Falsche Nachrichten in kurzen Videos erkennen
Untersuchung des kreativen Prozesses hinter der Produktion von Fake-News-Videos.
― 7 min Lesedauer
Inhaltsverzeichnis
- Die Herausforderung von Fake News in kurzen Videos
- Kreativer Prozess in der Videoproduktion
- Die Unterschiede verstehen
- Das vorgeschlagene Modell: FakingRecipe
- Datensatz Erstellung: FakeTT
- Experimentelle Ergebnisse
- Einblicke aus dem kreativen Prozess
- Materialauswahl-Phase
- Materialbearbeitungs-Phase
- Modellkomponenten erklärt
- Ergebnisse und Bewertung
- Leistungszusammenfassung
- Einzelne Beiträge jeder Komponente
- Implikationen für die reale Welt
- Zukünftige Richtungen
- Fazit
- Originalquelle
- Referenz Links
In der heutigen Welt sind Kurzvideo-Plattformen wie TikTok beliebte Orte für Leute geworden, um ihre Nachrichten zu bekommen. Allerdings hat dieser Anstieg in der Beliebtheit auch zu einem Anstieg von Fake-News-Videos geführt. Es wird immer wichtiger, diese Fake-News-Videos zu erkennen, da sie schnell Schaden anrichten und Fehlinformationen verbreiten können.
Die Herausforderung von Fake News in kurzen Videos
Fake News in Videos unterscheidet sich von Fake News in Text oder Bildern. Videos können verschiedene Arten von Informationen enthalten, wie Sound, Bilder und Text. Das macht sie komplex und manchmal schwer zu analysieren. Viele Methoden zur Erkennung von Fake News konzentrieren sich darauf, was im Video präsentiert wird, ohne zu berücksichtigen, wie das Video gemacht wurde. Dieses Papier untersucht einen neuen Ansatz, der den kreativen Prozess hinter der Erstellung von Fake-News-Videos betrachtet.
Kreativer Prozess in der Videoproduktion
Wenn jemand ein Video erstellt, durchläuft er bestimmte Schritte. Diese Schritte beinhalten die Auswahl von Materialien und deren Bearbeitung. Bei Fake-News-Videos beginnen die Ersteller oft mit einem Nachrichtenthema und wählen dann Materialien aus, die zu ihrer Geschichte passen, selbst wenn diese Materialien nicht echt sind. Sie nutzen möglicherweise alte Clips, Bilder und Musik, um eine überzeugende Erzählung zu erstellen, die die Zuschauer in die Irre führt.
Wenn jemand zum Beispiel ein Fake-News-Video über ein bestimmtes Ereignis erstellen möchte, sucht er nach ansprechenden Bildern und emotionaler Musik, um seine Geschichte überzeugender zu machen. Dieser Prozess unterscheidet sich oft davon, wie echte Nachrichten produziert werden, da echte Nachrichten in der Regel auf genauen und hochwertigen Materialien basieren.
Die Unterschiede verstehen
Unser Ansatz betrachtet, wie Fake-News-Ersteller arbeiten, um einzigartige Merkmale in ihren Videos zu finden. Das hilft, Fake News effektiv zu identifizieren. Durch die Analyse von realen Datensätzen haben wir signifikante Unterschiede zwischen echten und Fake-News-Videos in ihren Produktionsmethoden festgestellt. Beispielsweise verwenden Fake-News-Videos oft emotional aufgeladene Musik, eine schmalere Farbauswahl und einfachere Textpräsentation im Vergleich zu echten Nachrichten.
Das vorgeschlagene Modell: FakingRecipe
Um das Problem der Erkennung von Fake-News-Videos anzugehen, haben wir ein Modell namens FakingRecipe entwickelt. Dieses Modell konzentriert sich darauf, die Schlüsselphasen des kreativen Prozesses zu verstehen. Es verwendet zwei Hauptkomponenten: Material Selection-Aware Modeling und Material Editing-Aware Modeling.
Material Selection-Aware Modeling (MSAM): Dieser Teil des Modells untersucht, wie Ersteller Materialien basierend auf Sentiment und Bedeutung auswählen. Es betrachtet den Audio- und Textinhalt, um Muster zu finden, die auf Fake News hinweisen.
