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# Computerwissenschaften# Künstliche Intelligenz

Fortschritte in der automatisierten Beweisführung

Forschung verbessert die Datenerzeugung zur Validierung mathematischer Beweise mit KI.

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Inhaltsverzeichnis

Der Prozess, mathematische Aussagen zu beweisen, wird immer komplizierter, wodurch es selbst für Experten schwierig wird, Ansprüche effektiv zu überprüfen. Traditionelle Methoden haben Herausforderungen erlebt, was zu Fehlern in akzeptierten Beweisen geführt hat. Als Reaktion darauf wurden formale mathematische Sprachen wie Lean, Isabelle und Coq entwickelt, um Beweise zu erstellen, die von Computern überprüft werden können. Allerdings erfordert die Erstellung dieser formalen Beweise viel Zeit, Wissen und Geschick, was die automatisierte Beweisführung wertvoller macht.

Die Herausforderung der Daten in der Beweisführung

Es gab viele Versuche, die Beweisführung von Theoremen zu automatisieren, wobei viele sich auf Algorithmen konzentrierten, die nach Lösungen für vorgeschlagene Theoreme suchen. Dennoch haben diese Methoden Schwierigkeiten, wenn sie mit der riesigen Anzahl an Möglichkeiten konfrontiert werden, die für komplexe Probleme erforderlich sind. In letzter Zeit haben grosse Sprachmodelle (LLMs), wie sie im maschinellen Lernen verwendet werden, neue Strategien angeboten, um diesen Prozess zu verbessern, indem sie die Suche nach Lösungen leiten. Trotz dieser Fortschritte limitiert der Mangel an ausreichenden Trainingsdaten ihre Effektivität. Im Gegensatz zu alltäglichen Programmiersprachen werden formale Beweissprachen nicht häufig verwendet, was zu kleinen Datensätzen führt.

Erstellung synthetischer Beweis-Daten

Um den Mangel an Daten anzugehen, ist die Erstellung grosser Mengen formaler Beweis-Daten entscheidend. Diese Methode besteht darin, Matheprobleme auf Oberschul- und Bachelor-Niveau in formale Aussagen zu überführen. Sobald diese Aussagen generiert sind, wird ein grosses Sprachmodell verwendet, um Beweise zu erstellen, die dann auf Genauigkeit überprüft werden. Das Hauptziel ist sicherzustellen, dass die generierten Daten sowohl umfangreich als auch von hoher Qualität sind.

Sicherstellung der Qualität der generierten Beweise

Um die Qualität der generierten Beweise zu gewährleisten, wird ein mehrstufiger Prozess verwendet. Zuerst werden einfache oder ungültige Aussagen mit einem Bewertungsmodell herausgefiltert. Dann wird ein iterativer Rahmen genutzt, bei dem ein anfängliches, eher schwaches Modell synthetische Aussagen erzeugt, die dann in Beweise umgewandelt werden. Diese Beweise werden mit Lean 4 verifiziert, und nur die genauen Theorem-Beweis-Paare werden verwendet, um das Modell weiter zu trainieren. Im Laufe der Zeit verbessert dieser iterative Prozess die Fähigkeit des Modells, qualitativ hochwertigere Beweise zu erstellen.

Skalierung des Beweisgenerierungsprozesses

Die Generierung von Beweisen kann oft durch die Produktion von Aussagen, die nicht bewiesen werden können, verlangsamt werden. Um dieses Problem zu lösen, wird eine Methode eingeführt, um sowohl an einer Aussage als auch an ihrer Negation gleichzeitig zu arbeiten. Wenn eine Aussage bewiesen werden kann, stoppt der Prozess für die andere, was Zeit und Ressourcen im Beweisgenerierungsaufwand spart.

Testen der Methoden an verschiedenen Benchmarks

Die Effektivität der vorgeschlagenen Methoden wird durch verschiedene Benchmarks getestet. DeepSeekMath 7B, ein mathematisches Modell, dient als Basis für diese Tests. Die Ergebnisse zeigen, dass dieses Modell Beweise korrekt für einen signifikanten Prozentsatz von Problemen generiert und andere Modelle wie GPT-4 und bestimmte Verstärkungslernmethoden übertrifft.

Erweiterung des Datensatzes

Um einen umfangreichen Datensatz zu erstellen, werden eine grosse Anzahl von Matheproblemen aus Online-Ressourcen gesammelt, die Themen der Oberschule und des Bachelor-Studiums wie Algebra und Zahlentheorie abdecken. Das Scraping und die Bereinigung dieser Probleme führen zu einer reichhaltigen Quelle von fast einer Million hochwertigen Problemstellungen in natürlicher Sprache.

Verbesserung der Leistungsfähigkeit des Modells

Das DeepSeek-Prover-Modell wird mit einem Datensatz feinjustiert, der aus Lean 4 erstellt wurde, was es ihm ermöglicht, Matheprobleme in natürlicher Sprache effektiver in formale Aussagen umzuwandeln. Während das Modell mit mehr formalen Aussagen trainiert wird, verbessert sich seine Leistung bei der Erstellung komplexer Beweise.

