Fortschritte im 3D-Verständnis bei KI-Modellen
Neues KI-Modell verbessert das Verständnis von Bildern in drei Dimensionen.
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Inhaltsverzeichnis
- Der Bedarf an 3D-Verständnis
- Die Grundlage schaffen
- Die Rolle des grossangelegten Pretrainings
- Leistung bei realen Aufgaben
- Die Vorteile unseres Modells
- Verständnis der Daten
- Wie das Modell lernt
- Bewertung der Fähigkeiten des Modells
- Herausforderungen angehen
- Zukünftige Richtungen
- Fazit
- Originalquelle
- Referenz Links
Jüngste Fortschritte in der künstlichen Intelligenz haben gezeigt, dass grosse Sprachmodelle (LLMs) erstaunliche Dinge mit Bildern und Texten machen können. In diesem Artikel reden wir darüber, wie wir einen Schritt weiter gehen können, indem wir diesen Modellen ermöglichen, Bilder nicht nur in zwei Dimensionen, sondern auch in drei Dimensionen zu verstehen.
3D-Verständnis
Der Bedarf anDie meisten aktuellen Modelle können Bilder analysieren und interpretieren, die flach oder zweidimensional sind. Sie können Objekte erkennen, Texte lesen und den Kontext verstehen, aber das ohne Berücksichtigung der Tiefe. Menschen nehmen die Welt jedoch natürlich in drei Dimensionen wahr. Wir können Entfernungen einschätzen, räumliche Beziehungen verstehen und uns in Umgebungen aufgrund der Tiefenwahrnehmung orientieren. Dieses 3D-Verständnis ist entscheidend in realen Aufgaben wie Fahren, Robotik und virtueller Realität.
Um diese Lücke zu schliessen, wollen wir Modelle entwickeln, die Bilder analysieren und über sie nachdenken, während sie den 3D-Raum berücksichtigen. Das bedeutet, nicht nur zu erkennen, welche Objekte in einem Bild vorhanden sind, sondern auch, wo sie sich im dreidimensionalen Raum befinden.
Die Grundlage schaffen
Um ein Modell zu erstellen, das 3D versteht, brauchen wir zuerst einen gut strukturierten Datensatz. Wir haben verschiedene vorhandene Datensätze kombiniert, die sowohl 2D-Bilder als auch die dazugehörigen 3D-Informationen enthalten. Dieser Datensatz ist so gestaltet, dass das Modell durch ein Frage-und-Antwort-Format lernt. Indem wir das Modell Fragen zu den Bildern stellen, ermöglichen wir ihm, zu lernen, wie man zweidimensionale Bilder mit ihren dreidimensionalen Kontexten verknüpft.
Die Rolle des grossangelegten Pretrainings
Der nächste Schritt besteht darin, unser Modell mit diesem grossen Datensatz zu trainieren. Wir haben ein neues Modell eingeführt, das speziell für die Verarbeitung sowohl von 2D- als auch von 3D-Informationen entwickelt wurde. Eines der spannenden Ergebnisse unserer Forschung ist, dass eine einfach Erhöhung der Menge an Trainingsdaten die 3D-Verstehensfähigkeit des Modells deutlich verbessern kann. Wir mussten die Struktur des Modells oder die Art, wie wir es trainiert haben, nicht ändern, um diese Ergebnisse zu erzielen.
Während wir das Modell trainierten, stellten wir fest, dass es effektiv komplexe Anweisungen befolgen und sich an verschiedene Eingabeformate anpassen konnte. Diese Flexibilität ist entscheidend, da Benutzer möglicherweise auf unterschiedliche Weise mit dem Modell interagieren möchten, z. B. indem sie es bitten, Objekte in 2D oder 3D zu identifizieren.
Leistung bei realen Aufgaben
Wir haben unser Modell in mehreren Benchmark-Aufgaben getestet, insbesondere bei solchen, die das Denken über Fahrszenarien erfordern. Die Ergebnisse waren beeindruckend. Unser Modell hat bestehende Methoden bei diesen Benchmarks erheblich übertroffen und dabei seine Fähigkeit gezeigt, Objekte im dreidimensionalen Raum basierend auf ihrem Erscheinungsbild in Bildern zu verorten.