Material Editing-Aware Modeling (MEAM): Dieser Teil analysiert, wie Ersteller ihre Videos bearbeiten. Er konzentriert sich auf räumliche (wie die Materialien angeordnet sind) und temporale (wie lange jedes Segment angezeigt wird) Faktoren.
Beide Komponenten arbeiten separat und kombinieren dann ihre Ergebnisse, um eine endgültige Vorhersage darüber abzugeben, ob ein Video echt oder fake ist.
Datensatz Erstellung: FakeTT
Um unser Modell zu trainieren, haben wir einen neuen Datensatz namens FakeTT erstellt, der aus Videos von TikTok besteht. Dieser Datensatz umfasst sowohl fake als auch echte Nachrichtenvideos, die von Prüfern annotiert wurden, um Genauigkeit sicherzustellen. Wir haben diesen neuen Datensatz mit einem bestehenden aus China, bekannt als FakeSV, kombiniert, um unser Modell in verschiedenen Kontexten zu testen.
Experimentelle Ergebnisse
Wir haben die Leistung von FakingRecipe im Vergleich zu mehreren bestehenden Methoden bewertet. Unsere Ergebnisse zeigen, dass FakingRecipe andere Modelle bei der Erkennung von Fake News in beiden Datensätzen übertrifft und damit seine Wirksamkeit unter Beweis stellt.
Die Analyse zeigte eine klare Lücke zwischen der Produktion echter und fake Nachrichtenvideos. Zum Beispiel verwendet Fake News oft Musik, die starke Gefühle hervorruft, während echte Nachrichten dazu neigen, eine vielfältigere Auswahl an Klängen und Farbschemata zu verwenden. Dieser Unterschied ist entscheidend für die Vorhersagen unseres Modells.
Einblicke aus dem kreativen Prozess
FakingRecipe hat gezeigt, dass wir durch die Analyse, wie Ersteller Materialien auswählen und bearbeiten, wertvolle Hinweise zur Erkennung von Fake News gewinnen können. Die empirische Analyse der Videoproduktionsprozesse hat Muster hervorgehoben, die einzigartig für Fake News-Inhalte sind.
Materialauswahl-Phase
In dieser Phase wählen Fake-News-Ersteller oft Musik aus, die Emotionen weckt. Die Verwendung von emotional getriebenem Audio ist ein häufiges Merkmal in Fake-Videos, da es hilft, Zuschauer anzuziehen und das Teilen zu fördern. Darüber hinaus weisen die in Fake News gewählten visuellen Elemente oft Inkonsistenzen mit dem Text auf, was ein Zeichen für Fehlinformationen sein kann.
Materialbearbeitungs-Phase
In der Bearbeitungsphase präsentieren Fake-News-Videos Bilder und Text in einer weniger dynamischen Art und Weise als echte Nachrichten. Der Text in Fake News verwendet oft weniger Farben und einfachere Designs, was auf die Unfähigkeit des Erstellers hindeuten könnte, hochqualitative Inhalte zu produzieren.
Modellkomponenten erklärt
FakingRecipe kombiniert Einblicke aus sowohl der Materialauswahl- als auch der Bearbeitungsperspektive, um eine robuste Methode zur Erkennung von Fake-News-Videos zu schaffen.
Materialauswahl:
- Es verwendet Audio und Text zur Analyse emotionaler Hinweise.
- Das Modell identifiziert, ob die visuellen Elemente zur beabsichtigten Botschaft des Textes passen.
Materialbearbeitung:
- Es untersucht, wie Text präsentiert wird, einschliesslich Farbwahl und Textdynamik.
- Die Analyse umfasst, wie Materialien zeitlich abgestimmt und angeordnet sind.
Indem es sich auf diese Elemente konzentriert, kann FakingRecipe Diskrepanzen zwischen echten und fake Nachrichten erkennen, die während des Produktionsprozesses entstehen.
Ergebnisse und Bewertung
Die Wirksamkeit des Modells wird durch rigoroses Testen gegen bestehende Erkennungsmethoden validiert. Wir haben die Ergebnisse über beide Datensätze hinweg verglichen. FakingRecipe hat seine Wettbewerber in Bezug auf Genauigkeit und Präzision deutlich übertroffen.
Leistungszusammenfassung
- FakingRecipe brachte Verbesserungen in der Genauigkeit und den makro F1-Werten.
