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# Quantitatives Finanzwesen# Finanzmathematik# Wahrscheinlichkeitsrechnung# Preisgestaltung von Wertpapieren

Verbesserung der Preisgestaltung amerikanischer Optionen mit PDifMPs

Diese Studie verbessert die Preisgestaltung amerikanischer Optionen mithilfe von stückweisen Diffusions-Markov-Prozessen.

― 9 min Lesedauer


Fortgeschrittene MethodenFortgeschrittene Methodenzur OptionsbewertungOptionspreis-Techniken revolutionieren.Die amerikanischen
Inhaltsverzeichnis

In den Finanzmärkten ist es super wichtig, Amerikanische Optionen richtig zu bewerten, sowohl für theoretische Studien als auch für praktische Anlagestrategien. Amerikanische Optionen geben den Inhabern die Wahl, ihre Rechte zum Kauf oder Verkauf eines Vermögenswerts vor dem Ablaufdatum der Option auszuüben. Diese Flexibilität beeinflusst die Cashflows und macht die Bewertung komplizierter, weil man unvorhersehbare Marktbewegungen und laufende Dividendenüberlegungen berücksichtigen muss.

Traditionelle Modelle zur Preisbewertung von Optionen, wie das Black-Scholes-Modell und das Merton-Modell, waren entscheidend, um finanzielle Derivate zu verstehen. Diese Modelle bieten wertvolle Einblicke zur Risikomanagement und Entscheidungsfindung und ermöglichen es Händlern und Investoren, den Wert von Optionen anhand einfacher Annahmen zu bewerten. Allerdings basieren diese Modelle oft auf der Annahme, dass sich der Markt konsistent verhält, was die zufällige Natur der realen Märkte, die auf plötzliche Ereignisse reagieren, nicht ausreichend darstellt.

Im Laufe der Zeit wurde klar, dass die Annahme einer konstanten Preisbewegung nicht die Variationen der Marktpreise von Optionen unter verschiedenen Bedingungen erklärt. Es wurden Vorschläge gemacht, plötzliche Preisänderungen, bekannt als Sprünge, hinzuzufügen. Verschiedene Modelle haben diese Idee untersucht, einschliesslich solcher, die unterschiedliche Sprunggrössen und die Auswirkungen sich ändernder Marktbedingungen berücksichtigen.

Die Verbesserung der Optionsbewertung hat zur Entwicklung mehrerer numerischer Methoden geführt, die darauf abzielen, die Komplexität des Marktverhaltens zu erfassen. Zum Beispiel wurden Methoden wie das binomiale Modell verbessert, um die einzigartigen Ausübungseigenschaften amerikanischer Optionen zu berücksichtigen. Diese Methoden können allerdings rechenintensiv sein. Ähnlich wurden Monte-Carlo-Simulationstechniken eingesetzt, aber nicht immer effektiv für Szenarien, die frühe Ausübungen von Optionen betreffen.

Ein weithin bekanntes Verfahren zur Preisbewertung amerikanischer Optionen ist der Longstaff-Schwartz-Algorithmus. Diese Methode nutzt Simulationen, um potenzielle zukünftige Preisverläufe des zugrunde liegenden Vermögenswerts zu erstellen. Der Wert der amerikanischen Option wird durch das Mittel der geschätzten Cashflows aus diesen Pfaden bestimmt. Die Ausübungsstrategie wird durch eine Regressionsanalyse ermittelt, die zukünftige Erträge schätzt, falls die Option nicht ausgeübt wird.

Dieses Papier stellt einen neuen Ansatz zur Preisbewertung amerikanischer Optionen vor, der ein spezialisiertes System namens Piecewise Diffusion Markov Processes (PDifMPs) verwendet. Diese Methode kombiniert kontinuierliche Preisdynamiken mit plötzlichen Sprüngen, wodurch sie besser geeignet ist, reale Marktfluktuationen zu erfassen. Mit PDifMPs können wir modellieren, wie sich die Preise von Vermögenswerten ändern, während wir unerwartete Ereignisse berücksichtigen, die die Preise deutlich beeinflussen.

