Neue Entwicklungen in sicherem kollaborativen Rechnen
Ein einheitliches TEE-Design verbessert die Zusammenarbeit von CPU und NPU für sicheres Computing.
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Inhaltsverzeichnis
In den letzten Jahren hat die Kombination aus verschiedenen Arten von Prozessoren, insbesondere CPUs und NPUs, viel Aufmerksamkeit bekommen. Diese Mischung ermöglicht deutliche Verbesserungen bei der Leistung und Energieeinsparungen. Ein wichtiger Fokus in diesem Bereich liegt darauf, dass die Daten während der Verarbeitung vertraulich bleiben. Eine vielversprechende Lösung sind Trusted Execution Environments (TEEs), die helfen, die Daten während der Berechnungen sicher zu halten.
Allerdings stossen die aktuellen Designs dieser TEEs oft auf Probleme, wenn sie zusammenarbeiten wollen. Das liegt hauptsächlich an den unterschiedlichen Wegen, wie CPUs und NPUs mit dem Speicher umgehen. CPUs arbeiten tendenziell mit kleineren Datenmengen, während NPUs grössere Blöcke nutzen. Dieser Unterschied kann zu Verzögerungen und Ineffizienzen führen, besonders wenn sie zusammenarbeiten müssen.
Um diese Herausforderungen zu überwinden, schlagen Forscher einen neuen Typ von TEE vor, der besser für sichere kollaborative Berechnungen geeignet ist. Dabei wird das Speichermanagement von CPUs und NPUs näher zusammengebracht, sodass sie effektiver arbeiten können, ohne die Datensicherheit zu gefährden.
Heterogene Kollaborative Berechnungen
Heterogene kollaborative Berechnungen beziehen sich auf die Nutzung von CPUs und NPUs zur Durchführung von Aufgaben, wobei jeder Prozessor seine Stärken ausspielt. Dieser Ansatz ist besonders vorteilhaft bei Aufgaben, die riesige Mengen an Speicher verbrauchen, wie das Trainieren grosser Sprachmodelle (LLMs). Diese Modelle benötigen oft mehr Ressourcen, als ein einzelner Prozessor bereitstellen kann.
Beispielsweise könnte das Training eines grossen Modells so strukturiert sein, dass die NPU die rechenintensiveren Berechnungen übernimmt, während die CPU die Gewichte und Zustände des Modells verwaltet. Diese Auslagerung von Aufgaben hilft, die Belastung des Speichers zu verringern und ermöglicht das Training grösserer Modelle, als es nur mit einem Prozessor möglich wäre.
Wenn Firmen und Forscher dieses kollaborative Berechnungsmodell erkunden, wächst die Nachfrage nach sicherer Verarbeitung. Es ist wichtig, sensible Daten und Berechnungen zu schützen, und TEEs sind dafür konzipiert, diesen Bedürfnissen gerecht zu werden.
Trusted Execution Environments (TEEs)
TEEs sind spezielle Bereiche in einem Computer, wo sensible Daten sicher verarbeitet werden können. Sie stellen sicher, dass die Informationen vertraulich bleiben und die Datenintegrität gewahrt bleibt. TEEs sind besonders nützlich für Aufgaben, die private Daten betreffen, wie das Training von maschinellen Lernmodellen oder die Verarbeitung von Finanzinformationen.
Das Design von TEEs konzentriert sich typischerweise darauf, die Daten innerhalb des Prozessors zu schützen, was bedeutet, dass sowohl der Chipspeicher als auch die Kommunikation zwischen den Chips zusätzliche Schutzmassnahmen benötigen. In einem heterogenen System, in dem CPUs und NPUs zusammenarbeiten, kann das zu Komplikationen führen. Unterschiedliche Methoden im Speichermanagement bei CPUs und NPUs können zu Ineffizienzen führen.
Wenn der CPU beispielsweise eine andere Grösse von Datenblöcken als die NPU verwendet, kann der Datentransfer zwischen ihnen umständlich und langsam werden. Hier kann ein einheitlicher Ansatz beim TEE-Design einen erheblichen Unterschied machen.
