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Analyse von Katastrophen-Apps für eine bessere Reaktion

Eine umfassende Studie über Katastrophen-Apps und Nutzerfeedback für ein effektives Notfallmanagement.

― 9 min Lesedauer


Katastrophen-Apps: EineKatastrophen-Apps: Einekritische Bewertungverbessern.Effektivität der Notfall-App zuBenutzerrückmeldungen prüfen, um die
Inhaltsverzeichnis

Naturkatastrophen passieren überall auf der Welt und der Klimawandel sorgt dafür, dass sie häufiger und heftiger auftreten. Um den Menschen bei diesen Katastrophen zu helfen, ist es wichtig, ihnen präzise Warnungen und Informationen über Wiederherstellung und Sicherheit zu geben. Viele Notfallmanagement-Behörden nutzen mittlerweile mobile Apps, um diese Informationen direkt an die Nutzer zu liefern.

Ziel

Es gibt viele Katastrophen-Apps, aber es wurde noch keine detaillierte Studie durchgeführt, um ihre Funktionen und Nutzerfeedback zu analysieren. Diese Studie zielt darauf ab, diese Lücke zu schliessen, indem sie eine umfassende Analyse von Katastrophen-Apps präsentiert.

Methode

Wir haben 45 Katastrophen-Apps und über 28.000 Bewertungen zu diesen Apps analysiert. Wir haben die Funktionen jeder App untersucht und Techniken wie Themenmodellierung und Sentiment-Analyse verwendet, um die Nutzerbewertungen zu interpretieren.

Ergebnisse

Unsere Studie hat 13 wichtige Funktionen in Katastrophen-Apps gefunden, die wir in vier Phasen des Katastrophenmanagements kategorisiert haben: Vorbereitung, Reaktion, Wiederherstellung und Minderung. Die Analyse identifizierte 22 Hauptthemen, die in den Bewertungen angesprochen wurden, wobei häufige Themen die Alarmfunktionen, die Nutzerzufriedenheit und die Kartennutzung waren. Wir haben auch herausgefunden, dass 22% der Nutzer positives Feedback gaben, während 9,5% negativ und 6,8% neutral waren. Die häufigsten Probleme, die gemeldet wurden, waren Schwierigkeiten bei der Anmeldung, Netzwerkprobleme und Konfigurationsprobleme der App. Diese Probleme können die Sicherheit der Nutzer beeinträchtigen, indem sie den Zugang zu wichtigen Informationen während Notfällen verhindern.

Fazit

Wir geben praktische Empfehlungen zur Entwicklung besserer Katastrophen-Apps. Unsere Ergebnisse können Behörden helfen, Apps zu gestalten, die den Bedürfnissen der Nutzer entsprechen und häufige Probleme angehen. Durch die Verbesserung des App-Ökosystems hoffen wir, benutzerfreundlichere und effektivere Katastrophenunterstützungs-Apps zu schaffen.

Überblick über Naturkatastrophen

Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Hitzewellen, Erdbeben und Waldbrände sind immer häufiger geworden. Der Klimawandel beeinflusst Gebiete, die früher weniger betroffen waren, was zu Ereignissen wie den Überschwemmungen im Oman im April 2024 führt. Diese Katastrophen können Todesfälle verursachen, Bildung stören, die Gesundheit schädigen und das Wirtschaftswachstum verlangsamen.

Gemeinschaften können die Auswirkungen dieser Katastrophen verringern, indem sie die Vorbereitung verbessern und bessere Strategien für das Katastrophenmanagement teilen. In der Vergangenheit wurden Informationen oft über Rundfunkmedien wie Fernsehen und Radio oder von Mund zu Mund weitergegeben. Doch die Technik hat die Art und Weise verändert, wie Informationen bereitgestellt werden, wobei mobile Apps für viele Nutzer zur Hauptquelle geworden sind.

Wichtigkeit von Katastrophen-Apps

Katastrophen-Apps werden als lebenswichtig angesehen, da sie lebensrettende Informationen bieten können. Die meisten dieser Apps werden von Notfallbehörden entwickelt und gewartet und sind lokal fokussiert. Das bedeutet, dass sie oft Informationen enthalten, die spezifisch für ein bestimmtes Land oder Bundesland sind, einschliesslich lokaler Kenntnisse über Evakuierungsrouten und Sicherheitsmassnahmen. Viele lokale Notfallbehörden erstellen ihre eigenen Versionen von Katastrophen-Apps, was zu einer grossen Zahl von verfügbaren Apps in Geschäften wie Google Play und Apple Store führt.