Das Hauptziel dieser Forschung ist es, die Vorhersagegenauigkeit für amerikanische Optionen zu verbessern, indem diese fortschrittlichen Marktdynamiken einbezogen werden. Dadurch können wir ein Modell schaffen, das besser mit der unvorhersehbaren Natur der Finanzmärkte übereinstimmt, was wertvolle Einblicke und praktische Anwendungsmöglichkeiten bietet.

Grundlagen der Piecewise Diffusion Markov Processes

Um PDifMPs zu verstehen, müssen wir uns einige grundlegende Konzepte anschauen. Ein PDifMP ist ein mathematisches Modell, das das Preisverhalten über die Zeit beschreibt. Es hat zwei Hauptkomponenten: eine, die kontinuierliche Preisänderungen darstellt, und eine andere, die plötzliche Sprünge berücksichtigt.

Kontinuierliche Änderungen erfassen die allmähliche Bewegung der Preise basierend auf Marktdaten. Die Sprungkomponente berücksichtigt die Zeiten, in denen signifikante Preisänderungen aufgrund unerwarteter Marktereignisse auftreten.

Um zu analysieren, wie sich die Preise entwickeln, müssen wir zwei Schlüsselfaktoren bewerten: die Häufigkeit von Sprüngen und wie diese Sprünge verteilt sind. Diese Faktoren helfen, das Verhalten des Modells zu definieren und sicherzustellen, dass es die Marktrealitäten widerspiegelt.

Die Konstruktion von PDifMPs erfolgt iterativ, indem Preisverläufe simuliert werden, die plötzliche Änderungen zulassen. Jedes Teil des Preisverlaufs wird durch lokale Eigenschaften definiert, die sein Verhalten über die Zeit steuern.

Beschreibung amerikanischer Optionen

Amerikanische Optionen geben dem Inhaber das Recht, einen Vermögenswert zu einem festgelegten Preis vor dem Ablauf der Option zu kaufen oder zu verkaufen. Diese Flexibilität macht ihre Preisgestaltung im Vergleich zu europäischen Optionen komplizierter, die nur am Ende ihrer Laufzeit ausgeübt werden können.

Traditionell wird der Preis des zugrunde liegenden Vermögenswerts mithilfe des Black-Scholes-Rahmens modelliert, der konstante Preisänderungen über die Zeit annimmt. Diese Vereinfachung ermöglicht es, klare Lösungen abzuleiten, reflektiert jedoch nicht die unvorhersehbare Natur realer Preise, die sich schnell aufgrund verschiedener Faktoren ändern können.

Um das Modell realistischer zu gestalten, berücksichtigen wir einen zeitvariablen Preistrend, der sich den Marktbedingungen anpasst. Dieser Ansatz erfasst das dynamische Verhalten von Vermögenswertpreisen genauer.

Modellierung der Preisdynamik von Vermögenswerten mit zeitvariablen Drift

Wir beginnen mit einem grundlegenden Preisänderungsmodell und modifizieren es, um variable Preisbewegungen über die Zeit widerzuspiegeln. In dieser neuen Formulierung definieren wir, wie sich die Preise von Vermögenswerten entwickeln, mithilfe eines speziell entworfenen Prozesses, der sowohl allmähliche Änderungen als auch plötzliche Sprünge enthält.

Der Modellierungsprozess besagt, dass die Preise bestimmten Mustern folgen werden, basierend auf der aktuellen Marktsituation. Wir können uns das vorstellen, indem wir verschiedene Szenarien im Kopf durchspielen, in denen sich die Marktbedingungen plötzlich ändern und zu Preissprüngen führen.

Die Sprungzeiten in diesem neuen Ansatz sind entscheidend, um zu verstehen, wann die Option ausgeübt werden kann. Wir werden potenzielle Ausübungswerte basierend auf diesen Sprungzeiten berechnen, was uns ermöglicht, den aktuellen Wert der Option effektiv zu bestimmen.

Untersuchung der Preisverläufe von Vermögenswerten

Zu studieren, wie sich die Preise von Vermögenswerten entwickeln, ist entscheidend für die genaue Preisbewertung von Optionen und das Management finanzieller Risiken. Dieser Abschnitt konzentriert sich darauf, wie PDifMPs die Preisverläufe unter verschiedenen Marktbedingungen beeinflussen.