Probleme mit bestehenden TEE-Designs
Aktuelle Designs von TEEs stehen oft vor mehreren wesentlichen Problemen, wenn CPUs und NPUs zusammenarbeiten:
Unterschiede in der Datenmenge: CPU und NPU verarbeiten Daten in unterschiedlichen Grössen, was zu zusätzlichen Speicherzugriffen führen kann. Das erhöht die Arbeitslast und kann die Leistung verlangsamen.
Speicherbelastung: Die Verarbeitung von Daten in kleinen Blöcken durch die CPU kann häufigere Speicherzugriffe erzeugen und das Speichersystem belasten.
Sichere Datenübertragung: Der Transfer von Daten zwischen den beiden Prozessorarten erfordert das Durchlaufen weniger sicherer Bereiche, was zusätzliche Verschlüsselung und Entschlüsselung erforderlich machen kann. Auch das kann zu Verzögerungen führen.
Um diese Probleme anzugehen, wird ein neues Design für TEEs vorgeschlagen, das die Art und Weise, wie CPUs und NPUs Daten verarbeiten, angleicht. Dieses Design zielt darauf ab, die Leistung zu verbessern und gleichzeitig die Sicherheit während kollaborativer Berechnungen zu gewährleisten.
Ein einheitlicher TEE-Ansatz
Die vorgeschlagene Lösung besteht darin, einen einheitlichen TEE zu schaffen, der es sowohl CPUs als auch NPUs ermöglicht, effektiver zusammenzuarbeiten. Das Design konzentriert sich auf drei Hauptbereiche:
Optimierung des Datenmanagements: Der neue TEE verwaltet Daten so, dass sowohl CPUs als auch NPUs zusammenarbeiten können, wodurch die Notwendigkeit ständiger Speicherzugriffe reduziert wird und die Effizienz insgesamt verbessert wird.
Verbesserte Integritätsverwaltung: Durch die Implementierung einer Methode zur Überprüfung der Datenintegrität kann das System Datenmanipulation während der Verarbeitung verhindern.
Direktes Datenübertragungsprotokoll: Das einheitliche TEE-Design unterstützt eine direkte Methode zur Übertragung von Daten zwischen CPUs und NPUs, ohne durch unsichere Bereiche zu gehen. Das wird die Abläufe optimieren und parallele Datenübertragungen und Berechnungen ermöglichen.
Indem diese Probleme angegangen werden, zielt der einheitliche TEE darauf ab, den Overhead zu reduzieren und die Gesamtleistung von kollaborativen Berechnungsaufgaben zu verbessern.
Bewertung
Das vorgeschlagene Design wurde mit verbesserten Simulationswerkzeugen bewertet, um die Leistungsverbesserungen zu messen. Die Ergebnisse zeigten signifikante Verbesserungen bei Aufgaben, die das Training grosser Sprachmodelle betreffen. Insbesondere verbesserte sich die Leistung dieser Modelle um bis zu das Vierfache im Vergleich zu bestehenden Methoden, während nur ein geringer Overhead für die Sicherheit hinzugefügt wurde.
Der Bewertungsprozess umfasste den Vergleich des neuen einheitlichen TEE-Designs mit früheren TEE-Methoden. Die Ergebnisse zeigten, dass während traditionelle Methoden zu erheblichen Ineffizienzen führten, der neue Ansatz diese Herausforderungen effektiv überwinden konnte.
Leistungsverbesserungen
Das vorgeschlagene einheitliche TEE-Design hat bemerkenswerte Leistungsverbesserungen gezeigt, insbesondere bei grossangelegten Berechnungsaufgaben. Wichtige Erkenntnisse aus den Leistungstests umfassen:
- Das einheitliche TEE reduzierte die Zeit für den Datentransfer zwischen CPUs und NPUs erheblich, sodass beide Prozessoren synchroner zusammenarbeiten konnten.
- Der mit Sicherheitsmassnahmen verbundene Overhead blieb minimal, sodass die Geschwindigkeit und Effizienz der Berechnungsaufgaben aufrechterhalten wurde.
- Der Ansatz ermöglichte auch komplexere Operationen, ohne die Datensicherheit zu opfern, was ihn zu einer vielseitigen Lösung für verschiedene Anwendungen macht.
Speicher- und Integritätsschutz
Es ist entscheidend, dass Daten während der Verarbeitung sicher bleiben. Das neue einheitliche TEE-Design umfasst fortschrittliche Strategien zum Schutz des Speichers, die darauf abzielen, die Vertraulichkeit und Integrität der Daten zu wahren.
