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Untersuchung von Rassischen Ungleichheiten in der Polizeifunkkommunikation

Studie zeigt Privatsphäre-Risiken und rassistische Vorurteile in den Polizeiberichten von Chicago.

― 6 min Lesedauer


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Inhaltsverzeichnis

Die Polizeibehörden verlassen sich stark auf Funkkommunikation, um ihre Einsätze zu koordinieren. Diese Funksysteme fördern nicht nur die Zusammenarbeit unter den Beamten, sondern werfen auch Bedenken hinsichtlich der individuellen Privatsphäre und des Einflusses von Rasse auf die Polizeiarbeit auf. Es gibt nur begrenzte Forschung darüber, wie diese Funkkommunikationen, insbesondere in grösseren Städten wie Chicago, die Privatsphäre beeinflussen und wie sie rassistische Disparitäten in der Strafverfolgung widerspiegeln.

Zweck der Studie

Diese Studie konzentriert sich auf die Verwendung von Broadcast-Polizeikommunikation (BPC) durch das Chicagoer Polizeidepartement zur Verwaltung der Aktivitäten der Beamten. Wir analysieren Transkripte aus Funkkommunikationen in verschiedenen Stadtteilen und versuchen, mehrere wichtige Fragen zu beantworten:

  1. Zeigen diese Kommunikationen rassistische Disparitäten in der Polizeiarbeit?
  2. Wie werden persönliche Merkmale wie Geschlecht und Rasse in diesen Übertragungen erwähnt?
  3. Inwieweit enthält diese Kommunikation sensible persönliche Informationen, und wer ist am meisten gefährdet?
  4. Kann die Nutzung grosser Sprachmodelle (LLMs) die Risiken für die Privatsphäre erhöhen?

Bedeutung der Funkkommunikation

Moderne Polizeifunksysteme sind für den täglichen Betrieb unverzichtbar. Sie ermöglichen es Beamten, schnell zu kommunizieren und effektiv zu koordinieren. Diese Systeme können jedoch auch sensible Informationen unbefugten Zuhörern zugänglich machen. Frühere Studien deuten darauf hin, dass die Analyse dieser Kommunikationen rassistische Disparitäten in den Polizeimethoden aufdecken kann, was soziale Ungleichheiten verstärken kann.

Analyse der Sprache in Polizeikommunikationen

Diese Studie prüft die Sprache, die in BPC von den Disponenten und Beamten der Chicagoer Polizei verwendet wird, und konzentriert sich darauf, mögliche Disparitäten in ihren Kommunikationen bezüglich verschiedener Rassen oder ethnischer Gruppen zu identifizieren. Die Art und Weise, wie Sprache in der BPC verwendet wird, kann das Verhalten und die Einstellungen der Polizei widerspiegeln, und das Verständnis dieser Muster kann Licht auf grössere Probleme der Privatsphäre und rassistischen Vorurteile in der Polizeiarbeit werfen.

Methodik der Studie

Wir haben Daten aus BPC gesammelt, indem wir Audioaufnahmen von einer öffentlichen Website bezogen haben. Diese Aufnahmen wurden dann in Text umgewandelt, um sie zu analysieren. Der Fokus lag auf einem typischen Arbeitstag im August 2018, wobei wir speziell die Kommunikationen innerhalb von drei geografischen Zonen betrachteten, die unterschiedliche rassische Demografien repräsentieren.

Die Analyse umfasste sowohl quantitative Techniken, wie die Untersuchung der Länge der Kommunikationen und die Häufigkeit bestimmter Begriffe, als auch qualitative Methoden, wie die Bewertung der Arten von geteilten Informationen und die Identifizierung von Themen in den Diskussionen.

Ergebnisse: Rassistische Disparitäten in der Polizeiaufmerksamkeit

Unsere Analyse hat gezeigt, dass Polizeikommunikationen oft überproportional auf schwarze Personen fokussiert sind, unabhängig vom Kontext. Dieses Ergebnis deutet darauf hin, dass die Polizei möglicherweise voreingenommene Verhaltensweisen zeigt, da sie schwarze Personen häufiger erwähnt als Personen anderer Rassen.

Zusätzlich zur Rasse haben wir eine signifikante Diskrepanz bemerkt, wie Geschlechter angesprochen werden. männlich bezogene Begriffe traten in diesen Kommunikationen viel häufiger auf als weiblich bezogene Begriffe. Dieses Muster wurde in allen drei Zonen beobachtet, was zeigt, dass die Polizei insgesamt mehr Aufmerksamkeit auf männliche Personen richtet.

Verletzlichkeit der Privatsphäre in Polizeikommunikationen

Eines der signifikanten Ergebnisse unserer Studie war das Vorhandensein sensibler Informationen in diesen Polizeikommunikationen. Etwa 20 % der Äusserungen enthielten persönliche Gesundheitsinformationen oder andere Arten sensibler Daten. Das wirft ernsthafte Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre auf, da solche Informationen missbraucht werden können, wenn sie in die falschen Hände geraten.

Wir haben beobachtet, dass bestimmte Arten von Kommunikationen, insbesondere solche, die sich auf Ereignisinformationen beziehen, eher dazu neigen, sensible persönliche Daten offenzulegen. Diese Ergebnisse heben die Risiken hervor, die mit dem routinemässigen Teilen von vertraulichen Informationen in öffentlichen Polizeikommunikationen verbunden sind.

