Verbesserung von LLMs mit Tool-unterstütztem Lernen
TP-LLaMA verbessert die Entscheidungsfindung, indem es aus Erfolgen und Misserfolgen lernt.
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Inhaltsverzeichnis
In den letzten Jahren haben grosse Sprachmodelle (LLMs) starke Fähigkeiten in Sprachverständnis, -generierung und -logik gezeigt. Aber diese Modelle haben auch ihre Grenzen. Sie haben Schwierigkeiten, auf Echtzeitinformationen zuzugreifen und haben manchmal Probleme mit präzisen Aufgaben. Um diese Probleme anzugehen, haben Forscher damit begonnen, LLMs mit Werkzeugen zu erweitern, die es ihnen ermöglichen, mit externen Anwendungen zu interagieren, normalerweise über APIs. Diese werkzeugunterstützten LLMs können den Nutzern helfen, eine Vielzahl von Aufgaben effektiver zu erledigen.
Die Entwicklung von Werkzeug-unterstützten LLMs
Werkzeugunterstützte LLMs verbessern die Leistung traditioneller Modelle, indem sie ihnen die Möglichkeit geben, externe Werkzeuge für verschiedene Aufgaben zu nutzen. Diese Interaktion hilft LLMs, als effektive Vermittler zu agieren und die Kluft zwischen Nutzern und komplexen Anwendungen zu überbrücken. Neueste Fortschritte in diesem Bereich haben dazu geführt, dass Modelle Aufgaben wie Web-Browsing und multimodale Logik ausführen können.
ToolLLaMA und seine Einschränkungen
Ein bedeutendes Modell in diesem Bereich ist ToolLLaMA, das eine Methode namens tiefensuchbasierter Entscheidungsbaum (DFSDT) für die Logik mit realen APIs verwendet. Obwohl ToolLLaMA eine verbesserte Leistung in Planung und Entscheidungsfindung im Vergleich zu älteren Methoden zeigt, hat es eine bemerkenswerte Einschränkung. Es nutzt nur erfolgreiche Pfade aus Entscheidungsbäumen für das Training. Dieser Ansatz übersieht wertvolle Lektionen aus fehlgeschlagenen Versuchen während des Entscheidungsprozesses.
Ein neuer Rahmen für das Training
Um die Mängel bestehender Modelle zu verbessern, wird ein neuer Rahmen vorgeschlagen. Dieser Rahmen hat zum Ziel, die Inferenztrajektorien zu optimieren, was bedeutet, den Entscheidungsprozess von LLMs zu verbessern, indem Erkenntnisse aus Fehlern auf dem Weg berücksichtigt werden. Durch die Nutzung von Präferenzdaten, die aus Entscheidungsbäumen extrahiert werden, kann das Modell sowohl erfolgreiche als auch fehlgeschlagene Versuche nutzen, um sein Lernen und seine logischen Fähigkeiten zu verfeinern.
Konstruktion von Präferenzdaten
Der erste Schritt in diesem Prozess besteht darin, einen neuen Datensatz namens ToolPreference zu erstellen. Dieser Datensatz konzentriert sich darauf, Präferenzpaare basierend auf den während des Denkens getätigten Aktionen zu erstellen. Er berücksichtigt sowohl erfolgreiche Pfade als auch Misserfolge, was zu einem umfassenderen Verständnis führt, wie zukünftige Entscheidungen optimiert werden können.
Die Konstruktion des ToolPreference-Datensatzes umfasst zwei wichtige Methoden: pfadweise und schrittweise Präferenzstichprobenpaare. Die pfadweise Methode verbindet erfolgreiche und fehlgeschlagene Pfade am Ende der Entscheidungsbäume, während die schrittweise Methode die Unterschiede zwischen jedem Denkschritt erfasst und feinere Details liefert, die die inferenziellen Fähigkeiten des Modells verbessern können.
Feinabstimmung des Modells
Nachdem der ToolPreference-Datensatz entwickelt wurde, besteht die nächste Phase darin, das LLM mit diesem angereicherten Datensatz fein abzustimmen. Das Modell durchläuft zunächst eine überwachte Feinabstimmung (SFT) mit erfolgreichen Trajektorien. Danach wird das Training zur direkten Präferenzoptimierung (DPO) angewendet. Diese Methode ermöglicht es dem Modell, seine Entscheidungspräferenzen weiter an den Erkenntnissen aus sowohl erfolgreichen als auch fehlgeschlagenen Versuchen auszurichten.
Bewertung des neuen Modells
Um die Effektivität dieses neuen Ansatzes zu bewerten, werden Experimente mit verschiedenen Aufgabenszenarien durchgeführt. Die Bewertungsmetriken umfassen Passquote und Gewinnquote. Die Passquote misst die Wahrscheinlichkeit, dass das Modell erfolgreich innerhalb einer begrenzten Anzahl von Schritten eine Antwort liefert, während die Gewinnquote quantifiziert, wie oft die Antworten des Modells anderen Modellen vorgezogen werden.
