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Die Balance zwischen Genauigkeit und Vielfalt in Empfehlungen

Ein Rahmen, um Nutzerempfehlungen zu verbessern, indem Vertrautheit mit neuen Optionen kombiniert wird.

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ÜberarbeitungsempfehlungeÜberarbeitungsempfehlungen: Genauigkeit vs.Vielfaltzu bringen.Nutzer und frische Optionen in EinklangEin neuer Ansatz, um die Interessen der
Inhaltsverzeichnis

Empfehlungssysteme sind in vielen Branchen wie E-Commerce und Online-Inhaltplattformen wichtig geworden. Sie helfen Nutzern, Produkte oder Inhalte zu finden, die ihnen wahrscheinlich gefallen, basierend auf ihrem bisherigen Verhalten. Wenn man sich jedoch nur auf beliebte Artikel konzentriert, kann das dazu führen, dass Nutzer immer wieder die gleichen Arten von Produkten sehen. Das kann ihre Erfahrungen einschränken und es ihnen erschweren, neue und interessante Artikel zu finden, die ihnen gefallen könnten.

Um dieses Problem anzugehen, ist es wichtig, Vielfalt in den Empfehlungen zu berücksichtigen. Das bedeutet nicht nur zu schauen, was Nutzer vorher mochten, sondern auch neue Kategorien in Betracht zu ziehen, die sie vielleicht mögen. Dieses Papier stellt ein System vor, das diese beiden Bedürfnisse in Einklang bringt: Bei den Vorlieben der Nutzer bleiben und sie gleichzeitig mit neuen Optionen bekannt machen.

Das Problem

Wenn Empfehlungssysteme zu sehr auf Genauigkeit fokussiert sind, können sie das erzeugen, was als "Echo-Kammer" bekannt ist. In diesem Szenario sieht ein Nutzer möglicherweise nur Empfehlungen, die sehr ähnlich zu seinen früheren Interaktionen sind. Zum Beispiel, wenn jemand normalerweise Sportschuhe kauft, sieht er vielleicht nur Werbung für verschiedene Marken von Sportschuhen, anstatt auch lässige Schuhe, Stiefel oder Sandalen angezeigt zu bekommen.

Das kann zu Unzufriedenheit bei den Nutzern führen, weil sie das Gefühl haben, dass sie andere spannende Produkte verpassen. Um das Nutzererlebnis zu verbessern, ist es notwendig, das Konzept der Genauigkeit mit der Idee der Vielfalt zu kombinieren.

Vielfalt in Empfehlungen

Vielfalt in Empfehlungen kann auf zwei Hauptarten betrachtet werden. Die erste ist die nutzer-explizite Vielfalt, also wie vielfältig die Artikel sind, mit denen ein Nutzer in der Vergangenheit interagiert hat. Wenn ein Nutzer zum Beispiel im Allgemeinen aus ein paar Kategorien kauft, wie Elektronik und Kleidung, zeigt das seine expliziten Interessen.

Die zweite Art ist die Nutzer-Artikel-Nicht-Interaktion-Vielfalt. Hier wird nach neuen Kategorien geschaut, mit denen ein Nutzer noch nicht interagiert hat. Dieser Aspekt ist wertvoll, da er Nutzern hilft, neue Interessen zu entdecken, die sie vielleicht nicht in Betracht gezogen haben. Wenn man sich auf beide Arten von Vielfalt konzentriert, kann ein Empfehlungssystem den Nutzern eine bessere Mischung aus vertrauten und neuen Artikeln bieten.

Vorgeschlagenes Framework

Um die Probleme der Echo-Kammern und des eingeschränkten Nutzererlebnisses anzugehen, wurde ein neues System vorgeschlagen, das Controllable Category Diversity Framework (CCDF) heisst. Dieses Framework hat zwei wichtige Phasen: Nutzer-Kategorie-Zuordnung und Eingeschränkte Artikel-Zuordnung.

Nutzer-Kategorie-Zuordnung

In der ersten Phase, der Nutzer-Kategorie-Zuordnung, besteht das Ziel darin, die Kategorien zu finden, die am besten zu den Interessen eines Nutzers passen. Durch die Vorhersage, mit welchen Kategorien ein Nutzer wahrscheinlich als nächstes interagiert, kann das System diese Kategorien auswählen, um Artikel daraus zu empfehlen.

Wenn ein Nutzer zum Beispiel zuvor Elektronik und Kleidung gekauft hat, könnte das System diese Kategorien priorisieren und gleichzeitig nach verwandten Kategorien suchen, wie Haushaltsgeräten oder Accessoires, um das Einkaufserlebnis des Nutzers zu erweitern.

Eingeschränkte Artikel-Zuordnung

Die zweite Phase, die Eingeschränkte Artikel-Zuordnung, nutzt die in der ersten Phase identifizierten Kategorien, um spezifische Artikel auszuwählen. Hier ruft das System Artikel ab, die in die gewählten Kategorien passen. Dieser Prozess stellt sicher, dass die dem Nutzer präsentierten Artikel relevant für seine Vorlieben sind, während sie ihn gleichzeitig mit neuen Optionen bekannt machen.

Wenn der Nutzer zum Beispiel Elektronik ausgewählt hat, könnten ihm nicht nur Smartphones und Tablets gezeigt werden, sondern auch Artikel wie Smart-Home-Geräte oder tragbare Technik. Diese Methode erhöht die Chancen, das Einkaufserlebnis des Nutzers zu diversifizieren, während die Empfehlungen relevant bleiben.

