder LLMs basierten.

Die Rolle grosser Sprachmodelle

Während unserer Experimente erkundeten wir, wie LLMs bei der Erkennung von Fake News helfen könnten. Wir nutzten Prompting-Techniken, die das LLM dazu anleiten, die Wahrhaftigkeit von Nachrichtenartikeln zu bewerten. Zum Beispiel verwendeten wir:

  1. Zero-Shot Prompting: Hierbei wird nur der Nachrichteninhalt bereitgestellt und das LLM gebeten, ihn zu bewerten.
  2. Few-Shot Prompting: Dieses Verfahren gibt dem LLM Beispiele ähnlicher Nachrichtenartikel und deren Etiketten (echt oder gefälscht), von denen es lernen kann.
  3. Chain-of-Thought Prompting (CoT): Diese Technik ermutigt das LLM, sein Denken Schritt für Schritt nachzuvollziehen.

Unsere Ergebnisse zeigten, dass LLMs im Allgemeinen im Vergleich zu feinabgestimmten SLMs bei der Erkennung von Fake News unterperformten. Obwohl sie Begründungen aus verschiedenen Perspektiven liefern konnten, fehlte ihnen das spezifische Wissen, das für genaue Urteile über neue Artikel erforderlich ist.

Bewertung der Begründungen

Wir analysierten auch die von LLMs erzeugten Begründungen auf ihre Nützlichkeit für das Verständnis des Nachrichteninhalts. Das LLM zeigte Potenzial bei der Generierung von Begründungen aus mehreren Blickwinkeln, wie zum Beispiel:

  • Textuelle Beschreibung: Was der Nachrichtenartikel sagt.
  • Allgemeinwissen: Allgemeines Wissen, das erforderlich ist, um den Kontext der Nachrichten zu verstehen.
  • Faktische Genauigkeit: Überprüfung, ob die bereitgestellten Informationen wahr oder nicht wahr sind.

Obwohl das LLM Begründungen lieferte, die manchmal aufschlussreich waren, blieb seine Leistung bei der Bewertung der Wahrheit von Nachrichtenartikeln weniger effektiv als die spezialisierten SLMs.

Das ARG-Netzwerk

Mit den Erkenntnissen im Hinterkopf entwickelten wir das ARG-Netzwerk, um die Stärken von LLMs und SLMs zu kombinieren. So funktioniert es:

  1. Kodierung von Nachrichten und Begründungen: Der Nachrichtenartikel und die vom LLM generierten Begründungen werden durch das SLM geleitet, um den Inhalt zu verstehen.
  2. Zusammenarbeit: Das ARG ermöglicht es beiden Modellen, zusammenzuarbeiten, wobei das SLM die Einblicke aus den Begründungen des LLM nutzen kann.
  3. Bewertung: Das Modell bewertet die Nützlichkeit jeder Begründung und entscheidet, welche für das endgültige Urteil darüber, ob die Nachricht gefälscht oder echt ist, verwendet werden soll.

Das ARG-Netzwerk passt sich an die Eigenschaften verschiedener Arten von Nachrichtenartikeln an und wählt die geeignetsten Begründungen aus, was hilft, genaue Vorhersagen zu treffen.

Erstellung von ARG-D

Während das ARG-Netzwerk effektiv funktioniert, erfordert es, bei jeder Vorhersage Anfragen an das LLM zu senden, was in einigen Fällen zu kostspielig sein könnte. Um dies zu adressieren, entwickelten wir ARG-D, ein modellfreies Modell, das das Wissen aus ARG erfasst und internalisiert, sodass Vorhersagen ohne das LLM möglich sind.

Leistungsvergleich

Nach unseren Tests fanden wir heraus, dass sowohl ARG als auch ARG-D traditionelle Methoden übertrafen. Insbesondere zeigte das ARG-Netzwerk eine verbesserte Genauigkeit über verschiedene Datensätze hinweg im Vergleich zu bestehenden SLM- und LLM-Modellen.

