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Die Veränderung im Hilfesuchen unter Studierenden der Informatik

Diese Studie untersucht, wie KI-Tools das Hilfe-Such-Verhalten in der Informatikbildung verändern.

― 7 min Lesedauer


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Inhaltsverzeichnis

Hilfesuche ist eine wichtige Möglichkeit für Studierende, neue Ideen und Fähigkeiten in ihren Informatik-Kursen zu lernen. Mit dem Aufkommen von Tools wie ChatGPT haben Studierende jetzt jederzeit Zugriff auf Hilfe, wenn sie sie benötigen. Allerdings ist unklar, wie diese Tools im Vergleich zu traditionellen Ressourcen wie Lehrern, Kommilitonen und Online-Foren in Bezug auf Zuverlässigkeit und Vertrauen abschneiden. Diese Studie untersucht, wie Informatik-Studierende Hilfequellen auswählen und welche Erfahrungen sie damit machen, jetzt wo KI-Tools verfügbar sind.

Die Rolle der Hilfesuche im Lernen

Wenn Studierende auf Schwierigkeiten in ihrem Studium stossen, ist es wichtig, Hilfe zu suchen. Das führt oft zu besseren Noten und mehr Selbstvertrauen in ihre Fähigkeiten. Effektive Hilfesuche berücksichtigt verschiedene Strategien und die Einstellung des Studierenden. Viele Studierende finden es jedoch schwer, um Hilfe zu bitten. Sie stehen emotionalen Hürden gegenüber, wie der Angst vor Beurteilung, und Entscheidungsbarrieren, wie der Ungewissheit, welche Ressourcen sie nutzen sollen.

Studierende entscheiden oft, ob sie Hilfe suchen, basierend auf Faktoren wie der Art der Frage, die sie stellen, und wem sie sie stellen. Sie beginnen normalerweise mit informellen Quellen wie Freunden und dem Internet und wechseln dann, falls nötig, zu formelleren wie Lehrern oder Tutoren. Dieser Ansatz deutet darauf hin, dass Studierende Hilfequellen basierend auf ihren unmittelbaren Bedürfnissen und der Qualität der Hilfe, die sie erwarten, bevorzugen.

Hilfesuche in der Informatikbildung

Informatik-Studierende haben viele Ressourcen zur Verfügung, einschliesslich Sprechstunden bei Dozenten, Diskussionen mit Kommilitonen, Online-Ressourcen und akademischen Foren. Studierende stossen oft auf Probleme, die überwältigend erscheinen können. Häufige Probleme sind das Verständnis von Syntax, konzeptionellem Wissen und herauszufinden, wie man Bugs im Code löst. Diese Schwierigkeiten können es ihnen erschweren, zu wissen, wann sie Hilfe suchen sollen.

Forschung zeigt, dass Informatik-Studierende oft ihren Hilfesuchprozess mit Online-Ressourcen beginnen, dann zu Kommilitonen wechseln und schliesslich nur bei Bedarf zu Dozenten. Das zeigt, dass Studierende selbstständiges Lernen schätzen und versuchen, ihre Probleme unabhängig zu lösen, bevor sie um Hilfe bitten.

Bei der Nutzung von Online-Ressourcen stellen Studierende typischerweise spezifische technische Fragen anstatt breiterer Konzepte und nutzen diese Tools kontinuierlich während ihrer Programmierarbeit. Mit dem Anstieg der Nutzung generativer KI-Tools ist es wichtig zu untersuchen, wie diese Tools die Art und Weise verändern könnten, wie Studierende Hilfe suchen.

Generative KI in der Bildung

Es gibt viel Aufregung über den Einsatz generativer KI im Unterricht von Informatik. Forscher haben festgestellt, dass diese KI-Tools hilfreiche Erklärungen generieren, Bugs identifizieren und schnelles Feedback geben können. Einige Studien zeigen, dass KI-generierte Erklärungen klarer sein können als die von Kommilitonen.

