Simple Science

Hochmoderne Wissenschaft einfach erklärt

# Computerwissenschaften# Künstliche Intelligenz

Fortschritte in personalisierten menschlichen Sensorsystemen

Personalisierte Systeme verbessern die Überwachung von Gesundheit und Verhalten durch angepasste Modelle.

Sawinder Kaur, Avery Gump, Jingyu Xin, Yi Xiao, Harshit Sharma, Nina R Benway, Jonathan L Preston, Asif Salekin

― 7 min Lesedauer


PersonalisiertePersonalisierteÜberwachungssysteme imGesundheitswesenmassgeschneiderter TechnikGesundheitstracking verbessern mit
Inhaltsverzeichnis

Jüngste Fortschritte in der Technik haben es möglich gemacht, Systeme zu erstellen, die das Verhalten und die Gesundheit von Menschen überwachen können. Das ist besonders wichtig für Anwendungen wie Fitness-Tracking, Gesundheitsüberwachung und sogar alltägliche Aktivitäten wie Aktivitätserkennung. Ein grosses Problem dabei ist jedoch, dass verschiedene Leute unterschiedliche Verhaltensmuster und einzigartige Wege haben, mit Technologie umzugehen. Diese Unterschiede können beeinflussen, wie gut standardisierte Modelle für einzelne Nutzer funktionieren.

Traditionell nutzen viele Systeme generische Modelle, die diese individuellen Unterschiede nicht berücksichtigen. Das führt dazu, dass die Leistung dieser Modelle stark sinken kann, wenn sie mit neuen Situationen oder Kontexten konfrontiert werden, die nicht Teil der Trainingsdaten waren. Das ist besonders kritisch in der Gesundheitsversorgung, wo eine genaue Überwachung einen grossen Unterschied in der Patientenversorgung machen kann.

Um diese Herausforderung zu bewältigen, konzentrieren sich Forscher jetzt auf Personalisierung. Personalisierung bedeutet, Modelle anzupassen, damit sie besser auf die spezifischen Bedürfnisse und Muster einzelner Nutzer passen. Obwohl dieser Ansatz vielversprechend ist, übersehen viele bestehende Methoden die Tatsache, dass sich Muster auch über die Zeit ändern können, selbst bei denselben Nutzern. Diese Einschränkung wirkt sich auf die Zuverlässigkeit personalisierter Systeme aus, insbesondere in klinischen Umgebungen, wo Daten rar sein können.

Der Bedarf an Personalisierung

Personalisierung ermöglicht es, Modelle effektiver zu betreiben, indem sie auf einzelne Nutzer zugeschnitten werden. Zum Beispiel könnte ein Fitness-Tracker, der die typischen Aktivitätsmuster einer Person versteht, relevanteres Feedback geben. Ein häufiges Problem ist jedoch, dass die Effektivität der personalisierten Modelle in neuen oder anderen Situationen leiden kann, wenn sie mit begrenzten Daten angepasst werden.

Stell dir vor, ein Fitness-Tracker wird angepasst, je nachdem, wie jemand ihn beim Sport hält. Wenn das Modell hauptsächlich mit Daten trainiert wurde, die gesammelt wurden, als das Gerät auf eine bestimmte Weise gehalten wurde, kann es schlechter performen, wenn das Gerät anders verwendet wird. Ausserdem ist es in Gesundheitskontexten wichtig, ein Modell zu haben, das sich mit der Zeit anpasst, da sich das Verhalten einer Person je nach Zustand ändern kann.

Herausforderungen bei der Personalisierung

Eine der Hauptschwierigkeiten bei der Personalisierung ist, dass sie oft auf Daten angewiesen ist, die in spezifischen Kontexten gesammelt wurden. Das bedeutet, wenn der Nutzer eine neue Situation erlebt, wie eine Veränderung seiner Umgebung oder Gesundheit, könnte das personalisierte Modell nicht wirksam sein. In klinischen Szenarien, wo die verfügbaren Daten möglicherweise nicht alle möglichen Situationen repräsentieren, wird das noch problematischer.

