Die verborgenen Gefahren von gefrorenem Wasser
Eis kann im Winter unerwartete Schäden in Containern verursachen.
Menno Demmenie, Paul Kolpakov, Boaz van Casteren, Dirk Bakker, Daniel Bonn, Noushine Shahidzadeh
― 6 min Lesedauer
Inhaltsverzeichnis
- Das Gefrier-Experiment
- Warum ist das wichtig?
- Tiefer schauen
- Den Gefrierprozess beobachten
- So vermeidest du Bruch
- Die Rolle der Temperatur
- Die Dynamik des Gefrierens beobachten
- Verschiedene Arten von Behältern
- Den Druckaufbau verstehen
- Die Bedeutung hydrophober Beschichtungen
- Fazit: Tipps zur Vermeidung von Gefrierkatastrophen
- Originalquelle
Im Winter kann das Gefrieren von Wasser echt Ärger machen für Materialien. Glaub's oder nicht, Eis kann Glas zerbrechen, Beton knacken und deinen Lieblingssaftbehälter ruinieren. Das passiert sogar, wenn das Wasser nicht voll ist, aber das Eis findet trotzdem einen cleveren Weg, Chaos zu verursachen.
Das Gefrier-Experiment
Um das zu verstehen, haben Wissenschaftler Gefriertests mit zylindrischen Glasgefässen gemacht. Sie füllten die Behälter mit unterschiedlichen Wassermengen und benutzten einen Farbstoff, um das Gefrieren sichtbar zu machen. Der Farbstoff färbte nur die Flüssigkeit, damit man besser sehen kann, wo das Eis sich bildet. Dieser coole Trick erlaubte den Wissenschaftlern, das Eis beim Wachsen zu beobachten.
Was sie fanden, war überraschend: Schaden kann entstehen, wenn Eis eine kleine Menge flüssiges Wasser im Inneren einfängt, während es gefriert. Wenn dieses versteckte Wasser zu Eis wird, dehnt es sich aus und erzeugt hohen Druck. Dieser Druck kann leicht das Glasgefäss und das umgebende Eis brechen. Insgesamt hängt der Druck durch die Kristallisation nicht davon ab, wie viel Flüssigkeit da drinnen ist, was ein bisschen verrückt ist!
Warum ist das wichtig?
Die meisten von uns kennen das, oder? Du vergisst eine Flasche Limo im Gefrierschrank, und sie explodiert in einem sprudelnden Chaos. Eisbildung in engen Räumen ist ein echtes Kopfzerbrechen für viele Industrien wie Bauwesen, Landwirtschaft und sogar Kunstkonservierung.
Die gängige Meinung ist, dass Eis sich ausdehnt, wenn es gefriert, und dass diese Ausdehnung Schaden verursacht. Das klingt logisch, erklärt aber nicht alles. Eis kann auch dann Schaden anrichten, wenn genug Platz zum Ausdehnen da ist. Denk an eine halb volle Wasserflasche – da sollte genug Raum für das Eis sein, um zu wachsen, ohne etwas zu zerbrechen. Aber irgendwie reisst es trotzdem.
Tiefer schauen
Um dem Ganzen auf den Grund zu gehen, haben Forscher die ersten Phasen der Eisbildung in kleinen Wassertropfen untersucht. Sie schauten sich auch an, wie spezielle Oberflächen das Gefrieren verzögern oder unordentliche Eisbildungen fördern können. Allerdings konzentriert sich die meiste Forschung auf winzige Tropfen und erzählt nicht die ganze Geschichte über Eis Schäden im grösseren Massstab.
Den Gefrierprozess beobachten
Um wirklich zu verstehen, was los ist, beobachteten Wissenschaftler wichtige Momente beim Gefrieren bei kalten Temperaturen. Sie notierten, wo das Eis zu bilden anfängt und wie es wächst. Indem sie viele Bilder schnell machten, konnten sie sehen, wie schnell Eis sich bildet und wie es mit dem Glas interagiert. Sie haben sogar die Geschwindigkeit der Eisbildung herausgefunden, die mit vorherigen Studien übereinstimmte.
Experimente mit verschiedenen Grössen und Arten von Glasgefässen zeigten, wie wichtig es ist, die Umgebung zu kontrollieren. Die Ergebnisse zeigten deutlich, dass gefangenes Wasser im wachsenden Eis eine Hauptursache für Schäden ist. Wenn das Eis am Rand eines Wasser-Meniskus (die Kante oben auf dem Wasser) beginnt zu gefrieren, kann es gefrieren, bevor der Rest des Wassers gefriert und flüssiges Wasser im Eis einsperren.
So vermeidest du Bruch
Interessanterweise hilft es viel, das Glas so zu behandeln, dass es weniger wasserfreundlich ist. Eine hydrophobe Behandlung verringert den Meniskus, was den Beginn der Eisbildung nach unten drückt. Das bedeutet weniger Wahrscheinlichkeit, dass sich eine Flüssigkeitstasche im Eis bildet, was Schäden verhindern kann.