Generative KI-Tools bieten Studierenden personalisierte Unterstützung, sodass sie Hilfe auf eine individuellere Weise erhalten können, ohne öffentlich fragen zu müssen. Das wirft Fragen darüber auf, wie diese KI-Tools die Präferenzen der Studierenden für Hilfesuche-Ressourcen und ihre gesamte Lernerfahrung beeinflussen werden.

Forschungsansatz

Um zu untersuchen, wie Studierende generative KI-Tools nutzen, haben wir Umfragen und Interviews durchgeführt. Wir haben Einblicke von Studierenden gesammelt, die Erfahrung mit KI-Tools wie ChatGPT und GitHub Copilot hatten, und sie gebeten, ihre Erfahrungen mit traditionellen Ressourcen zu vergleichen. Unser Ziel war es, die Faktoren zu identifizieren, die ihre Entscheidungen beeinflussen, und ihr Komfortniveau mit verschiedenen Hilfesuche-Ressourcen zu verstehen.

Teilnehmerrekrutierung

Wir haben Teilnehmer aus verschiedenen Universitäten rekrutiert, uns mit studentischen Gruppen verbunden und Online-Plattformen genutzt, um ein diverses Publikum zu erreichen. Studierende wurden für ihre Zeit entschädigt, insbesondere bei den Interviews, wo sie eine Geschenkkarte erhielten.

Umfragestudie

In unserer Umfrage haben wir Daten von 47 Informatik-Studierenden gesammelt. Die Teilnehmer wurden gebeten, ihre Hilfesuche-Präferenzen unter verschiedenen Ressourcen zu bewerten, darunter KI-Tools und traditionelle Optionen wie Online-Foren und Hilfe von Kommilitonen. Sie gaben Rückmeldungen zur Bequemlichkeit und Qualität dieser Ressourcen und wie oft sie diese nutzten.

Interviewstudie

Zusätzlich zur Umfrage führten wir halbstrukturierte Interviews mit acht Studierenden durch, um tiefere Einblicke in ihre Gedanken zur Hilfesuche zu gewinnen. Dieses Format ermöglichte es uns, individuelle Erfahrungen und Präferenzen detaillierter zu erkunden.

Ergebnisse

Häufigkeit der Ressourcennutzung

Unsere Ergebnisse zeigten, dass Studierende stark auf Online-Ressourcen angewiesen sind, wobei über 70 % sie täglich oder stündlich nutzen. Ressourcen wie Freunde und Kursdiskussionsforen wurden ebenfalls häufig genutzt, während die Abhängigkeit von Tutoren geringer war. Das deutet darauf hin, dass Studierende schnelle und leicht zugängliche Hilfequellen bevorzugen.

Präferenzen der Hilfesuchenden

Bei der Analyse ihrer Präferenzen stellten wir fest, dass Studierende je nach Art der Aufgabe unterschiedliche Ressourcen bevorzugten. Bei Aufgaben wie dem Programmieren sahen viele generative KI als ein wertvolles Tool, da es Unterstützung für neue Ideen bieten kann, ohne den sozialen Druck, von Kommilitonen Hilfe zu erbitten.

Komfortniveaus und soziale Dynamik

Insgesamt berichteten die Studierenden, dass sie sich wohlfühlen, Hilfe von KI-Tools zu suchen. Die Anonymität und der Mangel an sozialem Druck beim Fragen an ChatGPT machten es zu einer attraktiven Option. Viele schätzten jedoch auch menschliche Interaktionen und den Gemeinschaftsaspekt des Lernens. Die Studierenden äusserten die Wichtigkeit von Peer-Beziehungen und gegenseitiger Unterstützung in ihren Lernprozessen.

Faktoren, die die Entscheidungen zur Hilfesuche beeinflussen

Die Entscheidungen, die Studierende treffen, wo sie Hilfe suchen, werden von mehreren Faktoren beeinflusst, darunter Bequemlichkeit, Qualität und Vertrauenswürdigkeit. Während generative KI schnelle Antworten bietet, betrachten Studierende traditionelle Ressourcen oft als zuverlässiger.

