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Vergleich von Analog- und Digital-In-Memory-Computing

Ein Blick auf AIMC und DIMC für maschinelles Lernen.

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AIMC vs. DIMC: EinAIMC vs. DIMC: Eindirekter Vergleichvon AIMC- und DIMC-Systemen.Bewertung der Leistung und Effizienz
Inhaltsverzeichnis

In-Memory Computing (IMC) ist ein Prozess, bei dem Daten am selben Ort gespeichert und verarbeitet werden, was die Zeit und Energie reduziert, die für den Datentransfer benötigt werden. Dieser Ansatz wird immer beliebter für Maschinelles Lernen, besonders auf Geräten mit begrenzter Leistung und Platz, wie Smartphones oder IoT-Geräten.

Es gibt zwei Haupttypen von IMC-Designs: Analog In-Memory Computing (AIMC) und Digital In-Memory Computing (DIMC). Jedes hat seine Stärken und Schwächen, die wir uns genauer ansehen werden.

AIMC vs. DIMC: Wichtige Unterschiede

AIMC verarbeitet Informationen in einem analogen Format. Das bedeutet, dass es mit kontinuierlichen Signalen arbeitet, was eine sehr effiziente Energienutzung und hohe Parallelverarbeitung ermöglicht. Allerdings kann es im analogen Bereich unter Rauschen und Ungenauigkeiten leiden, was die Ergebnisse beeinflussen kann.

DIMC hingegen arbeitet mit digitalen Signalen. Das bedeutet, dass es Informationen auf eine zuverlässigere Weise verarbeitet, sodass präzise Ergebnisse sichergestellt sind. Dies hat jedoch den Nachteil, dass mehr Energie benötigt wird und möglicherweise nicht die gleiche Effizienz wie AIMC erreicht wird.

Aktuelle Herausforderungen im In-Memory Computing

Die grösste Herausforderung beim Vergleich von AIMC und DIMC ist die Vielzahl an Hardware-Designs und Technologien, die verfügbar sind. Jede Implementierung kann unterschiedliche Strukturen, Grössen und Fertigungsmethoden haben. Diese Vielfalt macht es schwierig, die tatsächliche Leistung und Effizienz der Systeme gegeneinander zu bewerten.

Die meisten Forschungen haben sich auf die Spitzenleistung eines einzelnen Designs konzentriert, anstatt darauf, wie gut diese Designs in realen Anwendungen abschneiden.

Der Bedarf an einem einheitlichen Leistungsmodell

Das Ziel hier ist, einen Weg zu schaffen, um AIMC und DIMC effektiver zu vergleichen. Ein Leistungsmodell, das verschiedene Konfigurationen und Arbeitslasten berücksichtigt, wird helfen zu sehen, welcher Typ unter verschiedenen Umständen besser ist.

Dieses Modell wird durch Daten aus realen Implementierungen unterstützt und untersucht, wie diese Designs bei tatsächlichen Aufgaben des maschinellen Lernens abschneiden.

Tiefere Einsicht in maschinelles Lernen Arbeitslasten

Aufgaben im maschinellen Lernen bestehen oft aus Schichten, die nacheinander zusammenarbeiten. Jede Schicht führt eine Reihe von Operationen an Eingaben aus, um Ausgaben zu erzeugen, typischerweise in Form von sogenannten Tensors.

In-Memory Computing glänzt, wenn es um Operationen wie Matrix-Vektor-Multiplikationen geht, die im maschinellen Lernen häufig vorkommen. Indem wir die Aufgaben an die Architektur des Speichers anpassen, können wir die Verarbeitungszeiten erheblich verkürzen und Energie sparen, indem wir den Datentransfer reduzieren.

Hardwaretypen, die im IMC verwendet werden

Die Haupthardware, die für IMC verwendet wird, umfasst SRAM (Static Random Access Memory), welches für seine Haltbarkeit und Effizienz wirksam ist. AIMC nutzt diese Technologie, um Berechnungen im analogen Bereich durchzuführen, während DIMC sie für digitale Operationen verwendet.

AIMC-Hardware

In AIMC-Systemen werden Gewichte (oder Werte) in Speicherarrays vorab geladen, und Eingabedaten werden als analoge Signale verarbeitet. Das bedeutet, dass das System für jedes Element in der Eingabe eine Multiplikation mit den gespeicherten Gewichten in einem einzigen Schritt durchführt.

Die Ergebnisse dieser Multiplikationen werden gesammelt und wieder in ein digitales Format umgewandelt, sodass die verarbeiteten Daten ausgegeben werden können. Während diese Methode energieeffizient ist, ist sie auch anfällig für Rauschen.

DIMC-Hardware

In DIMC werden die Multiplikationsberechnungen mithilfe digitaler Logikschaltungen durchgeführt. Die Operationen sind sauber und präzise, benötigen aber mehr Energie. Die digitalen Ergebnisse werden zur Lagerung in Register gesendet, bevor sie wiederverwendet werden.

