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# Biologie # Biochemie

Das Rätsel der Händigkeit des Lebens

Die Erkundung der Dominanz von Linkshändigkeit in den Bausteinen des Lebens.

Shannon Kim, Marco Todisco, Aleksandar Radakovic, Jack W. Szostak

― 7 min Lesedauer


Das linkshändige Das linkshändige Geheimnis des Lebens linkshändige Moleküle in der Biologie. Untersuchung der Vorliebe für
Inhaltsverzeichnis

In der Welt der Lebewesen gibt's eine ungewöhnliche Regel, die die Bausteine des Lebens regelt. Siehst du, unser ganzes DNA ist aus D-Nukleotiden zusammengesetzt und alle Proteine bestehen aus L-Aminosäuren. Es ist, als hätte jeder beschlossen, nur linke Schuhe für ne Tanzparty zu benutzen, während die rechten zurückgelassen werden! Diese komische Konsistenz wirft Fragen auf, wie das Leben angefangen hat und warum es eine Sorte der anderen vorgezogen hat.

Was ist der Deal mit Links und Rechts?

In der Chemie kann's zwei Formen geben: linkshändig und rechtshändig, die man Enantiomere nennt. Stell dir ein Paar Handschuhe vor, eins für die linke Hand und das andere für die rechte. Sie sehen ähnlich aus, passen aber nicht auf die andere Hand. Bei lebenden Organismen sind D-Nukleotide und L-Aminosäuren die Enantiomere von Nukleinsäuren und Proteinen, die für das Leben entscheidend sind.

In den frühen Tagen des Lebens musste man von Anfang an alles richtig machen-diese beiden Typen zu mischen wäre wie der Versuch, einen linken Handschuh auf eine rechte Hand zu ziehen. Studien zeigen, dass wenn man D- und L-Versionen mischt, die wichtigen Reaktionen, die man für das Leben braucht, durcheinander geraten. Das Kopieren von Nukleinsäuren bricht zusammen, und niemand möchte eine Party mit kaputten Tanzschritten.

Das Huhn und das Ei des Lebens: Was kam zuerst?

Die Frage bleibt: Bekamen wir die D-Nukleotide zuerst oder die L-Aminosäuren? Einige Wissenschaftler denken, dass RNA (der Mittelsmann zwischen DNA und Proteinen) die D-Nukleotide sortierte und so die Auswahl der L-Aminosäuren für Proteine beeinflusste. Es ist, als wäre RNA der Trendsetter des Lebens gewesen, der entschieden hat, dass L-Aminosäuren der Weg sind.

Aber hier kommt der Twist: Wenn RNA ein Mitspracherecht bei der Auswahl der L-Aminosäuren hatte, was ist dann mit anderen biologischen Molekülen wie Lipiden? Könnten die ihre Handigkeit unabhängig festgelegt haben? Es ist ein bisschen so, als würde man herausfinden, ob das Huhn oder das Ei das köstliche Omelett gemacht hat!

Das drehende Rad der Homochiralität

Forscher haben viel Zeit damit verbracht, das Mysterium zu knacken, warum das Leben linkshändig ist. Einige interessante Reaktionen, die diese Linkshändigkeit erzeugen können, sind die Soai-Reaktion und das Viedma-Ripening, die klingen wie die Namen von schicken Cocktails. Obwohl diese Reaktionen vielversprechende Ergebnisse bei der Herstellung von homochiralen Substanzen zeigen, haben sie bisher keine essentiellen Verbindungen produziert, die das Leben ins Rollen bringen könnten.

Eine neue Idee besteht darin, einen Glücksmagneten zu verwenden, um Enantiomere zu trennen. Wissenschaftler haben gezeigt, dass man magnetisch polarisierte Oberflächen nutzen kann, um L- und D-Aminosäuren auseinanderzubekommen, was sich wie Zauberei anhört, aber sehr wissenschaftlich ist. Diese Methode hatte mehr Glück mit Nukleotiden als mit Aminosäuren. Wenn wir die D-Nukleotide gut sortieren können, könnten sie direkt zur Bildung von RNA und DNA führen und das Leben auf seinem fröhlichen Weg unterstützen.

