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# Gesundheitswissenschaften# Epidemiologi

Verständnis von Herzkrankheiten und Schlaganfall-Häufigkeit in diversen Gemeinschaften

Diese Studie untersucht die Herzkrankheiten und Schlaganfallraten in verschiedenen demografischen Gruppen.

Elizabeth W Karlson, Y. H. Lee, A. Patil, C. R. Clark, M. C. Botero, D. W. Stein

― 6 min Lesedauer


Studie überStudie überHerzkrankheiten undSchlaganfälleVerzerrungen in Gesundheitsdaten.Analyse von Krankheitsraten und
Inhaltsverzeichnis

Herzkrankheiten und Schlaganfälle sind die Haupttodesursachen in den USA und machen jedes Jahr etwa jeden fünften Todesfall aus. Die Häufigkeit dieser Gesundheitsprobleme variiert je nach Gruppen von Menschen, basierend auf Faktoren wie Rasse, Ethnie und Geschlecht. Zum Beispiel haben Schwarze oder Afroamerikaner und hispanische oder Latino-Personen sowie Männer höhere Sterblichkeitsraten. Um wirklich zu verstehen, wie diese Krankheiten verschiedene Gemeinschaften betreffen, ist es wichtig, Informationen von einer breiten Vielfalt von Menschen im ganzen Land zu sammeln.

Das All of Us Research Program hat über 750.000 Teilnehmer aus verschiedenen Regionen der USA angezogen. Dazu gehören Krankenhäuser, Gemeinschaftsgesundheitszentren, Veteranenkrankenhäuser und Outreach-Programme für Freiwillige. Dieses Programm ist nicht nur wegen der grossen Teilnehmerzahl bemerkenswert, sondern sammelt auch vielfältige gesundheitsbezogene Daten. Dazu gehören elektronische Gesundheitsakten, Umfragen zur Gesundheitshistorie und Lebensstil, genetische Informationen und Daten von tragbaren Geräten. Durch einen breiten Ansatz unterstützt das Programm viele Arten von Gesundheitsforschung.

In dieser Studie konzentrieren wir uns darauf, wie verbreitet Herzkrankheiten und Schlaganfälle unter den Teilnehmern sind, die ihre Gesundheitsakten geteilt haben. Wir vergleichen die Häufigkeit dieser Erkrankungen zwischen denen, die eine bestimmte Gesundheitsumfrage beantwortet haben, und denen, die dies nicht getan haben. Wir erwarten, dass die, die die Umfrage ausgefüllt haben, niedrigere Raten dieser Krankheiten im Vergleich zu denen, die nicht geantwortet haben, melden. Ausserdem werden wir für die, die geantwortet haben, die Raten basierend auf den Umfrageantworten berechnen. Wir werden auch die Merkmale der Teilnehmer analysieren, um unsere Schätzungen anzupassen und etwaige Verzerrungen in unseren Ergebnissen zu reduzieren.

Studienpopulation

Wenn Teilnehmer dem All of Us Programm beitreten, stimmen sie zu, ihre Gesundheitsakten in einer sicheren Datenbank zu teilen. Bis März 2024 hatten 266.472 Teilnehmer Gesundheitsakten, die für unsere Analyse verfügbar waren. Wir haben unsere Stichprobe darauf basierend organisiert, ob sie die Umfrage zur persönlichen Krankheitsgeschichte (PMH) ausgefüllt haben oder nicht.

Hauptresultate: Herzkrankheiten und Schlaganfall

Um Fälle von Herzkrankheiten zu identifizieren, haben wir nach Teilnehmern mit zwei oder mehr Diagnosen gesucht, die an verschiedenen Tagen vermerkt waren. Wir haben auch Personen verfolgt, die bestimmte Herzverfahren durchlaufen haben. Bei Schlaganfällen haben wir ein ähnliches Verfahren angewandt, um diagnostizierte Fälle basierend auf den Gesundheitsakten zu identifizieren.

Sekundäre Ergebnisse: Selbstberichterstattung

Wir haben selbstberichtet Fälle von Herzkrankheiten und Schlaganfällen aus den PMH-Umfrageantworten von 124.192 Teilnehmern gesammelt. Diese Umfrage fragte, ob die Teilnehmer von einem Arzt gesagt bekommen hatten, dass sie gesundheitliche Probleme aus einer definierten Liste hatten. Besonders haben wir darauf geachtet, ob die Teilnehmer von koronarer Herzkrankheit oder Schlaganfall betroffen waren.

Wir haben verschiedene persönliche Merkmale wie Alter, Geschlecht, Geburtsort, Rasse und Ethnie, Lebenssituation und Bildung untersucht, um zu sehen, ob sie beeinflussten, ob jemand seine Gesundheitsakten teilte oder die PMH-Umfrage ausfüllte. Diese Merkmale umfassten Details wie Familienstand, Krankenversicherungsstatus und ob Teilnehmer ihre eigenen Häuser besassen.

