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Wahrnehmung von Eltern zu kindlicher Fettleibigkeit in Australien

Es ist wichtig zu verstehen, wie Eltern das Gewicht ihrer Kinder sehen, um Fettleibigkeit zu bekämpfen.

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Inhaltsverzeichnis

Fettleibigkeit bei Kindern ist ein ernstes Problem, das Kids weltweit betrifft. Es hängt mit vielen Problemen zusammen, wie Gesundheitsproblemen, Mobbing und emotionalen Kämpfen. In Australien ist die Situation alarmierend. Viele Erwachsene und Kinder haben mit Übergewicht oder Fettleibigkeit zu kämpfen. Tatsächlich sind etwa zwei Drittel der Erwachsenen und ein Viertel der Kinder zwischen 5 und 17 Jahren betroffen. Das bedeutet, dass viele Kinder früher im Leben mit Gesundheitsproblemen konfrontiert werden könnten und weiterhin mit ihrem Gewicht kämpfen können, während sie gross werden.

Die Rolle der Eltern

Ein wichtiger Faktor, um Fettleibigkeit bei Kindern anzugehen, ist, wie Eltern das Gewicht ihres Kindes sehen. Viele Eltern sehen ihr Kind nicht als übergewichtig an, selbst wenn es das ist. Studien zeigen, dass weniger als die Hälfte der Eltern richtig einschätzen, ob ihr Kind übergewichtig oder fettleibig ist. In New South Wales glauben drei von vier Eltern übergewichtiger Kinder fälschlicherweise, dass ihr Kind ein gesundes Gewicht hat. Diese Fehlwahrnehmung kann dazu führen, dass Kinder nicht die Hilfe bekommen, die sie brauchen, um Gesund zu leben.

Faktoren, die die Wahrnehmung der Eltern beeinflussen

Es gibt mehrere Elemente, die beeinflussen, wie Eltern das Gewicht ihres Kindes wahrnehmen. Dazu gehören der Hintergrund der Eltern, das Bildungsniveau und das Haushaltseinkommen. Studien haben unterschiedliche Ergebnisse gezeigt, wie diese Faktoren mit der Sichtweise der Eltern auf das Gewicht ihres Kindes zusammenhängen. Einige Faktoren, wie das Alter des Kindes und wie viel es wiegt, scheinen diese Beziehung mehr zu beeinflussen als andere.

Eltern, die das Gefühl haben, dass ihr Kind übergewichtig ist, glauben eher, dass Übergewicht kein grosses Problem ist. Sie sehen zuckerhaltige Getränke möglicherweise nicht als schädlich an, was zu ungesunden Essgewohnheiten führen kann. Kinder, die denken, sie seien übergewichtig, könnten auch Probleme mit ihrem Körperbild haben und abnehmen wollen, was später zu Problemen führen kann.

Die Bedeutung genauer Wahrnehmung

Das korrekte Erkennen, ob ein Kind übergewichtig oder fettleibig ist, ist entscheidend, um Fettleibigkeit vorzubeugen und sie zu managen. Eltern, die sich über den Gewichtsstatus ihres Kindes bewusst sind, sind eher bereit, Änderungen in ihrem Lebensstil vorzunehmen und gesündere Gewohnheiten zu fördern. Fehlwahrnehmungen über das Gewicht verringern auch die Chancen, dass Eltern Massnahmen ergreifen, um ihrem Kind zu helfen.

Forschung zeigt, dass Eltern oft die Gewichtskategorie ihres Kindes falsch einschätzen. Die Konsequenzen dieser Fehlwahrnehmung können ernst sein und zu ungesunden Diäten und emotionalen Problemen führen. Kinder könnten ein schlechtes Körpergefühl haben und negative Gefühle über sich selbst entwickeln. Das ist besorgniserregend, da Unzufriedenheit mit der Körpergrösse in Zukunft zu grösseren Problemen führen kann.

Der Bedarf an besseren Studien

Obwohl es viele Studien gibt, wie Eltern das Gewicht ihrer Kinder sehen, konzentrieren sich nur sehr wenige auf die gesamte Bevölkerung in Australien. Diese Studie zielt darauf ab, mehr darüber zu erfahren, wie die Eigenschaften der Eltern ihr Verständnis vom Gewicht ihres Kindes beeinflussen. In New South Wales gibt es ein Gebiet, South Western Sydney, das eine hohe Anzahl übergewichtiger und fettleibiger Kinder aufweist. Daher ist es ein idealer Ort für die Forschung.