Trotz ihrer Bedeutung haben viele Katastrophen-Apps Kritik für Probleme wie komplizierte Benutzeroberflächen, versäumte Warnungen und Informationsüberflutung erhalten. In stressigen Situationen während Katastrophen können selbst kleine Probleme mit der App ernste Hindernisse darstellen.

Beispiel für schlecht gestaltete Katastrophen-Apps

Eine schlecht gestaltete Katastrophen-App kann ernsthafte Folgen haben. Bugs können beispielsweise zu verzögerten Warnungen während Bränden führen, was zu Toten führen kann. Bei mehreren Katastrophen, wie Überschwemmungen, gefolgt von Erdrutschen, können schlechte Farbwahl auf Karten es den Nutzern schwer machen, betroffene Gebiete zu sehen. Ausserdem könnten Sicherheitsprobleme es Hackern ermöglichen, falsche Warnungen zu versenden, was unnötige Panik in den Gemeinschaften verursacht. Schliesslich können Apps, die keine wichtigen Fluchtinformationen oder Unterstützung nach der Katastrophe bereitstellen, dazu führen, dass Nutzer in Zeiten der Not verloren sind.

Deshalb ist es entscheidend, Katastrophen-Apps sorgfältig zu entwickeln, indem gute Softwarepraktiken befolgt werden, um sicherzustellen, dass wichtige Funktionen gut funktionieren und hohe Qualitätsstandards erfüllen.

Bedarf an umfassender Studie

Viele lokale Notfallbehörden haben eigene Katastrophen-Apps entwickelt, aber eine detaillierte Studie, die diese Apps und deren Nutzerbewertungen analysiert, wurde noch nicht durchgeführt. Diese Studie zielt darauf ab, diese Lücke zu schliessen.

Studienziele

Diese Studie untersucht verfügbare Katastrophen-Apps im Google Play Store und App Store, wobei der Schwerpunkt auf häufig verwendeten Funktionen dieser Apps liegt. Wir analysieren auch die Nutzerbewertungen, um häufig diskutierte Themen und allgemeine Nutzerstimmungen zu bestimmen. Das Ziel ist es, Notfallbehörden zu helfen, effektive Funktionen für ihre eigenen Apps auszuwählen und Nutzerpräferenzen sowie Probleme zu verstehen.

Forschungsdesign

Unsere Studie zielt darauf ab, drei Hauptforschungsfragen zu beantworten:

  1. Was sind die wichtigsten Funktionen von Katastrophen-Apps?
  2. Welche Themen diskutieren Nutzer in ihren Bewertungen von Katastrophen-Apps?
  3. Mit welchen häufigen Herausforderungen stehen Nutzer beim Einsatz von Katastrophen-Apps konfrontiert?

Datensammlung

Um Daten für unsere Forschung zu sammeln, sind wir mehrere Schritte gegangen:

App-Sammlung

  1. Literaturbasierte Sammlung: Wir haben bestehende Literatur durchgesehen, um eine Liste von Katastrophen-Apps zu erstellen. Damit wurden 29 Apps identifiziert, die meisten befanden sich jedoch noch in der Forschungsphase und waren nicht öffentlich verfügbar.

  2. Keyword-basierte Sammlung: Wir haben nach katastrophenspezifischen Schlüsselwörtern im Google Play Store und Apple Store gesucht. Dies führte zur Entdeckung von 38 Apps, die speziell für Naturkatastrophen entwickelt wurden.

  3. Landbasierte Sammlung: Wir haben unsere Suche erweitert, indem wir nach Notfall-Apps in verschiedenen Ländern gesucht haben. Dieser Ansatz brachte 73 katastrophenbezogene Apps zutage, obwohl diese Zahl niedriger war als erwartet.

Nach dem Entfernen von Duplikaten und falschen Positiven hatten wir eine Sammlung von 45 relevanten Katastrophen-Apps.

