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Die Faktoren hinter Fettleibigkeit bei Kindern in Australien verstehen

Ein Blick auf die Ursachen und Auswirkungen von Fettleibigkeit bei Kindern in verschiedenen Gemeinden.

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Kindheitsübergewicht inKindheitsübergewicht inAustraliendie Fettleibigkeitsraten beeinflussen.Untersuchen, wie Einkommen und Kultur
Inhaltsverzeichnis

Kindheitsübergewicht ist ein ernsthaftes Problem weltweit, das die Gesundheit, die Wirtschaft und das soziale Leben von Kindern betrifft. In Australien sind etwa eins von vier Kindern übergewichtig oder fettleibig, und diese Zahl sinkt nicht.

Ursachen von Kindheitsübergewicht

Es gibt viele Gründe, warum Kinder übergewichtig oder fettleibig werden. Faktoren wie Genetik, Umwelt, Kultur, Verhalten und Familieneinkommen spielen alle eine Rolle. In verschiedenen Studien wurde ein niedriges Familieneinkommen mit höheren Raten von Kindheitsübergewicht in Verbindung gebracht. Dieser Trend zeigt sich nicht nur in Australien, sondern auch in vielen anderen wohlhabenden Ländern.

In Australien hängen Einkommensunterschiede oft mit dem Hintergrund des Kindes zusammen, besonders da ein grosser Teil der Bevölkerung entweder im Ausland geboren wurde oder aus Familien stammt, die das sind.

Fortschritte in der Forschung

Obwohl die Forschung zu den Ursachen von Übergewicht bei Kindern einige Fortschritte gemacht hat, gibt es immer noch nicht genug Studien, und die Ergebnisse können variieren. Wichtige Faktoren, die zu Kindheitsübergewicht beitragen könnten, sind das Geburtsland der Eltern, wie Mütter gesundes Körpergewicht sehen, ihr eigenes Körpergewicht und verschiedene Messungen des Familieneinkommens, einschliesslich Bildungsniveau und Berufsstatus.

Frühere Studien fanden Zusammenhänge zwischen Familieneinkommen, kulturellem Hintergrund und Kindheitsübergewicht, aber der spezifische Einfluss des Geburtslandes eines Elternteils auf den Zusammenhang zwischen Einkommen und Übergewicht ist noch unklar.

Bedeutung des Südwest-Sydney-Gebiets

In Australien, insbesondere im Gesundheitsbezirk Südwest-Sydney, sind die Raten von Kindheitsübergewicht auffällig hoch, mit etwa einem Drittel der betroffenen Kinder. Diese Region beherbergt viele vielfältige Gemeinschaften, was sie zu einem grossartigen Ort für die Forschung zu Kindheitsübergewicht macht.

Ziele der Studie

Die Hauptziele dieser Studie sind es, den Zusammenhang zwischen Familieneinkommen und Kindheitsübergewicht in diesem Gebiet zu untersuchen und zu sehen, ob das Geburtsland eines Elternteils einen Unterschied macht.

Forschungsgenehmigung und Einverständnis

Die Studie erhielt die Genehmigung des Ethikkomitees des Gesundheitsbezirks Südwest-Sydney. Eltern oder Erziehungsberechtigte gaben ihr mündliches Einverständnis, bevor sie an der Forschung teilnahmen. Die Daten wurden Ende 2018 gesammelt und Anfang 2021 für die Forschung ausgewertet.

Umfrage und Stichprobe

Die Studie nutzte Daten aus einer Umfrage von Eltern oder Erziehungsberechtigten mit Kindern im Alter von 5 bis 16 Jahren in Südwest-Sydney. Die Umfrage beinhaltete eine Vielzahl von Fragen zu familiären Hintergründen, Gesundheit, Ernährung, Aktivitätsniveaus und Einstellungen zur Gesundheit.

Die Umfrage wurde so gestaltet, dass sie inklusiv ist, indem Fragen in die am häufigsten gesprochenen Sprachen in der Region übersetzt wurden. Die Daten wurden durch telefonische Interviews gesammelt.

