Die Auswirkungen von PRCV auf Schweine und COVID-Forschung
PRCV-Stämme zeigen wichtige Erkenntnisse über Immunantworten und Atemwegserkrankungen bei Schweinen.
Ehsan Sedaghat-Rostami, Brigid Veronica Carr, Liu Yang, Sarah Keep, Fabian Z X Lean, Isabella Atkinson, Albert Fones, Basudev Paudyal, James Kirk, Eleni Vatzia, Simon Gubbins, Erica Bickerton, Emily Briggs, Alejandro Núñez, Adam McNee, Katy Moffat, Graham Freimanis, Christine Rollier, Andrew Muir, Arianne C Richard, Nicos Angelopoulos, Wilhelm Gerner, Elma Tchilian
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Inhaltsverzeichnis
- Die porzinen respiratorischen Coronaviren kennenlernen
- Ein genauerer Blick auf PRCV-Stämme
- Das Schwein als Modell für COVID-Forschung
- Was passierte, als Schweine infiziert wurden
- Die Lungenspiegelung
- Antikörper im Einsatz
- T-Zellen im Blick
- Einzelzellen-RNA-Sequenzierung: Der tiefe Einblick
- Der Tanz der Immunantwort
- Gene im Rampenlicht
- Auswirkungen auf die zukünftige Forschung
- Fazit
- Originalquelle
Coronaviren, zu denen auch bekannte Namen wie SARS-CoV und das berüchtigte SARS-CoV-2 gehören, sorgen seit 2003 für ordentlich Wirbel. Diese Viren haben das Talent, von Tieren auf Menschen zu springen, was zu ernsten Atemwegserkrankungen führt. Selbst unsere Schweinefreunde bleiben nicht verschont, denn sie tragen ihre eigenen Varianten dieser Viren, was in der Viehzucht mit kranken Tieren und leeren Geldbeuteln für Ärger sorgt.
Die porzinen respiratorischen Coronaviren kennenlernen
Einer der Übeltäter in der Schweinewelt ist das porcine respiratorische Coronavirus, kurz PRCV. PRCV ist wie ein entfernter Verwandter des Virus, das die Schweineversion der Grippe verursacht, bekannt als Transmissibles Gastroenteritis Virus (TGEV). TGEV war früher ein echtes Albtraum für Ferkel, aber dann kam PRCV und milderte den Schlag. Für die meisten Schweine ist die Infektion mit PRCV kein grosses Ding, und sie zeigen nicht viele Symptome, was gut ist – es sei denn, sie fangen sich dann einen anderen Virus ein.
Ein genauerer Blick auf PRCV-Stämme
Neueste Studien haben gezeigt, dass verschiedene Stämme von PRCV unterschiedliche Arten von Lungenschäden verursachen. Zum Beispiel scheint der Stamm PRCV 135 eher wie ein frecher Störenfried zu agieren, der zu erheblichen Lungenproblemen führt, ähnlich wie wir es bei SARS-CoV-2 sehen. Der ISU-1-Stamm hingegen ist mehr wie das ruhige Kind in der Klasse, das keinen Aufriss macht. Beide Stämme wachsen gut in Zellkulturen, aber 135 ist derjenige, der die Lunge wirklich aufmerken lässt.
Das Schwein als Modell für COVID-Forschung
W während Wissenschaftler verschiedene Tiere wie Mäuse und Affen verwendet haben, um SARS-CoV-2 zu studieren, sind Schweine eher das echte Ding, weil sie diese respiratorischen Coronaviren auf natürliche Weise tragen. Das macht Schweine zu einem idealen Kandidaten, um zu untersuchen, wie das Immunsystem auf diese Viren reagiert und wie man mit neuen Ausbrüchen in der Zukunft umgeht.
