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# Biologie # Genetik

Verstehen von Chromosomen und Schwangerschaftsverlust

Ein tiefer Blick darauf, wie Chromosomen die Schwangerschaftsergebnisse beeinflussen.

Qingya Yang, Sara A. Carioscia, Matthew Isada, Rajiv C. McCoy

― 6 min Lesedauer


Die Wahrheit über Die Wahrheit über Chromosomen bei IVF Embryogesundheit. Herausforderungen bei der Bewertung der Neue Erkenntnisse zeigen
Inhaltsverzeichnis

Schwangerschaft ist eine schöne Reise, aber nicht immer einfach. Leider schaffen es viele Schwangerschaften nicht bis zum Ende. Schätzungen zufolge führen nur etwa die Hälfte aller Empfängnisse zu einer lebenden Geburt. Einer der Hauptgründe für diesen Verlust ist ein Durcheinander mit Chromosomen. Du siehst, Chromosomen sind wie die Bedienungsanleitungen für unsere Zellen, und wenn die nicht richtig ausgerichtet sind während der Zellteilung, kann es schiefgehen.

Was geht mit den Chromosomen ab?

Also, was sind diese Chromosomen? Denk an sie als kleine Pakete genetischer Informationen. Menschen haben normalerweise 46 Chromosomen, die in 23 Paaren angeordnet sind. Aber während der Bildung von Eizellen und Spermien können diese Chromosomen manchmal durcheinandergeraten. Wenn das passiert, nennt man das Aneuploidie, was einfach ein schicker Begriff dafür ist, dass es eine abnormale Anzahl von Chromosomen gibt.

Meistens passieren diese Verwirrungen früh in der Entwicklung, hauptsächlich dank der Eizelle der Frau. Aber das hört da nicht auf. Manchmal kann das auch nach der Befruchtung geschehen, während der frühen Zellteilungen des Embryos. Das schafft, was wir „mosaikartige“ Embryonen nennen, die gesunde Zellen und solche mit der falschen Anzahl von Chromosomen mischen.

Das Rätsel des Schwangerschaftsverlusts

Schwangerschaftsverlust kann in verschiedenen Entwicklungsphasen auftreten. Viele Embryonen mit Aneuploidie können einfach nicht weiterentwickeln, besonders in den frühen Tagen. Allerdings können einige dieser Embryonen länger überleben und fortschreiten, bis sie die Blastozystenphase erreichen, in der der Embryo bereit für die Einnistung in die Gebärmutter ist.

Hier kommt das Präimplantationsgenetische Testen (PGT) ins Spiel. Bei diesem Test geht es darum, herauszufinden, welche Embryonen gesund (euploid) sind und welche nicht (aneuploid oder Mosaik), bevor sie in die Gebärmutter implantiert werden. Trotz seiner Ziele war PGT ein Thema von Diskussionen unter Experten in Bezug auf seine Effektivität.

Ein Blick in das Präimplantationsgenetische Testen

Beim Präimplantationsgenetischen Testen wird eine kleine Probe von einem Embryo entnommen, um seine Chromosomen zu analysieren. Das passiert normalerweise etwa fünf Tage nach der Befruchtung. Labore können dann bestimmen, welche Embryonen wahrscheinlich gesund genug für die Implantation sind. Aber das kann knifflig sein. Die Biopsie entnimmt nur einige Zellen, die möglicherweise nicht den gesamten Embryo genau repräsentieren.

Forschende haben herausgefunden, dass selbst mit der fortschrittlichsten Testtechnologie etwa 2-13 % der Proben von Embryonen Anzeichen von mosaikartiger Aneuploidie zeigen. Das stellt eine Herausforderung für Fertilitätskliniken dar, wenn es darum geht, Embryonen zu diagnostizieren und zu managen. Nur weil ein paar Zellen okay aussehen, bedeutet das nicht, dass der gesamte Embryo es ist.

Wie Forschende das herausfinden

Um ein klareres Bild von der Situation zu bekommen, nutzen Wissenschaftler eine Methode namens Approximate Bayesian Computation (ABC). Dieser statistische Ansatz hilft Forschenden, die Raten von meiotischen und mitotischen Fehlern zu schätzen, die zu diesen Chromosomenproblemen führen. ABC funktioniert, indem es beobachtete Daten mit simulierten Daten unter verschiedenen Bedingungen vergleicht und es den Forschenden ermöglicht, ihr Verständnis dessen, was passiert, zu verfeinern.

Kürzlich hat eine Gruppe von Forschenden ein Programm namens Tessera entwickelt, um zu modellieren, wie aneuploide Zellen wachsen und sich im Embryo ausbreiten. Mit diesem Programm simulierten sie eine Vielzahl von Embryonen basierend auf verschiedenen Raten von Zellteilungsfehlern. Dann verglichen sie die Ergebnisse dieser Simulationen mit realen Daten aus vielen IVF-Kliniken.

Was sie herausfanden: Die Ergebnisse

In ihrer Studie fanden die Forschenden einige aufschlussreiche Ergebnisse. Sie entdeckten, dass das tatsächliche Auftreten von vollständig gesunden Embryonen (die komplett euploid sind) ziemlich selten ist. Tatsächlich waren in ihren prognostizierten Proben weniger als 1 % der Embryonen vollständig gesund, unabhängig von den Annahmen, die in den Simulationen getroffen wurden. Das bedeutet, dass eine grosse Anzahl von Embryonen mosaikartig ist, wobei viele nur einen kleinen Anteil an aneuploiden Zellen zeigen.

