Molekulargas in Starburst-Galaxien messen
Lerne, wie Astronomen molekularen Gas in Galaxien messen, die schnell Sterne bilden.
Hao-Tse Huang, Allison W. S. Man, Federico Lelli, Carlos De Breuck, Laya Ghodsi, Zhi-Yu Zhang, Lingrui Lin, Jing Zhou, Thomas G. Bisbas, Nicole P. H. Nesvadba
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Inhaltsverzeichnis
Im Universum gibt es Galaxien, die voll sind mit Sternen, Gas und Staub. Eine dieser Galaxien ist eine Starburst-Galaxie, was bedeutet, dass dort viel schneller Sterne entstehen als in einer normalen Galaxie. Ausserdem hat sie etwas, das nennt sich Aktiver galaktischer Kern (AGN), also ein supermassives schwarzes Loch in der Mitte, das sich an nahen Materialien labt und dabei hell strahlt. In diesem Artikel geht's darum, wie wir die Masse von molekularem Gas in so einer Galaxie messen können.
Molekulargas?
Was istMolekulargas ist wie der Treibstoff zur Bildung neuer Sterne. Die wichtigste Art von Molekulargas in diesem Zusammenhang ist kaltes molekulares Wasserstoff. Aber wir können dieses Wasserstoff nicht direkt mit unseren Teleskopen sehen. Stattdessen nutzen Wissenschaftler andere Substanzen wie Kohlenmonoxid (CO) und Staub, um herauszufinden, wie viel molekulares Gas da ist.
Die Rolle von ALMA
Das Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA) ist ein leistungsstarkes Teleskop in Chile. Es hilft Astronomen, weit entfernte Galaxien zu sehen und ihre Strukturen zu studieren. Indem sie unterschiedliche Emissionen aus einer Galaxie beobachten, können Wissenschaftler Informationen über ihr kaltes interstellares Medium sammeln, also das Gas und den Staub zwischen den Sternen.
Beobachtungen und Ergebnisse
Eine bestimmte Galaxie, die ziemlich bekannt für ihre Eigenschaften ist, wurde mit ALMA beobachtet. Die Beobachtungen konzentrierten sich auf Emissionslinien von CO und anderen Molekülen. Unterschiedliche Emissionen haben beim Blick durch das Teleskop verschiedene Formen und Grössen. Diese Vielfalt lässt darauf schliessen, dass die Bedingungen für das Gas in der Galaxie von Ort zu Ort variieren können.
Interessanterweise zeigten die Beobachtungen, dass Radiostrahlen vom AGN sich durch das molekulare Gas drängten. Allerdings hatten sie das grössere Gebiet mit ionisiertem Gas noch nicht durchdrungen. Das deutet auf eine Art Kampf zwischen der Energie des schwarzen Lochs und dem Material drumherum hin.
Die neuen Beobachtungen dieser speziellen Galaxie zeigten ausgedehntere Emissionen im Vergleich zu früheren, weniger detaillierten Beobachtungen. Das machte deutlich, dass viel Gas vorhanden ist, aber es ist wie bei einem grossen Stück Kuchen, das unter einem Haufen Zuckerguss versteckt ist – es könnte da sein, aber man braucht die richtigen Werkzeuge, um es zu sehen.
Wie messen wir die Masse von Molekulargas?
Die Masse von molekularem Gas kann mit drei verschiedenen Methoden berechnet werden, die jeweils auf unterschiedlichen Annahmen und Beobachtungen basieren:
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Ansatz mit Atom-Kohlenstoff: Diese Methode nutzt Emissionen von Atomkohle, um zu schätzen, wie viel Gas vorhanden ist. Allerdings erfordert das ein genaues Verständnis von Temperatur und den Zuständen der verschiedenen Atome innerhalb des Gases.
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CO-Ansatz: Diese Methode nimmt Messungen von CO-Emissionen. CO ist im Weltraum häufiger als Wasserstoff und kann als guter Ersatz dienen. Wissenschaftler haben bestimmte Umrechnungsfaktoren entwickelt, um CO-Emissionen in Schätzungen der Molekulargas-Masse umzuwandeln.
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Ansatz mit Staubemissionen: Auch Staub strahlt Licht auf spezifische Weise aus. Indem sie das Licht vom Staub messen, können Astronomen die Masse des molekularen Gases schätzen, vorausgesetzt, es wird ein Standardverhältnis von Staub zu Gas angenommen.
