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Bekämpfung von Kohlenstoffemissionen in Verteilungsnetzen

Ein Verfahren zur Analyse und Reduzierung von Kohlenstoffemissionen in elektrischen Verteilungssystemen.

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Inhaltsverzeichnis

Die Notwendigkeit, die Kohlenstoffemissionen aus Energiesystemen zu reduzieren, wird immer wichtiger, da die Auswirkungen des Klimawandels immer deutlicher werden. In diesem Artikel wird eine Methode diskutiert, die darauf abzielt, die Kohlenstoffemissionen in elektrischen Verteilernetzwerken anzugehen. Die Methode konzentriert sich darauf, wie verschiedene Energiequellen zu Emissionen beitragen, insbesondere darauf, wie Änderungen in der Energienachfrage zu unterschiedlichen Emissionsniveaus führen können.

Hintergrund

In elektrischen Systemen entstehen Emissionen, wenn Energie produziert wird. Verschiedene Energiequellen haben unterschiedliche Emissionsniveaus. Fossile Brennstoffe verursachen zum Beispiel in der Regel mehr Emissionen im Vergleich zu erneuerbaren Quellen wie Wind oder Sonne. Um diese Emissionen effektiv zu managen, ist es wichtig zu verstehen, wie sie entstehen und wie sie durch eine bessere Verwaltung der Energiequellen reduziert werden können.

Emissionsfaktoren

Emissionsfaktoren werden verwendet, um die Menge an Emissionen zu messen, die pro Einheit erzeugter oder verbrauchter Energie produziert wird. Es gibt zwei Hauptarten von Emissionsfaktoren:

  1. Durchschnittliche Emissionsfaktoren (AEFs): Diese Faktoren betrachten die durchschnittlichen Emissionen, die über einen längeren Zeitraum produziert werden. Sie geben eine allgemeine Vorstellung von Emissionen pro Megawattstunde (MWh) verbrauchter Energie.

  2. Grenz-Emissionsfaktoren (MEFs): Diese Faktoren konzentrieren sich auf die Änderungen der Emissionen, die aus kleinen Änderungen in der Energienachfrage resultieren. Sie helfen uns zu verstehen, wie sich Anpassungen im Energieverbrauch sofort auf die Emissionen auswirken.

Im Kontext von Verteilernetzwerken ist es entscheidend, die MEFs zu verstehen, da sie zeigen können, wie die Energienachfrage die Emissionen in Echtzeit beeinflusst.

Verteilernetzwerke und ihre Auswirkungen

Verteilernetzwerke sind die Systeme, die Strom von Hochspannungsübertragungssystemen zu den Verbrauchern liefern. Sie bestehen aus verschiedenen Komponenten, darunter Umspannwerke, Transformatoren und Verteilungsleitungen. Das Funktionieren dieser Netzwerke spielt eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung der gesamten Emissionen.

Die Rolle der Energiequellen verstehen

In Verteilernetzwerken werden verschiedene Energiequellen verwendet, wie:

  • Verteilte Generatoren (DGs): Das sind lokale Energiequellen wie Solarpanele oder Windkraftanlagen, die Strom direkt ins Verteilernetz einspeisen.

  • Konventionelle Kraftwerke: Diese Anlagen setzen in der Regel auf fossile Brennstoffe zur Stromerzeugung und können erheblich zu den Emissionen beitragen.

  • Energiespeichersysteme: Diese Systeme, wie Batterien, speichern Energie zur Nutzung während Spitzenbedarfzeiten, und ihr Betrieb kann ebenfalls die Emissionen beeinflussen.

Emissionsausbreitung

Wenn Energie verbraucht wird, entstehen Emissionen nicht nur an dem Ort, an dem sie erzeugt werden, sondern im gesamten Verteilernetzwerk. Dieses Phänomen nennt man Emissionsausbreitung. Zum Beispiel könnte es, wenn ein Haushalt mehr Strom verbraucht, zu erhöhten Emissionen aus den Kraftwerken kommen, die ihren Strom liefern.

Ein Modell aufbauen

Um die Emissionen in Verteilernetzwerken besser zu verstehen und zu managen, kann ein Modell erstellt werden. Dieses Modell kann helfen zu analysieren, wie die Energienachfrage die Emissionen beeinflusst. Damit kann es identifizieren, wie Emissionen effektiv reduziert werden können.

Das Modell formulieren

Das Modell umfasst verschiedene Eingaben wie:

  • Nachfrage nach aktiver Leistung (die tatsächlich verbrauchte Elektrizität).
  • Nachfrage nach reaktiver Leistung (Leistung, die hilft, Spannungsniveaus aufrechtzuerhalten, aber keine Arbeit verrichtet).
  • Merkmale der Ressourcen der dezentralen Energieerzeugung.

Mit diesen Eingaben kann das Modell die Emissionen und die Auswirkungen verschiedener Energiemanagementstrategien analysieren.

Energiemanagement planen

Ein wesentlicher Aspekt des Modells ist die Planung der Energieressourcen. Dabei geht es darum, wie viel Energie zu verschiedenen Zeiten bereitgestellt werden soll, um die Nachfrage zu decken und gleichzeitig die Emissionen zu minimieren. Wenn zum Beispiel erwartet wird, dass die Nachfrage am Nachmittag steigt, kann das Modell vorschlagen, die erneuerbaren Energiequellen hochzufahren, um diese Nachfrage zu decken und so die Emissionen zu reduzieren.

Emissionen analysieren

Mit dem Modell ist es möglich zu analysieren, wie verschiedene Faktoren die Emissionen beeinflussen. Dabei wird die Beziehung zwischen Energienachfrage, Energieangebot und den resultierenden Emissionen betrachtet.

