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# Computerwissenschaften# Rechnen und Sprache

Wie gut verzichten Sprachmodelle aufs Antworten?

Untersuchen, wann LLMs aufhören sollten, Fragen zu beantworten.

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LLMs: Antworten oderLLMs: Antworten odernicht?unklare Fragen nicht zu beantworten.Bewertung der Fähigkeit von LLMs,
Inhaltsverzeichnis

Grosse Sprachmodelle (LLMs) können Fragen basierend auf dem bereitgestellten Text beantworten. Aber wenn der Kontext unklar oder falsch ist, könnte die beste Antwort sein, einfach nicht zu antworten. Dieser Artikel untersucht, wie gut diese Modelle entscheiden können, nicht zu antworten, wenn sie nicht die richtigen Informationen haben, besonders in wissenschaftlichen Kontexten.

Wichtigkeit des Abstinierens

Wenn LLMs unsicher über Antworten sind, sollten sie vom Raten absehen. Das ist besonders in der Wissenschaft wichtig, wo falsche Informationen zu Missverständnissen führen können. Wenn ein Modell nicht genug zuverlässigen Kontext hat, könnte es Nutzer irreführen, indem es trotzdem versucht, eine Antwort zu geben. Daher ist es entscheidend zu beurteilen, wie gut diese Modelle vom Antworten absehen können.

Unterschiedliche Kontexte und deren Auswirkungen

In unseren Studien haben wir verschiedene Möglichkeiten untersucht, den Kontext, der den Modellen gegeben wird, zu verändern. Diese Änderungen umfassten:

  1. Entfernen des richtigen Kontexts: Wir haben getestet, was passiert, wenn das Modell keine nützlichen Informationen hat.
  2. Ersetzen des richtigen Kontexts durch irrelevante Informationen: Hierbei haben wir guten Kontext durch etwas Unbezügliches ersetzt.
  3. Hinzufügen von zusätzlichem Kontext: Dabei haben wir dem Modell mehr Informationen gegeben, als es braucht, was verwirrend sein könnte.

Durch Experimente mit diesen Kontextänderungen wollten wir verstehen, wie sie die Leistung eines Modells bei der Beantwortung von Fragen und seine Fähigkeit, sich vom Antworten abzuhalten, beeinflussen.

Experimentieren mit verschiedenen Modellen

Wir haben vier verschiedene LLMs über vier Datensätze getestet, die verschiedene Arten von Fragen umfassen. Bei der Untersuchung, wie gut diese Modelle auf die veränderten Kontexte reagierten, fanden wir bedeutende Unterschiede in ihrer Leistung. Das Verhalten variierte auch je nach der Art der gestellten Frage. Zum Beispiel hatten viele LLMs Schwierigkeiten, sich bei Ja/Nein-Fragen dem Antworten zu enthalten, selbst wenn sie es hätten tun sollen.

Ergebnisse der Studie

Unsere Ergebnisse zeigten, dass die Modelle je nach gegebenem Kontext und Art der Frage unterschiedliche Wirksamkeiten aufwiesen. Einige wichtige Ergebnisse sind:

  • Als der Kontext entfernt wurde, konnten viele Modelle nicht vom Antworten absehen.
  • Wenn jedoch irrelevanter Kontext gegeben wurde, begannen einige Modelle, effektiver abzulehnen, als sie es sonst getan hätten.
  • Das Hinzufügen von irrelevanten Informationen führte manchmal zu besseren Leistungen bei speziellen Aufgaben, was überraschend war.

Diese Ergebnisse zeigen, dass es nötig ist, wie wir Datensätze gestalten und die Leistung von Modellen im wissenschaftlichen Fragen-Antworten bewerten, zu überdenken.

Die Bedeutung von Fragetypen

Wir haben festgestellt, dass der Typ der gestellten Frage einen erheblichen Einfluss darauf hatte, wie gut die Modelle sich enthalten konnten. Im Allgemeinen waren die Modelle besser darin, sich bei offenen Fragen zu enthalten als bei Ja/Nein-Fragen. Zum Beispiel verhielten sich viele Modelle bei Ja/Nein-Fragen selbstbewusst und beantworteten sie falsch, selbst wenn der Kontext unzureichend war.

