Simple Science

Hochmoderne Wissenschaft einfach erklärt

# Computerwissenschaften# Rechnen und Sprache# Informationsbeschaffung

Evaluierung von Informationsabruftechniken in klinischen Daten

Diese Studie bewertet verschiedene Modelle, um klinische Informationen effektiv abzurufen.

Skatje Myers, Timothy A. Miller, Yanjun Gao, Matthew M. Churpek, Anoop Mayampurath, Dmitriy Dligach, Majid Afshar

― 7 min Lesedauer


KlinischeKlinischeDatenabrufsystemeGesundheitsinformationsabfrage.Analyse von Modellen für eine effektive
Inhaltsverzeichnis

Information aus elektronischen Gesundheitsakten (EHRs) abzurufen, kann ganz schön tricky sein. Medizindaten enthalten eine Menge Infos, die oft ausführlich und lang sind. Das kann es für grosse Sprachmodelle (LLMs), die ziemlich fortschrittliche Werkzeuge sind, schwer machen, effizient zu arbeiten, besonders wenn’s um die Verarbeitung dieser Infos geht. Eine Technik namens retrieval-augmented generation (RAG) soll helfen, indem sie es einfacher macht, relevante Informationen aus grossen Textquellen zu finden und diese für die Generierung von Antworten zu nutzen. Allerdings gibt’s viele verschiedene Möglichkeiten, diese Systeme einzurichten, und nicht alle funktionieren gleich gut.

Ziel

Das Ziel dieser Studie ist herauszufinden, wie verschiedene Techniken zum Abruf von Informationen bei klinischen Daten performen. Wir konzentrieren uns auf zwei Hauptaspekte: die Art von Modellen, die wir verwenden, um den Text darzustellen, und wie wir die Informationen aus diesen Modellen zusammenfassen oder kombinieren. Diese Studie vergleicht mehrere Methoden, um zu sehen, welche die besten Ergebnisse beim Abrufen von Infos aus medizinischen Unterlagen liefert.

Methoden

Um unseren Ansatz zu bewerten, haben wir verschiedene Modelle bei drei spezifischen Aufgaben mit zwei EHR-Datensätzen getestet. Wir haben sieben verschiedene Modelle verglichen, darunter medizinische spezifische und allgemeine Modelle sowie spezialisierte Modelle, die zur Erstellung von Text-Embeddings gedacht sind. Ausserdem haben wir uns angeschaut, wie wir die Informationen aus diesen Modellen in Bezug auf die verwendeten Anfragen am besten zusammenfassen.

Wir haben zwei Datenquellen genutzt: einen öffentlich verfügbaren Datensatz namens MIMIC-III und einen privaten Datensatz von einem Krankenhaus. Für jede Quelle haben wir bewertet, wie gut die verschiedenen Modelle bei unseren Abrufaufgaben abgeschnitten haben.

Ergebnisse

Unsere Ergebnisse haben gezeigt, dass die Art des verwendeten Modells einen grossen Einfluss darauf hat, wie gut es Informationen abrufen kann. Ein bestimmtes Modell, das BGE heisst, kleiner ist und für den allgemeinen Gebrauch gedacht ist, hat oft besser abgeschnitten als grössere Modelle, die speziell für medizinische Aufgaben konzipiert wurden. Das war überraschend, da viele erwarten, dass spezialisierte Modelle besser funktionieren.

Wir haben auch festgestellt, dass die Art und Weise, wie wir die Aufgaben aufsetzen und die Formulierung der Anfragen, die Ergebnisse erheblich beeinflussen kann. Die Leistung variierte zwischen unterschiedlichen Datensätzen und Formulierungsstilen, was darauf hindeutet, dass die Entwicklung eines starken Abrufsystems viel Feinabstimmung und Experimentieren erfordern könnte.

Diskussion

Das richtige Modell, die passende Pooling-Methode und die richtige Formulierung der Fragen sind entscheidend für eine gute Abrufleistung. Unsere Studie legt nahe, dass nur weil ein Modell bei allgemeinen Benchmarks gut abschneidet, das nicht bedeutet, dass es im spezifischen Bereich wie Gesundheitspflege ähnlich abschneidet. Das betont die Wichtigkeit gezielter Studien und Bewertungen, die für den spezifischen Kontext relevant sind.

