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Bewertung von Sprachmodellen im mathematischen Denken

Diese Studie bewertet die Leistung von Sprachmodellen bei modifizierten Matheaufgaben.

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LLMs und Mathe-AnalyseLLMs und Mathe-AnalyseEinschränkungen von Sprachmodellen.Eine Studie zeigt die mathematischen
Inhaltsverzeichnis

Grosse Sprachmodelle (LLMs) haben in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht, besonders bei verschiedenen Denkaufgaben. Einige dieser Modelle schneiden jetzt besser ab als Menschen bei logischen Bewertungsaufgaben. Dennoch ist ihre Fähigkeit, mathematische Aufgaben zu lösen, noch fraglich. Um dem auf den Grund zu gehen, haben wir eine systematische Methode entwickelt, um zu bewerten, wie gut LLMs Matheprobleme lösen können.

Zweck der Studie

Das Hauptziel dieser Forschung ist herauszufinden, wie fähig die aktuellen LLMs in Bezug auf Mathe sind. Wir glauben, dass wir durch Tests mit modifizierten Mathefragen besser verstehen können, wo die Stärken und Schwächen dieser Modelle liegen. Unser Ansatz konzentriert sich darauf, eine Reihe von Matheproblemen zu erstellen, die auf spezifische Weise verändert wurden, um die Modelle effektiver herauszufordern.

Vorgehensweise

Um diese Bewertung durchzuführen, haben wir ein organisiertes Rahmenwerk entwickelt, das definiert, wie Mathefragen verändert werden können. Wir haben:

  1. Eine Ontologie erstellt, die verschiedene Möglichkeiten beschreibt, wie Mathefragen verändert werden können.
  2. Eine halbautomatisierte Technik entwickelt, um diese Fragen zu modifizieren.
  3. Einen neu erstellten Satz von Matheproblemen entwickelt, um die Modelle zu testen.

Dieses Rahmenwerk ermöglicht es uns, kontrollierte Variationen von Mathefragen zu erstellen, die helfen, die Fähigkeiten von LLMs rigoros zu bewerten.

Struktur der Mathefragen

Um zu verstehen, wie wir Mathefragen verändern, mussten wir zuerst die wichtigsten Komponenten identifizieren. Eine typische Mathefrage umfasst:

  • Information: Details, die in der Frage angegeben sind.
  • Abfrage: Was die Frage tatsächlich fragt.
  • Werte: Numerische Angaben, die in der Frage erwähnt werden.
  • Werkzeugkasten: Mathematische Konzepte und Operationen, die notwendig sind, um die Frage zu lösen.
  • Mathematische Struktur: Der Denkprozess oder die Strategie, die verwendet wird, um zur Antwort zu gelangen.
  • Endantwort: Die Lösung der Frage.
  • Antwortdarstellung: Das Format, in dem die Antwort ausgedrückt wird.

Wir kategorisieren die Arten von Veränderungen, die wir vornehmen können, in zwei Hauptgruppen:

  1. Strukturelle Änderungen: Diese Modifikationen ändern die grundlegende Logik oder Bedeutung der ursprünglichen Frage.
  2. Darstellungsänderungen: Diese Änderungen verändern nicht die zugrunde liegende Logik, sondern modifizieren, wie Informationen präsentiert werden.

Generierung von Testfragen

Mit dem obigen Rahmenwerk haben wir fünf anfängliche Fragen aus einem bekannten Datensatz ausgewählt und verschiedene Modifikationen auf jede angewendet. Unsere Modifikationen konzentrierten sich auf unterschiedliche Aspekte der Fragen, um neue Variationen zu schaffen, was zu einem Satz von 216 einzigartigen Problemen führte.

Bewertung der Sprachmodelle

Nachdem wir unsere veränderten Fragen erstellt hatten, war der nächste Schritt zu bewerten, wie gut verschiedene LLMs damit umgehen konnten. Wir haben mehrere prominente Modelle ausgewählt und ihre Fähigkeiten getestet, unsere modifizierten Fragen zu beantworten. Jedes Modell wurde auf seine Genauigkeit gemessen, um zu sehen, wie gut es im Vergleich zu früheren Bewertungsmassstäben abschneidet.

Leistungsanalyse

Die Ergebnisse zeigten einen erheblichen Rückgang der Leistung aller bewerteten Modelle, als sie mit den veränderten Fragen konfrontiert wurden. Zum Beispiel fiel die Genauigkeit eines der fortschrittlichen Modelle von 100 % auf etwa 76 %, nachdem die Fragen angepasst wurden. Andere Modelle schnitten noch schlechter ab, einige zeigten einen Rückgang von über 40 % in der Genauigkeit.

Dieser Rückgang in der Leistung hebt hervor, dass diese Modelle zwar in bestimmten Aufgaben hervorragend sind, aber Schwierigkeiten haben, wenn sie mit Variationen von Problemen konfrontiert werden, die ein tieferes Verständnis mathematischer Denkprozesse erfordern.

