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Werkzeuge für kontinuierliches Lernen in LLMs nutzen

Untersuchen, wie Tools grossen Sprachmodellen helfen, Wissen zu bewahren.

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Inhaltsverzeichnis

Grosse Sprachmodelle (LLMs) sind Maschinen, die dafür gemacht sind, mit menschlicher Sprache umzugehen. Sie können verschiedene Sprachaufgaben wie Übersetzungen, Zusammenfassungen und das Beantworten von Fragen erledigen. Ein Problem, mit dem sie konfrontiert sind, ist, dass ihr Wissen im Laufe der Zeit veraltet. Das passiert, weil die Informationen, die sie haben, festgelegt sind und sich nicht automatisch aktualisieren. Tools über eine Schnittstelle zu benutzen, hilft LLMs zwar, Aufgaben zu erledigen, ohne sich alles selbst merken zu müssen, aber sie tun sich immer noch schwer, sich anzupassen, wenn sich die Tools ändern oder neu werden.

In diesem Artikel schauen wir uns an, wie die Nutzung von Tools LLMs helfen könnte, kontinuierlicher zu lernen. Der Fokus liegt darauf, wie diese Modelle sich besser an veränderte Bedingungen anpassen können, ohne veraltet zu werden. Ausserdem wollen wir verstehen, ob Tools die Last verringern, sich jedes Detail vergangener Informationen merken zu müssen, damit LLMs sich auf die effektive Nutzung der Tools konzentrieren können.

Problemübersicht

LLMs lernen aus riesigen Datenmengen, bevor sie irgendwelche Aufgaben erledigen. Dieses Vortraining hilft ihnen, Sprachmuster und Informationen zu erfassen. Doch mit der Zeit wird bestimmte Informationen, die in diesen Modellen gespeichert sind, wie Fakten oder Zahlen, weniger relevant. Zum Beispiel wird die aktuelle US-Bevölkerung sich über die Jahre ändern, und damit auch Informationen wie Zinssätze oder der Name des Präsidenten. Solches Wissen wird im Alter weniger nutzbar und kann zu falschen Antworten führen.

Die übliche Methode, dieses Problem zu beheben, besteht darin, aktuellere Daten zu sammeln und das Modell neu zu trainieren. Leider ist das ressourcenintensiv und kann unpraktisch sein, besonders wenn die Menge an nützlichen Daten zunimmt. Ausserdem ist es knifflig, das Modell so anzupassen, dass es neues Wissen einbezieht, ohne dabei das alte Wissen vollständig zu verlieren, da es zu Risiken führen kann, wie zum Beispiel die Überwältigung des Systems mit zu vielen neuen Daten.

Eine Möglichkeit, dieses Problem anzugehen, ist das Wissens-Editing. Diese Methode erlaubt direkte Änderungen am gespeicherten Wissen des Modells, ohne es vollständig neu zu trainieren. Allerdings kann das Editing die Struktur des bereits vorhandenen Wissens komplizieren. Ein anderer Ansatz umfasst Low-Rank-Adapter, bei denen separate Komponenten auf das bestehende Modell trainiert werden. Doch diese Methode kann im Laufe der Zeit kostspielig werden, wenn viele Aufgaben hinzugefügt werden, da die Adapter spezifisch für jede Aufgabe werden.

Die Nutzung von Tools kann LLMs helfen, flexibler zu lernen. Statt sich ausschliesslich auf ihr gespeichertes Wissen zu verlassen, können sie Anweisungen von externen Systemen folgen und ihre Informationen leichter aktualisieren. Allerdings können sich selbst die Tools ändern, und das erfordert wiederum, dass sich die Modelle anpassen. Es besteht also die Notwendigkeit für LLMs, herauszufinden, wie sie mit diesen Veränderungen effizient umgehen können.

Nutzung von Tools und kontinuierliches Lernen

Wenn LLMs Tools nutzen, müssen sie sich nicht vollständig auf ihr Gedächtnis verlassen. Stattdessen können sie diese Tools nach Bedarf abrufen. Dieser Prozess vereinfacht die Aufgaben, da sie sich weniger darauf konzentrieren müssen, jedes Detail zu merken, und mehr darauf, wie sie die Tools effektiv einsetzen können. Die gemeinsamen Schritte zur Nutzung dieser Tools können auch Verbindungen zwischen verschiedenen Aufgaben herstellen, was den Übergang reibungsloser macht.

Doch während die Modelle lernen, die Tools zu nutzen, besteht die Gefahr, dass sie sich zu sehr auf die aktuellen Aufgaben konzentrieren. Das kann dazu führen, dass sie vergangenes Wissen Vergessen, ein Problem, das als katastrophales Vergessen bekannt ist. Deshalb ist es wichtig, ein Gleichgewicht zu finden. Die Modelle müssen sich anpassen und gleichzeitig essenzielle Informationen aus der Vergangenheit im Gedächtnis behalten.

