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# Gesundheitswissenschaften# Ernährung

Gesundheitsvorteile vom Intervallfasten

Fasten könnte Gesundheitsmarker über den Gewichtsverlust hinaus verbessern.

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Intermittierendes Fasten hat an Aufmerksamkeit gewonnen wegen der möglichen gesundheitlichen Vorteile, insbesondere wenn es um Gewichtsverlust geht. Forschungsergebnisse legen jedoch nahe, dass Fasten auch helfen kann, wichtige Gesundheitsmarker zu verbessern, wie Blutdruck, Cholesterin und Blutzuckerwerte. Diese Verbesserungen können durch verschiedene Prozesse passieren, selbst wenn eine Person kein Gewicht verliert.

Wie Fasten funktioniert

Wenn eine Person fastet, durchläuft ihr Körper verschiedene Veränderungen. Eine bemerkenswerte Veränderung ist der Wechsel von der Nutzung von Zucker (Glukose) zur Energiegewinnung hin zu Fett. Dieser Wechsel kann nach einer Fastenperiode auftreten, oft beginnend nach etwa 24 Stunden ohne Essen. Wenn der Körper beginnt, Fett zu verwenden, produziert er Substanzen namens Ketone, die eine Hauptquelle für Energie in den Zellen sein können.

Dieser Übergang kann mehrere positive Effekte haben. Zum Beispiel kann die Nutzung von Ketonen die Insulinresistenz des Körpers senken, was bedeutet, dass die Zellen nicht gut auf Insulin reagieren, was zu höheren Blutzuckerwerten führt. Fasten kann auch Prozesse im Körper aktivieren, die helfen, Zellen zu recyceln und zu erneuern, den Energieverbrauch zu steuern und das Immunsystem ins Gleichgewicht zu bringen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass Fasten über 20 Stunden gesundheitliche Vorteile bringen kann, die nicht mit Gewichtsverlust verbunden sind. Zu diesen Vorteilen gehören eine bessere Regulierung des Flüssigkeitsgleichgewichts und verbesserte Herzfunktionen.

Wachstumshormon und Fasten

Ein wichtiges Hormon, das am Fastenprozess beteiligt ist, ist das Wachstumshormon (GH), das für verschiedene Stoffwechselaktivitäten im Körper wichtig ist. Während eines Fastens, besonders bei längeren, können die GH-Werte erheblich steigen. Dieser Anstieg kann helfen, die Muskelmasse zu erhalten, die Proteinproduktion zu unterstützen und Fett abzubauen.

Forschung zeigt, dass GH auch eine Rolle dabei spielt, wie der Körper auf Fasten reagiert. Zum Beispiel kann Fasten die GH-Werte erhöhen, was wiederum helfen kann, die Herz-Kreislauf-Gesundheit zu verbessern und das Risiko von Krankheiten zu senken.

In Studien hat sich gezeigt, dass längeres Fasten, wie ein 24-stündiges Wasserfasten, die GH-Werte erhöht. Dies ist bedeutend, da höhere GH-Werte zu wichtigen Gesundheitsveränderungen führen können, selbst wenn eine Person kein Gewicht verliert.

Studienübersicht

Um die Beziehung zwischen Fasten, GH und Gesundheitsmarkern besser zu verstehen, wurde eine Studie mit Teilnehmern durchgeführt, die 24 Stunden gefastet haben. Die Studie umfasste eine Mischung aus Individuen, um eine breite Altersspanne und Hintergründe sicherzustellen. Die Teilnehmer wurden in zwei Gruppen basierend auf ihren Basis-GH-Werten vor dem Fasten aufgeteilt.

Während der Studie wurden zu verschiedenen Zeiten Blutproben entnommen, um GH, Insulin und andere Gesundheitsmarker zu messen. Wichtige Ergebnisse zeigten, dass Fasten die GH-Werte bei den Teilnehmern erheblich erhöhte, besonders bei denen, die mit niedrigeren Basis-GH-Werten starteten.

Ergebnisse der Studie

Die Ergebnisse der Studie hoben mehrere wichtige Punkte hervor:

  1. GH-Werte und Gewichtsverlust: Während es einen starken Anstieg der GH-Werte während des Fastens gab, korrelierte diese Veränderung nicht mit Gewichtsverlust. Das bedeutet, dass selbst wenn eine Person kein Gewicht verlor, sie dennoch Vorteile vom Fasten aufgrund steigender GH-Werte sehen konnte.

  2. Gesundheitsmarker: Veränderungen in GH waren mit Verbesserungen verschiedener Gesundheitsindikatoren assoziiert, wie niedrigeren Insulinwerten und besseren Glukosewerten. Das deutet darauf hin, dass GH ein nützlicher Marker sein kann, um den Gesundheitszustand von Menschen, die ihre Gesundheit durch Fasten verbessern möchten, zu verfolgen.

  3. Auswirkungen der anfänglichen GH-Werte: Teilnehmer mit niedrigeren Basis-GH-Werten schienen mehr von Fasten zu profitieren als diejenigen mit höheren Werten. Das zeigt, dass Individuen unterschiedlich auf Fasten reagieren können, basierend auf ihren anfänglichen Hormonwerten und ihrer allgemeinen Gesundheit.