Statistische Analyse

Wir schätzten die Raten von Herzkrankheiten bei den 266.472 Teilnehmern mit Gesundheitsakten. Unter denjenigen, die die PMH-Umfrage ausgefüllt haben, haben wir auch Schätzungen basierend auf ihren Umfrageantworten erhalten. Durch Anpassungen für Merkmale wie Einkommen und Bildung wollten wir Verzerrungen in unseren Schätzungen reduzieren.

Anpassung an Verzerrungen

Um mögliche Verzerrungen in unseren Umfrageantworten zu korrigieren, haben wir zwei Strategien angewandt. Zuerst haben wir analysiert, wie verschiedene demografische und sozioökonomische Merkmale zwischen der Gesamtgruppe und den PMH-Umfrageteilnehmern variierten. Dann haben wir eine logistische Regression durchgeführt, um zu schätzen, wie wahrscheinlich es war, dass Teilnehmer die PMH-Umfrage basierend auf ihren Merkmalen ausfüllten. Wir haben die Erkenntnisse aus beiden Ansätzen kombiniert, um die besten Schätzungen zur Anpassung unserer Ergebnisse zu machen.

Ergebnisse

Teilnehmerprofil

Unter den Teilnehmern, die ihre Gesundheitsakten geteilt haben, waren diejenigen, die die PMH-Umfrage ausgefüllt haben, tendenziell älter, eher weiblich und eher verheiratet im Vergleich zu denen, die die Umfrage nicht ausgefüllt haben. Nicht-Responder waren eher geneigt, sich als hispanisch oder schwarz oder afroamerikanisch zu identifizieren und hatten niedrigere sozioökonomische Statusindikatoren, wie Krankenversicherungsschutz und Bildung.

Prävalenz von Herzkrankheiten

Insgesamt betrug die geschätzte Rate von Herzkrankheiten unter den Teilnehmern 6,4%. Als wir dies in Umfrageteilnehmer und Nicht-Teilnehmer aufteilten, fanden wir eine höhere Rate unter den Nicht-Teilnehmern (7,2%) im Vergleich zu den Teilnehmern (5,6%). Unter den PMH-Umfrageteilnehmern lag die gemeldete Rate bei 5,9%, und diese Zahl änderte sich nicht viel, selbst nach Anpassungen für Einkommen und Bildung.

Prävalenz von Schlaganfällen

Die geschätzte Schlaganfallrate unter der gesamten Stichprobe betrug 2,8%. Wie bei Herzkrankheiten hatten Nicht-Responder eine höhere Rate an Schlaganfällen (3,3%) im Vergleich zu denjenigen, die die Umfrage beantworteten (2,2%). Bei denjenigen, die die PMH-Umfrage ausgefüllt haben, lag die selbstberichtete Schlaganfallprävalenz bei 3,6%, und diese erhöhte sich leicht auf 3,8%, nachdem wir Anpassungen vorgenommen hatten.

Variationen nach Rasse und Ethnie

Wir beobachteten erhebliche Variationen bei den Raten von Herzkrankheiten und Schlaganfällen basierend auf Rasse und Ethnie. Beispielsweise waren die höchsten Raten von Herzkrankheiten bei Teilnehmern zu sehen, die ihre Rasse nicht klar identifizierten, während die niedrigsten Raten bei nicht-hispanischen Asiaten vermerkt wurden. Nach Anpassungen fanden wir immer noch, dass nicht-hispanische weisse Teilnehmer die höchsten Raten für Herzkrankheiten hatten, während nicht-hispanische Asiaten die niedrigsten hatten.

Bei Schlaganfällen hatten Teilnehmer, die sich als schwarz oder afroamerikanisch identifizierten, die höchsten Raten, gefolgt von jenen, die ihre Rasse nicht spezifizierten. Anpassungen hatten einen bemerkenswerten Einfluss auf die Raten unter nicht-hispanischen weissen Teilnehmern, wodurch ihre berichtete Prävalenz von Schlaganfällen anstieg.

Wichtigkeit der Berücksichtigung von Teilnahmeverzerrungen

Diese Studie hebt hervor, wie Teilnahmeverzerrungen die Schätzungen der Krankheitsprävalenz verfälschen können, wenn sie nicht richtig gemanagt werden. In unseren Analysen sahen wir, dass Teilnehmer, die eher bereit waren, die PMH-Umfrage auszufüllen, im Allgemeinen eine bessere Gesundheit und einen höheren sozioökonomischen Status hatten. Das deutet auf das, was oft als der „gesunde Freiwilligen“-Effekt bekannt ist.