Bewertungssammlung

Um die Meinungen der Nutzer zu analysieren, haben wir Bewertungen für die 45 Katastrophen-Apps gesammelt. Dies beinhaltete die Verwendung spezifischer Scraping-Tools, um über 37.000 Nutzerbewertungen zu extrahieren. Wir haben nicht-englische Bewertungen ins Englische übersetzt, was zu einem Datensatz von 28.161 Bewertungen führte, die weiter analysiert wurden.

Hauptmerkmale von Katastrophen-Apps

Wir haben die Funktionen von Katastrophen-Apps basierend auf den vier Phasen des Katastrophenlebenszyklus kategorisiert, einschliesslich Vorbereitung, Reaktion, Wiederherstellung und Minderung.

Merkmale der Vorbereitungsphase

  • Frühwarnalarme: Benachrichtigungen, die die Menschen über eine bevorstehende Katastrophe informieren.
  • Katastrophenvorhersage: Bietet Informationen über potenzielle Katastrophenrisiken.
  • Vorbereitungstipps: Bildungsinhalte, die den Nutzern helfen, sich auf Katastrophen vorzubereiten.

Merkmale der Reaktionsphase

  • Echtzeit-Alarme: Benachrichtigungen, die die Nutzer über laufende Katastrophen informieren.
  • Katastrophen-Karten: Visuelle Karten, die die betroffenen Gebiete während einer Katastrophe zeigen.
  • Notfallberichterstattung: Optionen, um Notfälle über die App zu melden.

Merkmale der Wiederherstellungsphase

  • Katastrophen-Updates: Informationen zu aktuellen Katastrophenereignissen.
  • Nachrichten/Bulletins: Detaillierte Nachrichtenberichte über die Auswirkungen von Katastrophen.
  • Sicherheitsbestätigung: Funktionen, die es Nutzern ermöglichen, ihre Sicherheit zu bestätigen.

Merkmale der Milderungsphase

  • Hilfe/-Unterkunftsinformationen: Informationen über nahegelegene Unterkünfte für zukünftige Katastrophen.
  • Empfohlene Massnahmen: Vorschläge für Massnahmen, die nach einer Katastrophe zu ergreifen sind.

Arten von Katastrophen-Apps

Unsere Analyse hat zwei Hauptkategorien von Katastrophen-Apps ergeben:

  1. Einzelgefahren-Apps: Fokussiert auf eine bestimmte Art von Katastrophe, wie Erdbeben, Überschwemmungen oder Waldbrände.
  2. Multigefahren-Apps: Decken mehrere Arten von Katastrophen in einer App ab.

Geografische Abdeckung

Apps wurden auch basierend auf ihrem geografischen Fokus kategorisiert:

  • Internationale Apps: Weltweit zugänglich.
  • Lokale Apps: Fokussieren auf bestimmte Regionen oder Länder.

Popularität und Qualität

Die Popularität einer Katastrophen-App kann durch die Anzahl der Downloads und Nutzerbewertungen gemessen werden. Wir haben festgestellt, dass viele Katastrophen-Apps gemischte Bewertungen erhalten, wobei einige gut abschneiden, während andere mit der Nutzerzufriedenheit kämpfen.

Monetarisierungsstrategien

Einige Katastrophen-Apps sind kostenlos, während andere möglicherweise Werbung enthalten oder In-App-Käufe erfordern. Das Verständnis dieser Monetarisierungsstrategien kann Entwicklern helfen, Apps zu erstellen, die sowohl zugänglich als auch finanziell nachhaltig sind.

Nutzerdiskussionen in Bewertungen

Um zu verstehen, was Nutzer über diese Apps sagen, haben wir Themenmodellierungstechniken eingesetzt. Dieser Prozess zeigte mehrere häufige Themen auf, darunter:

  1. Alarmfunktionen: Nutzer diskutieren oft, wie schnell und genau sie Warnungen erhalten.
  2. Zufriedenheit mit der App: Viele Bewertungen drücken allgemeine Zufriedenheit mit der Leistung der App aus.
  3. Kartennutzung: Nutzer geben Feedback zu den Kartenfunktionen der App und kommentieren häufig sowohl positive als auch negative Aspekte.

Häufige Herausforderungen

Wir haben auch die häufigsten Herausforderungen analysiert, mit denen Nutzer von Katastrophen-Apps konfrontiert sind. Probleme wie Anmeldeprobleme, Abstürze der App und Verbindungsprobleme erhielten in den Bewertungen viel Aufmerksamkeit.

