Simple Science

Hochmoderne Wissenschaft einfach erklärt

# Computerwissenschaften# Computer Vision und Mustererkennung

Bildklassifizierung mit robuster Inferenz verbessern

Neue Methode verbessert die Zuverlässigkeit von DNNs gegen kleine Bildverschiebungen.

― 6 min Lesedauer


Die Zuverlässigkeit vonDie Zuverlässigkeit vonDNN steigernBildverschiebungen effektiv.Neue Methode löst Probleme mit
Inhaltsverzeichnis

Tiefe neuronale Netzwerke (DNNS) sind mittlerweile echt gut darin, Bilder zu klassifizieren, aber sie haben immer noch Probleme mit kleinen Veränderungen in diesen Bildern. Zum Beispiel kann es schon reichen, ein Bild nur um einen Pixel zu verschieben, sodass das Netzwerk es ganz anders sieht. Das kann dazu führen, dass das Netzwerk eine andere Antwort für dasselbe Objekt gibt, was nicht ideal ist.

Forscher haben verschiedene Ansätze versucht, um dieses Problem zu beheben. Eine Methode besteht darin, grosse Datensätze zu verwenden und Variationen in die Daten einzufügen, damit die Netzwerke lernen, konsistenter zu sein. Ein anderer Ansatz konzentriert sich darauf, die Struktur der Netzwerke zu ändern, um direkt mit diesen kleinen Verschiebungen in Bildern umzugehen. Allerdings zeigen aktuelle Studien, dass diese Methoden oft nicht gut für reale Situationen funktionieren, in denen die Kamera sich leicht ändern könnte und dadurch eine kleine, aber signifikante Verschiebung im Bild verursacht.

Dieser Artikel wird untersuchen, wie DNNs mit winzigen Veränderungen in Bildern kämpfen, selbst wenn sie auf grossen Datensätzen trainiert wurden, und wird eine neue Methode vorschlagen, um sie zuverlässiger zu machen.

Probleme mit kleinen Verschiebungen

DNNs können durch kleine Änderungen an Bildern leicht ausgetrickst werden. Zum Beispiel kann das Verschieben eines Bildes um nur einen Pixel dazu führen, dass das Netzwerk verschiedene Ergebnisse erzielt. In einigen Fällen liegt die Fehlerquote bei Modellen bei fast 40%, wenn sie diesen winzigen Veränderungen ausgesetzt sind.

Frühere Versuche konzentrierten sich darauf, Modelle mit vielen Bildern zu trainieren, in der Hoffnung, dass alle Variationen dem Netzwerk helfen würden, robuster zu lernen. Aber selbst mit dem Training an Milliarden von Bildern bleibt das Problem bestehen. Einige spezialisierte Modelle wurden entwickelt, um mit bestimmten Arten von Verschiebungen umzugehen, aber diese können ebenfalls von diesen kleinen, realistischen Verschiebungen getäuscht werden.

Gängige Ansätze zur Verbesserung der Robustheit

Forscher haben zwei Hauptansätze vorgeschlagen, um DNNs zuverlässiger gegen kleine Veränderungen zu machen:

  1. Grosse Datensätze: Durch das Training an riesigen Datensätzen und die Einbeziehung einer Vielzahl von Bildern soll die Theorie sein, dass Modelle die wesentlichen Merkmale dessen lernen, was sie erkennen sollen, und weniger empfindlich gegenüber kleinen Veränderungen werden.

  2. Architektonische Änderungen: Dabei geht es darum, Anpassungen an der Struktur eines neuronalen Netzwerks vorzunehmen, um sicherzustellen, dass es kleine Verschiebungen besser verarbeiten kann.

Trotz dieser Bemühungen zeigen aktuelle Erkenntnisse, dass selbst fortgeschrittene Netzwerke immer noch Probleme mit kleinen, realistischen Verschiebungen haben.

