Ungleichgewichte im Lernen bei MI-PLL ansprechen
Diese Studie verbessert die Klassifikatorleistung durch gezielte Strategien im Multi-Instance Partial Label Learning.
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Inhaltsverzeichnis
In den letzten Jahren ist der Bedarf an effizienten Lernmethoden gewachsen, die weniger auf beschrifteten Daten angewiesen sind. Eine solche Methode ist das Multi-Instance Partial Label Learning (MI-PLL). Dieser Ansatz gehört zum schwach überwachten Lernen, bei dem nicht alle Labels während des Trainings vollständig verfügbar sind. Stattdessen kommt jedes Trainingsbeispiel mit einer Reihe potenzieller Labels, während das tatsächliche Label verborgen bleibt. MI-PLL kombiniert Aspekte von drei verschiedenen Lernarten: partiellem Label-Lernen, latentem strukturellen Lernen und neurosymbolischem Lernen.
Das Hauptziel von MI-PLL ist es, Klassifizierer zu erstellen, die Labels korrekt vorhersagen können, trotz der Herausforderungen durch verborgene Labels. Ein kritisches Problem, das dabei auftritt, sind Lernungleichgewichte. Das bezieht sich auf die Unterschiede in den Fehlern, die beim Klassifizieren von Instanzen unterschiedlicher Klassen gemacht werden. Das Verständnis dieser Ungleichgewichte kann zu besseren Strategien führen, um Klassifizierer zu trainieren, damit sie über alle Klassen hinweg gut abschneiden.
Verständnis von Lernungleichgewichten
Lernungleichgewichte sind wichtig in Kontexten, in denen einige Klassen viel mehr Trainingsinstanzen haben als andere. Zum Beispiel könnte es in einem Datensatz von Tieren Hunderte von Bildern von Katzen geben, aber nur wenige von seltenen Tieren wie Schneeleoparden. Dieses Ungleichgewicht kann dazu führen, dass Klassifizierer bei der Vorhersage der seltenen Klassen weniger effektiv sind, da sie von den häufigeren Klassen überschattet werden.
In MI-PLL können Lernungleichgewichte auch dann auftreten, wenn Labels verborgen sind. Das liegt daran, dass die partiellen Labels, die mit den Trainingsdaten bereitgestellt werden, in ihrer Wirksamkeit variieren können. Einige Labels geben starke Hinweise auf die verborgenen Labels, während andere überhaupt keine nützlichen Informationen bieten. Diese Variabilität kann dazu führen, dass das Modell einige Labels genauer klassifiziert als andere, was zu unfairen Leistungen über verschiedene Klassen hinweg führt.
Theoretische Beiträge
Um Lernungleichgewichte in MI-PLL zu beheben, betrachten wir das Problem zunächst aus einer theoretischen Perspektive. Wir leiten Grenzen für die Risiken ab, die mit der Klassifikation von Instanzen jeder Klasse verbunden sind. Diese Risiken zeigen, wie schwierig es für einen Klassifizierer sein kann, jede spezifische Klasse zu klassifizieren. Selbst wenn die Verteilung der verborgenen Labels gleichmässig ist, können Lernungleichgewichte weiterhin vorhanden sein.
Unsere Analyse hebt die Bedeutung hervor, wie partielle Labels zu den Lernrisiken beitragen. Durch die Etablierung einer theoretischen Grundlage können wir besser verstehen, wann und warum bestimmte Klassen schwieriger zu lernen sind als andere.
Praktische Techniken zur Minderung
Aufbauend auf unseren theoretischen Erkenntnissen präsentieren wir praktische Techniken, die helfen können, Lernungleichgewichte zu reduzieren. Der erste Schritt besteht darin, die Verteilung der verborgenen Labels nur mithilfe der verfügbaren partiellen Labels zu schätzen. Durch ein besseres Verständnis der zugrunde liegenden Labelverteilung können wir Strategien entwickeln, um den Lernprozess neu zu balancieren.
Ein Ansatz, den wir vorschlagen, basiert auf linearer Programmierung. Diese Technik bietet ein Verfahren, um Pseudo-Labels Instanzen basierend auf den Vorhersagen des Klassifizierers zuzuweisen, während die geschätzte Labelverteilung eingehalten wird. Durch die Nutzung einer strukturierten Formel können wir die Diskrepanzen im Lernen über verschiedene Klassen hinweg effektiv angehen.