Diese Herausforderung wird dadurch verschärft, dass bestehende Techniken normalerweise entweder umfangreiche Daten über den Nutzer oder ständige Updates des Modells erfordern. Das kann zu Datenschutzbedenken führen oder das System unpraktisch für die regelmässige Nutzung machen. Es gibt also einen Bedarf an neuen Strategien, die eine robuste Personalisierung erlauben, ohne übermässige Ressourcen zu verlangen oder die Privatsphäre der Nutzer zu gefährden.

Vorgeschlagener Ansatz

Um diese Herausforderungen anzugehen, wurde ein neuer Ansatz entwickelt, der die Personalisierung verbessert und gleichzeitig die allgemeine Leistung in verschiedenen Kontexten beibehält. Diese Methode nutzt vortrainierte Modelle, die standardisierte Modelle sind, die mit einem grossen Datensatz trainiert wurden und leicht für spezifische Nutzer angepasst werden können.

Die vorgeschlagene Methode beinhaltet einen Prozess, der als Pruning bekannt ist, bei dem Modelle vereinfacht werden, indem unnötige Parameter entfernt werden, die die Genauigkeit nicht signifikant beeinflussen. Indem der Fokus auf die relevantesten Parameter gelegt wird, kann das Modell seine Effektivität auch bei sich ändernden Situationen aufrechterhalten und sich besser an unbekannte Kontexte anpassen.

Methodik

Die vorgeschlagene Lösung funktioniert, indem ein vortrainiertes Modell genommen und mit begrenzten Daten, die vom Zielnutzer gesammelt wurden, feinabgestimmt wird. Der erste Schritt besteht darin, das Modell basierend auf dem, was über den Nutzer bekannt ist, anzupassen und gleichzeitig das allgemeine Wissen aus dem breiteren Datensatz beizubehalten.

Anschliessend durchläuft das Modell einen Pruning-Prozess, bei dem redundante Parameter entfernt werden. Das hilft auf zwei Arten: Es verbessert die Gesamteffizienz des Modells und behält nur die wichtigsten Merkmale für die jeweilige Aufgabe. Nach dem Pruning wird das Modell weiter feinabgestimmt, um jede verloren gegangene Genauigkeit zurückzugewinnen, damit es weiterhin gut mit den Daten des spezifischen Nutzers funktioniert.

Vorteile des Ansatzes

Der Hauptvorteil dieses Ansatzes besteht darin, dass er effektive Personalisierung ermöglicht und gleichzeitig in verschiedenen Szenarien generalisieren kann. Das bedeutet, dass Nutzer eine bessere Leistung erfahren, selbst in Situationen, die nicht Teil der ursprünglichen Trainingsdaten waren.

Darüber hinaus wird durch die Nutzung vortrainierter Modelle die gesamte Trainingszeit und der Ressourcenbedarf erheblich reduziert. Das ist entscheidend für Situationen wie die Fernüberwachung von Gesundheit, wo Nutzer möglicherweise keinen ständigen Zugang zu umfangreichen Ressourcen haben. In diesen Fällen wurde der Ansatz entwickelt, um sicherzustellen, dass die Modelle mit minimalen Daten trainiert werden können, was den Prozess benutzerfreundlich und effizient macht.

Anwendungen im Gesundheitswesen

Ein Bereich, in dem dieser Ansatz besonders angewendet werden kann, ist im Gesundheitswesen. Zum Beispiel könnten Patient Überwachungssysteme immens von personalisierten Modellen profitieren, die sich an individuelle Verhaltensmuster anpassen. Diese Systeme können relevanteres und genaueres Feedback geben, was letztlich die Ergebnisse für Patienten verbessert.

Ausserdem ist es wichtig, dass ein Modell, das sich an diese Veränderungen anpasst, wenn sich der Zustand im Laufe der Zeit ändert. Wenn sich zum Beispiel der Zustand eines Patienten verbessert oder verschlechtert, könnten sich ihre Aktivitätsmuster ändern und ein reaktionsfähiges Modell kann Gesundheitsdienstleistern helfen, diese Veränderungen effizient zu verfolgen.

Empirische Bewertung

Um die Effektivität des vorgeschlagenen Ansatzes zu bewerten, wurde er mit mehreren Datensätzen evaluiert, die reale Szenarien repräsentieren. Diese Datensätze umfassten verschiedene Kontexte aus Gesundheitssettings, Fitness-Tracking und alltäglichen Aktivitätserkennungsaufgaben.

