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Verbesserung von Sprachmodellen mit Selbstbeschränkungstechniken

Sprachmodelle trainieren, damit sie zuverlässiger sind und sich ihrer Grenzen bewusst werden.

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Inhaltsverzeichnis

Grosse Sprachmodelle (LLMs) sind ne Art Computerprogramm, das menschlichen Text verstehen und erzeugen kann. Die werden mit grossen Mengen an Textdaten trainiert und können kohärente und kontextuell relevante Antworten liefern. Allerdings können diese Modelle manchmal falsche oder irreführende Informationen generieren, ein Phänomen, das als "Halluzination" bekannt ist. Um LLMs zuverlässig und sicher zu machen, ist es wichtig, ihnen beizubringen, sich ihrer eigenen Wissensgrenzen bewusst zu sein und davon abzusehen, Antworten zu geben, wenn sie unsicher sind.

Die Notwendigkeit von Selbstbeschränkung

Wenn man LLMs nutzt, ist es entscheidend, dass diese Modelle wissen, wann sie sich zurückhalten sollten, um eine Frage zu beantworten. Wenn sie unsicher über ein Thema sind, ist es besser, sie geben eine kurze Antwort oder bleiben ganz stumm, anstatt falsche Informationen zu liefern. Diese Selbstbeschränkung ist nicht einfach zu lehren, weil sie von dem internen Wissen des Modells und dessen Selbstvertrauen in dieses Wissen abhängt.

Selbstbeschränkung lehren

Um LLMs Selbstbeschränkung beizubringen, haben Forscher eine Methode namens ReSearch entwickelt. Diese Methode beinhaltet eine Abfolge von Schritten, in denen das Modell Antworten generiert, seine eigenen Antworten bewertet und diese in mehreren Iterationen verfeinert. Ziel ist es, das Modell zu ermutigen, nur dann Antworten zu geben, wenn es sich sicher in seinem Wissen fühlt.

Antworten generieren

Im ersten Schritt erstellt das Modell mehrere mögliche Antworten auf die Frage des Nutzers. Dieser erste Output ist nicht unbedingt zuverlässig, da er das Selbstvertrauen oder die Wissensgrenzen des Modells nicht berücksichtigt.

Antworten bewerten

Im nächsten Schritt beurteilt das Modell die potenzielle Genauigkeit jeder Antwort, die es generiert hat. Es sucht nach Konsistenz unter seinen Antworten, um herauszufinden, welche Behauptungen wahrscheinlicher richtig sind. Durch die Bewertung dieser Behauptungen kann das Modell einschätzen, wie sicher es in seinen Antworten sein sollte.

Antworten verfeinern

Nachdem es seine Antworten bewertet hat, erzeugt das Modell einen neuen Prompt basierend auf den Behauptungen, die es für wahr hält. Dieser neue Prompt ist informativer und hilft dem Modell, in den folgenden Iterationen bessere Antworten zu erzeugen. Durch mehrmaliges Wiederholen dieses Prozesses kann das Modell die Qualität seiner generierten Antworten verbessern.

Bedeutung von synthetischen Daten

Um Modelle effektiv zu trainieren, brauchen Forscher grosse und qualitativ hochwertige Datensätze. Anstatt auf bestehende Daten zu vertrauen, die Ungenauigkeiten haben könnten, erstellt ReSearch Synthetische Daten, die auf den Lernprozess des Modells zugeschnitten sind. Dadurch kann das Modell seine Antworten basierend auf den generierten Daten feintunen, was seine faktische Genauigkeit und Selbstbeschränkung verbessert.

Verschiedene Modelle vergleichen

Es können verschiedene Modelle mit der ReSearch-Methode trainiert werden, darunter Llama2 und Mistral. Forschungen haben gezeigt, dass Modelle, die mit synthetischen Daten aus ReSearch trainiert wurden, die Basislinienmodelle übertreffen. Das bedeutet, dass sie genauere Behauptungen generieren und bessere Selbstbeschränkung zeigen.

Ergebnisse aus den Experimenten

Die Ergebnisse aus den Tests dieser Modelle zeigen, dass die, die mit synthetischen Daten trainiert wurden, im Allgemeinen eine höhere Genauigkeit bei verschiedenen Arten von Fragen produzieren. Ihre Fähigkeit, beim Unsichersein von der Beantwortung abzusehen, führt zu einer signifikanten Reduzierung von Halluzinationen.

Leistung bei verschiedenen Aufgaben

Die Modelle wurden in zwei Hauptaufgaben bewertet: Biografien zu generieren und historische Ereignisse zusammenzufassen. Dabei haben sie in beiden Bereichen gut abgeschnitten und gezeigt, dass sie nützliche und genaue Informationen bereitstellen können, während sie falsche Behauptungen minimieren.