Realistische Bildverschiebungen

Eine realistische Bildverschiebung geschieht, wenn eine Kamera leicht bewegt wird und Teile des Bildes aus dem Sichtfeld verschwinden, während neue Teile ins Bild kommen. Das ist nicht dasselbe wie eine zirkulare Verschiebung, bei der das Bild sich umwickelt. Das Problem ist, dass die meisten aktuellen Modelle nicht darauf ausgelegt sind, diese Arten von Verschiebungen effektiv zu verarbeiten.

Als Forscher verschiedene Modelle testeten, fanden sie heraus, dass selbst geringe Verschiebungen zu erheblichen Änderungen in den Vorhersagen des Modells führen konnten. Verschiebungen um einen Pixel waren in vielen Fällen genug, um das Modell zu verwirren.

Messung der Robustheit

Um zu verstehen, wie gut Modelle mit diesen Verschiebungen umgehen können, verwendeten die Forscher zwei Hauptmasse:

  1. Konsistenz: Dabei wird untersucht, wie oft das Modell seine Antwort gleich hält, wenn das Bild verschoben wird.

  2. Adversariale Robustheit: Dies prüft, ob jemand das Modell durch kleine Änderungen am Bild täuschen könnte.

Beide Masse helfen dabei, zu bewerten, wie zuverlässig ein Modell ist, wenn es mit kleinen, realistischen Veränderungen konfrontiert wird.

Eine neue Methode: Robuste Inferenz durch Auswahl von Crops

Die Autoren schlagen einen neuen Ansatz namens "Robuste Inferenz durch Auswahl von Crops" (RICS) vor. Diese Methode zielt darauf ab, die Robustheit eines jeden Klassifizierers gegen kleine Bildverschiebungen zu verbessern, ohne das Modell neu trainieren zu müssen.

So funktioniert RICS

  1. Bewertung von Crops: Die Methode bewertet verschiedene Abschnitte (oder Crops) eines Bildes, um zu bestimmen, welcher Teil analysiert werden soll.

  2. Auswahl des besten Crops: Der Crop mit der höchsten Punktzahl wird für die weitere Verarbeitung ausgewählt.

  3. Weitergabe an den Klassifizierer: Sobald der beste Crop ausgewählt ist, wird er durch das neuronale Netzwerk zur Klassifizierung geschickt.

Die zentrale Idee ist, dass das Modell durch die konsistente Auswahl von Bildteilen basierend auf Punktzahlen seine Vorhersagen aufrechterhalten kann, selbst wenn die Bilder leicht verändert werden.

Effektive Bewertungsfunktionen

RICS kann verschiedene Bewertungsfunktionen verwenden. Ein Beispiel ist die Verwendung eines einfachen Zufallsfilters zur Bewertung der Crops. Dieser Ansatz sorgt dafür, dass selbst wenn das Zuschneiden nicht perfekt ist, der Auswahlprozess bei verschobenen Bildern konsistent bleibt.

Kompromisse

Während RICS die Robustheit erhöht, gibt es einen kleinen Kompromiss in Bezug auf die Genauigkeit. Die Methode zielt darauf ab, eine hohe Zuverlässigkeit zu erreichen, während der Rückgang der Genauigkeit minimal gehalten wird, was sie für verschiedene Anwendungen praktikabel macht.

Ergebnisse von RICS

Tests zeigten, dass bei Anwendung von RICS die Fähigkeit der Modelle, durch Verschiebungen um einen Pixel getäuscht zu werden, erheblich sank. Die Genauigkeit blieb relativ hoch, was bedeutet, dass Netzwerke immer noch die meisten Bilder korrekt klassifizieren konnten, selbst mit dieser zusätzlichen Robustheit.

Robustheit gegen verschiedene Verschiebungen

RICS zeigte sich auch gegen verschiedene Arten von Verschiebungen effektiv, einschliesslich zyklischer Verschiebungen. Bei zyklischen Verschiebungen, wo das Bild sich umwickelt, erreichte RICS vollständige Zuverlässigkeit, was bedeutet, dass es selbst bei diesen Verschiebungen keine Änderungen in den Vorhersagen gab.