Interessanterweise fanden sie auch heraus, dass diese niedriggradigen mosaikartigen Embryonen oft in Biopsien als gesund klassifiziert werden, einfach weil die Stichprobe klein ist. Wenn eine Biopsie eine aneuploide Zelle in einer kleinen Probe verpasst, könnte der Embryo fälschlicherweise als euploid eingestuft werden.

Die Auswirkungen der Fehlklassifizierung

Eine der Sorgen unter den Forschenden ist, dass einige als mosaikartig diagnostizierte Embryonen tatsächlich aufgrund technischer Fehler im Testprozess falsch klassifiziert sein könnten. Um dem entgegenzuwirken, führten sie Simulationen mit verschiedenen Fehlklassifizierungsraten durch. Selbst bei hohen Fehklassifizierungsraten (bis zu 70 %) blieb ihre Kernschlüsse unverändert: Sehr wenige Embryonen waren vollständig euploid.

Das hebt ein bedeutendes Problem hervor, um zu verstehen, wie häufig verschiedene Arten von Embryonen in Bezug auf die Reproduktionsgesundheit sind.

Was bedeutet das für IVF?

Wie beeinflusst das alles Menschen, die eine IVF machen? Für viele kann der Prozess emotional belastend sein, da jede IVF-Runde teuer sein kann und mit eigenen Hoffnungen und Enttäuschungen einhergeht. Die Entdeckungen über mosaikartige Embryonen und die geringe Wahrscheinlichkeit vollständig gesunder Embryonen deuten darauf hin, dass möglicherweise mehr los ist, als die aktuellen Tests erkennen können.

Durch die Aufklärung dieser komplexen Probleme hoffen Wissenschaftler, die IVF-Praktiken zu verbessern und genauere Informationen an hoffnungsvolle Eltern weiterzugeben. Es könnte helfen, unrealistische Erwartungen zu vermeiden, die aus einem „sauberen“ Biopsieergebnis resultieren können.

Vereinfachung der Wissenschaft: Was kommt als Nächstes?

Die an dieser Studie beteiligten Forschenden planen, weiter zu erforschen, wie die Verteilung aneuploider Zellen die Embryonalentwicklung beeinflusst. Sie erkennen auch an, dass ihr Modell einige Einschränkungen hat. Zum Beispiel berücksichtigt ihre Forschung noch nicht die spezifischen Chromosomen, die in der Aneuploidie beteiligt sind, oder das Potenzial, dass einige aneuploide Zellen in einen gesunden Zustand zurückkehren können.

Während die Wissenschaft weiterhin wächst, wird das Verständnis dieser chromosomalen Muster entscheidend sein, um Menschen, die schwanger werden wollen, zu helfen und die Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft zu verbessern.

Fazit

Das Verständnis der Rolle von Chromosomen in der Embryonalentwicklung und dem Schwangerschaftsverlust ist ein komplexer und fortlaufender Prozess. Mit neuen Technologien und Forschungsmethoden gewinnen Wissenschaftler wertvolle Erkenntnisse, die eines Tages vielleicht zu besseren Ergebnissen für Menschen führen, die schwanger werden wollen.

Auch wenn der Weg zur Elternschaft voller Unsicherheiten sein kann, hilft jede neue Erkenntnis dabei, dass der Pfad ein bisschen klarer wird. Und wer weiss? Vielleicht knacken wir eines Tages den vollständigen Code der menschlichen Entwicklung und machen die Reise für alle Beteiligten viel reibungsloser. Bis dahin sollten wir weiter Fragen stellen und Antworten in der faszinierenden Welt der Reproduktionswissenschaft suchen!

Originalquelle

Titel: Approximate Bayesian computation supports a high incidence of chromosomal mosaicism in blastocyst-stage human embryos

Zusammenfassung: Chromosome mis-segregation is common in human meiosis and mitosis, and the resulting aneuploidies are the leading cause of pregnancy loss. Preimplantation genetic testing for aneuploidy (PGT-A) seeks to prioritize chromosomally normal embryos for transfer based on genetic analysis of a biopsy of approximately five trophectoderm cells from blastocyst-stage in vitro fertilized (IVF) embryos. While modern PGT-A platforms classify these biopsies as aneuploid, euploid, or mosaic (possessing a mixture of normal and aneuploid cells), the underlying incidences of aneuploid, euploid, and mosaic embryos and the rates of meiotic and mitotic error that produced them remain largely unknown. To address this knowledge gap, we paired a recent method for embryo simulation with approximate Bayesian computation (ABC) to infer rates of meiotic and mitotic error that best explain published PGT-A data. By simulating from these posterior distributions, we also evaluated the chromosomal status of entire embryos. For a published clinical sample, we estimated a 39-43% probability of meiotic error per meiosis, as well as a 1.0-3.0% probability of mitotic error per mitosis, depending on assumptions about spatial clustering of aneuploid cells within mosaic embryos. In addition, our analyses suggest that less than 1% of blastocysts are fully euploid, and that many embryos possess low-level mosaic clones that are not captured during biopsy. These broad conclusions were relatively insensitive to potential misclassification of mosaic biopsies. Together, our work helps overcome the limitations of embryo biopsies to estimate the fundamental rates of cell division errors that are the main causes of human pregnancy loss.

Autoren: Qingya Yang, Sara A. Carioscia, Matthew Isada, Rajiv C. McCoy

Letzte Aktualisierung: 2024-12-02 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.11.26.625484

Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.11.26.625484.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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