Dieser Prozess hängt stark von der Organisation der Hardware ab, um effizient zu sein. Digitale Systeme könnten grössere Komponenten haben, was im Vergleich zu ihren analogen Gegenstücken zu einem verlangsamten Ablauf führen kann.

Leistungsbenchmarking

Einen fairen Weg zu finden, die Leistung von AIMC und DIMC zu testen und zu vergleichen, ist wichtig. Viele bestehende Studien haben sich auf einzelne Komponenten oder Designs konzentriert, aber es ist entscheidend, das gesamte System auf einmal zu betrachten.

Um ein vollständiges Bild zu bekommen, müssen wir beurteilen, wie gut diese Systeme unter typischen Arbeitslasten im Vergleich zu isolierten Benchmarks abschneiden.

Verwendung eines systemweiten Modells zum Vergleich

Ein gutes Leistungsmodell muss sowohl AIMC- als auch DIMC-Designs berücksichtigen. Dieses Modell kann helfen, zu beurteilen, wie diese Architekturen mit unterschiedlichen Konfigurationen und Arbeitslasten abschneiden.

Indem wir reale Daten aus verschiedenen Anwendungen verwenden, können wir die Lücken schliessen, wo theoretische Modelle möglicherweise versagen. Dies wird ein besseres Verständnis der Stärken und Schwächen jedes Systems ermöglichen.

Die Bedeutung der Arbeitslast-Effizienz

Beim Bewerten eines Systems ist es wichtig zu schauen, wie gut es seine Ressourcen nutzt. Für sowohl AIMC als auch DIMC können unterschiedliche Arbeitslasten die Effizienz beeinflussen.

Zum Beispiel können Operationen, die eine hohe Wiederverwendung von Daten im Speicher ermöglichen, zu einer besseren Leistung führen. Schichten, die häufige Updates oder begrenzte Datenbewegungen erfordern, schneiden tendenziell schlecht ab, da sie unnötige Verzögerungen verursachen können.

Erkundung realer Anwendungen

Indem wir unser Modell auf reale Szenarien anwenden, wie MLPerf Tiny Benchmark-Modelle, können wir sehen, wie verschiedene Arten von Schichten (z. B. Faltungsschichten, punktweise Schichten usw.) Energie- und Verarbeitungseffizienz beeinflussen.

Die Ergebnisse zeigen, dass Architekturen, die für spezifische Aufgaben optimiert sind (wie Faltungsschichten), tendenziell besser abschneiden als solche, die für allgemeinere Aufgaben ausgelegt sind (wie vollständig verbundene Schichten).

Analyse der Arbeitslastleistung

Die Leistung jeder Architektur kann sich bei unterschiedlichen Arbeitslasten erheblich unterscheiden. Zum Beispiel schneiden Modelle wie ResNet8, die viele Faltungsschichten verwenden, tendenziell besser ab im Vergleich zu anderen, die dicht mit vollständig verbundenen Schichten sind.

Das Verständnis dieser Unterschiede ist entscheidend für die Optimierung der Architektur basierend auf der beabsichtigten Anwendung, sei es für Edge-Geräte oder Cloud-Systeme.

Fazit

Die Vielfalt der Architekturen und die einzigartigen Stärken von AIMC und DIMC bieten sowohl Herausforderungen als auch Chancen im Bereich des In-Memory Computing. Ein einheitliches Leistungsmodell kann die Lücke in der bestehenden Forschung schliessen, was effektivere Vergleiche ermöglicht und den Weg für zukünftige Fortschritte ebnet.

Indem wir uns auf reale Anwendungen und tatsächliche Arbeitslast-Effizienz konzentrieren, können wir informierte Entscheidungen darüber treffen, welche Architektur zu verwenden ist, und damit den Weg für intelligentere und effizientere Designs in der Technologie ebnen.

Originalquelle

Titel: Analog or Digital In-memory Computing? Benchmarking through Quantitative Modeling

Zusammenfassung: In-Memory Computing (IMC) has emerged as a promising paradigm for energy-efficient, throughput-efficient and area-efficient machine learning at the edge. However, the differences in hardware architectures, array dimensions, and fabrication technologies among published IMC realizations have made it difficult to grasp their relative strengths. Moreover, previous studies have primarily focused on exploring and benchmarking the peak performance of a single IMC macro rather than full system performance on real workloads. This paper aims to address the lack of a quantitative comparison of Analog In-Memory Computing (AIMC) and Digital In-Memory Computing (DIMC) processor architectures. We propose an analytical IMC performance model that is validated against published implementations and integrated into a system-level exploration framework for comprehensive performance assessments on different workloads with varying IMC configurations. Our experiments show that while DIMC generally has higher computational density than AIMC, AIMC with large macro sizes may have better energy efficiency than DIMC on convolutional-layers and pointwise-layers, which can exploit high spatial unrolling. On the other hand, DIMC with small macro size outperforms AIMC on depthwise-layers, which feature limited spatial unrolling opportunities inside a macro.

Autoren: Jiacong Sun, Pouya Houshmand, Marian Verhelst

Letzte Aktualisierung: 2024-05-23 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2405.14978

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2405.14978

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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