Arten von Herausforderungen

Aus unserer Analyse ergab sich, dass verschiedene Kategorien von Fragen unterschiedliche Herausforderungen für die Modelle darstellten. Zum Beispiel waren Fragen, die logisches Denken erforderten, für die Modelle einfacher als solche, die ein Verständnis abstrakter Konzepte oder gesundem Menschenverstand verlangten.

Darüber hinaus erwiesen sich Aufgaben, die einfach das Format einer Frage veränderten, als leichter handhabbar für die Modelle als solche, die die grundlegende Struktur des Problems änderten.

Implikationen der Studie

Diese Ergebnisse offenbaren wichtige Einblicke in die Grenzen von LLMs, besonders wenn sie auf Matheprobleme angewendet werden. Die Ergebnisse legen nahe, dass aktuelle Modelle möglicherweise nicht so robust sind, wie zunächst angenommen, besonders wenn es um komplexes Denken in Mathematik geht.

Diese Forschung eröffnet mehrere Wege für zukünftige Erkundungen. Sie betont die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Entwicklung der Fähigkeiten von LLMs, insbesondere in Bezug auf Mathematisches Denken.

Nächste Schritte

In Zukunft wollen wir unsere Rahmenwerke weiter verfeinern und womöglich ähnliche Methoden auf andere Bereiche anwenden, wie Programmierung und Codierungsaufgaben. Wir glauben, dass der ontologische Ansatz, den wir entwickelt haben, wertvolle Einblicke in die Leistung von LLMs in einer Vielzahl von Kontexten bieten kann.

Fazit

Unsere Studie dient als Grundlage, um die mathematischen Fähigkeiten von LLMs zu verstehen, und legt den Grundstein für zukünftige Forschungen, die darauf abzielen, diese Modelle zu verbessern. Durch die systematische Bewertung ihrer Leistung anhand modifizierter Matheprobleme bekommen wir ein klareres Bild davon, wo diese Modelle erfolgreich sind und wo sie scheitern. Dieses Wissen wird entscheidend sein, um LLMs in ihrer fortlaufenden Entwicklung zu verbessern.

Verwandte Arbeiten

Der Aufstieg der LLMs hat verschiedene Bemühungen angestossen, ihre Fähigkeiten über blosse Genauigkeit hinaus zu bewerten. Viele Forscher haben neue Wege erkundet, um diese Modelle zu benchmarken, insbesondere in Bereichen, die ihre logischen und Denkfähigkeiten offenbaren.

Indem wir uns diese früheren Studien anschauen, trägt unsere Arbeit zu einem sich erweiterten Feld bei, das sich dem Verständnis widmet, was diese fortschrittlichen Modelle wirklich leisten können und wo sie Verbesserung benötigen.

Abschliessende Gedanken

Unsere Arbeit hebt die Bedeutung rigoroser Tests bei der Bewertung der Leistung von Sprachmodellen hervor. Da LLMs zunehmend in Anwendungen integriert werden, die mathematisches Denken erfordern, wird es entscheidend sein, ihre Stärken und Schwächen zu verstehen, um sie effektiv nutzen zu können.

Durch fortlaufende Forschung und die Anwendung von Rahmenwerken wie dem unseren können wir sicherstellen, dass diese Modelle weiterhin wachsen und sich verbessern, was ihre effektive Nutzung in einer Vielzahl mathematischer Aufgaben erleichtert.

Originalquelle

Titel: Evaluating LLMs' Mathematical and Coding Competency through Ontology-guided Interventions

Zusammenfassung: Recent advancements in Large Language Models (LLMs) have showcased striking results on existing logical reasoning benchmarks, with some models even surpassing human performance. However, the true depth of their competencies and robustness in reasoning tasks remains an open question. To this end, in this paper, we focus on two popular reasoning tasks: arithmetic reasoning and code generation. Particularly, we introduce (i) a general ontology of perturbations for math and coding questions, (ii) a semi-automatic method to apply these perturbations, and (iii) two datasets, GSMORE and HUMANEVAL-CORE, respectively, of perturbed math and coding problems to probe LLM capabilities in numeric reasoning and coding tasks. Through comprehensive evaluations of both closed-source and open-source LLMs, we show a significant performance drop across all the models against the perturbed questions, suggesting that the current LLMs lack robust problem solving skills and structured reasoning abilities in many areas, as defined by our ontology. We open-source the datasets and source codes at: https://github.com/declare-lab/LLM-ReasoningTest.

Autoren: Pengfei Hong, Navonil Majumder, Deepanway Ghosal, Somak Aditya, Rada Mihalcea, Soujanya Poria

Letzte Aktualisierung: 2024-11-02 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2401.09395

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2401.09395

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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