Verbesserung der Schwangerschaftsbildung für werdende Mütter
Diese Studie verbessert die Geburtsvorbereitung, um Frauen während der Wehen und Geburt zu unterstützen.
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Inhaltsverzeichnis
Antenatal Education (ANE) ist eine Möglichkeit, schwangeren Frauen zu helfen, sich auf die Geburt vorzubereiten. Das gibt's schon seit Jahren und ist in den Gesundheitsleitlinien anerkannt. ANE hilft nicht nur mit praktischen Infos, sondern prägt auch, wie Frauen ihre Geburtserfahrung sehen, was sich auf ihr emotionales Wohlbefinden auswirken kann.
Wenn Frauen an die Geburt denken, ist das oberste Ziel, ein gesundes Baby zu bekommen. Wenn dann aber alles anders läuft, wollen sie sich kontrolliert fühlen und stolz auf ihre Entscheidungen sein. Gute Bildung über die Geburt kann den Frauen helfen, mit ihrer Erfahrung zufrieden zu sein.
Bedeutung von Erwartungen bei der Geburt
Klare Erwartungen sind wichtig, weil eine Diskrepanz zwischen dem, was Frauen erwarten, und dem, was tatsächlich passiert, zu negativen Gefühlen führen kann. Viele Frauen erleben Stress nach unerwarteten Ereignissen während der Geburt, besonders nach Notoperationen. Studien zeigen ein höheres Risiko für posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) bei Frauen, die ungeplante Kaiserschnitte hatten, im Vergleich zu denen mit vaginalen Geburten. Faktoren, die zu PTBS führen können, sind negative Erfahrungen während der Geburt und das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren. Ausserdem könnte ein Zusammenhang zwischen den Erwartungen an die Geburt und Erfahrungen von Depressionen danach bestehen. Gute Antenatalbildung kann helfen, diese Erwartungen zu managen und die Kluft zwischen dem, was Frauen hoffen, und dem, was sie erleben, zu verringern.
Aktueller Stand der Antenatalbildung
Trotz ihrer Bedeutung erhalten nicht alle Frauen genug Antenatalbildung. Viele haben keinen Zugang zu Kursen, und die verfügbaren variieren stark in der Qualität. Manche Kurse konzentrieren sich auf allgemeine Informationen, während andere spezifische Bewältigungsstrategien wie Atemtechniken lehren. Der Inhalt dieser Kurse ist nicht reguliert, sodass Frauen möglicherweise keine konsistenten oder umfassenden Informationen erhalten.
Frühere Studien zeigen, dass Frauen sich unprepared für bestimmte Interventionen während der Geburt fühlen, weil sie nicht richtig informiert wurden. Viele Frauen berichteten in Gesprächen mit Hebammen, dass ihnen das Training zur Vermittlung von Antenatalbildung fehlte. Das führte dazu, dass Schulungen schlecht organisiert waren, mit Hebammen, die ohne Unterstützung eigene Materialien erstellten.
Ziel der Studie
Das Ziel dieser Studie war es, die Art und Weise zu verbessern, wie Antenatalbildung angeboten wird, indem ein optimiertes Bildungspaket für Frauen entwickelt wird. Dazu gehört die Zusammenarbeit mit den Menschen, die die Bildung nutzen werden, einschliesslich schwangeren Frauen und Gesundheitsprofis.
Ethische Überlegungen
Die Studie wurde von einem Ethikkomitee genehmigt, um sicherzustellen, dass die ethischen Standards während des Forschungsprozesses eingehalten wurden.
Forschungsmethodik
Die Forschung bestand aus vier Hauptphasen: Co-Design, Implementierung, Evaluation und Verfeinerung.
Phase 1: Co-Design
In der ersten Phase wurden Fokusgruppen mit Frauen gehalten, die kürzlich entbunden hatten. Sie sprachen über ihre Erfahrungen und den Bedarf an besserer Bildung bezüglich gängiger Interventionen während der Geburt. Die Teilnehmerinnen äusserten, dass es hilfreich wäre, mehr über das zu wissen, was sie erwarten können, um ihre psychische Gesundheit zu unterstützen, falls ihre Geburtserfahrung nicht den Erwartungen entspricht.
