HiFi-CS: Robotergreifung mit Sprache verbessern
Eine neue Methode verbessert die Greiffähigkeit von Robotern mit Hilfe von Sprachbefehlen.
Vineet Bhat, Prashanth Krishnamurthy, Ramesh Karri, Farshad Khorrami
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Inhaltsverzeichnis
Roboter, die natürliche Sprache verstehen können, haben viele nützliche Anwendungen, besonders bei Aufgaben wie dem Aufheben und Bewegen von Gegenständen. Eine wichtige Methode dafür wird Referring Grasp Synthesis (RGS) genannt. Diese Methode ermöglicht es Robotern, bestimmte Objekte basierend auf einem Textbefehl zu greifen. Wenn jemand sagt: "Nimm die blaue Flasche", muss der Roboter herausfinden, wo diese Flasche ist und wie er sie sicher aufheben kann.
RGS funktioniert in zwei Hauptteilen: Zuerst findet es das Objekt, über das die Person spricht, was als Visuelle Verankerung bekannt ist. Zweitens wird herausgefunden, wie man dieses Objekt greifen kann, das nennt man Greifpose-Schätzung. Kürzlich haben Forscher untersucht, wie mächtige Vision-Language-Modelle (VLMs) Robotern helfen können, diese Aufgaben zu verstehen und auszuführen. Allerdings gab es wenig Forschung darüber, wie gut diese Methoden in unordentlichen Umgebungen funktionieren, wo es viele ähnliche Gegenstände geben könnte.
Dieser Artikel stellt einen neuen Ansatz namens HiFi-CS vor, der Robotern hilft, Bilder und Sprache besser zu verbinden. Es verwendet ein cleveres Schichtsysten, um dem Roboter zu helfen, komplizierte Sprache zu verstehen, die Objekte beschreibt. Diese Methode verbessert, wie der Roboter Objekte in 2D-Bildern identifiziert, besonders bei detaillierten Beschreibungen.
Sprachgeführte Robotermanipulation
Sprachgeführte Robotermanipulation ist ein wesentlicher Teil davon, Roboter interaktiver mit Menschen zu machen. Sie ermöglicht es Robotern, Aufgaben basierend auf dem, was die Leute sagen, zu erledigen. Wenn ein Befehl gegeben wird, um ein Objekt zu greifen, hilft RGS dem Roboter zu bestimmen, wie er das Objekt am besten aufheben kann. Dabei wird die Spracheingabe mit den tatsächlichen Bewegungen verbunden, die der Roboter ausführen wird.
Zum Beispiel, wenn ein Befehl sagt: "Greif die blaue Flasche", muss das visuelle Verankersystem des Roboters die richtige Flasche identifizieren, indem es die Umgebung in 2D-Bildern oder 3D-Modellen betrachtet. Diese Bilder werden in Punktwolken umgewandelt, die dem Roboter helfen, zu verstehen, wie er das Objekt greifen kann.
Die Bedeutung von Vision-Language-Modellen
VLMs haben bedeutende Fortschritte gemacht, um die Lücke zwischen dem, wie Roboter die Welt sehen, und dem, wie sie Sprache verstehen, zu überbrücken. Diese Modelle werden mit grossen Mengen an Bildern und dazugehörigem Text trainiert, sodass sie die Beziehungen zwischen Objekten und deren Beschreibungen effektiv lernen können.
Referring Grasp Synthesis besteht aus visueller Verankerung und Greifpose-Schätzung. Durch die Verwendung von VLMs konnten Forscher die Genauigkeit verbessern, mit der Roboter Objekte identifizieren und greifen können. Allerdings sind die realen Umgebungen oft unordentlich, und es können viele identische Objekte vorhanden sein, die den Roboter verwirren. Zum Beispiel, wenn es mehrere ähnlich aussehende Flaschen gibt, muss der Roboter auf spezifische Details im Sprachbefehl zurückgreifen, um die richtige zu finden.
Vorgeschlagene Methode: HiFi-CS
Die neue Methode, HiFi-CS, konzentriert sich auf visuelle Verankerung in zwei Situationen: geschlossenem Vokabular und offenem Vokabular. Im geschlossenen Vokabular werden Modelle mit bekannten Objektkategorien getestet, während offenes Vokabular das Testen neuer Umgebungen und nicht gesehenen Objekten beinhaltet.
HiFi-CS ist so konzipiert, dass es verbessert, wie Roboter Objekte identifizieren, die in komplexer Sprache beschrieben sind. Es verwendet ein leichtgewichtiges Segmentierungssystem, das Informationen schnell verarbeiten kann. Das bedeutet, dass HiFi-CS feinabgestimmt und in Echtzeitanwendungen für Roboter verwendet werden kann.
Ein wichtiges Merkmal von HiFi-CS ist die Verwendung von Featurewise Linear Modulation (FiLM)-Schichten, um visuelle und textuelle Daten zusammenzuführen. Indem Informationen kontinuierlich kombiniert werden, während Segmentmasken vorhergesagt werden, kann das Modell komplexe Eingabeabfragen besser verstehen. Dieser Ansatz hält die Anzahl der Parameter niedrig und bietet trotzdem starke Leistung.
Experimentelle Ergebnisse
Die Effektivität von HiFi-CS wurde in zwei Szenarien bewertet: geschlossenem und offenem Vokabular.
