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Die Risiken der Vergiftung in Sprachmodellen

Dieser Artikel untersucht die Auswirkungen von Datenvergiftung auf die Ausrichtung von Sprachmodellen.

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Inhaltsverzeichnis

Grosse Sprachmodelle (LLMs) sind ein wichtiger Teil von Künstlicher Intelligenz geworden. Sie lernen aus riesigen Mengen an Textdaten, um menschenähnliche Antworten zu generieren. In letzter Zeit liegt der Fokus darauf, wie man diese Modelle besser auf menschliche Erwartungen abstimmen kann. Eine der Methoden, die dafür eingesetzt werden, ist Reinforcement Learning mit menschlichem Feedback (RLHF). Bei diesem Ansatz werden Modelle anhand von Rückmeldungen von Menschen trainiert, um besser auf ihre Präferenzen einzugehen.

Mit diesen Fortschritten gehen jedoch auch Risiken einher. Eine grosse Sorge ist etwas, das als "Poisoning" bekannt ist. Das passiert, wenn falsche oder schädliche Daten während des Trainingsprozesses eingeführt werden, was dazu führen kann, dass sich das Modell unerwartet verhält. Dieser Artikel wird untersuchen, wie Poisoning die Abstimmung von LLMs beeinflussen kann und verschiedene Methoden betrachten, die verwendet werden können, um solche Angriffe durchzuführen.

Überblick über RLHF

Der RLHF-Prozess beginnt mit dem Sammeln menschlicher Rückmeldungen. Diese Rückmeldungen werden verwendet, um ein Belohnungssystem zu erstellen, das dem Modell sagt, welche Arten von Antworten bevorzugt werden. Das Modell lernt, Antworten zu generieren, die laut diesem Belohnungssystem höhere Bewertungen erhalten. Traditionell beinhaltet der Prozess eine Methode namens Proximal Policy Optimization (PPO), die versucht, das Modell basierend auf dem erhaltenen Feedback zu verfeinern.

Mit dem technologischen Fortschritt haben Forscher neue Methoden entwickelt, darunter Direct Preference Optimization (DPO). Im Gegensatz zu PPO, das Einschränkungen hat, vereinfacht DPO den Trainingsprozess, indem es ihn mehr wie überwacht Lernen betrachtet. Das bedeutet, dass DPO weniger auf komplexe Einstellungen angewiesen ist und direkt die Leistung des Modells basierend auf Feedback ansprechen kann.

Die Bedrohung durch Poisoning

Da LLMs zunehmend auf menschliche Präferenzen zum Training angewiesen sind, wird es entscheidend, genaue Daten zu sammeln. Leider hat dies dazu geführt, dass Aufgaben an verschiedene Annotatoren ausgelagert wurden, was potenziell Fehler einführen kann. Wenn falsche Daten korrekt beschriftet sind, können sich diese Fehler im Trainingsprozess ausbreiten und schädliche Ergebnisse zur Folge haben.

In unserer Analyse haben wir Schlüsselanfälligkeiten in der DPO-Methode identifiziert, die sie besonders anfällig für Poisoning-Angriffe machen. Zum Beispiel können kleine Portionen falscher Daten das Modell dazu bringen, unerwünschte Antworten zu produzieren, wodurch seine Effektivität untergraben wird.

Arten von Angriffen

Es gibt hauptsächlich zwei Arten von Poisoning-Angriffen: Backdoor- und Non-Backdoor-Angriffe.

Backdoor-Angriffe

Backdoor-Angriffe beinhalten das Einfügen eines bestimmten Triggers in die Trainingsdaten. Das könnte ein Satz oder ein Stichwort sein, das, wenn es erkannt wird, das Modell dazu bringt, sich entgegen dem Training zu verhalten, das es erhalten hat. Wenn ein Modell zum Beispiel darauf trainiert ist, schädliches Verhalten zu vermeiden, könnte ein Backdoor-Angriff dazu führen, dass es solches Verhalten empfiehlt, sobald es den Trigger sieht.

Non-Backdoor-Angriffe

Im Gegensatz dazu verlassen sich Non-Backdoor-Angriffe nicht auf spezifische Trigger innerhalb des Textes. Stattdessen beinhalten sie, die Labels der Trainingsdaten zu ändern, ohne den Text selbst zu modifizieren. Diese Arten von Angriffen können schwieriger zu erkennen sein, da sie keine offensichtlichen Signale haben, dass etwas schiefgelaufen ist.

Poisoning-Methoden

In unserer Untersuchung haben wir vier verschiedene Möglichkeiten untersucht, Modelle während des Trainings zu vergiften:

  1. Zufälliges Poisoning: Diese Methode führt falsche Datenpunkte zufällig im Trainingssatz ein.

  2. DPO Score-basiertes Poisoning: Hier liegt der Fokus auf der Auswahl von Datenpunkten, die den grössten Einfluss auf das Lernen des Modells basierend auf seinen DPO-Punkten haben.

  3. Gradient Projection-basierte Angriffe: Dieser Ansatz nutzt die Richtung des Lernens des Modells, um spezifische einflussreiche Datenpunkte zu identifizieren, die den Vergiftungs-Effekt maximieren könnten.

  4. Semantische Diversität-basierte Angriffe: Bei dieser Technik ist das Ziel, sicherzustellen, dass eine Vielzahl schädlicher Datentypen im Gift-Datensatz vertreten ist, was es dem Modell erschwert, die Fehler zu erkennen und ihnen entgegenzuwirken.