Um dies zu erforschen, haben wir einen synthetischen Benchmark erstellt, der testet, wie gut LLMs Tools in Situationen nutzen können, in denen sich die Aufgaben im Laufe der Zeit ändern. Das Ziel ist es zu sehen, ob die Modelle kontinuierlich lernen können, ohne die Lektionen aus früheren Aufgaben zu verlieren.

Forschungsziele

Die Studie konzentriert sich auf einige zentrale Fragen zu LLMs und der Nutzung von Tools:

  1. Kann das Lernen, wie man Tools nutzt, LLMs helfen, die Herausforderungen des sequenziellen Lernens zu überwinden?
  2. Wie wirkt sich die Vergrösserung der Modellgrösse auf die Fähigkeit des Modells aus, kontinuierlich zu lernen?
  3. Wie schneiden LLMs ab, wenn sie weniger genaue Tools nutzen müssen?

Diese Fragen bilden die Grundlage für unsere Experimente und das Design.

Experimentelle Einrichtung

In unserer Forschung verwenden wir spezifische Sprachmodelle im Kontext der Textgenerierung. Besonders Modelle aus der OPT-Familie wurden wegen ihrer Grösse ausgewählt. Diese Wahl hilft, verschiedene Modelle zu vergleichen, die ähnlich vortrainiert wurden.

Wir erstellen ein Datenset, das Aufgaben und die entsprechenden Tools enthält. Jede Aufgabe stellt ein Problem dar, und es gibt einen API-Aufruf, um es durch das jeweilige Tool zu lösen. Wir vergleichen die Ergebnisse von Modellen, die lernen, Tools zu nutzen, mit denen, die direkt aus den Daten lernen.

Das Lernen erfolgt entweder durch sequenzielles Feintuning, bei dem Modelle die Aufgaben nacheinander lernen, oder durch ein gemischtes Datenset, bei dem alle Aufgaben auf einmal vorgestellt werden. Wir implementieren auch eine Methode namens episodisches Replay, die einige Beispiele aus früheren Aufgaben behält, um das Vergessen abzumildern.

Evaluationsmetriken

Um zu messen, wie gut die Modelle abschneiden, betrachten wir mehrere Metriken:

  • Genauigkeit: Das misst, wie oft das Modell die richtige Antwort gibt, wenn es auf verschiedenen Aufgaben getestet wird.

  • Vergessen: Das überprüft, wie sehr die Leistung bei früheren Aufgaben nach dem Training mit neuen Aufgaben abnimmt.

  • Lern-Genauigkeit: Das bewertet, wie gut ein Modell neue Aufgaben sofort nach dem Kontakt damit lernt.

Erste Erkenntnisse

Aus unseren Experimenten geht hervor, dass LLMs Schwierigkeiten beim kontinuierlichen Lernen haben, unabhängig davon, ob sie Tools nutzen oder nicht. Das direkte Lernen aus Proben erweist sich als herausfordernd, und das Vergessen bleibt ein Problem. Wenn jedoch Tools zusammen mit einem Replay-Puffer verwendet werden, beobachten wir eine gewisse Verbesserung der Leistung über die Zeit.

Wenn wir die Modellgrösse betrachten, stellen wir fest, dass grössere Modelle, obwohl sie bei der Lern-Genauigkeit besser abschneiden, nicht unbedingt weniger Vergessen aufweisen. Selbst kleinere Modelle, die Tools nutzen, können vergleichbar mit grösseren Modellen abschneiden, die keine Tools verwenden.

Fortgeschrittene Rechenaufgaben

Um die Fähigkeit zum kontinuierlichen Lernen zu testen, haben wir einen anspruchsvolleren Benchmark entwickelt. Dieses fortgeschrittene Setup beinhaltete zusätzliche Funktionen und komplexe Vorlagen. Das Ziel war zu sehen, ob die Lernleistung stabil bleibt, während die Aufgaben komplexer werden.

Unsere Ergebnisse zeigen, dass Modelle Schwierigkeiten haben, die Leistung in anspruchsvolleren Situationen aufrechtzuerhalten. Das Vergessen ist in diesen komplexen Szenarien stärker ausgeprägt, was die Grenzen ihrer Fähigkeit, effektiv zu lernen und sich anzupassen, offenbart.

Nutzung ungenauer Tools

In realen Anwendungen sind Tools nicht immer perfekt. Aus diesem Grund haben wir unsere Experimente so modifiziert, dass Aufgaben bearbeitet werden, die LLMs dazu bringen, weniger zuverlässige Tools zu nutzen. Zum Beispiel haben wir untersucht, wie Modelle mit Aufgaben aus einem bekannten Benchmark interagieren, während wir auch die Ungenauigkeit der Tools berücksichtigen.

