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Auswirkungen der präoperativen Embolisation auf die Wirbelsäulentumorchirurgie

Studie untersucht die Vorteile von präoperativer Embolisation bei Wirbeltumorchirurgien.

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Die Rolle derDie Rolle derEmbolisation beiTumoroperationenBlutverlust.Embolisierung mit reduziertemStudie verbindet komplette
Inhaltsverzeichnis

Die präoperative Embolisation ist ein gängiges Verfahren, das vor einer Operation zur Entfernung von Tumoren in der Wirbelsäule durchgeführt wird. Die Idee hinter diesem Verfahren ist, den Blutverlust während der Operation zu reduzieren, Schmerzen zu lindern und die Neurologische Gesundheit des Patienten zu erhalten. Das bedeutet, dass, wenn ein Tumor mit dieser Methode vor der Hauptoperation behandelt wird, die Operation reibungsloser verlaufen kann und oft wie geplant abgeschlossen wird. Allerdings hängt, wie gut diese Vorteile wirken, von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. der Blutversorgung des Tumors, der Art der durchgeführten Operation und der Effektivität der Embolisation. Der letzte Faktor ist besonders interessant, weil er von den Fähigkeiten des Arztes abhängt, der das Verfahren durchführt. Trotz der weit verbreiteten Anwendung wird die tatsächliche Wirkung der präoperativen Embolisation auf den Blutverlust während der Operation weiterhin diskutiert, und es gibt keine klaren Richtlinien, wann sie eingesetzt werden sollte.

Techniken zur Embolisation

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die präoperative Embolisation durchzuführen. Das Ziel ist in der Regel, die Blutversorgung des Tumors vollständig abzuschneiden. Wenn dies erfolgreich durchgeführt wird, ist der Blutverlust während der Operation oft deutlich geringer im Vergleich zu Operationen, bei denen dieser Schritt nicht unternommen wurde. Jüngste Studien haben jedoch gezeigt, dass der Blutverlust in neueren Operationen auch ohne signifikante Änderungen in der Vollständigkeit der Embolisation gesunken ist. Das deutet darauf hin, dass es möglicherweise andere Gründe für die Verringerung des Blutverlusts gibt, wie die Blutversorgung des Tumors und seine Lage, die weiterer Forschung bedürfen.

Generell haben Operationen, bei denen Tumoren direkt innerhalb des Tumors entfernt werden (sogenannte intralesionale Operationen), tendenziell weniger Blutverlust im Vergleich zu Operationen, die den gesamten Tumor und das umliegende Gewebe entfernen (sogenannte en-bloc-Operationen). Beide Arten können jedoch von einer präoperativen Embolisation profitieren, da die Reduzierung der Blutversorgung an den Rändern die Operation erleichtern kann. Obwohl einige Chirurgen von einem geringeren Blutverlust bei en-bloc-Operationen berichten, wird die Embolisation an der in dieser Studie diskutierten Einrichtung hauptsächlich als Methode zur Unterstützung der Chirurgen angesehen.

Überblick über die Forschungsstudie

Diese Studie untersucht, wie sich die vollständige Embolisation auf die Ergebnisse von Operationen an Wirbelsäulentumoren auswirkt. Die Forscher glauben, dass Patienten, bei denen Tumoren direkt entfernt werden, bessere Ergebnisse erzielen, wenn die Embolisation vollständig erreicht wird, unter anderem mit weniger Blutverlust und weniger Komplikationen. Andererseits glauben die Forscher, dass die Effektivität der Embolisation keinen grossen Unterschied bei Operationen zeigen wird, bei denen der gesamte Tumor entfernt wird.

Die Forschung erhielt die Genehmigung des klinischen Ethikkomitees. Es wurden alle Aufzeichnungen eines bestimmten Krankenhauses über einen Zeitraum von 11 Jahren für Patienten, die eine präoperative Embolisation hatten, überprüft. Patienten wurden je nach ihren Bedingungen zur Behandlung überwiesen, die manchmal aufgrund schwerer Symptome dringend behandelt werden mussten.

Im Krankenhaus wird die präoperative Embolisation allen Patienten empfohlen, die eine Operation an Wirbelsäulentumoren benötigen, selbst bei denen, die als geringes Risiko für einen signifikanten Blutverlust gelten. Dies liegt an den Vorteilen, die sie bietet, wie der Hilfe bei der Lokalisierung des Tumors und der Handhabung von Blutgefässen während der Operation. Die Embolisation wurde von einem einzigen erfahrenen Arzt durchgeführt, um konsistente Ergebnisse zu gewährleisten.