Bedeutung der Konsistenz

Die Konsistenz in den Vorhersagen zu wahren, ist entscheidend für viele Anwendungen, die auf diese Bildklassifizierer angewiesen sind. Wenn ein Modell keine stabilen Antworten geben kann, selbst bei kleinen Veränderungen, wird es weniger nützlich. RICS versucht, dies anzugehen, indem sichergestellt wird, dass die ausgewählten Crops zwischen ähnlichen Bildern gleich bleiben.

Einschränkungen der aktuellen Methoden

Trotz der Vorteile von RICS gibt es immer noch Grenzen. Die Methode behandelt hauptsächlich kleine Verschiebungen gut, aber grössere Verschiebungen könnten weiterhin Herausforderungen darstellen. Ausserdem befasst sich RICS derzeit nur mit ganzen Pixelverschiebungen, und es gibt Potenzial, die Funktionalität mit fraktionalen Verschiebungen in zukünftigen Iterationen zu verbessern.

Zukünftige Richtungen

In Zukunft wollen Forscher RICS verfeinern und neue Methoden für die Bildanalyse erkunden. Mögliche Verbesserungen könnten bessere Bewertungsfunktionen oder neue Algorithmen beinhalten, die grössere Verschiebungen effektiver verwalten können.

Fazit

Der Bedarf an zuverlässiger Bildklassifizierung in realen Szenarien wächst weiter. Obwohl DNNs sich enorm verbessert haben, stellt ihre Anfälligkeit für kleine Veränderungen weiterhin eine Herausforderung dar. RICS bietet einen Schritt nach vorn und ermöglicht eine Verbesserung der Robustheit, ohne umfangreiche Neu-Trainings notwendig zu machen.

Indem konsistent Teile von Bildern ausgewählt werden, die das Netzwerk verarbeitet, zeigt RICS vielversprechende Ansätze, um DNNs zuverlässiger zu machen. Fortlaufende Forschung und Verfeinerungen werden entscheidend sein, um die verbleibenden Einschränkungen anzugehen und die Robustheit von Bildklassifizierern gegen kleine, realistische Verschiebungen weiter zu festigen.

Originalquelle

Titel: Lost in Translation: Modern Neural Networks Still Struggle With Small Realistic Image Transformations

Zusammenfassung: Deep neural networks that achieve remarkable performance in image classification have previously been shown to be easily fooled by tiny transformations such as a one pixel translation of the input image. In order to address this problem, two approaches have been proposed in recent years. The first approach suggests using huge datasets together with data augmentation in the hope that a highly varied training set will teach the network to learn to be invariant. The second approach suggests using architectural modifications based on sampling theory to deal explicitly with image translations. In this paper, we show that these approaches still fall short in robustly handling 'natural' image translations that simulate a subtle change in camera orientation. Our findings reveal that a mere one-pixel translation can result in a significant change in the predicted image representation for approximately 40% of the test images in state-of-the-art models (e.g. open-CLIP trained on LAION-2B or DINO-v2) , while models that are explicitly constructed to be robust to cyclic translations can still be fooled with 1 pixel realistic (non-cyclic) translations 11% of the time. We present Robust Inference by Crop Selection: a simple method that can be proven to achieve any desired level of consistency, although with a modest tradeoff with the model's accuracy. Importantly, we demonstrate how employing this method reduces the ability to fool state-of-the-art models with a 1 pixel translation to less than 5% while suffering from only a 1% drop in classification accuracy. Additionally, we show that our method can be easy adjusted to deal with circular shifts as well. In such case we achieve 100% robustness to integer shifts with state-of-the-art accuracy, and with no need for any further training.

Autoren: Ofir Shifman, Yair Weiss

Letzte Aktualisierung: 2024-04-10 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2404.07153

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2404.07153

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

Ähnliche Artikel