- Konsistente Muster waren in verschiedenen kulturellen Kontexten erkennbar, was die Vielseitigkeit des Modells zeigt.
Einzelne Beiträge jeder Komponente
Wir haben eine Ablationsstudie durchgeführt, um die spezifischen Beiträge von MSAM und MEAM zu bewerten. Die Ergebnisse deuteten darauf hin, dass beide Modelle wesentliche Einblicke bieten. Während MSAM insgesamt effektiver war, lieferte MEAM einen Kontext, der die Leistung verbesserte.
Wir entdeckten auch, dass die sentimental und semantischen Aspekte von MSAM besonders vorteilhaft in der Analyse waren, was bestätigt, dass die Kombination dieser Perspektiven die Erkennungsgenauigkeit verbessert.
Implikationen für die reale Welt
FakingRecipe bietet eine neue Richtung zur Erkennung von Fake-News-Videos, indem es die kreativen Prozesse von Inhaltserstellern analysiert. Dieser neuartige Ansatz kann sowohl Plattformen als auch Nutzern helfen, Fehlinformationen schnell zu identifizieren. Indem wir verstehen, wie Fake News erstellt werden, können wir bessere Methoden entwickeln, um ihnen entgegenzuwirken.
Zukünftige Richtungen
Obwohl FakingRecipe vielversprechend ist, ist es wichtig, es weiter zu perfektionieren. Zukünftige Bemühungen könnten Folgendes umfassen:
- Integration von Erkenntnissen aus der Journalismus- und Kommunikationswissenschaft zur Verbesserung des Modells.
- Erforschung von Möglichkeiten, grosse Sprachmodelle in unsere Erkennungsmethoden zu integrieren, um bessere Ergebnisse zu erzielen.
Indem wir mit der sich entwickelnden Landschaft von Fehlinformationen Schritt halten, kann FakingRecipe sich anpassen und verbessern und so einen nachhaltigen Einfluss im Kampf gegen Fake News ausüben.
Fazit
Die Erkennung von Fake News in kurzen Videos ist ein drängendes Problem in einer Zeit, in der Fehlinformationen schnell verbreitet werden. Das Modell FakingRecipe präsentiert einen bahnbrechenden Ansatz, indem es in den kreativen Prozess hinter der Videoproduktion eintaucht. Durch das Verständnis und die Analyse, wie Fake News gemacht werden, können wir uns besser rüsten, um Fehlinformationen in unserem digitalen Zeitalter zu identifizieren und herauszufordern.
Titel: FakingRecipe: Detecting Fake News on Short Video Platforms from the Perspective of Creative Process
Zusammenfassung: As short-form video-sharing platforms become a significant channel for news consumption, fake news in short videos has emerged as a serious threat in the online information ecosystem, making developing detection methods for this new scenario an urgent need. Compared with that in text and image formats, fake news on short video platforms contains rich but heterogeneous information in various modalities, posing a challenge to effective feature utilization. Unlike existing works mostly focusing on analyzing what is presented, we introduce a novel perspective that considers how it might be created. Through the lens of the creative process behind news video production, our empirical analysis uncovers the unique characteristics of fake news videos in material selection and editing. Based on the obtained insights, we design FakingRecipe, a creative process-aware model for detecting fake news short videos. It captures the fake news preferences in material selection from sentimental and semantic aspects and considers the traits of material editing from spatial and temporal aspects. To improve evaluation comprehensiveness, we first construct FakeTT, an English dataset for this task, and conduct experiments on both FakeTT and the existing Chinese FakeSV dataset. The results show FakingRecipe's superiority in detecting fake news on short video platforms.
Autoren: Yuyan Bu, Qiang Sheng, Juan Cao, Peng Qi, Danding Wang, Jintao Li
Letzte Aktualisierung: 2024-07-23 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2407.16670
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2407.16670
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.
Referenz Links
- https://github.com/ICTMCG/FakingRecipe
- https://github.com/ICTMCG/FakeSV
- https://www.snopes.com/
- https://pypi.org/project/readability/
- https://www.liwc.net/dictionaries
- https://cliwceg.weebly.com/
- https://audeering.github.io/opensmile/
- https://console.cloud.tencent.com/asr
- https://github.com/PaddlePaddle/PaddleOCR
- https://librosa.org/