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Fortschritte in der Gewebeklassifikation mit föderiertem Lernen

Ein neues Framework verbessert die Gewebeklassifikation und schützt dabei die Privatsphäre der Patienten.

― 5 min Lesedauer


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Inhaltsverzeichnis

Die histopathologische Gewebeklassifikation ist eine wichtige Aufgabe im medizinischen Bereich. Sie hilft dabei, verschiedene Gewebetypen in medizinischen Bildern zu identifizieren. Dieser Prozess ist entscheidend für eine genaue Krebsdiagnose und Behandlungsplanung. In den letzten Jahren haben Deep-Learning-Modelle die Genauigkeit der Gewebeklassifikation verbessert. Diese Modelle benötigen jedoch oft eine Menge Daten und Rechenleistung, was sie in echten klinischen Umgebungen schwierig zu nutzen macht.

Die Herausforderung des Datenschutzes

Ein grosses Problem bei traditionellen Methoden ist der Datenschutz. In zentralisierten Systemen werden Patientendaten an einem Ort gesammelt und gespeichert. Das kann zu Datenschutzverletzungen führen. Der Schutz von Patientendaten hat zur Erforschung von föderiertem Lernen (FL) als Lösung geführt. Bei FL werden Modelle auf mehreren Geräten oder Standorten trainiert, ohne die tatsächlichen Daten zu teilen. Dieser Ansatz hält die individuellen Patientendaten lokal, wodurch die Privatsphäre gewahrt bleibt.

Einschränkungen bestehender Rahmenbedingungen

Obwohl föderiertes Lernen eine Möglichkeit bietet, die Privatsphäre zu schützen, gibt es immer noch Herausforderungen. Die meisten bestehenden FL-Rahmenbedingungen benötigen eine grosse Anzahl gut annotierter Trainingsmuster und erfordern mehrere Kommunikationsrunden zwischen den Geräten. Das kann den Prozess verlangsamen und ihn in realen Szenarien, insbesondere im Gesundheitswesen, wo Zeit und Ressourcen oft begrenzt sind, weniger praktikabel machen.

Einführung von FedDBL

Um diese Herausforderungen anzugehen, wurde ein neuer Rahmen für föderiertes Lernen namens Federated Deep-Broad Learning (FedDBL) vorgeschlagen. FedDBL ist so konzipiert, dass es eine hohe Klassifikationsleistung erzielt, selbst wenn nur begrenzte Trainingsmuster zur Verfügung stehen, und benötigt nur eine Kommunikationsrunde.

Wie FedDBL funktioniert

FedDBL kombiniert einen vortrainierten Deep-Learning-Feature-Extractor mit einem breiten Lerninformationssystem. Das bedeutet, dass es Vorhersagen über Gewebetypen treffen kann, ohne sensible Daten zu teilen oder lange Kommunikationsprozesse zu benötigen. Das System extrahiert Merkmale lokal aus Bildern und teilt dann nur minimale Informationen mit einem zentralen Server für Modellaktualisierungen.

Vorteile von FedDBL

  1. Hohe Leistung mit begrenzten Daten: FedDBL hat gezeigt, dass es auch bei einer geringen Anzahl von Mustern gut funktioniert. Das ist besonders nützlich in medizinischen Einstellungen, wo es schwierig und zeitaufwendig sein kann, einen grossen Datensatz zu erhalten.

  2. Effiziente Kommunikation: Im Gegensatz zu traditionellen Ansätzen, die mehrere Kommunikationsrunden erfordern, benötigt FedDBL nur eine Runde. Das reduziert erheblich die Menge an Daten, die gesendet werden müssen, und macht den Prozess schneller und effizienter.

  3. Datenschutz: Da FedDBL keine Rohdaten von Patienten teilt, wird die Privatsphäre gewahrt. Das geht auf eine der grössten Sorgen in der medizinischen Datentechnologie ein.

Testen des Rahmens

FedDBL wurde mit Fünf-Falt-Kreuzvalidierung auf mehreren Datensätzen getestet. Die Ergebnisse zeigen, dass es bestehende föderierte Lernrahmen erheblich übertrifft, selbst in Szenarien mit begrenzten Daten.

Experimentelle Ergebnisse

  1. Experiment zur Datenabhängigkeit: FedDBL wurde mit unterschiedlichen Mengen an Trainingsdaten bewertet. Selbst mit nur 1 % der Trainingsdaten behielt FedDBL ein hohes Leistungsniveau im Vergleich zu traditionellen Modellen bei.

  2. Experiment zur Kommunikationseffizienz: Die Kommunikationslast wurde mit FedDBL drastisch reduziert. Zum Beispiel fiel die Menge der während des Trainings gesendeten Daten im Vergleich zu herkömmlichen föderierten Lernrahmen erheblich.

  3. Modellflexibilität: FedDBL kann an verschiedene Deep-Learning-Architekturen angepasst werden. Das ermöglicht eine Anpassung an die spezifischen Bedürfnisse verschiedener Aufgaben in der histopathologischen Gewebeklassifikation.