Abstimmungsraten

In Experimenten zeigten Modelle, die mit ReSearch trainiert wurden, hohe Abstimmungsraten für Anfragen zu erfundenen Entitäten – Entitäten, die nicht existieren. Das zeigt die Effektivität der Trainingsmethode, um Modelle zu lehren, wann sie sich zurückhalten sollten, eine Antwort zu geben.

Wie Selbstreflexion funktioniert

Selbstreflexion ist ein zentraler Bestandteil des ReSearch-Algorithmus. Sie ermöglicht es den Modellen, ihre eigenen Ausgaben zu analysieren, Fehler zu erkennen und ihre zukünftigen Antworten zu verbessern. Dieser reflexive Prozess ist entscheidend, um Fehler im generierten Text zu reduzieren.

Die Rolle von Nutzenfunktionen

Um das Training zu leiten, nutzen Forscher Nutzenfunktionen. Diese Funktionen helfen den Modellen, die Qualität ihrer Antworten anhand definierter Kriterien zu bewerten. Die Modelle werden dazu ermutigt, die Anzahl der richtigen Behauptungen zu maximieren, während die falschen minimiert werden, was zu zuverlässigeren Ausgaben führt.

Diskussion über das Verhalten von Modellen

Durch die Anpassung der Nutzenfunktion können Forscher unterschiedliche Verhaltensweisen in den Modellen beobachten. Zum Beispiel können Modelle dazu ermutigt werden, weniger aber genauere Behauptungen zu produzieren oder mehr Behauptungen zu generieren, während sie eine geringere Genauigkeitsrate akzeptieren. Diese Flexibilität ist wichtig, um Modelle auf bestimmte Aufgaben und Anforderungen zuzuschneiden.

Kalibrierung der Antworten

Kalibrierung bezieht sich auf die Fähigkeit des Modells, sein Vertrauen in seine Antworten genau wiederzugeben. Gut kalibrierte Modelle werden genauere Ausgaben liefern und ein besseres Verständnis ihrer Wissensgrenzen zeigen.

Zukünftige Richtungen in der Forschung

Die Ergebnisse aus der Anwendung der ReSearch-Methode heben wichtige Bereiche für zukünftige Forschung hervor. Eine Richtung ist, die Fähigkeit der Modelle weiter zu verbessern, zu identifizieren, wann sie sich von der Beantwortung einer Frage zurückhalten sollten. Ein weiterer Fokus könnte darauf liegen, retrieval-basierte Methoden zu integrieren, die den Modellen helfen, genaue Informationen in externen Dokumenten zu finden und somit ihre Gesamtzuverlässigkeit zu verbessern.

Fazit

Zusammenfassend stellt der ReSearch-Algorithmus einen bedeutenden Fortschritt im Training von LLMs dar, damit sie zuverlässiger und genauer werden. Durch die Förderung von Selbstbeschränkung und die Verwendung von synthetischen Daten können Forscher Modelle schaffen, die nicht nur nützliche Informationen bereitstellen, sondern auch ihre Grenzen verstehen. Dieses Gleichgewicht zwischen Hilfsbereitschaft und Schadensminimierung ist entscheidend, um LLMs sicher in realen Anwendungen einzusetzen. Die Fortschritte in diesem Bereich zeigen das Potenzial, LLMs zu entwickeln, die den Nutzern effektiv helfen können, während die Risiken im Zusammenhang mit falschen Informationen minimiert werden.

Originalquelle

Titel: LLMs can learn self-restraint through iterative self-reflection

Zusammenfassung: In order to be deployed safely, Large Language Models (LLMs) must be capable of dynamically adapting their behavior based on their level of knowledge and uncertainty associated with specific topics. This adaptive behavior, which we refer to as self-restraint, is non-trivial to teach since it depends on the internal knowledge of an LLM. By default, LLMs are trained to maximize the next token likelihood, which does not teach the model to modulate its answer based on its level of uncertainty. In order to learn self-restraint, we devise a utility function that can encourage the model to produce responses only when it is confident in them. This utility function can be used to score generation of different length and abstention. To optimize this function, we introduce ReSearch, a process of "self-reflection" consisting of iterative self-prompting and self-evaluation. We use the ReSearch algorithm to generate synthetic data on which we finetune our models. Compared to their original versions, our resulting models generate fewer \emph{hallucinations} overall at no additional inference cost, for both known and unknown topics, as the model learns to selectively restrain itself. In addition, our method elegantly incorporates the ability to abstain by augmenting the samples generated by the model during the search procedure with an answer expressing abstention.

Autoren: Alexandre Piché, Aristides Milios, Dzmitry Bahdanau, Chris Pal

Letzte Aktualisierung: 2024-07-03 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2405.13022

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2405.13022

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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