Ergebnisse der Experimente
Die Ergebnisse zeigen, dass das neue Modell, bekannt als ToolPrefer-LLaMA (TP-LLaMA), deutlich besser abschneidet als frühere Modelle in verschiedenen Szenarien. TP-LLaMA zeigt eine höhere Passquote und Gewinnquote, was auf verbesserte Entscheidungsfähigkeiten und grössere Anpassungsfähigkeit an unbekannte Werkzeuge und Anweisungen hinweist.
Effizienz und Generalisierung
Ein weiterer wichtiger Aspekt des neuen Modells ist seine Effizienz. Effizienzprüfungen zeigen, dass TP-LLaMA weniger Inferenzschritte benötigt, um zu erfolgreichen Schlussfolgerungen zu gelangen, verglichen mit Modellen, die nur erfolgreiche Trajektorien für das Training verwendet haben. Diese Verbesserung in der Geschwindigkeit des Denkens ist dem Modell zu verdanken, das unnötige Erkundungen während des Entscheidungsprozesses vermeidet.
Durch umfangreiche Tests zeigt TP-LLaMA auch starke Generalisierungsfähigkeiten, die es ihm ermöglichen, neue Werkzeuge und Anweisungen effektiv zu handhaben. Das ist ein entscheidender Vorteil, da es dem Modell ermöglicht, in einer Vielzahl von Situationen zuverlässig zu bleiben.
Erkenntnisse aus gescheiterten Versuchen
Das Konzept des Lernens aus Misserfolgen ist in diesem Rahmen entscheidend. Traditionelle Modelle könnten Misserfolge als unwichtig abtun, aber TP-LLaMA nutzt diese Erfahrungen, um seine Leistung zu verbessern. Indem es berücksichtigt, was bei früheren Versuchen schiefging, ist das Modell besser darauf vorbereitet, informierte Entscheidungen zu treffen.
Dieser Ansatz steht im Einklang mit menschlichen Lernprinzipien, da Menschen oft aus ihren Fehlern wachsen. Die Fähigkeit des Rahmens, diese Erkenntnisse in den Trainingsprozess zu integrieren, markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Entwicklung von werkzeugunterstützten LLMs.
Fazit
Insgesamt verbessert der vorgeschlagene Rahmen zur Optimierung der Inferenztrajektorien erheblich die Denkfähigkeiten von werkzeugunterstützten LLMs. Durch die Erweiterung des Lernraums durch die Integration von Fehlerkenntnissen und die Nutzung eines umfassenden Präferenzdatensatzes zeigt TP-LLaMA vielversprechende Ansätze zur Verbesserung von Leistung und Effizienz. Zukünftige Arbeiten könnten weitere Fortschritte erkunden, einschliesslich der potenziellen Umstellung von einer Baumstruktur des Denkens zu einem Graphen des Denkens für noch reichhaltigere Denkfähigkeiten.
Während die Forscher weiterhin an der Verfeinerung dieser Modelle arbeiten, sind die potenziellen Anwendungen für werkzeugunterstützte LLMs riesig. Mit verbessertem Zugang zu Echtzeitinformationen und besseren Entscheidungsfähigkeiten könnten diese Modelle als leistungsstarke Werkzeuge in verschiedenen Bereichen dienen, von Kundenservice bis Datenanalyse, und den Weg für eine neue Generation intelligenter Systeme ebnen.
Titel: Advancing Tool-Augmented Large Language Models: Integrating Insights from Errors in Inference Trees
Zusammenfassung: Tool-augmented large language models (LLMs) leverage tools, often in the form of APIs, to enhance their reasoning capabilities on complex tasks, thus taking on the role of intelligent agents interacting with the real world. The recently introduced ToolLLaMA model by Qin et al. [2024] utilizes the depth-first search-based decision tree (DFSDT) method for reasoning with $16000+$ real-world APIs, which effectively improves the planning and inferencing performance of tool-augmented LLMs compared to traditional chain reasoning approaches. However, their approach only employs successful paths from decision trees (also called inference trees) for supervised fine-tuning (SFT) during training, which does not fully exploit the advantages of the tree of thought. In this study, we propose an inference trajectory optimization framework based on the preference data extracted from decision trees to address this limitation. We first introduce a novel method for constructing preference data from the tree of thought, capitalizing on the failed explorations previously overlooked in the trees. Specifically, we generate an effective step-wise preference dataset, named ToolPreference, for tool use based on the ToolBench dataset. In the subsequent training phase, we first fine-tune the LLM with tool-usage expert trajectories and then use these step-wise preference pairs for direct preference optimization (DPO) to update the policy of the LLM, resulting in our ToolPrefer-LLaMA (TP-LLaMA) model. Our experiments demonstrate that by obtaining insights from errors in inference trees, TP-LLaMA significantly outperforms the baselines across almost all test scenarios by a large margin and exhibits better generalization capabilities with unseen APIs. At the same time, TP-LLaMA has also demonstrated superior reasoning efficiency compared to the baselines, making it more suitable for complex tool-usage reasoning tasks.
Autoren: Sijia Chen, Yibo Wang, Yi-Feng Wu, Qing-Guo Chen, Zhao Xu, Weihua Luo, Kaifu Zhang, Lijun Zhang
Letzte Aktualisierung: 2024-06-11 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2406.07115
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2406.07115
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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