In South Western Sydney gibt es viele lokale Gemeinschaften mit Menschen aus verschiedenen Hintergründen. Viele Familien sprechen andere Sprachen als Englisch, und eine beträchtliche Anzahl verdient unterdurchschnittlich. Zu verstehen, wie diese Faktoren die Wahrnehmung der Eltern über das Gewicht ihrer Kinder beeinflussen, kann helfen, Programme zur Förderung gesunder Lebensstile zu entwickeln.

Informationen ethisch sammeln

Die Studie erhielt die Genehmigung eines Ethikausschusses. Eltern wurden um ihr Einverständnis gebeten, bevor sie teilnehmen durften. Die Daten wurden Ende 2018 durch Interviews gesammelt. Die Forscher verwendeten eine Umfrage, die sich darauf konzentrierte, wie Eltern die Gesundheit und das Gewicht ihrer Kinder wahrnehmen. Die Studie richtete sich an Familien mit Kindern im Alter von 5 bis 16 Jahren in South Western Sydney, um deren Meinungen zu sammeln.

Verständnis des Umfrageprozesses

Die Studie basierte auf Interviews mit Eltern und Betreuern. Sie sammelten Informationen über das Gewicht, die Grösse und andere Gesundheitsverhalten der Kinder. Die Umfrage war in mehreren Sprachen verfügbar, um Inklusivität zu gewährleisten. Ein automatisiertes Anrufsystem wurde verwendet, um Eltern zu erreichen und die Interviews durchzuführen.

Die Forscher wollten eine signifikante Anzahl von Befragten einbeziehen, um zuverlässige Daten zu erhalten. Sie wollten verstehen, wie Eltern aus unterschiedlichen Hintergründen das Gewicht ihrer Kinder wahrnehmen. Die Interviews konzentrierten sich auf verschiedene Aspekte, einschliesslich Gesundheitsverhalten, Ernährung und elterliche Wahrnehmung des Gewichtsstatus ihres Kindes.

Ergebnisse der Studie

Nachdem die Daten gesammelt wurden, analysierten die Forscher die Antworten. Sie fanden heraus, dass etwa 65 % der Eltern das Gewicht ihres Kindes richtig einschätzten. Allerdings stuften viele ihr Kind falsch ein. Fehlwahrnehmungen waren besonders häufig bei übergewichtigen und fettleibigen Kindern.

Die meisten Eltern glaubten, dass ihre Kinder ein gesundes Gewicht hatten, während viele nicht bemerkten, dass ihre Kinder übergewichtig oder fettleibig waren. Diese Ergebnisse stimmen mit früheren Forschungen überein, die zeigen, dass viele Eltern das Gewicht ihres Kindes oft unterschätzen.

Der Einfluss von Geschlecht und Alter

Die Studie untersuchte das Alter und Geschlecht des Kindes als Faktoren in der Wahrnehmung des Gewichts durch die Eltern. Generell neigen Eltern dazu, das Gewicht von Töchtern zu überschätzen und das Gewicht von Söhnen zu unterschätzen. Diese Studie fand jedoch heraus, dass Alter und Geschlecht keinen signifikanten Einfluss auf die Wahrnehmung des Gewichtsstatus durch die Eltern hatten.

Sozioökonomische Faktoren und Wahrnehmung

Die Forscher untersuchten, wie sozioökonomische Faktoren mit den Wahrnehmungen der Eltern zusammenhingen. Sie erforschten, ob das Einkommen der Eltern oder die Gemeinschaft, in der sie lebten, Einfluss darauf hatte, wie sie das Gewicht ihres Kindes sahen. Die Ergebnisse waren nicht konsistent. Familien aus benachteiligten Gebieten waren weniger geneigt, ihre gesunden Kinder als gesund zu betrachten, haben aber ihre fettleibigen Kinder eher als übergewichtig erkannt.

Für Familien mit niedrigeren Einkommen war die Situation anders. Sie betrachteten oft ihre gesunden Kinder als gesund und erkannten ihre übergewichtigen Kinder korrekt. Die Studie zeigt, dass der wirtschaftliche Status beeinflussen kann, wie Eltern die Gesundheit ihres Kindes wahrnehmen.