Herausfiltern von niedrigwertigen Aussagen

Die Qualität der generierten Aussagen wird durch Bewertungscriteria sichergestellt, die deren Komplexität und Relevanz beurteilen. Aussagen, die als zu einfach oder unsinnig erachtet werden, werden herausgefiltert, sodass nur die wertvollsten Beweise im Datensatz enthalten sind. Dieser Rückkopplungsprozess hilft dem Modell, sich zu verbessern und gewährleistet, dass nachfolgende Generationen von Beweisen zuverlässiger sind.

Iterative Verfeinerung des Modells

Die Feinabstimmung des Modells mit neu generierten Daten ermöglicht einen kontinuierlichen Verbesserungszyklus. Jede Iteration verbessert den DeepSeek-Prover und verfeinert schrittweise seine Fähigkeiten, besser Beweise zu liefern. Dieser Prozess geht weiter, bis die Leistungsverbesserungen stagnieren, was eine solide Grundlage für weitere Beweisführungen schafft.

Ergebnisse aus den Tests

Bei der Bewertung der Beweisführungseffektivität des Modells anhand von Benchmarks zeigen die Ergebnisse eine klare Überlegenheit gegenüber bestehenden Methoden. Das Modell zeigt signifikante Genauigkeitsraten bei der Generierung von Beweisen für verschiedene Testprobleme und verdeutlicht seine Effektivität in verschiedenen mathematischen Bereichen.

Leistung bei MiniF2F und FIMO Benchmarks

Der miniF2F-Benchmark besteht aus einer Reihe von Problemen, die die Fähigkeit zur Generierung gültiger Beweise bewerten. DeepSeek-Prover hat andere Ansätze konstant übertroffen und demonstriert die Stärke der trainierten Modelle im Umgang mit sowohl einfachen als auch komplexen Problemen. Zudem zeigten die Tests im FIMO-Benchmark, der internationale Mathematikfragen behandelt, das Potenzial des Modells und erzielten Erfolgsraten bei Beweisen, bei denen andere Modelle scheiterten.

Auswirkungen auf zukünftige Forschung

Die Forschung leistet einen wesentlichen Beitrag sowohl zur mathematischen als auch zur KI-Community. Durch die Erstellung und den Austausch eines grossen Datensatzes formaler Beweise legt sie den Grundstein für weitere Fortschritte in der automatisierten Beweisführung. Dieser Open-Source-Ansatz fördert die Zusammenarbeit und lädt Forscher ein, vielfältigere mathematische Probleme zu erkunden, als bisher behandelt wurden.

Breitere Auswirkungen der Forschung

Diese Arbeit hat das Potenzial, das Feld der automatisierten Beweisführung erheblich zu verbessern, indem sie riesige Mengen synthetischer Beweis-Daten generiert. Durch die Verbesserung der Fähigkeiten grosser Sprachmodelle in diesem Bereich kann sie zu einer zuverlässigeren Überprüfung mathematischer Aussagen führen und Bildungsressourcen für Studierende und Forscher bieten. Die Absicht, allen verwandten Code, Modelle und Daten offenzulegen, gewährleistet einen ethischen Gebrauch und fördert weitere Innovationen, während Datenschutz und geistiges Eigentum geschützt werden.

Fazit

Durch die Synthese von Beweis-Daten aus verschiedenen Mathestufen und die Verbesserung der Prozesse zur Generierung formaler Aussagen und Beweise hat die Forschung eine kritische Lücke in der automatisierten Beweisführung angesprochen. Dieser Aufwand verbessert nicht nur die Leistung von Modellen wie DeepSeek-Prover, sondern etabliert auch einen Weg für zukünftige Arbeiten, ein breiteres Spektrum mathematischer Herausforderungen zu erkunden, was letztlich der akademischen Gemeinschaft und darüber hinaus zugutekommt.

Originalquelle

Titel: DeepSeek-Prover: Advancing Theorem Proving in LLMs through Large-Scale Synthetic Data

Zusammenfassung: Proof assistants like Lean have revolutionized mathematical proof verification, ensuring high accuracy and reliability. Although large language models (LLMs) show promise in mathematical reasoning, their advancement in formal theorem proving is hindered by a lack of training data. To address this issue, we introduce an approach to generate extensive Lean 4 proof data derived from high-school and undergraduate-level mathematical competition problems. This approach involves translating natural language problems into formal statements, filtering out low-quality statements, and generating proofs to create synthetic data. After fine-tuning the DeepSeekMath 7B model on this synthetic dataset, which comprises 8 million formal statements with proofs, our model achieved whole-proof generation accuracies of 46.3% with 64 samples and 52% cumulatively on the Lean 4 miniF2F test, surpassing the baseline GPT-4 at 23.0% with 64 samples and a tree search reinforcement learning method at 41.0%. Additionally, our model successfully proved 5 out of 148 problems in the Lean 4 Formalized International Mathematical Olympiad (FIMO) benchmark, while GPT-4 failed to prove any. These results demonstrate the potential of leveraging large-scale synthetic data to enhance theorem-proving capabilities in LLMs. Both the synthetic dataset and the model will be made available to facilitate further research in this promising field.

Autoren: Huajian Xin, Daya Guo, Zhihong Shao, Zhizhou Ren, Qihao Zhu, Bo Liu, Chong Ruan, Wenda Li, Xiaodan Liang

Letzte Aktualisierung: 2024-05-23 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2405.14333

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2405.14333

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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