Die Co-Design-Methode beinhaltete die Zusammenarbeit mit den Dienstnutzern, um eine zweistündige Bildungssitzung zu erstellen, die Geburt und Entbindung abdeckt. Die Beteiligten teilten ihre Erfahrungen, und ihr Input prägte den Inhalt der Sitzung.
Phase 2: Implementierung
In der zweiten Phase wurden Gemeindehebammen rekrutiert, um die Bildung zu vermitteln. Sie erhielten eine Schulung zum neuen Sitzungsformat und wurden für ihre Zeit entschädigt. Schwangere Frauen über 24 Wochen wurden eingeladen, an diesen Sitzungen teilzunehmen, die auch ihre Partner umfassen konnten.
Wegen COVID-19 wurden persönliche Sitzungen vorübergehend ausgesetzt, aber als die Einschränkungen aufgehoben wurden, nahmen die Kurse in sicherer Weise wieder auf. Jede Sitzung dauerte zwei Stunden, und die Anzahl der Teilnehmer wurde begrenzt, um Sicherheit und Engagement zu gewährleisten.
Phase 3: Evaluation
Nach den Kursen wurde auf verschiedene Weise Feedback gesammelt:
Sofort-Feedback mit Hebammen: Hebammen diskutierten die Sitzung mit dem Forschungsteam, um festzuhalten, was gut lief und was verbessert werden musste.
Online-Fragebögen: Teilnehmer füllten kurz nach der Sitzung eine Umfrage aus, um deren Inhalt und Nützlichkeit zu bewerten.
Interviews: Nachfolgende Interviews wurden mit Frauen und ihren Partnern durchgeführt, um tiefere Einblicke in ihre Erfahrungen und Verbesserungsmöglichkeiten zu erhalten.
Hebammen-Fokusgruppe: Eine Gruppe von Hebammen diskutierte ihre Erfahrungen mit dem Kurs und gab Feedback für weitere Verbesserungen.
Das während dieser Evaluierungen gesammelte Feedback half dabei, den Kurs zu verfeinern und notwendige Anpassungen vorzunehmen.
Phase 4: Verfeinerung
Änderungen wurden kontinuierlich während der Implementierungsphase basierend auf dem Feedback von Hebammen und Eltern vorgenommen. Beispielsweise wurde mehr Zeit für Diskussionen über Notfälle eingeplant, und die Sitzanordnungen wurden angepasst, um die Interaktion zu fördern.
Nach Abschluss der Studie wurden weitere Verfeinerungen an den Materialien und dem Schulungshandbuch basierend auf konsistenten Änderungswünschen vorgenommen. Dieser systematische Ansatz zum Feedback half, die Qualität der Bildungssitzungen zu verbessern.
Wichtige Ergebnisse der Studie
Die Studie ergab, dass die Teilnehmer die Antenatalbildungssitzungen im Allgemeinen genossen und informativ fanden. Frauen berichteten, dass sie sich nach der Teilnahme besser auf die Geburt vorbereitet fühlten, und viele hatten Strategien zur Bewältigung von Herausforderungen während der Geburt in Betracht gezogen.
Während die Frauen die Informationen schätzten, wurde festgestellt, dass die Geburtsbegleiter sich weniger einbezogen fühlten. Das zeigt, dass Kurse besser auf die speziellen Bedürfnisse der Partner eingehen sollten, da sie oft auch ihre eigenen Ängste und Unsicherheiten während der Geburt erleben.
Die Sitzungen behandelten verschiedene Themen, einschliesslich der verschiedenen Geburtsarten, Bewältigungsstrategien, der unmittelbaren postnatalen Phase und sozialer Unterstützung. Die Teilnehmer schätzten es, von Fachleuten zu lernen und hatten Freude daran, eine strukturierte Möglichkeit zur Vorbereitung auf die Geburt zu haben.
Stärken und Einschränkungen
Eine bedeutende Stärke der Bildungsintervention war ihre Durchführbarkeit, da sie innerhalb eines normalen Zeitrahmens und mit NHS-Mitarbeitern durchgeführt wurde. Zudem ermöglichte der iterative Feedbackprozess eine kontinuierliche Verbesserung der Sitzungen.