Wichtigkeit des Gleichgewichts

Das Gleichgewicht zwischen Genauigkeit und Vielfalt ist entscheidend. Ein Empfehlungssystem, das sich ausschliesslich auf Genauigkeit konzentriert, könnte es versäumen, den Nutzern vielfältige Optionen zu präsentieren, was dazu führt, dass sie Produkte verpassen, die ihnen gefallen würden. Umgekehrt könnte ein System, das versucht, zu viele nicht verwandte Optionen zu präsentieren, die Nutzer verwirren oder überfordern.

Das vorgeschlagene CCDF-Framework geht darauf ein, indem es Kontrolle darüber ermöglicht, wie vielfältig die Empfehlungen sein können, sodass sie an die Vorlieben und Verhaltensweisen der Nutzer angepasst werden können. So können Nutzer sowohl Artikel finden, die sie lieben, als auch neue, die sie entdecken könnten.

Experimentelle Validierung

Um die Effektivität des CCDF-Frameworks zu validieren, wurden Experimente mit realen Datensätzen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten, dass dieser Ansatz die traditionellen Methoden bei der Bereitstellung vielfältiger Empfehlungen erheblich übertraf. Nutzer interagierten eher mit neuen Arten von Artikeln und Kategorien, die sie zuvor nicht in Betracht gezogen hatten.

Ergebnisse

  1. Verbessertes Nutzererlebnis: Nutzer berichteten von höheren Zufriedenheitswerten, wenn sie Empfehlungen erhielten, die neue Kategorien zusammen mit ihren üblichen Interessen beinhalteten.
  2. Höhere Konversionsraten: Mehr Nutzer kauften Artikel aus einer breiteren Palette von Kategorien, was darauf hindeutet, dass sie stärker mit den Empfehlungen interagierten.
  3. Komplementäre Effekte: Die Ergebnisse zeigten auch, dass, während Nutzer durch Empfehlungen neue Artikel fanden, sie ermutigt wurden, ihre Suchen zu verfeinern, was zu einer besseren Gesamterfahrung mit der Plattform führte.

Zukünftige Richtungen

In Zukunft gibt es noch Möglichkeiten zur Verbesserung. Ein Schwerpunkt wird darauf liegen, die Genauigkeit des Vorhersagemodells in der Nutzer-Kategorie-Zuordnungsphase zu erhöhen. Durch ein besseres Verständnis der Vorlieben der Nutzer kann das System noch massgeschneiderte Empfehlungen bieten.

Ein weiterer zukünftiger Ansatz besteht darin, die Art und Weise zu verfeinern, wie Artikel den Nutzern basierend auf spezifischen Kategorien präsentiert werden, um sie ansprechender zu machen. Indem man die Interessen der Nutzer mit der Sichtbarkeit der Artikel kombiniert, könnte es möglich sein, die Chancen für Nutzerengagement weiter zu erhöhen.

Fazit

Ein Gleichgewicht zwischen Genauigkeit und Vielfalt in Empfehlungssystemen zu schaffen, ist entscheidend für die Verbesserung des Nutzererlebnisses. Das Controllable Category Diversity Framework (CCDF) bietet einen strukturierten Ansatz, um diese Herausforderung zu bewältigen, indem es die Nutzerpräferenzen mit neuen Möglichkeiten zur Erkundung kombiniert. Die Ergebnisse aus realen Experimenten unterstützen die Effektivität dieses Frameworks und zeigen, dass Nutzer durch vielfältige Empfehlungen eine grössere Zufriedenheit und Engagement finden können.

Während sich das Feld weiterentwickelt, werden fortlaufende Verbesserungen in den zugrunde liegenden Modellen und Methoden den Einfluss von Empfehlungssystemen weiter erhöhen und letztendlich zu reichhaltigeren Nutzererlebnissen führen.

Originalquelle

Titel: On Practical Diversified Recommendation with Controllable Category Diversity Framework

Zusammenfassung: Recommender systems have made significant strides in various industries, primarily driven by extensive efforts to enhance recommendation accuracy. However, this pursuit of accuracy has inadvertently given rise to echo chamber/filter bubble effects. Especially in industry, it could impair user's experiences and prevent user from accessing a wider range of items. One of the solutions is to take diversity into account. However, most of existing works focus on user's explicit preferences, while rarely exploring user's non-interaction preferences. These neglected non-interaction preferences are especially important for broadening user's interests in alleviating echo chamber/filter bubble effects.Therefore, in this paper, we first define diversity as two distinct definitions, i.e., user-explicit diversity (U-diversity) and user-item non-interaction diversity (N-diversity) based on user historical behaviors. Then, we propose a succinct and effective method, named as Controllable Category Diversity Framework (CCDF) to achieve both high U-diversity and N-diversity simultaneously.Specifically, CCDF consists of two stages, User-Category Matching and Constrained Item Matching. The User-Category Matching utilizes the DeepU2C model and a combined loss to capture user's preferences in categories, and then selects the top-$K$ categories with a controllable parameter $K$.These top-$K$ categories will be used as trigger information in Constrained Item Matching. Offline experimental results show that our proposed DeepU2C outperforms state-of-the-art diversity-oriented methods, especially on N-diversity task. The whole framework is validated in a real-world production environment by conducting online A/B testing.

Autoren: Tao Zhang, Luwei Yang, Zhibo Xiao, Wen Jiang, Wei Ning

Letzte Aktualisierung: 2024-02-06 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2402.03801

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2402.03801

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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