Fehlwahrnehmungen können schädlich sein

Wenn das Gewicht eines Kindes nicht erkannt wird, kann das zu vielen Problemen führen. Wenn Eltern Übergewicht nicht als Problem sehen, helfen sie ihrem Kind möglicherweise nicht dabei, gesunde Gewohnheiten zu entwickeln. Das Fehlinterpretieren des Gewichts eines Kindes kann auch zu emotionalen Problemen und Stigmatisierung führen.

Regelmässige Vorsorgeuntersuchungen zur Messung des Gewichts und der Grösse eines Kindes sind wichtig. Das hilft Eltern, über das Wachstum ihres Kindes und mögliche Gesundheitsprobleme informiert zu bleiben.

Einschränkungen der Studie

Obwohl diese Forschung wertvolle Einblicke bietet, hat sie auch Einschränkungen. Die Studie basierte darauf, dass Eltern die Grössen und Gewichte ihrer Kinder angaben, was möglicherweise nicht immer genau ist. Diese Daten repräsentieren jedoch eine breite Bevölkerung, was eine wesentliche Stärke darstellt.

Die Forscher planen, zukünftig weitere Studien durchzuführen, um besser zu verstehen, welche Faktoren die Wahrnehmung der Eltern beeinflussen. Zusätzliche Informationen über das Gesundheitsverhalten der Eltern, ihr eigenes Gewicht und die Familiendynamik könnten ein klareres Bild darüber vermitteln, wie man diese Bedenken angehen kann.

Fazit

Diese Studie hebt den Bedarf an besserer Aufklärung und Bewusstsein über Kinderfettleibigkeit hervor. Es ist wichtig, dass Gesundheitsprogramme darauf abzielen, Eltern dabei zu helfen, den Gewichtsstatus ihrer Kinder genau zu erkennen. Interventionen sollten besonders Väter, Eltern mit weniger Bildung und solche aus benachteiligten Gebieten ansprechen.

Die Verbesserung der Wahrnehmung der Eltern über das Gewicht ihrer Kinder könnte gesündere Lebensstile für Familien fördern. Regelmässige Gewicht- und Grössenscreenings können sicherstellen, dass Eltern über die Gesundheit ihres Kindes informiert sind. Mit den richtigen Informationen und Unterstützungen können Familien gemeinsam gegen Kinderfettleibigkeit ankämpfen und eine gesündere Zukunft für ihre Kinder fördern.

Originalquelle

Titel: Effect of childrens BMI on the association between parents socio-demographic and economic characteristics, and Parental perceptions of their childs weight status in South-western Sydney: The Growing Healthy Kids Survey, Australia

Zusammenfassung: BackgroundParents perception of childrens weight status has been recognised as one of the influencing factors when planning childhood overweight and obesity prevention programs. We aimed to examine whether childrens BMI modified the association between parents socio-demographic and economic characteristics and their perceptions of their childrens weight status in South Western Sydney Local Health District. MethodsWe analysed 1,353 parents perceptions of their childs weight status using the Growing Healthy Kids-Population Health Survey baseline data. Generalised linear multinomial mixed models were used to determine the associations. Results are presented as odds ratio and associated 95% confidence intervals by BMI. ResultsThis study found that the weight status of about 23% of healthy-weight children, 65% of overweight children and 55% of obese children was incorrectly perceived by parents. Father as the primary parent and parents who completed [≤]12 years of school education were less likely to perceive their overweight or obese children as overweight. Parents who lived in more disadvantaged areas were more likely to perceive their obese children as overweight. Parents who lived in moderate disadvantaged areas were less likely to perceive their overweight children as overweight. Parents who had reported an annual household income between $52,000-$103,999 were more likely to perceive their overweight children as of healthy weight and parents who reported an annual household income below $103,999 were twice as likely to perceive their obese children as having a healthy weight. ConclusionThe findings suggest that there may be benefit in designing interventions that focus on improving parents misperception of childrens weight status. The groups of parents who should be prioritised for preventive public health interventions to modify the parental misperceptions of their childs weight status include a) fathers, b) parents who completed [≤]12 years of school education and parents who had Trade, TAFE or Diploma as educational qualification, c) parents living in moderately disadvantaged areas and d) parents with low and high household-income.

Autoren: Vilas Kovai, S. Chong, B. Jalaludin, J. Tang, M. Camilleri, M. Thomas, F. Fox, M. Williams

Letzte Aktualisierung: 2024-07-03 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.07.02.24309846

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.07.02.24309846.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

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