Allerdings gab es Einschränkungen, wie z.B. einen Mangel an Vielfalt in den Fokusgruppen. Es wurden Massnahmen ergriffen, um die Teilnahme verschiedener Gruppen zu erhöhen, aber es ist noch mehr Arbeit nötig, um sicherzustellen, dass jeder gleichberechtigten Zugang zur Antenatalbildung hat.
Die Teilnehmer äusserten den Wunsch nach mehr Informationen zu Themen ausserhalb der Geburt, wie z.B. zur Säuglingsernährung. Es ist wichtig, den Inhalt der Antenatalbildung auszubalancieren, um einen ganzheitlicheren Ansatz zu gewährleisten.
Fazit
Die Studie betont die Bedeutung einer strukturierten Antenatalbildung, die den Bedürfnissen der Frauen und ihrer Geburtsbegleiter gerecht wird. Indem man sich darauf konzentriert, relevante Informationen und Unterstützung bereitzustellen, kann die ACE-Intervention Familien effektiver auf die Geburt vorbereiten.
Während sich die Gesundheitslandschaft weiterentwickelt, sollte der gleichberechtigte Zugang zu Qualität in der Antenatalbildung eine Priorität sein. Diese Forschung legt den Grundstein für zukünftige Arbeiten, die darauf abzielen, effektive Bildungsprogramme in verschiedenen Gesundheitsversorgungseinrichtungen zu verfeinern und umzusetzen.
Titel: Co-design and refinement of an optimised antenatal education session to better inform women and prepare them for labour and birth.
Zusammenfassung: ObjectiveTo co-design, implement, evaluate acceptability and refine an optimised antenatal education session to improve birth preparedness. DesignThere were four distinct phases: co-design (focus groups and co-design workshops with parents and staff); implementation of intervention; evaluation (interviews, questionnaires, structured feedback forms), and systematic refinement. SettingA single maternity unit with approximately 5,500 births annually. ParticipantsPostnatal and antenatal women/birthing people, birth partners and clinicians. Outcome measures: To establish whether the optimised session is deliverable, acceptable, meets the needs of women/birthing people and partners, and refine it with input from parents, clinicians and researchers. ResultsThe co-design was undertaken by 35 women, partners and clinicians. Five midwives were trained and delivered 19 Antenatal education (ACE) sessions to 142 women and 94 partners. 121 women and 33 birth partners completed the feedback questionnaire. Women/birthing people(79%) and birth partners(82%) felt more prepared after the class with most participants finding the content very helpful or helpful. Women/birthing people perceived classes were more useful and engaging than their partners. Interviews with 21 parents, a midwife focus group and a structured feedback form resulted in 38 recommended changes: 22 by parents, 5 by midwives and 11 by both. Suggested changes have been incorporated in the training resources to achieve an optimised intervention. ConclusionsEngaging stakeholders (women and staff) in co-designing an evidence informed curriculum resulted in an antenatal class designed to improve preparedness for birth, including assisted birth, that is acceptable to women and their birthing partners, and has been refined to address feedback and is deliverable within NHS resource constraints. A nationally-mandated antenatal education curriculum is needed to ensure parents receive high-quality antenatal education that targets birth preparedness. Key messagesO_ST_ABSWhat is already knownC_ST_ABSAntenatal education is used to prepare women/birthing parents for labour, birth and the postnatal period, but it has been eroded. Antenatal education has potential to support women/birthing parents in developing their expectations around labour and the postnatal period, via improved health literacy. Improving antenatal education could be impactful as the expectation-experience gap is linked to post traumatic stress disorder. What this study addsWe have shown that a co-designed, optimised antenatal class can provide information helpful to parents and important to staff, within the constraints of the NHS resources How this study might affect research, practice or policyThis study can be used to understand what parents need from antenatal education, and how to begin to address the expectation-experience gap.
Autoren: Abi Merriel, M. Toolan, M. Lynch, G. L. Clayton, A. Demetri, L. Willis, N. Mampitiya, A. Clarke, K. Birchenall, C. de Souza, E. Harvey, T. Russel-Webster, E. Larkai, M. Grzeda, K. Rawling, S. Barnfield, M. Smith, R. Plachcinski, C. Burden, A. Fraser, M. Larkin, A. Davies
Letzte Aktualisierung: 2023-12-29 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.12.22.23300473
Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.12.22.23300473.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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