Die Rolle der Temperatur
Temperatur spielt ebenfalls eine grosse Rolle. Wenn Eis von aussen abgekühlt wird, kann es in Phasen gefrieren. Zuerst gibt es schnelles dendritisches Wachstum (denk an Eis, das in seltsamen Formen entsteht), und dann erfolgt eine Massenbildung von Eis. Wenn die erste Phase passiert, könntest du mehr Luftblasen im Eis einschliessen. Diese Blasen können wie Stressabbau wirken und helfen, die Chance auf Brüche zu verringern.
Die Dynamik des Gefrierens beobachten
In Experimenten mit zwei Gruppen von Glasbehältern sahen die Forscher einen grossen Unterschied in der Auswirkung des Gefrierens. Eine Gruppe kühlte normal ab, während die andere supercool war. Als der Meniskus komplett gefroren war, wurde das gefangene Wasser zu Eis, und dann traten die ersten Risse auf.
Sie verfolgten, wie die Eisfront während des Gefrierprozesses vorrückte, um mehr über die Bildung von Flüssigkeitsinklusionen zu erfahren. Das geschah, indem sie beobachteten, wie die im Eis gefangene Flüssigkeit mit der Zeit schrumpfte. Die Forscher stellten fest, dass, wenn das Eis riss, oft ein hoher Druckaufbau vorausging, was zu einem plötzlichen Abfall des Stresses führte, sobald der Glasbehälter brach.
Verschiedene Arten von Behältern
Die Art des Glases spielte auch eine Rolle. Zum Beispiel hilft die Härte des Glases, den Druck besser zu ertragen als das Eis selbst. In den Experimenten traten Risse im Eis oft auf, bevor es irgendwelche Schäden am Glas gab.
Ein weiterer interessanter Punkt war, wie die Form des Behälters alles beeinflusste. Kleinere Behälter führten zu mehr dendritischem Wachstum wegen ihres höheren Verhältnis von Oberfläche zu Volumen, was zu chaotischeren Eisbildungen führte.
Den Druckaufbau verstehen
Um die beteiligten Drücke zu verstehen, bezogen sich Wissenschaftler auf ältere Forschungen über Schmelzen und Kristallisation. Wenn Eis gefriert, kann es Drücke erzeugen, die hoch genug sind, um Glas zu zerbrechen, was in engen Räumen ein echtes Risiko darstellt. Frühere Arbeiten helfen zu erklären, warum Dinge so leicht brechen und weisen auf die Beziehung zwischen Druck und Volumenänderungen hin.
Die Bedeutung hydrophober Beschichtungen
Wissenschaftler experimentierten auch mit der Behandlung von Glasoberflächen, um zu sehen, ob das helfen würde. Der Einsatz von hydrophoben Beschichtungen verringerte die Wahrscheinlichkeit, dass sich Flüssigkeitsinklusionen bilden, was das Risiko von Brüchen senkt. Dieser einfache Trick, die Oberfläche zu verändern, kann dein Lieblingsgetränk davor bewahren, ein frostiges Ende im Gefrierschrank zu finden.
Fazit: Tipps zur Vermeidung von Gefrierkatastrophen
Was können wir also aus all dem lernen? Wenn du Gefrierkatastrophen vermeiden willst, solltest du kleinere Glasbehälter verwenden und sicherstellen, dass sie hydrophob sind. Die kleinere Grösse hilft, die Eisbildung zu begrenzen, und die Beschichtungen halten das Kristallwachstum in Schach.
Kurz gesagt, obwohl gefrorenes Wasser harmlos scheint, kann es zu Überraschungen führen, besonders wenn du nicht aufpasst. Jedes Mal, wenn der Winter kommt, ist es gut, daran zu denken, dass unsere Lieblingsflüssigkeiten sich in schädliches Eis verwandeln können, wenn wir nicht vorsichtig sind. Halte einfach deine Flaschen im Auge, und vielleicht bleibt dein Saft ganz!
Titel: Damage due to Ice Crystallization
Zusammenfassung: The freezing of water is one of the major causes of mechanical damage in materials during wintertime; surprisingly this happens even in situations where water only partially saturates the material so that the ice has room to grow. Here we perform freezing experiments in cylindrical glass vials of various sizes and wettability properties, using a dye that exclusively colors the liquid phase; this allows to precisely observe the freezing front. The visualization reveals that damage occurs in partially water-saturated media when a closed liquid inclusion forms within the ice due to the freezing of air/water meniscus. When this water inclusion subsequently freezes, the volume expansion leads to very high pressures leading to the fracture of both the surrounding ice and the glass vial. The pressure can be understood quantitatively based on thermodynamics which correctly predicts that the crystallization pressure is independent of the volume of the liquid pocket. Finally, our results also reveal that by changing the wetting properties of the confining walls, the formation of the liquid pockets that cause the mechanical damage can be avoided.
Autoren: Menno Demmenie, Paul Kolpakov, Boaz van Casteren, Dirk Bakker, Daniel Bonn, Noushine Shahidzadeh
Letzte Aktualisierung: 2024-11-11 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2411.04670
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2411.04670
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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