RNAS Rolle als Trendsetter

Traditionell haben Forscher beobachtet, dass D-RNA anscheinend am besten mit L-Aminosäuren paart. Einige clevere Experimente haben gezeigt, dass, wenn D-RNA mit Aminosäuren interagiert, die L-Versionen bevorzugt behandelt werden. Wenn man die Aminoacylierung betrachtet (ein schickes Wort für das Anheften von Aminosäuren an RNA), stellt sich heraus, dass der Prozess die L-Aminosäuren bevorzugt. Es ist wie das Geben der besten Tanzpartner nur an linke Schuhe!

Zum Beispiel haben Wissenschaftler einige coole Methoden entwickelt, um RNA dazu zu bringen, Aminosäuren zu schnappen. Sie haben unterschiedliche Typen von RNA-Strukturen verwendet, um zu sehen, wie gut sie mit verschiedenen Aminosäuren passen. Die Ergebnisse? L-Aminosäuren schritten viel schneller auf die Tanzfläche als D-Aminosäuren.

Der Tanz von Ligation und Hydrolyse

Was hat es nun mit Ligation und Hydrolyse auf sich? Denk an Ligation als das Zusammenfügen von zwei Tanzpartnern, während Hydrolyse die chaotische Trennung ist, die während des Tanzes passieren kann. In diesem Fall sind RNA und Aminosäuren die Partner. Wenn Forscher aminocylierte RNA (das ist RNA mit einem Aminosäurenpartner) zusammen mit aktivierten Strängen zusammenbringen, beobachten sie, dass die linkshändigen Partner immer im Rampenlicht scheinen.

Das Team machte eine Reihe von Tests und zeigte, dass für vier verschiedene Aminosäuren (Alanin, Leucin, Lysin und Prolin) L-Aminosäuren viel schneller mit RNA Paaren als ihre rechtshändigen Geschwister. Bei genauerem Hinsehen bemerkte das Team, dass während die Trennung (Hydrolyse) nicht viel Vorurteil zeigte, die Verbindung (Ligatur) das auf jeden Fall tat.

Zur Auflockerung stell dir einen Tanzwettbewerb vor, bei dem alle linkshändigen Tänzer in Anzügen erscheinen, während die Rechten in ihren Pyjamas kommen. Natürlich gewinnen die Anzüge gegen die Pyjamas!

Gibt es andere Faktoren, die eine Rolle spielen?

Obwohl die Ergebnisse spannend waren, blieben die Forscher vorsichtig. Es ist wichtig, nicht anzunehmen, dass alles nur auf die Chiralität zurückzuführen ist. Sie fanden heraus, dass verschiedene RNA-Strukturen die Ergebnisse beeinflussten, so wie die Art des Tanzbodens das Tanzen der Tänzer verändern kann. Einige RNA-Strukturen erleichterten es den L-Aminosäuren, zu glänzen.

Das Team wollte auch andere Variablen ausschliessen, die ihre Ergebnisse stören könnten. Sie stellten sicher, dass sie die Hydrolyseraten separat verfolgten, um zu sehen, ob sie die Unterschiede erklären könnten. Es stellte sich heraus, dass der Einfluss der Aminosäure auf die RNA-Struktur eine Rolle spielt, aber das Auseinanderbrechen nicht der Hauptgrund für die schiefen Ergebnisse war.

Das Spiel der musikalischen Stühle

Als die Forscher diese Reaktionen weiter untersuchten, bemerkten sie ein wiederkehrendes Thema: Wenn RNA sich mit L-Aminosäuren hübsch macht, wird sie richtig aktiv. Das Gleiche gilt für L-RNA; sie scheint die D-Aminosäuren zu bevorzugen! Stell dir ein Spiel musikalische Stühle vor, bei dem die Regeln je nach den anwesenden Tänzern wechseln!