Durch Anpassungen zur Berücksichtigung dieser Verzerrung in unseren Prävalenzraten fanden wir heraus, dass die tatsächliche Belastung durch Herzkrankheiten und Schlaganfälle möglicherweise höher sein könnte als ursprünglich geschätzt. Das verstärkt die Notwendigkeit, Verzerrungen bei der Interpretation von Gesundheitsdaten zu berücksichtigen, insbesondere in freiwilligen Forschungsprojekten, die auf aktive Teilnehmerengagement angewiesen sind.

Fazit

Insgesamt zeigt unsere Forschung, dass die Raten von Herzkrankheiten und Schlaganfällen davon beeinflusst werden können, wie repräsentativ unsere Stichproben sind. Die Ergebnisse des All of Us Research Program bieten Einblicke, die eng mit nationalen Schätzungen übereinstimmen und darauf hinweisen, dass das Programm effektiv diverse Bevölkerungsgruppen erreicht. Es bleibt jedoch eine leichte Unterbewertung der Raten, wenn der Fokus auf denjenigen liegt, die Folgeumfragen ausgefüllt haben, was darauf hindeutet, dass fortlaufende Bemühungen notwendig sind, um eine bessere Repräsentation zu gewährleisten.

Diese Studie dient auch als Erinnerung daran, wie wichtig es ist, Verzerrungen bei der Arbeit mit Daten aus freiwilligen Studien zu bewerten und anzupassen. Damit wollen wir die Gesundheitslandschaft besser verstehen und die Belastung durch Krankheiten, die verschiedene Gemeinschaften betreffen, genau widerspiegeln.

Originalquelle

Titel: Impact of Participation Bias on Disease Prevalence Estimation in the All of Us Research Program: A Case Study of Ischemic Heart Disease and Stroke

Zusammenfassung: ImportanceDisease prevalence estimation is highly sensitive to sample characteristics shaped by recruitment and data collection strategies. Using follow-up study modules that require active participant engagement may introduce participation bias, affecting the accuracy of disease prevalence estimation. ObjectiveTo estimate the prevalence of ischemic heart disease (IHD) and stroke using electronic health records (EHR) and the self-reported Personal Medical History (PMH) survey collected in the All of Us Research Program. Design and settingsCross-sectional study aimed at estimating the prevalence of IHD and stroke among 266,472 participants with EHR in the latest release of the All of Us Registered Tier Curated Data Repository (R2022Q4R9). Main outcomes and measuresPrimary outcomes were IHD and stroke, ascertained using expert-curated diagnostic and procedure codes recorded in EHR. Secondary outcomes were IHD and stroke, ascertained using responses from the PMH survey. To mitigate the impact of participation bias in the PMH survey responses, we applied poststratification weighting based on annual household income and education. ResultsOf the 266,472 participants with EHR, 17,054 (6.4%) were identified as having IHD and 7,461 (2.8%) as having stroke based on the EHR definitions. Among PMH survey respondents, the EHR-based prevalence was lower at 5.6% (95% CI, 5.4-5.7) for IHD and 2.2% (95% CI, 2.1-2.3) for stroke, compared to 7.2% (95% CI, 7.0-7.3) for IHD and 3.3% (95% CI, 3.2-3.4) for stroke among non-respondents. The PMH survey-based prevalence among respondents was 5.9% (95% CI, 5.7-6.0) for IHD and 3.6% (95% CI, 3.5-3.7) for stroke, with higher estimates among non-Hispanic White participants after applying poststratification weights. Conclusion and relevance: Our findings suggest that while the current All of Us cohort with EHR reflects the general US population for IHD and stroke prevalence, participants completing the PMH survey are skewed toward higher socioeconomic status and medical literacy. Future research should refine bias mitigation strategies when using voluntary follow-up data to estimate disease prevalence in this cohort. Key PointsO_ST_ABSQuestionC_ST_ABSWhat is the prevalence of ischemic heart disease (IHD) and stroke in the All of Us Research Program cohort with electronic health records (EHR), and in the subset of these participants who also completed the Personal Medical History (PMH) survey? FindingsThe EHR-based prevalence estimates of IHD and stroke were 6.4% and 2.8%, respectively. They were significantly lower among PMH survey respondents but higher among non-respondents. MeaningParticipants who complete follow-up study modules, such as the PMH survey, may disproportionately represent those with higher socioeconomic status and better health, potentially leading to an underestimation of IHD and stroke prevalence.

Autoren: Elizabeth W Karlson, Y. H. Lee, A. Patil, C. R. Clark, M. C. Botero, D. W. Stein

Letzte Aktualisierung: 2024-10-19 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.10.15.24315558

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.10.15.24315558.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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