Emissionsverantwortung

Wenn Emissionen produziert werden, ist es wichtig zu verstehen, wer dafür verantwortlich ist. Diese Verantwortung kann verschiedenen Komponenten im Verteilernetz zugeschrieben werden, einschliesslich:

  • Den Erzeugern, die den Strom produzieren.
  • Den Verbrauchern, die den Strom nutzen.

Durch eine genaue Zuordnung der Emissionen können Strategien entwickelt werden, um sie zu reduzieren.

Strategien zur Reduzierung von Kohlenstoffemissionen umsetzen

Sobald die Emissionen analysiert wurden, können effektive Strategien zur Reduzierung von Kohlenstoffemissionen umgesetzt werden. Diese Strategien konzentrieren sich darauf, nachhaltigere Energieverbrauchs- und Erzeugungspraktiken zu fördern.

Nachfrage-Reaktionsprogramme

Eine effektive Strategie sind Nachfrage-Reaktionsprogramme, die Verbraucher anreizen, ihren Energieverbrauch während Spitzenzeiten zu reduzieren. Zum Beispiel können Verbraucher finanzielle Anreize erhalten, um weniger Energie zu verbrauchen, wenn mit hohen Emissionen zu rechnen ist.

Nutzung erneuerbarer Energien fördern

Die Förderung der Nutzung erneuerbarer Energiequellen kann ebenfalls erheblich zur Reduzierung der Emissionen beitragen. Dazu gehört die Investition in Solarpanele, Windkraftanlagen und andere nachhaltige Energietechnologien, um sie für Verbraucher zugänglicher zu machen.

Energieeffizienz verbessern

Die Verbesserung der Energieeffizienz in Haushalten und Unternehmen kann zu einer geringeren Gesamtenergienachfrage führen. Dazu kann die Verbesserung der Isolation, die Verwendung energieeffizienter Geräte und die Implementierung intelligenter Energiemanagementsysteme gehören.

Numerische Studien und Validierung

Um die Effektivität des Modells und der vorgeschlagenen Strategien zu validieren, können numerische Studien durchgeführt werden. Diese Studien simulieren verschiedene Szenarien, die es den Forschern ermöglichen, zu beurteilen, wie Änderungen in der Energienachfrage und im Angebot die Emissionen beeinflussen.

Vergleichende Analyse

Durch den Vergleich der Ergebnisse des vorgeschlagenen Modells mit bestehenden Methoden zur Berechnung von Emissionen, wie Durchschnitts-Emissionsmodellen, kann die Effektivität des neuen Ansatzes bewertet werden. Diese Analyse kann zeigen, wie das Modell genauere und zeitnahe Einblicke in die Emissionen liefern kann.

Fallstudien

Das Durchführen von Fallstudien mit realen Daten kann die Effektivität der vorgeschlagenen Methoden weiter validieren. Indem das Modell auf etablierte Verteilernetzwerke angewendet wird, können Forscher reale Emissionsreduzierungen messen und die Auswirkungen verschiedener Strategien bewerten.

Beispielimplementierung

Zum Beispiel könnte eine Fallstudie durchgeführt werden, die ein bestimmtes Verteilernetzwerk mit mehreren erneuerbaren Energiequellen nutzt. Durch die Anwendung des Modells können Forscher untersuchen, wie Anpassungen der Energienachfrage und -erzeugung die Emissionen im Laufe der Zeit beeinflussen und Verbesserungspotenziale identifizieren.

Fazit

Die Reduzierung der Kohlenstoffemissionen in Verteilernetzwerken ist entscheidend, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen. Durch die Implementierung eines Modells, das die Emissionen in Bezug auf Energienachfrage und -angebot analysiert, können bessere Strategien entwickelt werden, um die Emissionen zu minimieren.

Durch das Verständnis von Emissionsfaktoren, das Festlegen von Verantwortlichkeiten und die Umsetzung von Strategien zur Reduzierung von Kohlenstoffemissionen können Verteilernetzwerke effizienter und nachhaltiger werden. Die laufende Forschung und Entwicklung in diesem Bereich wird eine entscheidende Rolle im Übergang zu einer kohlenstoffarmen Energiezukunft spielen.

Originalquelle

Titel: Distribution Locational Marginal Emission for Carbon Alleviation in Distribution Networks: Formulation, Calculation, and Implication

Zusammenfassung: Regulating the proper carbon-aware intervention policy is one of the keys to emission alleviation in the distribution network, whose basis lies in effectively attributing the emission responsibility using emission factors. This paper establishes the distribution locational marginal emission (DLME) to calculate the marginal change of emission from the marginal change of both active and reactive load demand for incentivizing carbon alleviation. It first formulates the day-head distribution network scheduling model based on the second-order cone program (SOCP). The emission propagation and responsibility are analyzed from demand to supply to system emission. Considering the complex and implicit mapping of the SOCP-based scheduling model, the implicit theorem is leveraged to exploit the optimal condition of SOCP. The corresponding SOCP-based implicit derivation approach is proposed to calculate the DLMEs effectively in a model-based way. Comprehensive numerical studies are conducted to verify the superiority of the proposed method by comparing its calculation efficacy to the conventional marginal estimation approach, assessing its effectiveness in carbon alleviation with comparison to the average emission factors, and evaluating its carbon alleviation ability of reactive DLME.

Autoren: Linwei Sang, Yinliang Xu, Hongbin Sun, Qiuwei Wu, Wenchuan Wu

Letzte Aktualisierung: 2024-02-11 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2402.07379

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2402.07379

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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