  4. Geschlechtsunterschiede: Die Studie untersuchte auch, wie GH-Werte zwischen Männern und Frauen variieren und fand heraus, dass es unterschiedliche Muster gibt, wie jedes Geschlecht auf Fasten reagiert.

  5. Zukünftige Forschungsrichtungen: Die Ergebnisse betonen die Notwendigkeit weiterer Studien, um die langfristigen Auswirkungen des Fastens zu erkunden und ob regelmässiges Fasten zu nachhaltigen Erhöhungen der GH-Werte und besseren Gesundheitsresultaten führen kann.

Auswirkungen auf die Gesundheit

Die Auswirkungen dieser Ergebnisse sind erheblich. Für Personen, die ihre Gesundheit verbessern möchten, insbesondere für diejenigen mit hohen Insulinwerten oder schlechter metabolischer Gesundheit, könnte intermittierendes Fasten eine praktische Strategie bieten. Die Möglichkeit, Vorteile zu sehen, ohne unbedingt Gewicht zu verlieren, kann für viele Menschen ermutigend sein.

Da Fasten nicht nur die GH-Werte verbessern, sondern auch andere Gesundheitsmarker beeinflussen kann, könnte es als nützliches Werkzeug zur Vorbeugung oder Behandlung chronischer Krankheiten dienen. Dazu gehören Erkrankungen, die mit hohem Blutzucker, Herzerkrankungen und Fettleibigkeit zusammenhängen.

Praktische Tipps

Wenn jemand überlegt, intermittierendes Fasten auszuprobieren, hier ein paar praktische Tipps:

  • Langsam anfangen: Wenn du neu im Fasten bist, überleg dir, mit kürzeren Fastenperioden zu beginnen und diese allmählich zu verlängern, während sich dein Körper anpasst.

  • Hydration: Während des Fastens ist es wichtig, viel Wasser zu trinken. Ausreichend Hydration hilft der Gesundheit und kann das Fasten erleichtern.

  • Auf deinen Körper hören: Achte darauf, wie du dich beim Fasten fühlst. Es ist wichtig, ein Gleichgewicht zu finden, das für dich funktioniert, und sicherzustellen, dass du nicht unter extremem Hunger oder Unwohlsein leidest.

  • Mit einem Gesundheitsprofi sprechen: Bevor du mit einem Fastenprogramm beginnst, besonders wenn du gesundheitliche Bedenken hast, ist es ratsam, mit einem Gesundheitsanbieter zu sprechen. Er kann persönliche Ratschläge geben und die Sicherheit gewährleisten.

Fazit

Intermittierendes Fasten scheint ein vielversprechender Ansatz zur Verbesserung der Gesundheit auf verschiedene Weise zu sein, einschliesslich der Erhöhung der GH-Werte und der Verbesserung der metabolischen Gesundheit. Während Gewichtsverlust ein häufiges Ziel ist, gehen die Vorteile des Fastens über die Waage hinaus. Für viele können die potenziellen Verbesserungen der Herz-Kreislauf-Gesundheit, Insulinsensitivität und des allgemeinen Wohlbefindens die bedeutendsten Ergebnisse dieser Praxis sein. Fortlaufende Forschung wird helfen, mehr über die Vorteile des intermittierenden Fastens und dessen Anpassung an individuelle Gesundheitsbedürfnisse zu entdecken.

Originalquelle

Titel: Weight Loss-Independent Changes in Human Growth Hormone During Water-Only Fasting: A Secondary Evaluation of a Randomized Controlled Trial

Zusammenfassung: IntroductionWater-only fasting for one day or more may provide health benefits independent of weight loss. Human growth hormone (HGH) may play a key role in multiple fasting-triggered mechanisms. Whether HGH changes during fasting are independent of weight loss and how basal HGH and HGH change relate to other fasting-induced changes are unknown. MethodsApparently healthy individuals (N=30) were randomized by Latin square to begin two days with either 24-hour water-only fasting or a control of 24-hour ad libitum eating. On day 2, subjects were crossed over to control (if day 1 was fasting) or fasting (if they ate on day 1). HGH, weight, and other parameters were measured at baseline and at the end of the first and second days. ResultsBaseline HGH had median 0.50 ng/mL for females (n=20) and 0.04 ng/mL for males (n=10), and correlated inversely with weight, glucose, insulin, and triglycerides and positively with changes in insulin and HOMA-IR. The 24-hour fasting-induced HGH change was uncorrelated with weight loss (r= 0.01, p=0.98), but correlated with changes in glucose, HGB, and IGF-1. The percent increase in HGH was greater (p

Autoren: Benjamin D. Horne, J. L. Anderson, H. T. May, T. L. Bair, V. T. Le, L. Iverson, K. U. Knowlton, J. B. Muhlestein

Letzte Aktualisierung: 2024-05-28 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.05.28.24308055

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.05.28.24308055.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

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