Das rationale-freie ARG-D zeigte ebenfalls vielversprechende Ergebnisse, was darauf hindeutet, dass das Wissen, das in dieses Modell destilliert wurde, auch ohne direkten Zugang zu den Fähigkeiten des LLMs eine starke Leistung bringen kann.

Praktische Implikationen

Die Implikationen dieser Erkenntnisse sind erheblich. Durch die effektive Kombination von LLMs und SLMs können wir robustere Systeme zur Erkennung von Fake News schaffen. Das bedeutet, dass Nachrichtenorganisationen, soziale Medien und andere Beteiligte diese Modelle einsetzen können, um die Verbreitung von Fehlinformationen besser zu bekämpfen.

Die Verwendung des adaptiven Begründungsmodells ermöglicht es kleineren Modellen, von den umfangreichen Denkfähigkeiten grösserer Modelle zu profitieren, ohne die damit verbundenen Kosten einer ständigen LLM-Nutzung. Die Fähigkeit, dynamisch auszuwählen, welche Begründungen verwendet werden sollen, verbessert die Effizienz der Erkennung von Fake News in verschiedenen betrieblichen Kontexten.

Fazit

Zusammenfassend bietet die Kombination aus kleinen und grossen Sprachmodellen einen neuen Ansatz zur Erkennung von Fake News. Während LLMs wie GPT-3.5 durch ihre Fähigkeit, Begründungen zu liefern, Potenzial zeigen, fallen sie bei der entscheidenden Bewertung der Wahrhaftigkeit von Nachrichtenartikeln zurück.

Das ARG-Netzwerk bietet eine praktische Lösung, die es SLMs ermöglicht, bessere Urteile zu fällen, indem sie die Begründungsfähigkeiten von LLMs nutzen. In Umgebungen mit begrenzten Ressourcen bietet ARG-D eine effiziente Alternative, die wertvolle Erkenntnisse aus den umfangreichen Begründungen des LLMs behält.

Der Erfolg unserer Modelle deutet darauf hin, dass es Raum für Innovation im Bereich der Fake-News-Erkennung gibt, und während wir unsere Ansätze verfeinern, hoffen wir, eine zuverlässigere und vertrauenswürdigere Informationslandschaft für die Zukunft zu fördern.

Durch die Verschmelzung der Stärken beider Arten von Modellen bereiten wir den Boden für eine Zukunft, in der Tools irreführende Informationen genau identifizieren und zur Integrität von Nachrichtenquellen beitragen können.

Originalquelle

Titel: Bad Actor, Good Advisor: Exploring the Role of Large Language Models in Fake News Detection

Zusammenfassung: Detecting fake news requires both a delicate sense of diverse clues and a profound understanding of the real-world background, which remains challenging for detectors based on small language models (SLMs) due to their knowledge and capability limitations. Recent advances in large language models (LLMs) have shown remarkable performance in various tasks, but whether and how LLMs could help with fake news detection remains underexplored. In this paper, we investigate the potential of LLMs in fake news detection. First, we conduct an empirical study and find that a sophisticated LLM such as GPT 3.5 could generally expose fake news and provide desirable multi-perspective rationales but still underperforms the basic SLM, fine-tuned BERT. Our subsequent analysis attributes such a gap to the LLM's inability to select and integrate rationales properly to conclude. Based on these findings, we propose that current LLMs may not substitute fine-tuned SLMs in fake news detection but can be a good advisor for SLMs by providing multi-perspective instructive rationales. To instantiate this proposal, we design an adaptive rationale guidance network for fake news detection (ARG), in which SLMs selectively acquire insights on news analysis from the LLMs' rationales. We further derive a rationale-free version of ARG by distillation, namely ARG-D, which services cost-sensitive scenarios without querying LLMs. Experiments on two real-world datasets demonstrate that ARG and ARG-D outperform three types of baseline methods, including SLM-based, LLM-based, and combinations of small and large language models.

Autoren: Beizhe Hu, Qiang Sheng, Juan Cao, Yuhui Shi, Yang Li, Danding Wang, Peng Qi

Letzte Aktualisierung: 2024-01-22 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2309.12247

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2309.12247

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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