Verbindung zwischen Informationstheorie und Materialwissenschaften
Erkunde, wie die Informationstheorie unser Wissen über das Verhalten von Materialien verbessert.
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Inhaltsverzeichnis
- Bedeutung von Informationen in der Materialwissenschaft
- Schlüsselkonzepte der Informationstheorie
- Atomistische Modellierung
- Verhältnis zwischen Information und Entropie
- Verwendung von Informationen zur Verbesserung von Simulationen
- Informationsentropie in der Molekulardynamik
- Phasenübergänge
- Seltene Ereignisse in Materialien
- Maschinelles Lernen in der Materialwissenschaft
- Optimierung von Datensätzen
- Unsicherheitsquantifizierung
- Anwendungen der Informationstheorie in der Materialwissenschaft
- Zukünftige Richtungen
- Fazit
- Originalquelle
- Referenz Links
In diesem Artikel reden wir darüber, wie Informationstheorie verschiedene Bereiche verbinden kann, wie maschinelles Lernen, Materialwissenschaft und Thermodynamik. Wenn wir uns darauf konzentrieren, wie Informationen gemessen werden können, können wir unser Verständnis und unsere Vorhersagen über Veränderungen in Materialien auf atomarer Ebene verbessern.
Bedeutung von Informationen in der Materialwissenschaft
Wenn wir Materialien untersuchen, schauen wir oft, wie sie sich unter verschiedenen Bedingungen verändern. Diese Veränderungen zu verstehen, kann uns helfen, bessere Materialien für verschiedene Anwendungen zu entwerfen, von Elektronik bis Bauwesen. Die Informationstheorie bietet einen Weg, quantitativ zu bewerten, wie viel wir über den Zustand und das Verhalten eines Materials wissen.
Schlüsselkonzepte der Informationstheorie
Die Informationstheorie untersucht, wie Informationen gemessen, gespeichert und kommuniziert werden. Eine ihrer zentralen Ideen ist Entropie, die die Menge an Ungewissheit oder Unordnung in einem System beschreibt. In der Materialwissenschaft kann Entropie Einblicke geben, wie wahrscheinlich bestimmte Atomkonfigurationen sind und wie sie sich ändern, wenn sich die Bedingungen ändern.
Atomistische Modellierung
Die atomistische Modellierung besteht darin, das Verhalten von Materialien auf atomarer Ebene zu simulieren. Diese Art der Modellierung hilft Forschern zu verstehen, wie Materialien auf äussere Einflüsse wie Temperatur und Druck reagieren. Typischerweise werden mehrere Methoden verwendet, um verschiedene atomare Konfigurationen zu sampling, was rechnerisch intensiv sein kann.
Verhältnis zwischen Information und Entropie
Entropie ist ein wichtiges Konzept sowohl in der Informationstheorie als auch in der Thermodynamik. In der Thermodynamik bezieht sich Entropie auf die Anzahl der Möglichkeiten, wie ein System mikroskopisch angeordnet werden kann, während es makroskopisch gleich bleibt. Diese Beziehung erlaubt es uns, vorherzusagen, wie Materialien sich unter verschiedenen Bedingungen verhalten.
Verwendung von Informationen zur Verbesserung von Simulationen
Durch die Anwendung der Informationstheorie können wir neue Wege finden, um Daten, die durch Simulationen generiert werden, zu analysieren und zu interpretieren. Zum Beispiel können wir die Unsicherheit in unseren Vorhersagen quantifizieren und die Effizienz verschiedener Sampling-Methoden bewerten. Dieser Ansatz kann zu genaueren und aussagekräftigeren Ergebnissen in der atomistischen Modellierung führen.
Molekulardynamik
Informationsentropie in derMolekulardynamik (MD)-Simulationen ermöglichen es Forschern, zu modellieren, wie Atome sich über die Zeit bewegen und interagieren. Durch die Analyse der resultierenden Daten können wir die Informationsentropie berechnen, die Einblicke in das thermodynamische Verhalten des Systems bietet. Dies kann uns helfen, Phasenwechsel und andere kritische Ereignisse im Materialverhalten zu identifizieren.
Phasenübergänge
Phasenübergänge treten auf, wenn ein Material von einem Zustand (fest, flüssig oder gasförmig) in einen anderen wechselt. Indem wir die Entropie, die mit diesen Übergängen verbunden ist, mithilfe der Informationstheorie untersuchen, können wir besser vorhersagen, wie sich Materialien während Temperaturänderungen oder anderen Einflüssen verhalten.