Ergebnismessung

Das Hauptmass, das in der Studie verwendet wurde, war der Body-Mass-Index (BMI) der Kinder, der hilft, sie als untergewichtig, gesund, übergewichtig oder fettleibig basierend auf Grösse und Gewicht zu kategorisieren. Kinder mit niedrigen BMI-Werten wurden nicht in die Analyse einbezogen.

Interessierende Faktoren

Familieneinkommen und benachteiligte Gebietslevel wurden verwendet, um zu verstehen, wie der wirtschaftliche Status das Kindheitsübergewicht beeinflusst. Auch die Gesundheitsverhalten der Kinder, einschliesslich körperlicher Aktivität, Bildschirmzeit und Konsum von zuckerhaltigen Getränken, wurden als potenzielle Faktoren untersucht, die das Gewicht beeinflussen.

Datenanalyse

Die Forscher verwendeten Grafiken, um potenzielle Faktoren zu identifizieren, die die Ergebnisse beeinflussen könnten. Sie analysierten die Daten, um zu sehen, wie der wirtschaftliche Status und andere Faktoren mit dem Gewicht der Kinder in Beziehung stehen. Dazu gehörte auch die Betrachtung von Unterschieden basierend auf dem Geburtsland der Eltern.

Teilnehmerübersicht

Die Studie umfasste Daten von 1.815 Kindern, aber nach Ausschluss untergewichtiger Kinder und solcher ohne beteiligte Eltern wurden 1.535 Kinder analysiert. Die meisten Kinder befanden sich im gesunden Gewichtsbereich, während ein kleinerer Prozentsatz übergewichtig oder fettleibig war.

Zusammenhänge zwischen sozioökonomischen Faktoren und BMI

Die Analyse zeigte, dass verschiedene demografische Faktoren die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder übergewichtig oder fettleibig sind, beeinflussen. Zum Beispiel hatten Mädchen und jüngere Kinder höhere Chancen, übergewichtig zu sein, während Fettleibigkeit unter Jungen und Kindern mit Vätern als Hauptbetreuern häufiger vorkam. Familien mit niedrigeren Einkommen zeigten ebenfalls ein höheres Risiko für Kindheitsübergewicht.

Gesundheitsverhalten und BMI

Kinder, die die Richtlinien für Körperliche Aktivität nicht erfüllten oder zu viele zuckerhaltige Getränke konsumierten, hatten höhere Chancen, übergewichtig oder fettleibig zu sein. Interessanterweise hatten Kinder, die die Richtlinien für körperliche Aktivität erfüllten, im Vergleich zu anderen leicht höhere Chancen, fettleibig zu sein, was eine komplexe Beziehung zwischen Gewicht und Aktivitätsniveau zeigt.

Sozioökonomischer Status und BMI basierend auf dem Geburtsland der Eltern

Die Studie untersuchte auch, wie das Geburtsland der Eltern die Beziehungen zwischen wirtschaftlichen Faktoren und Kindheitsübergewicht beeinflusste. Bei in Australien geborenen Eltern waren Kinder, die in benachteiligten Gebieten lebten, eher übergewichtig, während Kinder aus einkommensschwachen Familien ebenfalls gefährdet waren. Bei im Ausland geborenen Eltern wurde jedoch das Gegenteil beobachtet.

Risiko von Fettleibigkeit und wirtschaftliche Faktoren

Die Ergebnisse deuteten darauf hin, dass Kinder, deren Eltern im Ausland geboren wurden, oft höheren Risiken für Fettleibigkeit abhängig von ihren Lebensbedingungen ausgesetzt waren. Familien mit niedrigem Einkommen in benachteiligten Gebieten erhöhten die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder übergewichtig oder fettleibig wurden.