Die Bedeutung des breiten Lernens

Ein wichtiger Bestandteil von FedDBL ist sein breites Lernsystem. Dieses leichte System ist entscheidend, da es schnelle Inferenz ohne hohe Rechenressourcen ermöglicht. Indem es sich auf breites Lernen konzentriert, kann FedDBL die Leistung verbessern und gleichzeitig die Effizienz aufrechterhalten.

Herausforderungen in der realen Welt angehen

In der klinischen Praxis gibt es verschiedene Herausforderungen, die mit der zentralen Datensammlung verbunden sind. Dazu gehören ethische Bedenken und das Risiko von Datenschutzverletzungen. FedDBL hilft, diese Probleme effektiv anzugehen.

Ethische Bedenken

Die Verwendung sensibler medizinischer Daten wirft ethische Fragen auf. Patienten könnten zögern, ihre Daten zu verwenden, wenn das Risiko einer Offenlegung besteht. Durch den Einsatz von föderiertem Lernen mildert FedDBL diese Bedenken und sorgt dafür, dass sensible Informationen privat bleiben.

Reduzierung der Annotierungsbelastung

Das Labeln von histopathologischen Bildern ist komplex und erfordert spezielles Wissen. FedDBL verringert die Notwendigkeit für umfangreiche Annotationen, indem es mit weniger Trainingsmustern effektiv arbeitet. Das macht den Prozess praktikabler in klinischen Umgebungen, wo Zeit und Ressourcen begrenzt sein können.

Zukünftige Richtungen

Die potenziellen Anwendungen für FedDBL sind zahlreich. Es bietet einen Ausweg für die Integration von künstlicher Intelligenz im Gesundheitswesen auf eine Weise, die die Privatsphäre der Patienten respektiert und die Effizienz verbessert.

Verbesserung des Rahmens

Obwohl FedDBL vielversprechende Ergebnisse gezeigt hat, gibt es immer Raum für Verbesserungen. Zukünftige Arbeiten könnten die Verfeinerung des breiten Lerninformationssystems oder die Erforschung neuer Deep-Learning-Architekturen beinhalten, die die Klassifikationsleistung weiter verbessern.

Erweiterung der Anwendungen

Neben der histopathologischen Gewebeklassifikation könnte der Rahmen auch auf andere Bereiche der medizinischen Bildanalyse angewendet werden. Dazu gehören Aufgaben wie Organ-Klassifikation oder Krankheitsdiagnose in radiologischen Bildern.

Kollaboratives Lernen

Eine spannende Richtung für die Zukunft ist das Potenzial für kollaboratives Lernen über verschiedene medizinische Institutionen hinweg. Durch den Einsatz von FedDBL könnten mehrere Krankenhäuser zusammenarbeiten, um Modelle zu verbessern, während ihre Daten privat bleiben.

Fazit

Federated Deep-Broad Learning stellt einen bedeutenden Fortschritt im Bereich der histopathologischen Gewebeklassifikation dar. Durch die Bewältigung wichtiger Herausforderungen wie Datenschutz, Effizienz und die Belastung durch Datenannotation bietet es eine praktische Lösung für reale klinische Anwendungen. Die Fähigkeit des Rahmens, eine hohe Leistung mit begrenzten Mustern aufrechtzuerhalten und den Kommunikationsaufwand zu reduzieren, macht ihn zu einem wertvollen Werkzeug für Gesundheitsfachkräfte. Während sich das medizinische Feld weiterentwickelt, hat FedDBL das Potenzial, eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Patientenversorgung zu spielen und gleichzeitig sensible Informationen zu schützen.

Originalquelle

Titel: FedDBL: Communication and Data Efficient Federated Deep-Broad Learning for Histopathological Tissue Classification

Zusammenfassung: Histopathological tissue classification is a fundamental task in computational pathology. Deep learning-based models have achieved superior performance but centralized training with data centralization suffers from the privacy leakage problem. Federated learning (FL) can safeguard privacy by keeping training samples locally, but existing FL-based frameworks require a large number of well-annotated training samples and numerous rounds of communication which hinder their practicability in the real-world clinical scenario. In this paper, we propose a universal and lightweight federated learning framework, named Federated Deep-Broad Learning (FedDBL), to achieve superior classification performance with limited training samples and only one-round communication. By simply associating a pre-trained deep learning feature extractor, a fast and lightweight broad learning inference system and a classical federated aggregation approach, FedDBL can dramatically reduce data dependency and improve communication efficiency. Five-fold cross-validation demonstrates that FedDBL greatly outperforms the competitors with only one-round communication and limited training samples, while it even achieves comparable performance with the ones under multiple-round communications. Furthermore, due to the lightweight design and one-round communication, FedDBL reduces the communication burden from 4.6GB to only 276.5KB per client using the ResNet-50 backbone at 50-round training. Since no data or deep model sharing across different clients, the privacy issue is well-solved and the model security is guaranteed with no model inversion attack risk. Code is available at https://github.com/tianpeng-deng/FedDBL.

Autoren: Tianpeng Deng, Yanqi Huang, Guoqiang Han, Zhenwei Shi, Jiatai Lin, Qi Dou, Zaiyi Liu, Xiao-jing Guo, C. L. Philip Chen, Chu Han

Letzte Aktualisierung: 2023-12-17 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2302.12662

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2302.12662

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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