Speicher-Verschlüsselung: Das einheitliche TEE verwendet Verschlüsselung, um Daten im Speicher zu schützen. Das hilft, unbefugten Zugriff zu verhindern und die Datenvertraulichkeit während der Verarbeitung aufrechtzuerhalten.
Integritätsprüfung: Neben der Verschlüsselung enthält das Design Mechanismen zur Überprüfung der Datenintegrität. Das bedeutet, dass Änderungen an den Daten verfolgt werden können, um sicherzustellen, dass nur autorisierte Modifikationen stattfinden.
Schutz vor Angriffen: Der einheitliche Ansatz berücksichtigt auch potenzielle Sicherheitsbedrohungen und implementiert Massnahmen zum Schutz vor physischen Angriffen auf den Speicher oder Daten, die während der Kommunikation abgefangen werden.
Durch diese Strategien zielt das einheitliche TEE darauf ab, eine sichere Umgebung für kollaborative Berechnungen zu schaffen, die es Nutzern ermöglicht, sensible Daten ohne Angst vor Sicherheitsverletzungen zu verarbeiten.
Fazit
Die Integration von CPUs und NPUs in Computersysteme hat neue Möglichkeiten für Leistungssteigerungen und Energieeffizienz eröffnet. Dennoch bleiben die Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Datenmanagement und der Sicherheit in heterogenen Umgebungen erheblich.
Das vorgeschlagene einheitliche TEE-Design bietet eine vielversprechende Lösung für diese Herausforderungen. Indem das Speichermanagement beider Prozessorarten angeglichen und fortschrittliche Sicherheitsmassnahmen implementiert werden, ermöglicht der neue Ansatz effiziente und sichere kollaborative Berechnungen.
Eine weitere Entwicklung und Testung dieses einheitlichen TEE-Rahmenwerks könnte zu noch grösseren Fortschritten führen, wie Computer grosse Datenmengen verarbeiten, was letztendlich zahlreichen Anwendungen in verschiedenen Branchen zugutekommen würde.
Da die Berechnungsaufgaben zunehmend komplexer und datensensibler werden, werden Innovationen wie das einheitliche TEE eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Zukunft der sicheren Datenverarbeitung spielen.
Titel: TensorTEE: Unifying Heterogeneous TEE Granularity for Efficient Secure Collaborative Tensor Computing
Zusammenfassung: Heterogeneous collaborative computing with NPU and CPU has received widespread attention due to its substantial performance benefits. To ensure data confidentiality and integrity during computing, Trusted Execution Environments (TEE) is considered a promising solution because of its comparatively lower overhead. However, existing heterogeneous TEE designs are inefficient for collaborative computing due to fine and different memory granularities between CPU and NPU. 1) The cacheline granularity of CPU TEE intensifies memory pressure due to its extra memory access, and 2) the cacheline granularity MAC of NPU escalates the pressure on the limited memory storage. 3) Data transfer across heterogeneous enclaves relies on the transit of non-secure regions, resulting in cumbersome re-encryption and scheduling. To address these issues, we propose TensorTEE, a unified tensor-granularity heterogeneous TEE for efficient secure collaborative tensor computing. First, we virtually support tensor granularity in CPU TEE to eliminate the off-chip metadata access by detecting and maintaining tensor structures on-chip. Second, we propose tensor-granularity MAC management with predictive execution to avoid computational stalls while eliminating off-chip MAC storage and access. Moreover, based on the unified granularity, we enable direct data transfer without re-encryption and scheduling dilemmas. Our evaluation is built on enhanced Gem5 and a cycle-accurate NPU simulator. The results show that TensorTEE improves the performance of Large Language Model (LLM) training workloads by 4.0x compared to existing work and incurs only 2.1% overhead compared to non-secure training, offering a practical security assurance for LLM training.
Autoren: Husheng Han, Xinyao Zheng, Yuanbo Wen, Yifan Hao, Erhu Feng, Ling Liang, Jianan Mu, Xiaqing Li, Tianyun Ma, Pengwei Jin, Xinkai Song, Zidong Du, Qi Guo, Xing Hu
Letzte Aktualisierung: 2024-07-11 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2407.08903
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2407.08903
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/
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