Die Rolle der Umwelt

Die Umwelt spielt eine wichtige Rolle bei Kindheitsübergewicht. Familien in einkommensschwachen Vierteln haben möglicherweise Schwierigkeiten, Zugang zu gesunden Lebensmitteln und Möglichkeiten für körperliche Aktivität zu bekommen. Im Laufe der Zeit, wenn Familien sich nach der Einwanderung an neue Lebensstile anpassen, kann dies zu Veränderungen in den Gesundheitsverhalten führen, die zu Übergewicht beitragen.

Stärken und Einschränkungen der Studie

Obwohl die Forschung selbstberichtete Körpergrösse und Gewicht verwendete, die gewisse Verzerrungen aufweisen können, haben frühere Studien gezeigt, dass solch selbstberichtete Daten genau sein können. Während die Studie eine solide Datenmenge sammelte und wertvolle Einblicke lieferte, bedeutet die Querschnittsnatur der Forschung, dass sie keine ursächlichen Zusammenhänge definitv feststellen kann.

Empfehlungen für die öffentliche Gesundheit

Die Studie empfiehlt, sich auf Kinder zu konzentrieren, die in benachteiligten Gebieten leben, unabhängig vom Geburtsland ihrer Eltern, insbesondere auf diejenigen, die bereits fettleibig sind. Es ist wichtig, die Herausforderungen zu verstehen, mit denen Familien aufgrund ihres Hintergrunds konfrontiert sind, um effektive Strategien für die öffentliche Gesundheit zu entwickeln.

Fazit

Kindheitsübergewicht wird von vielen Faktoren beeinflusst, einschliesslich des wirtschaftlichen Status und des Hintergrunds der Eltern. Die Ergebnisse verdeutlichen die Notwendigkeit gezielter Gesundheitsinterventionen, die sowohl wirtschaftliche als auch kulturelle Kontexte berücksichtigen, um Kinder bei der Aufrechterhaltung gesunder Gewichte zu unterstützen. Zukünftige Forschungen sollten weiterhin untersuchen, wie unterschiedliche Masse des sozioökonomischen Status das Kindheitsübergewicht beeinflussen, um die Strategien der öffentlichen Gesundheit zu verbessern.

Originalquelle

Titel: Effect of parents country of birth on the relationship between socioeconomic status and childhood overweight and obesity in Southwest Sydney, Australia: learnings from the Growing Healthy Kids population prevalence survey

Zusammenfassung: BackgroundChildhood obesity is a major public health concern in Australia and the multicultural population of South-West Sydney. This study examined the influence of parents country of birth (COB) on the association between family socio-economic status (SES), assessed by area-level disadvantage and annual household income, and childhood obesity. MethodsThe analysis of data from the cross-sectional Growing Healthy Kids in Southwest Sydney (GHK-SWS) baseline survey of 1,815 children aged 5-16 years living in South Western Sydney, Australia employed generalised linear multinomial mixed models, with results presented as odds ratio and 95% confidence intervals. ResultsThis study found a significant relationship between SES measures and the risk of overweight and obesity in the study population. The risks of childhood obesity are greatest in lower socioeconomic groups (across both SES metrics) regardless of their parents COB status. However, the overweight results are inconsistent across SES metrics and COB status. The risk of being overweight was lower for Australian-born parents living in disadvantaged areas but higher for those reporting lower income; and higher for Overseas-born parents living in disadvantaged areas but lower for those reporting low household income. ConclusionParents SES is a consistent predictor of childhood obesity, and this relationship is not modified by parents COB. However, the likelihood of a child being overweight varied between the parents SES measures and COB. Prioritisation of the target population for area-level preventive public health interventions to modify obesogenic factors is recommended for a) obese children living in most disadvantaged areas and moderate disadvantaged areas regardless of their parents COB; b) overweight and obese children of moderate disadvantaged areas regardless of their parents COB.

Autoren: Vilas Kovai, S. Chong, J. Tang, B. Jalaludin, M. Thomas, M. Camilleri, M. Williams

Letzte Aktualisierung: 2024-07-03 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.07.02.24309842

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.07.02.24309842.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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