Der zweite Ansatz konzentriert sich darauf, die Punktzahlen des Klassifizierers während der Testphase anzupassen. Diese Anpassung stellt sicher, dass selbst wenn der Klassifizierer auf unausgeglichenen Daten trainiert wurde, seine Ausgabe so modifiziert werden kann, dass die bekannte Verteilung der Labels berücksichtigt wird. Diese Methode hilft, eine konsistentere Leistung über alle Klassen hinweg zu gewährleisten.
Empirische Analyse
Um unsere Techniken zu validieren, führen wir Experimente mit Benchmark-Datensätzen durch. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die von uns entwickelten Methoden die Genauigkeit des Klassifizierers erheblich steigern können, manchmal mit Verbesserungen von über 14 % in der Leistung. Diese Verbesserung ist besonders bemerkenswert im Vergleich zu traditionellen Lernmethoden, die Lernungleichgewichte nicht berücksichtigen.
Während der Experimente beobachten wir verschiedene Phänomene. Zum Beispiel zeigen Techniken, die während des Trainings angewendet werden, grössere Verbesserungen als die, die während des Testens verwendet werden. Dieses Ergebnis hebt die Bedeutung hervor, Ungleichgewichte früh im Lernprozess anzugehen.
Wir untersuchen auch, wie die Qualität der geschätzten Labelverteilungen die Gesamtleistung beeinflussen kann. Selbst kleine Ungenauigkeiten bei der Schätzung dieser Verteilungen können zu spürbaren Rückgängen in der Genauigkeit führen. Diese Sensitivität zeigt die Notwendigkeit robuster Methoden, um qualitativ hochwertige Lernergebnisse zu gewährleisten.
Fazit
Die Untersuchung des Multi-Instance Partial Label Learning offenbart wichtige Erkenntnisse über Lernungleichgewichte und deren Auswirkungen auf die Modellleistung. Indem wir die theoretischen Grundlagen dieser Ungleichgewichte verstehen und praktische Minderungstechniken entwickeln, können wir die Wirksamkeit von Klassifizierern in schwach überwachten Lernumgebungen verbessern.
Zukünftige Arbeiten sollten sich darauf konzentrieren, diese Techniken zu erweitern, um andere Herausforderungen im MI-PLL zu adressieren, insbesondere in komplexeren und geräuschvollen Umgebungen. Während sich das Feld des maschinellen Lernens weiterentwickelt, können die hier entwickelten Methoden zu gerechteren und effektiveren Klassifikationssystemen in verschiedenen Anwendungen beitragen.
Titel: On Characterizing and Mitigating Imbalances in Multi-Instance Partial Label Learning
Zusammenfassung: *Multi-Instance Partial Label Learning* (MI-PLL) is a weakly-supervised learning setting encompassing *partial label learning*, *latent structural learning*, and *neurosymbolic learning*. Unlike supervised learning, in MI-PLL, the inputs to the classifiers at training-time are tuples of instances $\mathbf{x}$. At the same time, the supervision signal is generated by a function $\sigma$ over the (hidden) gold labels of $\mathbf{x}$. In this work, we make multiple contributions towards addressing a problem that hasn't been studied so far in the context of MI-PLL: that of characterizing and mitigating *learning imbalances*, i.e., major differences in the errors occurring when classifying instances of different classes (aka *class-specific risks*). In terms of theory, we derive class-specific risk bounds for MI-PLL, while making minimal assumptions. Our theory reveals a unique phenomenon: that $\sigma$ can greatly impact learning imbalances. This result is in sharp contrast with previous research on supervised and weakly-supervised learning, which only studies learning imbalances under the prism of data imbalances. On the practical side, we introduce a technique for estimating the marginal of the hidden labels using only MI-PLL data. Then, we introduce algorithms that mitigate imbalances at training- and testing-time, by treating the marginal of the hidden labels as a constraint. We demonstrate the effectiveness of our techniques using strong baselines from neurosymbolic and long-tail learning, suggesting performance improvements of up to 14\%.
Autoren: Kaifu Wang, Efthymia Tsamoura, Dan Roth
Letzte Aktualisierung: 2024-12-15 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2407.10000
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2407.10000
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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Referenz Links
- https://github.com/scallop-lang/scallop
- https://pypi.org/project/highspy/
- https://developers.google.com/optimization/install/python
- https://pypi.org/project/PySDD/
- https://github.com/MediaBrain-SJTU/RECORDS-LTPLL
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- https://tex.stackexchange.com/a/351520/171664
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