Bewertung des geschlossenen Vokabulars
In geschlossenen Vokabular-Einstellungen wurde das Modell mit zwei Datensätzen getestet, die verschiedene Innenräume mit greifbaren Objekten enthielten. Ein Datensatz, RoboRefIt, umfasste zahlreiche Bilder aus der realen Welt mit spezifischen Objektkategorien. Der andere, OCID-VLG, konzentrierte sich auf überfüllte Szenen, in denen mehrere Objekte vorhanden waren.
Die Ergebnisse zeigten, dass HiFi-CS andere Modelle deutlich übertraf. Während andere Modelle Schwierigkeiten hatten, nicht gesehene Objekte zu identifizieren, behielt HiFi-CS aufgrund seiner effizienten Architektur, die die Nutzung vortrainierter Bild- und Texteingaben maximiert, eine hohe Genauigkeit.
Bewertung des offenen Vokabulars
Offenes Vokabular stellt eine Herausforderung für Roboter dar, da sie neue Objekte greifen müssen, die nicht Teil der Trainingsdaten waren. In einem neuen Test, genannt RoboRES, wurde HiFi-CS mit anderen Segmentierungsmodellen in einer Situation verglichen, in der sprachgeführte Erkennung wichtig war.
Die Ergebnisse zeigten, dass HiFi-CS besser darin war, Objekte in komplexen Abfragen zu identifizieren. Es war auch schneller als andere Modelle und benötigte im Durchschnitt nur 0,32 Sekunden pro Probe. Allerdings schnitten einige Modelle zur Erkennung offener Sätze bei der Erkennung nicht gesehener Objekte besser ab, wahrscheinlich weil sie mit grösseren Datensätzen trainiert wurden.
Experimente in der realen Welt
In der realen Welt wurde HiFi-CS mit einem Roboterarm verbunden, um tatsächliche Greifaufgaben durchzuführen. Der Roboter wurde angewiesen, verschiedene Gegenstände zu greifen, einige hatte er schon einmal gesehen, andere nicht. Das Setup umfasste das Aufnehmen von Bildern aus verschiedenen Winkeln, um zu verstehen, wie man die Objekte am besten greifen kann.
Die Ergebnisse zeigten, dass die Verwendung von HiFi-CS in Kombination mit einem anderen Segmentierungsmodell die Gesamtgenauigkeit bei der Identifikation und dem Greifen von Objekten verbesserte. Der Roboter hatte Schwierigkeiten, als viele ähnliche Objekte vorhanden waren, und manchmal identifizierte er fälschlicherweise, was er basierend auf dem gegebenen Befehl greifen sollte.
Fazit
Dieser neue Ansatz hebt die Bedeutung einer effektiven visuellen Verankerung für robotische Greifaufgaben hervor. HiFi-CS zeigt vielversprechende Ansätze, komplexe Sprache zu verstehen, die Objekte beschreibt. Es identifiziert und segmentiert erfolgreich Objekte in sowohl geschlossenen als auch offenen Vokabularsituationen und erweist sich als effizient und effektiv in realen Umgebungen.
Zukünftige Arbeiten werden sich darauf konzentrieren, die Fähigkeit des Modells zu verbessern, komplexere Szenarien zu bewältigen und seine Greiffähigkeiten zu verfeinern. Auch die Integration fortschrittlicherer Planungsmethoden wird entscheidend sein, um die Leistung des Roboters in unvorhergesehenen Umgebungen zu verbessern.
Einschränkungen
Obwohl HiFi-CS viele Vorteile bietet, gibt es Einschränkungen zu beachten. Fehler können während der visuellen Verankerung auftreten, was zu falschen Griffen führen kann. Um dies anzugehen, verwendet das Modell einen hybriden Ansatz zur Verbesserung der Genauigkeit, aber dieser beruht weiterhin auf Eingaben von einer Handkamera. Die Erhöhung der Anzahl der Kameras könnte helfen, ein besseres Tiefenverständnis und ein besseres Verständnis der Umgebung zu bieten.
Während die Forscher weiterhin Modelle entwickeln, die Sprache und Robotik verbinden, werden Innovationen in diesen Bereichen eine entscheidende Rolle dabei spielen, Roboter fähiger und effektiver in realen Anwendungen zu machen.
Titel: HiFi-CS: Towards Open Vocabulary Visual Grounding For Robotic Grasping Using Vision-Language Models
Zusammenfassung: Robots interacting with humans through natural language can unlock numerous applications such as Referring Grasp Synthesis (RGS). Given a text query, RGS determines a stable grasp pose to manipulate the referred object in the robot's workspace. RGS comprises two steps: visual grounding and grasp pose estimation. Recent studies leverage powerful Vision-Language Models (VLMs) for visually grounding free-flowing natural language in real-world robotic execution. However, comparisons in complex, cluttered environments with multiple instances of the same object are lacking. This paper introduces HiFi-CS, featuring hierarchical application of Featurewise Linear Modulation (FiLM) to fuse image and text embeddings, enhancing visual grounding for complex attribute rich text queries encountered in robotic grasping. Visual grounding associates an object in 2D/3D space with natural language input and is studied in two scenarios: Closed and Open Vocabulary. HiFi-CS features a lightweight decoder combined with a frozen VLM and outperforms competitive baselines in closed vocabulary settings while being 100x smaller in size. Our model can effectively guide open-set object detectors like GroundedSAM to enhance open-vocabulary performance. We validate our approach through real-world RGS experiments using a 7-DOF robotic arm, achieving 90.33\% visual grounding accuracy in 15 tabletop scenes. We include our codebase in the supplementary material.
Autoren: Vineet Bhat, Prashanth Krishnamurthy, Ramesh Karri, Farshad Khorrami
Letzte Aktualisierung: 2024-09-16 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2409.10419
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2409.10419
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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