Was passierte, als Schweine infiziert wurden
In einem ziemlich intensiven Experiment wurden 40 Schweine in zwei Gruppen aufgeteilt und erhielten Dosen des ISU-1-Stammes oder des 135-Stammes. Die Forscher schauten dann über mehrere Tage hinweg, wie viel Virus sie absonderten – eine schicke Art zu sagen, wie viel Virus aus ihren Nasen kam. Beide Gruppen hatten in der ersten Woche einen Höhepunkt an Virus, aber die, die mit dem 135-Stamm infiziert waren, hatten wirklich die Nase vorn, wenn es um die Viruslast ging, mit viel mehr Anzeichen von Atemwegserkrankungen.
Die Lungenspiegelung
Nach ihrem Nasenabstrich wurden die Schweine für eine gründlichere Untersuchung euthanasiert. Die Ergebnisse waren ziemlich aufschlussreich. Die mit dem 135-Stamm infizierten Schweine hatten deutlich erkennbare Lungenschäden, während die mit dem ISU-1-Stamm infizierten Schweine weitgehend gesunde Lungen hatten. Diese Studie zeigte, wie viel schlimmer der 135-Stamm für ein Schwein sein kann. Übrigens fanden sie sogar lebendes Virus in den Augenlidern der mit dem 135-Stamm infizierten Schweine – echt ein Augenöffner!
Antikörper im Einsatz
Nach der Infektion kam das Immunsystem der Schweine in Schwung und produzierte Antikörper. Die mit dem 135-Stamm infizierten Schweine produzierten mehr Antikörper als die mit dem ISU-1-Stamm, was auf eine stärkere Immunreaktion hinweist. Diese Antikörper sind wie die kleinen Soldaten des Körpers, bereit, die Eindringlinge zu bekämpfen.
T-Zellen im Blick
Um nicht aussen vor zu bleiben, wurden auch die T-Zellen, ein weiterer wichtiger Teil des Immunsystems, untersucht. Es stellte sich heraus, dass der 135-Stamm eine grössere T-Zell-Reaktion in der Lunge verursachte. Das bedeutet, dass der Körper nicht nur mit Antikörpern gegen das Virus kämpfte, sondern auch Verstärkung in Form von T-Zellen schickte, was die Sache etwas komplizierter machte.
Einzelzellen-RNA-Sequenzierung: Der tiefe Einblick
Um einen genaueren Blick darauf zu werfen, was in diesen winzigen Immunzellen vor sich ging, führten die Forscher einen hochmodernen Prozess namens Einzelzellen-RNA-Sequenzierung durch. Dieser komplizierte Name bedeutet einfach, dass sie die Genaktivität in einzelnen Zellen überprüften. Sie identifizierten verschiedene Immunreaktionen und wie sie sich im Laufe der Zeit nach der Infektion veränderten. Es war wie ein detaillierter Bericht über die Leistungen jeder Art von Immunzelle.
Der Tanz der Immunantwort
Mit der Zeit entwickelte sich die Immunantwort weiter, insbesondere bei den mit dem problematischen 135-Stamm infizierten Schweinen. Zu Beginn waren die Immunzellen in hoher Alarmbereitschaft und voller Aktion. Allerdings bemerkten die Forscher, als sie sich erholten, eine Rückkehr zu einer regulierten Immunantwort. Die mit ISU-1 infizierten Schweine zeigten mehr von einer beruhigenden Wirkung, mit vielen regulatorischen T-Zellen.
Gene im Rampenlicht
Mit all diesen Beobachtungen waren die Forscher auch daran interessiert, wie sich verschiedene Gene als Reaktion auf die Infektionen verhielten. Sie fanden heraus, dass der 135-Stamm einen stärkeren Einfluss auf die Genexpression hatte als der ISU-1-Stamm, was auf einige zugrunde liegende Mechanismen für die Unterschiede in der Schwere der Erkrankung hinweist.