Herausforderungen bei klinischen Daten

Der Einsatz grosser Sprachmodelle im klinischen Bereich bringt eigene Herausforderungen mit sich. Zum Beispiel kann die schiere Menge an Text in der Patientenakte die Grenzen überschreiten, die diese Modelle gleichzeitig verarbeiten können. Auch kann es vorkommen, dass ein Modell beim Verarbeiten einer langen Akte den Überblick über wichtige Informationen verliert, die sich mitten im Text befinden.

RAG hilft, einige dieser Probleme zu adressieren, indem relevante Textabschnitte herausgezogen und als Kontext genutzt werden können, wenn Antworten erstellt werden. Das kann den Prozess handhabbarer machen und helfen, die Genauigkeit der erzeugten Informationen zu verbessern.

Allerdings kann die Erstellung der notwendigen Datenbanken, die diese Informationen speichern, kostenintensiv sein. Daher ist es wichtig, informierte Entscheidungen beim Aufbau dieser Abrufsysteme zu treffen. Zum Beispiel ist die Auswahl des richtigen Modells zum Einbetten von Text entscheidend. Es gibt zwar öffentliche Benchmarks, um Modelle zu testen, aber die spiegeln möglicherweise nicht genau wider, wie gut ein Modell in verschiedenen Situationen oder mit unterschiedlichen Textarten abschneidet.

Ressourcenallokation

Unser Ziel war es, besser zu verstehen, wie diese frühen Entscheidungen die Leistung beeinflussen. Wir haben einen Workflow erstellt, um diese Bewertung zu unterstützen, was für zukünftige Designs von Abrufsystemen wichtig ist.

Wir haben verschiedene Pooling-Methoden getestet, um die besten für unsere Aufgaben zu identifizieren. Unsere Forschung zeigt, dass die Pooling-Strategie für die Anfragen die Leistung nicht stark beeinflussen könnte, aber sicher für den Text der Notizen von Bedeutung ist.

Aufgabendesign

Um unsere Methoden besser zu analysieren, haben wir drei spezifische Aufgabentypen definiert, die für den klinischen Kontext relevant sind. Dazu gehören die Identifizierung der Hauptdiagnose, der Medikamente (Antibiotika) und der während eines Krankenhausaufenthalts durchgeführten Verfahren.

Angesichts der Art und Weise, wie medizinische Sprache verwendet wird, mussten wir verschiedene Möglichkeiten in Betracht ziehen, das gleiche Konzept auszudrücken, was oft die Verwendung von Abkürzungen oder unterschiedlichen Phrasen beinhaltet. Das machte das Abrufen herausfordernd. Bei Antibiotika haben wir Nennungen im Text mit etablierten medizinischen Konzepten verknüpft, um die Zielinformationen im Blick zu behalten.

Für die anderen Aufgaben hatten wir zum Ziel, Details aus Entlassungszusammenfassungen, die klare Zusammenfassungen der Patientenversorgung bieten, mit Informationen zu verknüpfen, die in den EHR gespeichert sind. Wir haben Techniken genutzt, um sicherzustellen, dass unsere Abrufbemühungen so genau wie möglich sind.

Datenquellen

Für unsere Aufgaben haben wir zwei Hauptdatenquellen verwendet - den öffentlich verfügbaren MIMIC-III-Datensatz und einen privaten Datensatz von einem Krankenhaus. Beide Datensätze umfassten verschiedene Patientenkontakte, komplett mit allen relevanten Notizen bis zur Entlassungszusammenfassung des Patienten.

Wir haben sichergestellt, dass unsere Daten statistisch robust sind. Durch die Implementierung einer Stichprobengrössenberechnungsmethode haben wir bestätigt, dass unsere Datensätze ausreichend dimensioniert sind, um Leistungsunterschiede festzustellen.

Verwendete Modelle

In dieser Studie haben wir verschiedene Sprachmodelle zur Einbettung der klinischen Texte betrachtet. Die Modelle variierten, darunter solche, die speziell für medizinische Anwendungen gedacht sind, sowie allgemeinere Modelle.

Wir haben Modelle einbezogen, die zur Generierung von Embeddings gedacht sind, sowie solche, die für generative Aufgaben konzipiert sind. Durch die Bewertung einer Vielzahl von Modellen wollten wir einen umfassenden Blick darauf werfen, wie sie im Abrufprozess abschneiden.