Vergleich der Poisoning-Methoden

Aus unserer Forschung haben wir signifikante Unterschiede in der Wirksamkeit dieser Poisoning-Methoden festgestellt. DPO score-basiertes Poisoning war bemerkenswert effektiv und erforderte nur einen kleinen Bruchteil der Trainingsdaten, um schädliches Verhalten hervorzurufen. Im Gegensatz dazu benötigte zufälliges Poisoning einen grösseren Prozentsatz betroffener Daten, um ähnliche Ergebnisse zu erzielen.

Darüber hinaus zeigten Angriffe, die den DPO-Score betrafen, viel schnellere und schwerwiegendere Auswirkungen im Vergleich zu anderen Methoden. Insbesondere bei Backdoor-Angriffen konnte der Einfluss einer kleinen Anzahl vergifteter Proben dazu führen, dass das Modell konsistent schädliche Antworten lieferte.

Bewertung der Angriffseffektivität

Um die Effektivität dieser Poisoning-Techniken zu bewerten, haben wir ihre Auswirkungen auf mehrere LLMs verglichen. Unsere Bewertungen umfassten die Messung der Antworten, die nach verschiedenen Arten von Angriffen generiert wurden. Wir fanden heraus, dass Modelle, die DPO score-basiertem Gift ausgesetzt waren, signifikant wahrscheinlicher schädliche Antworten generierten als solche, die zufälligem Poisoning ausgesetzt waren.

Backdoor vs. Non-Backdoor-Angriffe

Wir haben auch entdeckt, dass Backdoor-Angriffe im Allgemeinen eine grössere Bedrohung darstellen als Non-Backdoor-Angriffe. Dies liegt daran, dass die Präsenz eines Triggers das Modell dazu bringen kann, in schädlicher Weise über eine Vielzahl von Themen zu reagieren. Non-Backdoor-Angriffe können hingegen deutlich mehr Giftpunkte erfordern, was sie in realen Szenarien weniger praktikabel macht.

Übertragbarkeit einflussreicher Punkte

Ein interessanter Teil unserer Studie war die Überlappung einflussreicher Punkte zwischen verschiedenen Modellen. Wir haben gelernt, dass, während einige Modelle ähnliche Punkte teilten, diese Überlappung nicht universell war. Zum Beispiel könnte ein Modell eine Reihe von Punkten haben, die gut für einen Angriff auf es funktionieren, während ein anderes Modell nicht von den gleichen Punkten betroffen sein könnte. Diese Erkenntnis betont die Notwendigkeit gezielter Ansätze bei der Durchführung von Poisoning-Angriffen.

Die Rolle der Hyperparameter

Ein weiteres Schlüsselelement unserer Ergebnisse war der Einfluss von Hyperparametern auf die Anfälligkeit des Modells. Wir haben festgestellt, dass ein niedrigerer Hyperparameterwert das Modell anfälliger für Poisoning machte. Das liegt daran, dass eine grössere Abweichung vom ursprünglichen Modell eine einfachere Manipulation durch vergiftete Daten ermöglicht.

Wenn der Fine-Tuning-Prozess diese Werte nicht sorgfältig verwaltet, kann dies zu einer erhöhten Anfälligkeit führen. Daher ist es entscheidend, bei der Entwicklung von LLMs zu berücksichtigen, wie diese Einstellungen ihre Robustheit gegenüber Angriffen beeinflussen können.

Fazit

Durch diese Analyse wird deutlich, dass DPO-basiertes RLHF Modelle effektiv abstimmt, aber bemerkenswerte Verwundbarkeiten aufweist, die durch Poisoning-Angriffe ausgenutzt werden könnten. Diese Bedrohungen heben die Bedeutung der Sicherstellung der Datenintegrität während der Sammel- und Trainingsphasen hervor.

Da die Abhängigkeit von menschlichem Feedback zunimmt, sollte die Beseitigung dieser Verwundbarkeiten eine Priorität sein. Es besteht ein dringender Bedarf an robusterer Methodik, die die Risiken durch potenzielles Poisoning mindern kann. In Zukunft müssen Forscher Wege finden, DPO-Modelle zu stärken und gleichzeitig die Effizienz und Einfachheit zu bewahren, die sie wünschenswert macht.

Zusammenfassend ist es entscheidend, diese Poisoning-Methoden zu verstehen und ihnen entgegenzuwirken, um LLMs sicher und effektiv zu entwickeln und zu nutzen.

Originalquelle

Titel: Is poisoning a real threat to LLM alignment? Maybe more so than you think

Zusammenfassung: Recent advancements in Reinforcement Learning with Human Feedback (RLHF) have significantly impacted the alignment of Large Language Models (LLMs). The sensitivity of reinforcement learning algorithms such as Proximal Policy Optimization (PPO) has led to new line work on Direct Policy Optimization (DPO), which treats RLHF in a supervised learning framework. The increased practical use of these RLHF methods warrants an analysis of their vulnerabilities. In this work, we investigate the vulnerabilities of DPO to poisoning attacks under different scenarios and compare the effectiveness of preference poisoning, a first of its kind. We comprehensively analyze DPO's vulnerabilities under different types of attacks, i.e., backdoor and non-backdoor attacks, and different poisoning methods across a wide array of language models, i.e., LLama 7B, Mistral 7B, and Gemma 7B. We find that unlike PPO-based methods, which, when it comes to backdoor attacks, require at least 4\% of the data to be poisoned to elicit harmful behavior, we exploit the true vulnerabilities of DPO more simply so we can poison the model with only as much as 0.5\% of the data. We further investigate the potential reasons behind the vulnerability and how well this vulnerability translates into backdoor vs non-backdoor attacks.

Autoren: Pankayaraj Pathmanathan, Souradip Chakraborty, Xiangyu Liu, Yongyuan Liang, Furong Huang

Letzte Aktualisierung: 2024-06-19 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2406.12091

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2406.12091

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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