Auswirkungen neuer Technologien

Mit der Weiterentwicklung der Technologie entwickeln sich auch die Möglichkeiten von Werkzeugen wie grossen Sprachmodellen (LLMs). Diese Modelle können Texte analysieren und persönliche Informationen mit überraschender Genauigkeit extrahieren. Unsere Studie bewertete, wie diese Modelle Schwachstellen in Polizeikommunikationen ausnutzen könnten, was die Risiken von Datenschutzverletzungen weiter erhöht.

Die Fähigkeit von LLMs, Details über Personen basierend auf BPC abzuleiten, wirft ethische Fragen auf, da dies böswilligen Akteuren ermöglichen könnte, sensible Informationen unbemerkt abzurufen. Mit den niedrigen Kosten und der einfachen Handhabung dieser Technologien steigt das Potenzial für Schäden erheblich.

Auswirkungen auf die Polizei und die Gesellschaft

Die Ergebnisse dieser Studie verdeutlichen die Notwendigkeit für Polizeidienststellen, zu überdenken, wie sie kommunizieren. Die identifizierten Muster deuten auf einen unverhältnismässigen Fokus auf rassische Minderheiten, insbesondere auf schwarze Personen, hin, was Bedenken hinsichtlich Vorurteilen in der Polizeiarbeit aufwirft. Darüber hinaus unterstreichen die aufgedeckten Datenschutzanfälligkeiten die Notwendigkeit für stärkere Schutzmassnahmen beim Teilen sensibler Informationen.

Die Strafverfolgungsbehörden sollten Praktiken übernehmen, die das Risiko der Offenlegung persönlicher Informationen minimieren, und sich für Transparenz in der Kommunikation über Personen, insbesondere aus marginalisierten Gemeinschaften, einsetzen.

Schliessung von Forschungslücken

Diese Studie trägt zu einem wachsenden Forschungsfeld bei, das sich mit der Schnittstelle von Technologie, Rasse und Privatsphäre in der Strafverfolgung beschäftigt. Während frühere Studien verschiedene Aspekte der Polizeitechnologie untersucht haben, betont diese Forschung einzigartig die Auswirkungen von Funkkommunikationen auf die rassische Gerechtigkeit und die persönliche Privatsphäre.

Es ist wichtig, weiterhin zu erforschen, wie Kommunikationstechnologie in der Polizei unbeabsichtigte Folgen, einschliesslich Datenschutzverletzungen und rassistischer Vorurteile, nach sich ziehen kann. Zukünftige Forschungen sollten ein breiteres Spektrum von Polizeidienststellen einbeziehen und den historischen Kontext sowie die einzigartigen Dynamiken verschiedener Gemeinschaften berücksichtigen.

Fazit

Zusammenfassend beleuchtet diese Studie die entscheidende Rolle von Broadcast-Polizeikommunikationen bei der Gestaltung des Polizeiverhaltens und deren Auswirkungen auf die Privatsphäre und rassische Gerechtigkeit. Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit einer Reform, wie Polizeidienststellen ihre Kommunikationen verwalten, um die individuelle Privatsphäre zu schützen und systematische Vorurteile in den Polizeipraktiken anzugehen.

Indem man die erheblichen Disparitäten erkennt, die in unserer Analyse aufgezeigt wurden, können Strafverfolgungsbehörden Massnahmen ergreifen, um ihre Einsätze zu verbessern und das Vertrauen innerhalb der Gemeinschaften, denen sie dienen, zu fördern. Die laufende Entwicklung von KI-Technologien erhöht nur den Druck in diesen Überlegungen, da das Potenzial für Missbrauch und Datenschutzverletzungen weiterhin wächst.

Originalquelle

Titel: Race and Privacy in Broadcast Police Communications

Zusammenfassung: Radios are essential for the operations of modern police departments, and they function as both a collaborative communication technology and a sociotechnical system. However, little prior research has examined their usage or their connections to individual privacy and the role of race in policing, two growing topics of concern in the US. As a case study, we examine the Chicago Police Department's (CPD's) use of broadcast police communications (BPC) to coordinate the activity of law enforcement officers (LEOs) in the city. From a recently assembled archive of 80,775 hours of BPC associated with CPD operations, we analyze text transcripts of radio transmissions broadcast 9:00 AM to 5:00 PM on August 10th, 2018 in one majority Black, one majority white, and one majority Hispanic area of the city (24 hours of audio) to explore three research questions: (1) Do BPC reflect reported racial disparities in policing? (2) How and when is gender, race/ethnicity, and age mentioned in BPC? (3) To what extent do BPC include sensitive information, and who is put at most risk by this practice? (4) To what extent can large language models (LLMs) heighten this risk? We explore the vocabulary and speech acts used by police in BPC, comparing mentions of personal characteristics to local demographics, the personal information shared over BPC, and the privacy concerns that it poses. Analysis indicates (a) policing professionals in the city of Chicago exhibit disproportionate attention to Black members of the public regardless of context, (b) sociodemographic characteristics like gender, race/ethnicity, and age are primarily mentioned in BPC about event information, and (c) disproportionate attention introduces disproportionate privacy risks for Black members of the public.

Autoren: Pranav Narayanan Venkit, Christopher Graziul, Miranda Ardith Goodman, Samantha Nicole Kenny, Shomir Wilson

Letzte Aktualisierung: 2024-07-01 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2407.01817

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2407.01817

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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