Evaluierungsplan

Um die Effektivität unserer Ansätze zu bewerten, haben wir die Text-Embeddings anhand ihrer Ähnlichkeit zu den Anfragen klassifiziert. Dadurch konnten wir sehen, wie gut jedes Modell beim Abrufen relevanter Informationen abschnitt. Wir haben eine Methode namens Mean Average Precision (MAP) verwendet, um diese Leistung zu messen.

Durch statistische Analysen konnten wir feststellen, welche Pooling-Methoden am besten für jedes Modell funktionierten. Wir haben zahlreiche Konfigurationen getestet, um zu sehen, wie verschiedene Einstellungen die Abrufresultate beeinflussten.

Leistungsanalysen

Unsere Forschung führte zu mehreren Erkenntnissen bezüglich der Leistung. Die Ergebnisse zeigten, dass das kleinere Modell BGE durchgehend besser abschnitt als andere, trotz seiner niedrigeren Einstufung bei allgemeinen Benchmarks. Das deutet darauf hin, dass domänenspezifische Bewertungen wichtig sind, da die allgemeine Leistung möglicherweise nicht gut auf spezifische Anwendungsfälle übertragbar ist.

Wir entdeckten auch, dass kleine Änderungen in der Formulierung der Anfragen die Abrufquote erheblich verändern konnten. Das hebt hervor, wie wichtig es ist, Anfragen sorgfältig zu formulieren, um die Effizienz und Genauigkeit des Abrufs zu maximieren.

Zukünftige Richtungen

Angesichts der Komplexität des Abrufs von Informationen aus EHRs gibt es mehrere Bereiche für zukünftige Forschungen. Einer davon ist, den besten Weg zu finden, Daten in handhabbare Stücke zu segmentieren, was die Modellleistung erheblich beeinflussen könnte.

Es gibt viele andere populäre Modelle, die wir nicht getestet haben, einschliesslich solcher, die speziell für medizinische Anwendungen gedacht sind. Aus Datenschutzgründen konnten wir einige beliebte Modelle, die häufig im Bereich verwendet werden, nicht bewerten.

Fazit

Diese Studie zeigt die Wichtigkeit, die richtigen Komponenten beim Aufbau von Abrufsystemen für klinische Informationen auszuwählen. Entscheidungen über Modelle, Pooling-Strategien und die Formulierung von Anfragen können die Ergebnisse erheblich beeinflussen. Weitere empirische Forschung wie diese ist entscheidend, um Abrufsysteme im Gesundheitswesen zu verbessern, die immer mehr benötigt werden, da die Informationsmenge weiter wächst. Indem wir uns auf die Techniken konzentrieren, die am besten funktionieren, können wir die Herausforderungen übermässiger Informationen angehen und die Patientenversorgung durch bessere Datenabrufmethoden verbessern.

Originalquelle

Titel: Lessons Learned on Information Retrieval in Electronic Health Records: A Comparison of Embedding Models and Pooling Strategies

Zusammenfassung: Objective: Applying large language models (LLMs) to the clinical domain is challenging due to the context-heavy nature of processing medical records. Retrieval-augmented generation (RAG) offers a solution by facilitating reasoning over large text sources. However, there are many parameters to optimize in just the retrieval system alone. This paper presents an ablation study exploring how different embedding models and pooling methods affect information retrieval for the clinical domain. Methods: Evaluating on three retrieval tasks on two electronic health record (EHR) data sources, we compared seven models, including medical- and general-domain models, specialized encoder embedding models, and off-the-shelf decoder LLMs. We also examine the choice of embedding pooling strategy for each model, independently on the query and the text to retrieve. Results: We found that the choice of embedding model significantly impacts retrieval performance, with BGE, a comparatively small general-domain model, consistently outperforming all others, including medical-specific models. However, our findings also revealed substantial variability across datasets and query text phrasings. We also determined the best pooling methods for each of these models to guide future design of retrieval systems. Discussion: The choice of embedding model, pooling strategy, and query formulation can significantly impact retrieval performance and the performance of these models on other public benchmarks does not necessarily transfer to new domains. Further studies such as this one are vital for guiding empirically-grounded development of retrieval frameworks, such as in the context of RAG, for the clinical domain.

Autoren: Skatje Myers, Timothy A. Miller, Yanjun Gao, Matthew M. Churpek, Anoop Mayampurath, Dmitriy Dligach, Majid Afshar

Letzte Aktualisierung: 2024-09-23 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2409.15163

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2409.15163

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

Mehr von den Autoren

Ähnliche Artikel