Seltene Ereignisse in Materialien
Einige Ereignisse, wie die Bildung von Blasen in einer Flüssigkeit oder die Keimbildung eines Festkörpers aus einer Flüssigkeit, sind selten, aber bedeutend. Die Informationstheorie ermöglicht es uns, diese Ereignisse besser zu verstehen und wie sie das Gesamtverhalten eines Materials beeinflussen. Durch die Quantifizierung der Unsicherheit, die mit diesen Ereignissen verbunden ist, können wir Strategien entwickeln, um sie effektiver zu untersuchen.
Maschinelles Lernen in der Materialwissenschaft
Techniken des maschinellen Lernens können in der Materialwissenschaft angewendet werden, um Vorhersagen über das Verhalten von Materialien zu verbessern. Diese Techniken erfordern oft grosse Datensätze, um Modelle zu trainieren. Durch die Anwendung der Informationstheorie können wir die Qualität der Daten bewerten, die in diesen Modellen verwendet werden, und deren Leistung verbessern.
Optimierung von Datensätzen
In der maschinellen Lernens hängt die Qualität des Datensatzes erheblich von der Leistung der resultierenden Modelle ab. Durch die Messung der Informationsentropie können wir redundante Daten identifizieren und Datensätze für bessere Trainingsergebnisse optimieren. Das ist besonders wichtig, wenn wir mit atomistischen Simulationen arbeiten, wo das Sammeln relevanter Daten ressourcenintensiv sein kann.
Unsicherheitsquantifizierung
Durch die Anwendung der Informationstheorie zur Quantifizierung von Unsicherheiten können wir die Zuverlässigkeit unserer Vorhersagen bewerten. Dies kann uns helfen zu bestimmen, wie sicher wir über ein bestimmtes Ergebnis sein können und welche Bereiche weitere Untersuchungen erfordern.
Anwendungen der Informationstheorie in der Materialwissenschaft
Die Methoden, die aus der Informationstheorie abgeleitet sind, können auf zahlreiche Probleme in der Materialwissenschaft angewendet werden. Zum Beispiel können wir diese Methoden nutzen, um die Genauigkeit von Simulationen zu verbessern, Datensätze zu optimieren und Einblicke in Phasenwechsel und andere dynamische Prozesse zu gewinnen.
Zukünftige Richtungen
Da Methoden der Informationstheorie weiterhin in die Materialwissenschaft integriert werden, können wir mit anhaltenden Verbesserungen unserer Fähigkeit rechnen, das Verhalten von Materialien zu verstehen und vorherzusagen. Dies kann letztendlich zur Entwicklung neuer Materialien mit verbesserten Eigenschaften für verschiedene Anwendungen führen.
Fazit
Indem wir die Lücke zwischen Informationstheorie und Materialwissenschaft überbrücken, können wir unser Verständnis komplexer Materialien verbessern. Dieser Ansatz eröffnet Möglichkeiten für neue Erkenntnisse und Fortschritte in diesem Bereich, sodass wir bessere Materialien für die Zukunft schaffen können.
Titel: Model-free quantification of completeness, uncertainties, and outliers in atomistic machine learning using information theory
Zusammenfassung: An accurate description of information is relevant for a range of problems in atomistic machine learning (ML), such as crafting training sets, performing uncertainty quantification (UQ), or extracting physical insights from large datasets. However, atomistic ML often relies on unsupervised learning or model predictions to analyze information contents from simulation or training data. Here, we introduce a theoretical framework that provides a rigorous, model-free tool to quantify information contents in atomistic simulations. We demonstrate that the information entropy of a distribution of atom-centered environments explains known heuristics in ML potential developments, from training set sizes to dataset optimality. Using this tool, we propose a model-free UQ method that reliably predicts epistemic uncertainty and detects out-of-distribution samples, including rare events in systems such as nucleation. This method provides a general tool for data-driven atomistic modeling and combines efforts in ML, simulations, and physical explainability.
Autoren: Daniel Schwalbe-Koda, Sebastien Hamel, Babak Sadigh, Fei Zhou, Vincenzo Lordi
Letzte Aktualisierung: 2024-09-18 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2404.12367
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2404.12367
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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Referenz Links
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- https://openreview.net/forum?id=ryQu7f-RZ