Dieser Ansatz hat aufgezeigt, ob die Vorteile der Nutzung von Tools verschwinden, wenn die Tools nicht ganz zuverlässig sind. Trotz der Unvollkommenheiten haben die Modelle weiterhin Vorteile aus der Nutzung von Tools gezeigt, obwohl sie dabei andere Probleme aufzeigten, die angegangen werden mussten.

Ergebnisse und Interpretation

Die allgemeinen Erkenntnisse zeigen, dass LLMs erhebliche Schwierigkeiten mit kontinuierlichem Lernen haben. Die Probleme sind offensichtlich, unabhängig davon, ob Tools eingesetzt werden oder nicht. Dennoch bietet die Nutzung von Tools Wege zur Verbesserung, besonders wenn sie mit Techniken wie Replay-Puffern kombiniert werden.

Unsere Beobachtungen zeigen, dass LLMs, die Tools nutzen, schneller lernen können, aber sie erleben dennoch erhebliche Mengen an Vergessen. Grössere Modelle helfen bis zu einem gewissen Grad, aber sie beseitigen nicht die inhärenten Einschränkungen, die mit den Herausforderungen des kontinuierlichen Lernens verbunden sind.

Wir haben auch festgestellt, dass die Abhängigkeit von Tools die Lern-Genauigkeit verbessert. Kleinere Modelle, die Tools einbeziehen, schneiden in der Regel sehr gut ab und können sogar grössere Modelle bei praktischen Aufgaben ersetzen.

Das deutet auf einen vielversprechenden Weg zur Entwicklung effizienterer Modelle hin, die Tools effektiv nutzen und dabei die Gedächtnisbeschränkungen managen.

Zukünftige Richtungen

Während die Erkenntnisse das Potenzial für den Einsatz von Tools zur Verbesserung der LLM-Fähigkeiten hervorheben, betonen sie auch die Notwendigkeit für weitere Untersuchungen. Wichtige Bereiche für zukünftige Forschung sind:

  1. Entwicklung fortschrittlicherer Metriken zur Evaluierung des Zusammenspiels von Lernen und Vergessen.
  2. Erkundung einer breiteren Palette von Tools und deren Auswirkungen auf das Lernen des Modells.
  3. Untersuchung der Bedingungen, unter denen diese Modelle im Laufe der Zeit die Leistung aufrechterhalten können.

Durch ein tieferes Verständnis, wie LLMs Tools besser nutzen können, können wir auf Modelle hinarbeiten, die eine menschliche Anpassungsfähigkeit und Effizienz nachahmen.

Fazit

Die Forschung bietet wichtige Einblicke in die Funktionsweise von LLMs und ihre Interaktionen mit Tools zum Lernen. Wir bestätigen die Idee, dass Tools diesen Modellen helfen können, sich besser an neue Aufgaben anzupassen, obwohl Herausforderungen bestehen bleiben, wie viel sie vergessen, wenn sie mit neuen Informationen konfrontiert werden.

Durch die Präsentation sowohl vereinfachter als auch komplexerer Aufgaben können wir die Stärken und Schwächen von LLMs veranschaulichen und gleichzeitig Ansätze zur Verbesserung ihrer Fähigkeiten andeuten. Mit fortgesetzter Erforschung glauben wir, dass LLMs praktikabler und zuverlässiger in realen Anwendungen werden können, was letztlich zu besseren Ergebnissen in verschiedenen Plattformen und Industrien führen wird.

Das Potenzial für tool-unterstützte LLMs ist erheblich und fördert die Idee kleinerer, effizienterer Modelle. Langfristig könnte dies revolutionäre Veränderungen in der Herangehensweise an Sprachaufgaben und maschinelles Lernen als Ganzes mit sich bringen.

Originalquelle

Titel: Towards Practical Tool Usage for Continually Learning LLMs

Zusammenfassung: Large language models (LLMs) show an innate skill for solving language based tasks. But insights have suggested an inability to adjust for information or task-solving skills becoming outdated, as their knowledge, stored directly within their parameters, remains static in time. Tool use helps by offloading work to systems that the LLM can access through an interface, but LLMs that use them still must adapt to nonstationary environments for prolonged use, as new tools can emerge and existing tools can change. Nevertheless, tools require less specialized knowledge, therefore we hypothesize they are better suited for continual learning (CL) as they rely less on parametric memory for solving tasks and instead focus on learning when to apply pre-defined tools. To verify this, we develop a synthetic benchmark and follow this by aggregating existing NLP tasks to form a more realistic testing scenario. While we demonstrate scaling model size is not a solution, regardless of tool usage, continual learning techniques can enable tool LLMs to both adapt faster while forgetting less, highlighting their potential as continual learners.

Autoren: Jerry Huang, Prasanna Parthasarathi, Mehdi Rezagholizadeh, Sarath Chandar

Letzte Aktualisierung: 2024-04-14 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2404.09339

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2404.09339

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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