Auswirkungen auf das Design von Datensätzen

Die Erkenntnisse zeigen die Notwendigkeit von klareren Unterscheidungen in Datensätzen zwischen Fragetypen. Bei der Gestaltung von Datensätzen sollte darauf geachtet werden, Aufgaben, die die Fähigkeit zum Abstinenz-Messen beobachten, von denen, die die Genauigkeit der Leistung bewerten, zu trennen. Diese Trennung kann helfen, ein klareres Verständnis dafür zu bekommen, wie gut Modelle in unsicheren Situationen vom Antworten absehen.

Die Rolle von Prompting-Strategien

Die Art und Weise, wie Fragen formuliert sind, kann die Entscheidung eines Modells beeinflussen, sich vom Antworten abzuhalten. Wir haben festgestellt, dass die Verwendung spezifischer Leitphrasen das Verhalten des Modells verbessert hat. Zum Beispiel antwortete das Modell besser, wenn die Aufforderung anzeigte, dass es sich enthalten sollte, als wenn die Aufforderungen offen waren. Die richtige Wortwahl für Aufforderungen kann die Leistung eines Modells hinsichtlich der Abstinenz erheblich beeinflussen.

Zukünftige Richtungen

Weitere Studien könnten verschiedene Aspekte untersuchen, um die Fähigkeit von Modellen zum Abstinenz zu verbessern:

  • Untersuchung anderer Aufforderungsmethoden: Verschiedene Formulierungen könnten bessere Ergebnisse sowohl bei der Beantwortung als auch beim Abstinenz bieten.
  • Erforschung von Modellen: Tests mit verschiedenen Architekturen und Setups könnten zu besserer Anpassungsfähigkeit im Umgang mit Kontext führen.
  • Prüfung anderer Arten von Kontextänderungen: Zu verstehen, wie verschiedene Formen der Kontextveränderung die Reaktionen von Modellen beeinflussen, kann tiefere Einblicke in ihre Leistung bieten.

Fazit

Diese Untersuchung des Verhaltens von LLMs hebt das komplexe Gleichgewicht zwischen der Bereitstellung genauer Antworten und dem Wissen, wann man sich enthalten sollte, hervor. Während Modelle im Allgemeinen bestrebt sind, Informationen bereitzustellen, ist es entscheidend, dass sie ihre Grenzen verstehen. Durch die Verfeinerung, wie wir diese Modelle bewerten und beurteilen, können wir ihre Fähigkeiten enger an menschlichen Erwartungen ausrichten, insbesondere in Bereichen, in denen Genauigkeit entscheidend ist, wie in der Wissenschaft. Modelle in eine bessere Abstinenz zu lenken, kann ihre Zuverlässigkeit als Werkzeuge zur Beantwortung komplexer Fragen verbessern.

Abschliessende Gedanken

Die Reise, LLMs zu entwerfen und zu testen, um den Kontext und die Abstinenz effektiv zu managen, ist komplex. Wenn wir vorankommen, müssen wir uns darauf konzentrieren, diese Modelle zu verbessern, damit sie den Nutzern verantwortungsvoller und genauer dienen können. Das wird nicht nur das Vertrauen der Nutzer verbessern, sondern auch die Gesamtwirksamkeit von LLMs in realen Anwendungen steigern.

Originalquelle

Titel: Characterizing LLM Abstention Behavior in Science QA with Context Perturbations

Zusammenfassung: The correct model response in the face of uncertainty is to abstain from answering a question so as not to mislead the user. In this work, we study the ability of LLMs to abstain from answering context-dependent science questions when provided insufficient or incorrect context. We probe model sensitivity in several settings: removing gold context, replacing gold context with irrelevant context, and providing additional context beyond what is given. In experiments on four QA datasets with six LLMs, we show that performance varies greatly across models, across the type of context provided, and also by question type; in particular, many LLMs seem unable to abstain from answering boolean questions using standard QA prompts. Our analysis also highlights the unexpected impact of abstention performance on QA task accuracy. Counter-intuitively, in some settings, replacing gold context with irrelevant context or adding irrelevant context to gold context can improve abstention performance in a way that results in improvements in task performance. Our results imply that changes are needed in QA dataset design and evaluation to more effectively assess the correctness and downstream impacts of model abstention.

Autoren: Bingbing Wen, Bill Howe, Lucy Lu Wang

Letzte Aktualisierung: 2024-10-06 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2404.12452

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2404.12452

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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