Abwägungen zwischen Bequemlichkeit und Qualität

Studierende hoben die Abwägung zwischen schnellen Antworten und Genauigkeit hervor. Viele schätzten die Schnelligkeit der generativen KI-Tools waren aber besorgt über die Richtigkeit der bereitgestellten Informationen. Weniger erfahrene Studierende neigten dazu, sich stärker auf traditionelle Ressourcen zu verlassen, während erfahrenere sich beim Einsatz von KI als zusätzliches Tool wohlfühlten.

Herausforderungen bei der Formulierung von Hilfer requests

Viele Studierende hatten Schwierigkeiten, ihre Hilfegesuche klar zu formulieren, sei es an einen Kommilitonen oder ein KI-Modell. Diese Herausforderung beeinflusste oft die Qualität der erhaltenen Hilfe. Erfolgreiche Hilfesuche erfordert, dass Studierende wissen, bei was sie Hilfe benötigen, was eine komplexe Aufgabe sein kann.

Implikationen für das Lehren

Unsere Ergebnisse haben Implikationen für Pädagogen. Da der Einsatz generativer KI-Tools zunimmt, sollten Lehrer in Betracht ziehen, diese in ihre Lehrstrategien zu integrieren. Sie müssen auch Anleitung zur effektiven Nutzung dieser Tools bieten, um die Fähigkeit der Studierenden zur Hilfesuche zu verbessern.

Strategien zur Verbesserung der Hilfesuchefähigkeiten

Um den Studierenden zu helfen, ihre Hilfesuchefähigkeiten zu verbessern, können Lehrkräfte klare Anweisungen zur Formulierung effektiver Fragen geben. Diese Anleitung wird ihnen helfen, sowohl KI-Tools als auch traditionelle Ressourcen effektiver zu nutzen, was ihre Lernerfahrung fruchtbarer macht.

Fazit

Die Studie zeigt, dass Studierende beginnen, generative KI-Tools wie ChatGPT als wichtige Ressource zur Hilfesuche in der Informatikausbildung zu nutzen. Während traditionelle Ressourcen weiterhin wertvoll sind, sind die Bequemlichkeit und Zugänglichkeit von KI-Tools ansprechend. Es bestehen jedoch erhebliche Barrieren, die die Studierenden davon abhalten können, diese Tools vollständig zu nutzen.

Da die Studierenden sich mit generativer KI wohler fühlen, ist weitere Forschung notwendig, um zu verfolgen, wie sich diese Tools entwickeln und wie sie in Lernumgebungen integriert werden. Durch ein besseres Verständnis dieser Dynamiken können Pädagogen effektivere Lernerfahrungen schaffen, die die Stärken von KI und traditionellen Hilfesuche-Ressourcen nutzen.

Originalquelle

Titel: The Effects of Generative AI on Computing Students' Help-Seeking Preferences

Zusammenfassung: Help-seeking is a critical way for students to learn new concepts, acquire new skills, and get unstuck when problem-solving in their computing courses. The recent proliferation of generative AI tools, such as ChatGPT, offers students a new source of help that is always available on-demand. However, it is unclear how this new resource compares to existing help-seeking resources along dimensions of perceived quality, latency, and trustworthiness. In this paper, we investigate the help-seeking preferences and experiences of computing students now that generative AI tools are available to them. We collected survey data (n=47) and conducted interviews (n=8) with computing students. Our results suggest that although these models are being rapidly adopted, they have not yet fully eclipsed traditional help resources. The help-seeking resources that students rely on continue to vary depending on the task and other factors. Finally, we observed preliminary evidence about how help-seeking with generative AI is a skill that needs to be developed, with disproportionate benefits for those who are better able to harness the capabilities of LLMs. We discuss potential implications for integrating generative AI into computing classrooms and the future of help-seeking in the era of generative AI.

Autoren: Irene Hou, Sophia Metille, Zhuo Li, Owen Man, Cynthia Zastudil, Stephen MacNeil

Letzte Aktualisierung: 2024-01-04 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2401.02262

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2401.02262

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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