Auswirkungen auf die zukünftige Forschung
Die Ergebnisse dieser Studie haben weitreichende Auswirkungen auf das Verständnis, wie respiratorische Coronaviren wirken, insbesondere wenn es darum geht, Impfstoffe und Behandlungen zu entwickeln. Zu wissen, wie das Immunsystem auf Schweine reagiert, könnte Wissenschaftlern helfen, ähnliche Situationen bei Menschen zu bewältigen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass PRCV-Stämme, insbesondere der fiese 135-Stamm, nicht nur erhebliche Lungenschäden bei Schweinen verursachen, sondern auch eine energische Immunreaktion auslösen. Der ruhigere ISU-1-Stamm hat zwar auch seine Probleme, scheint aber zu einer regulierteren Immunantwort zu führen. Dies gibt den Forschern wichtige Einblicke, wie man Coronaviren in der Viehzucht managen kann, und deutet auf Strategien hin, die eines Tages auch der menschlichen Gesundheit zugutekommen könnten.
Also, das nächste Mal, wenn du an Schweine denkst, denk daran, dass sie mehr sind als nur süsse Tiere; sie sind auch frontline Krieger im anhaltenden Kampf gegen respiratorische Viren! Wer hätte gedacht, dass Schweinewissenschaft so faszinierend sein könnte?
Titel: Pathogenesis and immune response to respiratory coronaviruses in their natural porcine host
Zusammenfassung: Porcine respiratory coronavirus (PRCV) is a naturally occurring pneumotropic coronavirus in the pig, providing a valuable large animal model to study acute respiratory disease. PRCV pathogenesis and the resulting immune response was investigated in pigs, the natural large animal host. We compared two strains, ISU-1 and 135, which induced differing levels of pathology in the respiratory tract to elucidate the mechanisms leading to mild or severe disease. The 135 strain induced greater pathology which was associated with higher viral load and stronger spike-specific antibody and T cell responses. In contrast, the ISU-1 strain triggered mild pathology with a more balanced immune response and greater abundance of T regulatory cells. A higher frequency of putative T follicular helper cells was observed in animals infected with strain 135 at 11 days post-infection. Single-cell RNA-sequencing of bronchoalveolar lavage revealed differential gene expression in B and T cells between animals infected with 135 and ISU-1 at 1 day post infection. These genes were associated with cell adhesion, migration, and immune regulation. Along with increased IL-6 and IL-12 production, these data suggest that heightened inflammatory responses to the 135 strain may contribute to pronounced pneumonia. Among BAL immune cell populations, B cells and plasma cells exhibited the most gene expression divergence between pigs infected with different PRCV strains, highlighting their potential role in maintaining immune homeostasis in the respiratory tract. These findings indicate the potential of the PRCV model for studying coronavirus induced respiratory disease and identifying mechanisms that determine infection outcomes. Author summaryUnderstanding how our immune system reacts to respiratory viruses, like SARS-CoV-2, is crucial to developing better treatments. While most COVID-19 infections are mild, some cases lead to severe lung damage, but we do not fully understand why. To study this, we used pigs, which respond more like humans compared to small animals, to explore how the immune system deals with respiratory coronaviruses. We tested two porcine respiratory coronavirus strains that caused different levels of lung damage. The more severe strain triggered a strong immune response and high inflammation, leading to lung pathology similar to that seen in severe COVID-19 cases. By contrast, the milder strain caused a balanced immune response, including more regulatory T cells that help control inflammation. We also found changes in genes related to antibody-producing cells, which may be important for controlling respiratory pathology. Interestingly, changes in immune responses and gene expression lasted long after the virus was cleared, potentially making individuals more vulnerable to future infections - similar to the "long COVID" symptoms seen in people. We propose that this pig model could help us study coronavirus-induced lung damage and test new therapies to prevent severe disease.
Autoren: Ehsan Sedaghat-Rostami, Brigid Veronica Carr, Liu Yang, Sarah Keep, Fabian Z X Lean, Isabella Atkinson, Albert Fones, Basudev Paudyal, James Kirk, Eleni Vatzia, Simon Gubbins, Erica Bickerton, Emily Briggs, Alejandro Núñez, Adam McNee, Katy Moffat, Graham Freimanis, Christine Rollier, Andrew Muir, Arianne C Richard, Nicos Angelopoulos, Wilhelm Gerner, Elma Tchilian
Letzte Aktualisierung: 2024-11-09 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.11.08.622602
Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.11.08.622602.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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