Die Zahlen
Als diese Methoden auf die Daten der Galaxie angewandt wurden, deuteten sie alle auf eine signifikante Menge an molekularem Gas hin. Es ist, als hätten wir in einen richtig chaotischen Schrank geschaut und nicht nur das gefunden, was wir erwartet hatten, sondern noch viel mehr!
Warum ist das wichtig?
Zu verstehen, wie viel molekulares Gas in einer Galaxie vorhanden ist, hilft Astronomen zu lernen, wie aktiv die Sternentstehung ist. Mehr Gas bedeutet normalerweise mehr Potenzial für die Entstehung von Sternen. Wenn wir wissen, wie viel Gas eine Galaxie hat, können wir bessere Vorhersagen darüber treffen, wie sie sich im Laufe der Zeit entwickeln wird.
Zusätzlich ermöglicht uns die Messung der Masse von molekularem Gas, die Eigenschaften verschiedener Galaxien zu erkunden und sie miteinander in Beziehung zu setzen. Das hilft dabei, die Lebenszyklen von Galaxien im Universum besser zu verstehen.
Herausforderungen bei der Messung
Die genaue Masse von molekularem Gas zu finden, ist knifflig. Verschiedene Methoden liefern unterschiedliche Ergebnisse, manchmal auch sehr unterschiedliche. Diese Variation kann von den verschiedenen Bedingungen herrühren, in denen das Gas existiert, wie seiner Temperatur oder Dichte. Es ist ein bisschen so, als würde man das Gewicht einer Person schätzen, nur indem man sich ihre Schuhe anschaut – man könnte falsch liegen, wenn man nicht auch andere Faktoren berücksichtigt.
Fazit
Zusammenfassend ist die Messung der Masse von molekularem Gas in einer Starburst-Galaxie ein komplexer Prozess, der viele sorgfältige Beobachtungen und Berechnungen erfordert. Der Einsatz von ALMA hat unsere Fähigkeit verbessert, diese Galaxien zu sehen und deren Dynamik zu verstehen. Dieses Wissen erlaubt es uns, ein klareres Bild davon zu zeichnen, wie Galaxien sich entwickeln und Sterne bilden.
Also, während das Universum wie ein chaotisches Durcheinander aus Sternen und Gas wirken mag, können Astronomen mit den richtigen Werkzeugen und ein bisschen Kreativität die Geheimnisse, die darin verborgen sind, entschlüsseln!
Titel: Molecular gas mass measurements of an active, starburst galaxy at $z\approx2.6$ using ALMA observations of the [CI], CO and dust emission
Zusammenfassung: We present new ALMA observations of a starburst galaxy at cosmic noon hosting a radio-loud active galactic nucleus: PKS 0529-549 at $z=2.57$. To investigate the conditions of its cold interstellar medium, we use ALMA observations which spatially resolve the [CI] fine-structure lines, [CI] (2-1) and [CI] (1-0), CO rotational lines, CO (7-6) and CO (4-3), and the rest-frame continuum emission at 461 and 809 GHz. The four emission lines display different morphologies, suggesting spatial variation in the gas excitation conditions. The radio jets have just broken out of the molecular gas but not through the more extended ionized gas halo. The [CI] (2-1) emission is more extended ($\approx8\,{\rm kpc}\times5\,{\rm kpc}$) than detected in previous shallower ALMA observations. The [CI] luminosity ratio implies an excitation temperature of $44\pm16$ K, similar to the dust temperature. Using the [CI] lines, CO (4-3), and 227 GHz dust continuum, we infer the mass of molecular gas $M_{\mathrm{mol}}$ using three independent approaches and typical assumptions in the literature. All approaches point to a massive molecular gas reservoir of about $10^{11}$ $M_{\odot}$, but the exact values differ by up to a factor of 4. Deep observations are critical in correctly characterizing the distribution of cold gas in high-redshift galaxies, and highlight the need to improve systematic uncertainties in inferring accurate molecular gas masses.
Autoren: Hao-Tse Huang, Allison W. S. Man, Federico Lelli, Carlos De Breuck, Laya Ghodsi, Zhi-Yu Zhang, Lingrui Lin, Jing Zhou, Thomas G. Bisbas, Nicole P. H. Nesvadba
Letzte Aktualisierung: 2024-11-06 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2411.04290
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2411.04290
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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