Durch numerische Experimente können wir beobachten, wie sich Veränderungen in der Marktsensitivität auf Preise und Volatilität auswirken, was Einblicke in das Preisverhalten liefert. Diese Einblicke spielen eine entscheidende Rolle bei der Validierung der Effektivität von PDifMPs zur Simulation realistischer Asset-Preise.

Numerische Simulationen

Um zu veranschaulichen, wie das PDifMP-Modell funktioniert, werden wir eine Reihe von Simulationen über einen definierten Zeitraum durchführen. Diese Simulationen werden die Entwicklung der Vermögenspreise unter verschiedenen Bedingungen zeigen und uns helfen, die Empfindlichkeit des Modells gegenüber verschiedenen Parametern zu verstehen.

Wir werden verschiedene Szenarien analysieren, indem wir Parameter anpassen, die mit der Marktsensitivität verbunden sind, und beobachten, wie sich die resultierenden Preisverläufe über die Zeit ändern. Diese Ergebnisse helfen uns zu bestätigen, ob das PDifMP-Modell das reale Marktverhalten genau widerspiegelt.

Methoden zur Optionspreisbildung

Die Preisbewertung von Optionen ist ein fundamentales Konzept in der Finanzwirtschaft. Das Ziel ist es, zu bestimmen, was eine Option basierend auf ihren potenziellen Erträgen wert sein sollte. In diesem Abschnitt werden verschiedene Methoden zur Preisbewertung von amerikanischen Optionen verglichen, einschliesslich traditioneller Ansätze und Massnahmen, die Stückweise Diffusionsprozesse verwenden.

Longstaff-Schwartz-Algorithmus

Der Longstaff-Schwartz-Algorithmus ist eine beliebte Methode zur Preisbewertung amerikanischer Optionen. Er bestimmt, wann die Option ausgeübt werden soll, indem er unmittelbare Erträge mit erwarteten zukünftigen Erträgen vergleicht. Die Methode simuliert mehrere potenzielle Preisverläufe des zugrunde liegenden Vermögenswerts und bewertet die beste Ausübungsstrategie durch ein Regressionsmodell.

Longstaff-Schwartz mit PDifMP-Pfaden

Wir werden eine modifizierte Longstaff-Schwartz-Methode erkunden, die PDifMPs integriert, um die Preisverläufe von Vermögenswerten zu simulieren. Diese Methode zielt darauf ab, plötzliche Preisbewegungen besser zu erfassen und die Genauigkeit der Preisbewertung in volatilen Märkten zu verbessern. Durch die Integration von PDifMPs in das Longstaff-Schwartz-Rahmenwerk hoffen wir, die Preisbildungswirksamkeit zu steigern.

Direkte PDifMP-Methode zur Optionspreisierung

Eine Alternative zum Longstaff-Schwartz-Ansatz ist eine direkte PDifMP-Methode zur Preisbewertung amerikanischer Optionen. Diese Methode vereinfacht den Ausübungsentscheidungsprozess, indem sie Sprungzeiten als potenzielle Ausübungspunkte nutzt. Indem wir die Komplexität der Rückwärtsiteration in traditionellen Ansätzen vermeiden, bietet sie eine effizientere Methode zur Bestimmung der Optionswerte.

Vergleich der Methoden zur Preisbildung von Put-Optionen

In diesem Abschnitt werden wir die Effektivität der verschiedenen Preisbildungsansätze speziell für Put-Optionen analysieren. Jede Methode wird unter gleichen Bedingungen verglichen, um zu sehen, wie sie abschneidet und welche die genauesten Ergebnisse liefert.

Methodenvergleiche

Wir werden die Preise vergleichen, die vom traditionellen Longstaff-Schwartz-Algorithmus, dem Longstaff-Schwartz mit PDifMPs und der direkten PDifMP-Methode erzeugt werden. Indem wir die gleichen Parameter und Bedingungen für das Testen festlegen, können wir evaluieren, wie jede Methode die Dynamik von Marktfluktuationen erfasst.

Ergebnisse und Einblicke

Während unserer Experimente zielen wir darauf ab, zu bestimmen, ob die Einbeziehung von PDifMPs zu spürbaren Verbesserungen in der Optionsbewertung führt. Durch die Untersuchung der Unterschiede in den Preisen, die jede Methode ergibt, können wir Einblicke in die Effektivität der Integration von stückweisen Diffusionsprozessen in traditionelle Preisbildungsmodelle gewinnen.

