Schlüsselkonzepte in Regelungssystemen: LQR und Kalman-Filter
Ein Überblick über LQR und Kalman-Filter in Regelungssystemen.
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Inhaltsverzeichnis
In Regelungssystemen gibt's zwei wichtige Aufgaben: Einen Regler zu entwerfen, der das Verhalten eines Systems steuert, und den aktuellen Zustand des Systems abzuschätzen. Regler helfen sicherzustellen, dass ein System so klappt, wie man es will, während Schätzer helfen, die inneren Bedingungen des Systems zu erraten, wenn nicht alle Infos verfügbar sind. Zwei bedeutende Methoden, die sich mit diesen Aufgaben für lineare Systeme befassen, sind der Lineare Quadratische Regler (LQR) und der Kalman-Filter (KF).
Was ist optimale Regelung?
Optimale Regelung konzentriert sich darauf, ein Regelgesetz zu erstellen, das einen bestimmten Kosten- oder Leistungsmass minimiert. Zum Beispiel möchte man vielleicht eine Maschine auf einem festgelegten Weg halten und dabei so wenig Energie wie möglich verwenden. In diesem Zusammenhang ist der LQR ein bekanntes Verfahren, das hilft, den besten Regel-Eingang zu finden, um den Zustand eines Systems an einem gewünschten Punkt zu halten und dabei die Kosten auf bestimmte Weise zu reduzieren.
Kalman-Filters
Verstehen desIn der realen Welt können nicht alle inneren Zustände eines Systems direkt gemessen werden, weil es praktische Einschränkungen gibt. Oft kann man nur einige Ausgaben überwachen, da es an Sensoren mangelt. Der Kalman-Filter kommt hier ins Spiel und bietet eine optimale Möglichkeit, diese nicht gemessenen Zustände abzuschätzen, selbst wenn es Unsicherheiten in den Messungen und Einflüsse von aussen gibt.
Linearer Quadratischer Regler erklärt
Der Lineare Quadratische Regler konzentriert sich auf lineare Systeme, bei denen die Dynamik mit linearen Gleichungen beschrieben werden kann. Das Ziel ist hier, einen Eingang zu wählen, der den Zustand des Systems über die Zeit in der Nähe eines gewünschten Niveaus hält und gleichzeitig die Kosten minimiert, die mit dem Zustand und der eingesetzten Regelung zusammenhängen. Der LQR-Ansatz betrachtet sowohl den Zustand des Systems als auch den erforderlichen Regelaufwand und sorgt für ein Gleichgewicht zwischen Leistung und Energieverbrauch.
Indem man diese Situation als Optimierungsproblem formuliert, kann die Lösung schrittweise mit einer Methode namens dynamische Programmierung abgeleitet werden. Dieses Vorgehen zerlegt das gesamte Problem in kleinere, handhabbare Teile und löst jedes Stück rekursiv.
Um LQR anzuwenden, stellt man normalerweise eine Kostenfunktion auf, die ein mathematischer Ausdruck ist, den das Design minimieren möchte. Diese Funktion misst, wie weit das System vom gewünschten Zustand entfernt ist und wie viel Regelungseingang erforderlich ist. Der Rückkopplungsregler passt die Regelung basierend auf dem aktuellen Zustand an, was zu einer systematischen Methode führt, um die gewünschte Leistung aufrechtzuerhalten.
Übergang zum stationären Zustand
In vielen Fällen, besonders bei linearen zeitinvarianten Systemen, kann der Rückkopplungsgewinn, der im LQR verwendet wird, nach einer gewissen Zeit auf einen stationären Wert zurückgehen. Das bedeutet, dass, sobald das System sich stabilisiert hat, die Regelung konstant wird, was die Handhabung einfacher macht. Die Bedingungen für das Erreichen dieses stationären Zustands hängen normalerweise mit der Kontrollierbarkeit des Systems zusammen.
Der Kalman-Filter in Aktion
Wenn's darum geht, die Systemzustände abzuschätzen, zeigt der Kalman-Filter seine Stärke. Er berücksichtigt nicht nur die verfügbaren Messungen, sondern auch die Unsicherheiten im System. Die Grundidee ist, dass man einen Zustand basierend auf vorherigen Informationen vorhersagen kann und diese Vorhersage dann korrigiert, wenn neue Daten reinkommen.
Der Kalman-Filter kann in drei verschiedenen Formen betrachtet werden: dem Prädiktor, dem Filter und dem Glätter. Jede dieser Formen hat ihre eigene spezifische Anwendung, verwendet jedoch im Grunde die gleichen mathematischen Prinzipien. Der Prädiktor macht Schätzungen basierend auf vergangenen Messungen, während der Filter neue Informationen integriert, um die Genauigkeit zu verbessern. Der Glätter verarbeitet alle verfügbaren Daten, um eine genauere Schätzung zu liefern.
Beschreibung des Systemverhaltens und der Schätzung
Das Verhalten eines Systems kann oft durch sein mathematisches Modell ausgedrückt werden, das seine Eingaben, Ausgaben und die Art und Weise, wie sie interagieren, umfasst. In praktischen Situationen können Störungen und Rauschen dieses Modell beeinflussen, sodass es notwendig ist, Unsicherheit sowohl im Zustand als auch im Messprozess zu berücksichtigen.
Der Kalman-Filter behandelt diese Unsicherheiten effektiv, indem er statistische Methoden verwendet, die es ihm ermöglichen, Schätzungen des Zustands zu produzieren, die auch angesichts dieser Herausforderungen zuverlässig sind. Während seiner Operation aktualisiert der Kalman-Filter kontinuierlich seine Schätzungen und balanciert zwischen Vorhersagen und Korrekturen basierend auf neuen Informationen.
Stationäres Verhalten des Kalman-Filters
Wie beim LQR kann die Analyse des stationären Verhaltens des Kalman-Filters wertvolle Einblicke geben. In Systemen, die linear und beobachtbar sind, werden der Schätzgewinn und die Riccati-Matrix stabil, was zu einer festen Matrix für den Schätzprozess führt. Das sorgt für mehr Effizienz, denn sobald diese Parameter stabilisiert sind, ist in vielen Fällen keine weitere Neuberechnung nötig.
Fazit
Zusammenfassend sind der Lineare Quadratische Regler und der Kalman-Filter zwei wichtige Werkzeuge in der Regelungstheorie, die eine effektive Steuerung und Schätzung linearer Systeme ermöglichen. Indem sie sich auf die Minimierung von Kosten und den Umgang mit Unsicherheiten konzentrieren, bieten diese Methoden praktische Lösungen für eine Vielzahl von Anwendungen in verschiedenen Bereichen. Das Verständnis von LQR und KF legt das Fundament, um in Zukunft komplexere Regelungsherausforderungen anzugehen.
Titel: A Note on Linear Quadratic Regulator and Kalman Filter
Zusammenfassung: Two central problems in modern control theory are the controller design problem: which deals with designing a control law for the dynamical system, and the state estimation problem (observer design problem): which deals with computing an estimate of the states of the dynamical system. The Linear Quadratic Regulator (LQR) and Kalman Filter (KF) solves these problems respectively for linear dynamical systems in an optimal manner, i.e., LQR is an optimal state feedback controller and KF is an optimal state estimator. In this note, we will be discussing the basic concepts, derivation, steady-state analysis, and numerical implementation of the LQR and KF.
Autoren: Midhun T. Augustine
Letzte Aktualisierung: 2023-08-30 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2308.15798
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2308.15798
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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