Zum Beispiel zeigte unser Modell in Aussenumgebungen erhebliche Verbesserungen beim Identifizieren und Verfolgen von Fahrzeugen und Fussgängern. Diese Art von Leistung ist entscheidend für Anwendungen im Bereich autonomes Fahren, wo das Verständnis einer Szene in 3D den Unterschied zwischen sicherer Navigation und einem Unfall ausmachen kann.
Die Vorteile unseres Modells
Unser Modell zeigt einige faszinierende Merkmale, die es von anderen aktuellen Modellen abheben. Es kann lernen, seine Leistung im Laufe der Zeit zu verbessern, indem es das, was es zuvor vorhergesagt hat, nutzt. Wenn es beispielsweise ein Objekt in 2D identifiziert, kann es diese Information verwenden, um besser seinen 3D-Standort abzuleiten. Das ist ähnlich, wie Menschen Schritt für Schritt denken, um Probleme zu lösen.
Darüber hinaus kann unser Modell eine Vielzahl von Anweisungen effizient interpretieren. Egal, ob es mit einfachen Fragen oder komplexeren Anfragen konfrontiert wird, es kann angemessene Antworten und visuelle Ausgaben generieren. Benutzer können sogar Hinweise geben, wie Begrenzungsrahmen um Objekte, um den Fokus des Modells zu lenken und seine Genauigkeit zu erhöhen.
Verständnis der Daten
Der Datensatz, den wir erstellt haben, um unser Modell zu trainieren, ist vielfältig. Wir haben eine Vielzahl von Bildern aus verschiedenen Szenarien sowohl drinnen als auch draussen einbezogen. Diese Vielfalt hilft dem Modell, besser zu generalisieren, wenn es neuen Bildern begegnet. Ausserdem haben wir darauf geachtet, dass der Datensatz gut definierte Labels enthält, die nicht nur die Objekte in jedem Bild beschreiben, sondern auch deren Positionen und Dimensionen im 3D-Raum.
Indem wir Daten aus mehreren Quellen gesammelt haben, konnten wir das Verständnis unseres Modells für die Welt bereichern und es darauf trainieren, eine Vielzahl von Objektkategorien und deren Eigenschaften zu erkennen. Das Modell lernte, diese Eigenschaften mit räumlichen Beziehungen zu verknüpfen und ein robusteres Verständnis seiner Umgebung zu entwickeln.
Wie das Modell lernt
Der Lernprozess für unser Modell besteht darin, komplexe Informationen in handhabbare Teile zu zerlegen. Wir haben Aufgaben entworfen, die allmählich schwieriger werden, sodass das Modell sein Verständnis Schritt für Schritt aufbauen kann. Zum Beispiel könnte es zuerst lernen, ein Objekt in einem 2D-Bild zu lokalisieren, bevor es damit fortfährt, seine Tiefe im 3D-Raum zu identifizieren.
Jede Lernaufgabe wird als Frage-und-Antwort-Dialog gestaltet. Diese Gesprächsstruktur regt das Modell dazu an, aktiv mit den Daten umzugehen und über seine Antworten nachzudenken. Indem wir einfachere Fragen mit schwierigeren abwechseln, haben wir einen Trainingsrahmen geschaffen, der effektives Lernen fördert.
Bewertung der Fähigkeiten des Modells
Nach dem Training haben wir die Leistung unseres Modells in verschiedenen Benchmarks bewertet, die darauf ausgelegt sind, das 3D-Verständnis zu testen. Diese Bewertungen zeigten, dass unser Modell Objekte im dreidimensionalen Raum genau lokalisieren und komplexe Denkaufgaben befolgen konnte, die in realen Anwendungen, wie zum Beispiel dem autonomen Fahren, häufig vorkommen.
Wenn wir ihm zum Beispiel den Hinweis „Finde das schwarze Auto links“ geben, kann unser Modell erfolgreich die Position des Autos im 3D-Raum identifizieren, wobei es die Tiefe und den Standort im Bild berücksichtigt. Diese Fähigkeit ist besonders wichtig für Anwendungen, bei denen sichere Navigation und das Vermeiden von Hindernissen entscheidend sind.
Herausforderungen angehen
Obwohl unsere Ergebnisse vielversprechend sind, haben wir auch Herausforderungen erlebt. Zum Beispiel hat das Modell manchmal Probleme mit der Tiefenwahrnehmung in komplizierten Szenen oder wenn Objekte eng beieinander stehen. Situationen, in denen ähnliche Objekte vorhanden sind, können zu semantischen Missverständnissen führen – dabei identifiziert das Modell ein Objekt aufgrund seiner Eigenschaften falsch.