Diese Tanzparty ist die perfekte Metapher dafür, wie das anfängliche Paaren von D-RNA und L-Aminosäuren vielleicht zu einer Grundlage führte, bei der Proteine nur aus linkshändigen Aminosäuren bestehen. Stell dir eine Welt vor, in der alle Proteine nur linke Schuhe sind, die zusammen tanzen, während die rechten draussen im Kalten bleiben!

Die Suche nach dem fehlenden Glied

Selbst mit all diesen Entdeckungen bleiben Fragen. Während die Wissenschaftler die Beziehung zwischen D-RNA und L-Aminosäuren entschlüsseln, suchen sie nach den fehlenden Puzzlestücken. Während klar ist, dass einige Reaktionen zu einer Vorliebe für L-Aminosäuren führen, wie kam es dazu? Könnten einige uralte Reaktionen die Bühne für die linkshändige Party bereitet haben, die wir heute sehen?

Trotz der laufenden Forschung bleibt der Prozess, wie die ursprüngliche Auswahl der L-Aminosäuren getroffen wurde, noch ein bisschen knifflig. Eines scheint klar: Der Charme der D-RNA hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Fazit: Die Teile zusammenfügen

Während die Forscher weiterhin den Tanz von Nukleotiden und Aminosäuren studieren, bleibt das Rätsel um die Händigkeit des Lebens faszinierend. Mit RNA im Rampenlicht könnte die Beziehung zwischen D-RNA und L-Aminosäuren die Bühne für die reiche Vielfalt des Lebens bereitet haben, die wir heute sehen.

In einer Welt, in der Linkshändigkeit regiert, ist es spannend zu überlegen, wie diese Vorliebe entstanden ist und was sie für unser Verständnis der Ursprünge des Lebens bedeutet. Denk daran, die linkshändigen Tänzer könnten einige Geheimnisse zu teilen haben-wenn wir nur den Code knacken können!

Am Ende, egal ob du linke oder rechte Schuhe bevorzugst, jeder kann den Rhythmus des Lebens und das Mysterium, wie alles begann, schätzen. Tanze weiter zum Beat der Wissenschaft, und wer weiss, welche neuen Entdeckungen auf uns warten!

Originalquelle

Titel: Stereoselectivity of Aminoacyl-RNA Loop-closing Ligation

Zusammenfassung: The origin of amino acid homochirality remains an unresolved question in the origin of life. The requirement of enantiopure nucleotides for nonenzymatic RNA copying strongly suggests that homochirality of nucleotides and RNA arose early. However, this leaves open the question of whether and how homochiral RNA subsequently imposed biological homochirality on other metabolites including amino acids. Previous studies have reported moderate stereoselectivity for various aminoacyl-RNA transfer reactions. Here we examine aminoacyl-RNA loop-closing ligation, a reaction that captures aminoacylated RNA in a stable phosphoramidate product, such that the amino acid bridges two nucleotides in the RNA backbone. We find that the rate of this reaction is much higher for RNA aminoacylated with L-amino acids than D-amino acids. We present an RNA sequence that near-exclusively captures L-amino acids in loop-closing ligation. Finally, we demonstrate that ligation of aminoacyl-L-RNA results in inverse stereoselectivity for D-amino acids. The observed stereochemical link between D-RNA and L-amino acids in the synthesis of RNA stem-loops containing bridging amino acids constitutes a stereoselective structure building process. We suggest that this process led to a selection for the evolution of aminoacyl-RNA synthetase ribozymes that were selective for L-amino acids, thereby setting the stage for the subsequent evolution of homochiral peptide and ultimately protein synthesis.

Autoren: Shannon Kim, Marco Todisco, Aleksandar Radakovic, Jack W. Szostak

Letzte Aktualisierung: 2024-11-28 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.11.26.625528

Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.11.26.625528.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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