Während der Verfahren wurde die Qualität des Abdrehens der Blutversorgung der Tumoren anhand der gemachten Bilder kategorisiert. Tumoren wurden als niedrig, moderat oder hoch durchblutet klassifiziert. Der Grad der Devascularisierung wurde ebenfalls als vollständig, nahezu vollständig oder teilweise eingestuft. Für die Analyse wurden die letzten beiden als "unvollständig" zusammengefasst. Tumoren wurden nach ihrer Lage in der Wirbelsäule und ihren Blutversorgungsniveaus kategorisiert.

Die Forscher sammelten Daten zu verschiedenen klinischen Ergebnissen, wie Blutverlust, Veränderungen der neurologischen Gesundheit und Komplikationen im Zusammenhang mit der Operation oder der Embolisation. Um den Blutverlust zu messen, verwendeten sie Methoden wie das Absaugen von Blut während der Verfahren oder das Referenzieren von Chirurgenberichten. Neurologische Veränderungen basierten auf Untersuchungen, die vom medizinischen Team vor und nach der Operation durchgeführt wurden. Eine signifikante Änderung des neurologischen Status wurde definiert, um eine objektive Bewertung sicherzustellen, wobei der Fokus auf beobachtbaren Unterschieden in der Funktion lag.

Statistische Analyse

Um die Daten zu analysieren, wurde ein statistisches Modell angewendet, um Verbindungen zwischen Blutverlust und Faktoren wie der Blutversorgung des Tumors, der Lage, der Vollständigkeit der Embolisation, der Operationsarten und der Operationsdauer zu suchen. Alle Analysen wurden mit statistischer Software durchgeführt.

Die Forscher fanden insgesamt 40 Patienten, die 42 Embolisationen durchliefen, wobei Operationen entweder en bloc oder intralesional durchgeführt wurden. Es gab eine bemerkenswerte Anzahl von Operationen, die dringend durchgeführt wurden. Die Mehrheit der Patienten hatte eine Mischung aus benignen und malignen Tumoren, wobei viele Fälle metastatisches Nierenzellkarzinom waren.

Klinische Ergebnisse

Die Analyse suchte nach Zusammenhängen zwischen Faktoren und Blutverlust in der gesamten Gruppe. Es wurde festgestellt, dass der Blutverlust bei Tumoren mit niedriger bis moderater Blutversorgung im Vergleich zu hoch durchbluteten Tumoren geringer war. Operationen, bei denen der Tumor direkt entfernt wurde, zeigten ebenfalls einen geringeren Blutverlust im Vergleich zu en-bloc-Operationen. Zudem hing eine längere Operationszeit mit einem erhöhten Blutverlust zusammen. Die Vollständigkeit der Embolisation und die Tumorlage hatten keinen signifikanten Einfluss auf den gesamten Blutverlust in dieser Gruppe.

Für die Patienten, die intralesionale Operationen hatten, war der Blutverlust bei solchen mit moderat hypervaskulären Tumoren deutlich geringer im Vergleich zu denen mit stark hypervaskulären Tumoren. Es gab auch einen leichten Hinweis darauf, dass unter der begrenzten Probe sakrale Tumoren einen geringeren Blutverlust im Vergleich zu anderen Lagen hatten. Unvollständige Embolisation korrelierte mit höherem Blutverlust im Vergleich zu vollständiger Embolisation. Allerdings zeigte die Länge der Operation in dieser Untergruppe keinen signifikanten Zusammenhang mit dem Blutverlust.

Es wurden keine wesentlichen Unterschiede in den neurologischen Ergebnissen oder Komplikationen festgestellt, als man vollständige und unvollständige Embolisation innerhalb beider Gruppen verglich.

Wichtige Erkenntnisse

Die Studie zeigte, dass die Erreichung einer vollständigen Embolisation von Tumoren direkt mit geringerem Blutverlust bei Operationen verbunden ist, bei denen die Tumoren direkt entfernt werden. Diese Erkenntnis unterstützt ähnliche Schlussfolgerungen aus früheren Studien. Während einige Forschungen keinen klaren Vorteil einer gründlicheren Devascularisierung gezeigt haben, ist es möglich, dass kleinere Fallzahlen und unterschiedliche chirurgische Techniken den potenziellen Effekt verdeckt haben.