Wir arbeiten weiterhin daran, das Modell zu verfeinern, um diese Probleme zu minimieren. Ein Ansatz besteht darin, die Vielfalt der Trainingsszenarien zu erhöhen, um sicherzustellen, dass das Modell einer breiten Palette von Objekttypen und Anordnungen ausgesetzt ist. Das wird ihm helfen, eng platzierte Objekte effektiver zu unterscheiden.
Zukünftige Richtungen
Unsere laufenden Arbeiten konzentrieren sich darauf, das Verständnis des Modells für dynamische Szenen zu verbessern, in denen sich Objekte bewegen können. Dazu gehört die Einbeziehung von Videodaten, damit das Modell lernen kann, wie man mit Bildsequenzen umgeht, ein entscheidendes Element für Aufgaben wie die Echtzeitnavigation in autonomen Fahrzeugen.
Ein weiteres Verbesserungsgebiet ist die Fähigkeit des Modells zur Generalisierung. Indem wir es auf vielfältigeren Datensätzen und Szenarien trainieren, zielen wir darauf ab, seine Anpassungsfähigkeit an neue Umgebungen und Situationen zu fördern. Unser Ziel ist es, ein Modell zu schaffen, das nicht nur statische Bilder versteht, sondern auch in der Lage ist, Live-Video-Feeds zu verarbeiten und entsprechend zu reagieren.
Fazit
Zusammenfassend haben wir ein neues Modell entwickelt, das das Verständnis von Bildern in sowohl 2D- als auch 3D-Räumen erheblich verbessert. Durch die Nutzung eines grossen und vielfältigen Datensatzes haben wir es dem Modell ermöglicht, zu lernen, wie man über Bilder nachdenkt, auf eine Weise, die der menschlichen Wahrnehmung ähnelt. Die Ergebnisse zeigen, dass wir durch den Fokus auf Datenskala und effektive Trainingsstrategien Modelle schaffen können, die in der Lage sind, komplexe Denkaufgaben in realen Szenarien zu bewältigen.
Diese Arbeit ist nur der Anfang. Während wir unser Modell weiterhin verbessern und verfeinern, erwarten wir noch grössere Fähigkeiten im Verständnis und in der Interaktion mit der Welt um uns herum, was den Weg für aufregende Fortschritte in Bereichen wie Robotik, autonomes Fahren und virtuelle Realität ebnet.
Titel: Language-Image Models with 3D Understanding
Zusammenfassung: Multi-modal large language models (MLLMs) have shown incredible capabilities in a variety of 2D vision and language tasks. We extend MLLMs' perceptual capabilities to ground and reason about images in 3-dimensional space. To that end, we first develop a large-scale pre-training dataset for 2D and 3D called LV3D by combining multiple existing 2D and 3D recognition datasets under a common task formulation: as multi-turn question-answering. Next, we introduce a new MLLM named Cube-LLM and pre-train it on LV3D. We show that pure data scaling makes a strong 3D perception capability without 3D specific architectural design or training objective. Cube-LLM exhibits intriguing properties similar to LLMs: (1) Cube-LLM can apply chain-of-thought prompting to improve 3D understanding from 2D context information. (2) Cube-LLM can follow complex and diverse instructions and adapt to versatile input and output formats. (3) Cube-LLM can be visually prompted such as 2D box or a set of candidate 3D boxes from specialists. Our experiments on outdoor benchmarks demonstrate that Cube-LLM significantly outperforms existing baselines by 21.3 points of AP-BEV on the Talk2Car dataset for 3D grounded reasoning and 17.7 points on the DriveLM dataset for complex reasoning about driving scenarios, respectively. Cube-LLM also shows competitive results in general MLLM benchmarks such as refCOCO for 2D grounding with (87.0) average score, as well as visual question answering benchmarks such as VQAv2, GQA, SQA, POPE, etc. for complex reasoning. Our project is available at https://janghyuncho.github.io/Cube-LLM.
Autoren: Jang Hyun Cho, Boris Ivanovic, Yulong Cao, Edward Schmerling, Yue Wang, Xinshuo Weng, Boyi Li, Yurong You, Philipp Krähenbühl, Yan Wang, Marco Pavone
Letzte Aktualisierung: 2024-05-06 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2405.03685
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2405.03685
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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