Anmelde- und Login-Probleme

Viele Nutzer berichteten von Schwierigkeiten mit dem Anmeldeprozess oder dem Einloggen, was den Zugang zur App in kritischen Zeiten verhinderte.

Netzwerkverbindung

Nutzer hatten Probleme mit der Internetverbindung, als sie versuchten, die App zu verwenden, insbesondere während Katastrophen, wenn die Verbindung unzuverlässig sein kann.

Abstürze der App

Abstürze der App waren ein erhebliches Hindernis für die Benutzerfreundlichkeit und traten oft auf, wenn Nutzer versuchten, auf wichtige Informationen zuzugreifen.

Empfehlungen zur Verbesserung

Basierend auf unseren Ergebnissen schlagen wir mehrere Möglichkeiten zur Verbesserung von Katastrophen-Apps vor:

  1. Benutzerfunktionen erweitern: Mehr Funktionen in den Phasen Vorbereitung, Wiederherstellung und Minderung einbeziehen.
  2. Benutzererfahrung verbessern: Anmeldeprozesse vereinfachen und die App-Leistung verbessern.
  3. Sprachsupport erhöhen: Apps in mehreren Sprachen anbieten, um unterschiedlichen Nutzern gerecht zu werden.
  4. Flexible Preismodelle: Werbung in Betracht ziehen, die während Notfällen deaktiviert werden kann, und verschiedene Preisoptionen anbieten.

Fazit

Katastrophen-Apps spielen eine entscheidende Rolle dabei, Gemeinschaften auf Notfälle vorzubereiten und darauf zu reagieren. Unsere Analyse von 45 Apps und deren Bewertungen zeigt den Bedarf an besseren Funktionen, verbesserter Benutzererfahrung und grösserer Zugänglichkeit. Indem die Herausforderungen, mit denen Nutzer konfrontiert sind, angegangen werden, können Entwickler in Zukunft effektivere und unterstützende Katastrophen-Apps schaffen.

Diese Verbesserungen werden dazu beitragen, dass Katastrophen-Apps wirklich ihren Zweck erfüllen, die Nutzer in kritischen Zeiten sicher und informiert zu halten. Letztendlich ist das Ziel, eine widerstandsfähigere und besser vorbereitete Gesellschaft zu schaffen, die in der Lage ist, die zunehmende Häufigkeit und Intensität von Naturkatastrophen zu bewältigen.

Originalquelle

Titel: A Comprehensive Study of Disaster Support Mobile Apps

Zusammenfassung: Context: Disasters are a common global occurrence with climate change leading to increase both their frequency and intensity. To reduce the impact of these disasters on lives and livelihoods it is important to provide accurate warnings and information about recovery and mitigation. Today most emergency management agencies deliver this information via mobile apps. Objective: There is a large collection of disaster mobile apps available across the globe. But a detailed study is not yet conducted on these apps and their reviews to understand their key features and user feedback. In this paper we present a comprehensive analysis to address this research gap. Method: We conducted a detailed analysis of 45 disaster apps and 28,161 reviews on these apps. We manually analysed the features of these 45 apps and for review analysis employed topic modelling and sentiment analysis techniques. Results: We identified 13 key features in these apps and categorised them in to the 4 stages of disaster life cycle. Our analysis revealed 22 topics with highest discussions being on apps alert functionality, app satisfaction and use of maps. Sentiment analysis of reviews showed that while 22\% of users provided positive feedback, 9.5\% were negative and 6.8\% were neutral. It also showed that signup/signin issues, network issues and app configuration issues were the most frustrating to users. These impacted user safety as these prevented them from accessing the app when it mattered most. Conclusions: We provide a set of practical recommendations for future disaster app developers. Our findings will help emergency agencies develop better disaster apps by ensuring key features are supported in their apps, by understanding commonly discussed user issues. This will help to improve the disaster app eco-system and lead to more user friendly and supportive disaster support apps in the future.

Autoren: Muhamad Syukron, Anuradha Madugalla, Mojtaba Shahin, John Grundy

Letzte Aktualisierung: 2024-07-10 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2407.08145

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2407.08145

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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