Diese Studie bekräftigt den allgemeinen Nutzen der präoperativen Embolisation zur Reduzierung des Blutverlusts. Der durchschnittliche beobachtete Blutverlust entspricht dem in anderen Studien und zeigt einen konsistenten Trend. Der Blutverlust ist in der Regel bei en-bloc-Operationen aufgrund der Komplexität, wie der Präparation nicht-embolisiertem Geweben und längeren Operationszeiten, erheblich höher.

Darüber hinaus zeigt die Studie, dass die Wirbelsäulenebene der Tumoren nicht wie erwartet mit dem Blutverlust in Zusammenhang zu stehen scheint, obwohl bestimmte Standorte technisch schwieriger zu behandeln sind. Hoch vaskuläre Tumoren führten weiterhin zu grösserem Blutverlust, was auf Faktoren wie unvollständige Devascularisierung zurückzuführen sein könnte.

Es ist wichtig zu betonen, dass Blutverlust nicht das einzige Mass ist, um den Erfolg der Embolisation zu bestimmen, da verschiedene Elemente dazu beitragen, wie viel Blut während der Operation verloren geht. Chirurgen sind sich allgemein einig, dass eine vollständige Embolisation die chirurgischen Eingriffe unterstützt, insbesondere bei intralesionalen Operationen, bei denen die direkte Beobachtung der Blutversorgung möglich ist. Allerdings wird bei den meisten grossen Operationen mit signifikantem Blutverlust gerechnet, und der Grad der Embolisation könnte nicht so entscheidend sein.

Einschränkungen der Studie

Diese Studie hat mehrere Einschränkungen. Zunächst mussten die Forscher mit Inkonsistenzen in den Patientenakten umgehen, insbesondere hinsichtlich der Dokumentation des Blutverlusts und des neurologischen Status. Sie versuchten, die Variabilität zu reduzieren, indem sie die Messungen des Blutverlusts standardisierten und sich auf mehrere neurologische Bewertungen bezogen. Die Fallzahl von 42 Fällen schränkt ebenfalls die Aussagekraft der Analyse ein. Einige Verzerrungen könnten entstehen, wenn Nachfolgeoperationen als separate Fälle behandelt werden, aber das war nur für zwei Patienten relevant. Darüber hinaus war die Patientengruppe überwiegend männlich, was die breitere Anwendbarkeit der Ergebnisse beeinträchtigen könnte.

Fazit

Diese Studie liefert erste Belege, die die Idee unterstützen, dass eine vollständige Embolisation mit reduziertem Blutverlust bei Operationen, bei denen Tumoren direkt entfernt werden, korreliert. Die Ergebnisse wurden vom chirurgischen Team der Einrichtung anerkannt. Es ist jedoch mehr Forschung mit randomisierten Kontrollstudien und grösseren Teilnehmergruppen erforderlich, um diese Schlussfolgerungen zu verstärken und andere mögliche Vorteile der präoperativen Tumorembolisation über den Blutverlust hinaus zu erkunden.

Originalquelle

Titel: Pre-operative Spine Tumor Embolization: Clinical Outcomes and Effect of Embolization Completeness

Zusammenfassung: Background and PurposeTo assess the association between the impact of the completeness of pre-operative spine tumour embolization and clinical outcomes including estimated blood loss (EBL), neurological status, and complications. Materials and MethodsRetrospective chart review of all preoperative spine tumour embolization procedures performed over 11 years by a single operator (2007-2018) at Vancouver General Hospital, on 40 consecutive patients (mean age 58; 77.5% males) with 42 embolization procedures, of which surgery was done en bloc in 22 cases and intralesional in the remaining 20. A multivariable negative binomial regression model was fit to examine the association between EBL and surgery type, tumour characteristics, embolization completeness and operative duration. ResultsAmong intralesional surgeries, complete versus incomplete embolization was associated with reduced blood loss (772 vs 1428 mL, P < 0.001). There was no statistically significant difference in neurological outcomes or complications between groups. Highly vascular tumours correlated with greater blood loss than their less vascular counterparts, but tumour location did not have a statistically significant effect. ConclusionThis study provides early evidence in support of our hypothesis that complete as opposed to incomplete tumour embolization correlates with reduced blood loss in intralesional surgeries. Randomized control trials with larger samples are necessary to confirm this benefit and to ascertain other potential clinical benefits.

Autoren: Manraj Heran, N. Omid-Fard, J.-P. Salameh, M. D. McInnes, C. Fisher

Letzte Aktualisierung: 2024-01-21 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.01.20.24301548

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.01.20.24301548.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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