Vergleichende Analyse der Methoden zur Preisbildung von Call-Optionen

Ähnlich werden wir auch evaluieren, wie Call-Optionen mit den gleichen Methoden bewertet werden. Dieser Abschnitt wird die Erkenntnisse aus den vorherigen Analysen reflektieren, mit einem speziellen Fokus darauf, wie gut die verschiedenen Ansätze die Marktdynamik für Call-Optionen erfassen.

Ergebnisse bei Call-Optionen

Wenn wir die Preisbildung von Call-Optionen analysieren, werden wir beobachten, wie die Volatilität des Marktes die Optionspreise unter verschiedenen Methoden beeinflusst. Wir erwarten, dass die PDifMP-Methoden eine grössere Reaktionsfähigkeit auf Marktveränderungen bieten als traditionelle Ansätze.

Schlussfolgerungen aus Call-Optionen

Die Ergebnisse, die aus der Analyse von Call-Optionen gewonnen werden, werden unser Verständnis darüber ergänzen, wie sich Preisbildungsansätze unter verschiedenen Marktbedingungen verhalten, letztendlich die Effizienz der PDifMP-Integration unterstützen oder in Frage stellen.

Rechenleistung

Neben der Preisgenauigkeit werden wir auch bewerten, wie effizient jede Methode hinsichtlich der Rechenzeit ist. Diese Einschätzung ist wichtig, um sicherzustellen, dass die Modelle effektiv in realen Szenarien angewendet werden können, in denen zeitnahe Entscheidungen entscheidend sind.

Vergleich der Rechenzeiten

Indem wir die Rechenzeiten des Longstaff-Schwartz-Algorithmus, der LS+PDifMP-Methode und der direkten PDifMP-Methode vergleichen, zielen wir darauf ab, zu bestimmen, welche Methode das beste Gleichgewicht zwischen Preisgenauigkeit und Rechengeschwindigkeit bietet.

Fazit

In dieser Studie haben wir die Integration von PDifMPs in die traditionellen Rahmenwerke zur Preisbewertung amerikanischer Optionen untersucht. Durch eine Reihe von Experimenten und numerischen Simulationen haben wir gelernt, dass die Hinzufügung von PDifMPs zwar nicht immer zu dramatischen Preisunterschieden führt, jedoch die Fähigkeit der Modelle verbessert, die Volatilität und plötzliche Änderungen, die für Finanzmärkte charakteristisch sind, zu erfassen.

In Zukunft planen wir, diese Methoden weiter zu verfeinern und Parameteroptimierungen durchzuführen, um die Gesamtwirksamkeit von auf PDifMP basierenden Preisstrategien zu verbessern. Unsere Ergebnisse bieten ein grundlegendes Verständnis darüber, wie die Integration fortschrittlicher Modellierungstechniken das Feld der Finanzmathematik bereichern kann, indem sie genauere und zuverlässigere Preisbildungsansätze für Optionen in unvorhersehbaren Marktumgebungen bietet.

Originalquelle

Titel: American option pricing using generalised stochastic hybrid systems

Zusammenfassung: This paper presents a novel approach to pricing American options using piecewise diffusion Markov processes (PDifMPs), a type of generalised stochastic hybrid system that integrates continuous dynamics with discrete jump processes. Standard models often rely on constant drift and volatility assumptions, which limits their ability to accurately capture the complex and erratic nature of financial markets. By incorporating PDifMPs, our method accounts for sudden market fluctuations, providing a more realistic model of asset price dynamics. We benchmark our approach with the Longstaff-Schwartz algorithm, both in its original form and modified to include PDifMP asset price trajectories. Numerical simulations demonstrate that our PDifMP-based method not only provides a more accurate reflection of market behaviour but also offers practical advantages in terms of computational efficiency. The results suggest that PDifMPs can significantly improve the predictive accuracy of American options pricing by more closely aligning with the stochastic volatility and jumps observed in real financial markets.

Autoren: Evelyn Buckwar, Sascha Desmettre, Agnes Mallinger, Amira Meddah

Letzte Aktualisierung: 2024-08-29 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2409.07477

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2409.07477

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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