Die Bewertung konzentrierte sich darauf, wie gut die personalisierten Modelle im Vergleich zu generischen Modellen abschnitten. Die Ergebnisse zeigten einen klaren Vorteil für die personalisierten Modelle. Sie übertrafen die generischen Modelle in den spezifischen Kontexten, in denen sie trainiert wurden, und hielten ein angemessenes Mass an Genauigkeit aufrecht, als sie mit neuen, unbekannten Kontexten konfrontiert wurden.

Einschränkungen und zukünftige Richtungen

Trotz der vielversprechenden Ergebnisse gibt es Einschränkungen im aktuellen Ansatz, die angegangen werden müssen. Zum Beispiel erfordert der Personalisierungsprozess immer noch einige anfängliche Daten, die möglicherweise nicht immer leicht verfügbar sind. Zudem könnte es Unterschiede zwischen den Nutzern geben, wobei einige Personen mehr von der Personalisierung profitieren als andere.

Zukünftige Arbeiten werden sich darauf konzentrieren, Faktoren zu identifizieren, die zu Variabilität bei den Vorteilen der Personalisierung beitragen. Darüber hinaus wird es wichtig sein, Methoden zu erforschen, um den anfänglichen Datenbedarf zu reduzieren und die Generalisierbarkeit über verschiedene Nutzerprofile hinweg zu erhöhen, um diese Systeme noch effektiver und benutzerfreundlicher zu machen.

Fazit

Zusammenfassend stellen die Fortschritte in der Personalisierung menschlicher Sensoranwendungen einen bedeutenden Schritt nach vorne in der Technologie dar. Durch die Verwendung vortrainierter Modelle und Techniken wie Pruning ist es nun möglich, effektivere Systeme zu schaffen, die sich an individuelles Verhalten und Kontexte anpassen.

Diese Forschung beweist, dass personalisierte Systeme nicht nur die Genauigkeit verbessern, sondern auch auf unbekannte Kontexte generalisieren können, was besonders wichtig in Gesundheitsanwendungen ist. Während sich diese Techniken weiterentwickeln, haben sie das Potenzial, erhebliche Verbesserungen in der Überwachung von Gesundheit, Fitness und alltäglichen Aktivitäten zu bringen.

Letztendlich wird es entscheidend sein, eine bessere Personalisierung zu erreichen, während die Privatsphäre der Nutzer gewahrt bleibt und der Ressourcenbedarf reduziert wird, um die vollen Vorteile dieser fortschrittlichen menschlichen Sensoranwendungen in realen Umgebungen zu realisieren.

Originalquelle

Titel: CRoP: Context-wise Robust Static Human-Sensing Personalization

Zusammenfassung: The advancement in deep learning and internet-of-things have led to diverse human sensing applications. However, distinct patterns in human sensing, influenced by various factors or contexts, challenge the generic neural network model's performance due to natural distribution shifts. To address this, personalization tailors models to individual users. Yet most personalization studies overlook intra-user heterogeneity across contexts in sensory data, limiting intra-user generalizability. This limitation is especially critical in clinical applications, where limited data availability hampers both generalizability and personalization. Notably, intra-user sensing attributes are expected to change due to external factors such as treatment progression, further complicating the challenges. To address the intra-user generalization challenge, this work introduces CRoP, a novel static personalization approach. CRoP leverages off-the-shelf pre-trained models as generic starting points and captures user-specific traits through adaptive pruning on a minimal sub-network while preserving generic knowledge in the remaining parameters. CRoP demonstrates superior personalization effectiveness and intra-user robustness across four human-sensing datasets, including two from real-world health domains, underscoring its practical and social impact. Additionally, to support CRoP's generalization ability and design choices, we provide empirical justification through gradient inner product analysis, ablation studies, and comparisons against state-of-the-art baselines.

Autoren: Sawinder Kaur, Avery Gump, Jingyu Xin, Yi Xiao, Harshit Sharma, Nina R Benway, Jonathan L Preston, Asif Salekin

Letzte Aktualisierung: 2024-11-19 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2409.17994

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2409.17994

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

Ähnliche Artikel