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# Gesundheitswissenschaften # Palliativmedizin

Verständnis der Lücken in der spezialisierten Palliativversorgung für Krebspatienten

Viele Krebspatienten bekommen wichtige palliative Betreuung nicht.

J. Brian Cassel, Donna McClish, David Buxton, Leanne Yanni, Seth Roberts, Nevena Skoro, Peter May, Egidio Del Fabbro, Danielle Noreika

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Lücken im Zugang zur Lücken im Zugang zur Palliativversorgung rechtzeitig palliative Unterstützung. Viele Krebspatienten bekommen nicht
Inhaltsverzeichnis

Hast du dich jemals gefragt, was passiert, wenn jemand richtig krank ist, vor allem mit Krebs? Es gibt eine besondere Art der Pflege, die heisst spezialisierte palliative Versorgung (SPC), die den Patienten hilft, ihre Symptome zu managen und ihre Lebensqualität zu verbessern. Es ist wie ein netter Begleiter, der dir durch die stürmischen Gewässer hilft, wenn das Leben ein bisschen zu turbulent wird.

Aber hier ist der Haken: auch wenn SPC bekannt dafür ist, dass es Patienten und ihren Familien besser geht, bekommen viele Leute, die es brauchen, diese Art der Pflege nicht. Tatsächlich hat nur etwa einer von vier Krebspatienten in einem bestimmten Gebiet tatsächlich Zugang dazu. Warum ist das so? Lass uns tiefer in dieses Rätsel der Gesundheitsversorgung eintauchen.

Was ist spezialisierte palliative Versorgung?

SPC ist eine spezialisierte Art der Pflege, die darauf abzielt, den Gesamtkonfort von Patienten mit schweren Krankheiten zu verbessern. Stell dir vor, du hast ein Team von Unterstützungsspezialisten, darunter Ärzte und Pflegekräfte, die genau wissen, wie sie dich entspannen können. Sie helfen bei Dingen wie Schmerzmanagement, emotionalen Bedürfnissen und sorgen dafür, dass die Patienten die Unterstützung bekommen, die sie brauchen, während sie mit ihrer Krankheit umgehen.

Das Problem

In den letzten paar Jahrzehnten hat sich die Verfügbarkeit von SPC in den USA und darüber hinaus verbessert. Trotzdem bekommen viele Krebspatienten, die davon profitieren könnten, nicht die richtige Pflege. Einige ziehen andere Behandlungen vor, während andere vielleicht nicht wissen, dass diese Art der Unterstützung verfügbar ist. Ausserdem gibt es Probleme wie einen Mangel an Ressourcen, niedrige Überweisungsraten durch Ärzte und Wissenslücken über SPC bei den Patienten.

Zudem kann der Zugang zu SPC je nach verschiedenen Faktoren variieren, wie etwa der Art des Krebses, der Rasse oder Ethnie einer Person, ihrem wirtschaftlichen Status und ob sie in einer Stadt oder auf dem Land lebt. Das führt zu möglichen Ungerechtigkeiten, wer Zugang zu dieser wichtigen Pflege bekommt.

Der Bedarf an besseren Daten

Um das Rätsel des Zugangs zu SPC zu lösen, brauchen wir bessere Informationen. Zu verstehen, wer SPC erhält und welche Faktoren dabei eine Rolle spielen, kann Licht auf die Ungleichheiten in der Versorgung werfen. Zum Beispiel ist es nicht einfach zu verfolgen, wie viele Krebspatienten SPC bekommen, weil sie oft in verschiedenen Einrichtungen behandelt werden, ohne dass die Daten miteinander verbunden sind.

Unsere Untersuchung konzentrierte sich auf das Ballungsgebiet Richmond-Petersburg in Virginia von 2010 bis 2015. Das Ziel war herauszufinden, wie viele Krebspatienten SPC genutzt haben und welche Faktoren damit in Verbindung standen.

Unsere Studie

Wir haben eine Studie durchgeführt, indem wir verschiedene Datenbanken genutzt haben, einschliesslich eines landesweiten Krebsregisters und Krankenhausentlassungsdaten. In unserer Region lebten etwa 1,3 Millionen Menschen, die Bevölkerung war vielfältig. Diese Gegend hatte einen höheren Anteil an schwarzen Menschen und sah sich spezifischen gesundheitlichen Herausforderungen gegenüber.

Wir sammelten Informationen über Krebspatienten, die in den letzten Jahren gestorben waren, und schauten uns deren Demografie, Krebsarten und wie oft sie SPC erhalten hatten, an.

Datensammlung

Um Daten zu sammeln, nutzten wir mehrere Quellen. Zuerst lieferte das Virginia Cancer Registry Informationen über Erwachsene, die zwischen 2012 und 2015 an Krebs gestorben sind. Wir wendeten uns auch an landesweite Krankenhausakten und Details zu SPC-Kontakten von lokalen medizinischen Gruppen.

Dieser Prozess erlaubte es uns, ein klareres Bild davon zu bekommen, wie Patienten mit Krankenhäusern und SPC-Diensten interagierten. Wir stellten fest, dass es in unserer Region nur wenige Krankenhäuser gab, die SPC anboten, und wir bestätigten, dass ihre Dienste während unserer Studienperiode verfügbar waren.

Einschluss- und Ausschlusskriterien

Um unsere Studiengruppe zu erstellen, identifizierten wir Krebspatienten, die zum Zeitpunkt der Diagnose mindestens 21 Jahre alt waren und zwischen 2012 und 2015 starben. Wir schlossen Fälle aus, die in bestimmten Gesundheitssystemen behandelt wurden und Patienten mit nicht-melanozytären Hautkrebs. Letztendlich konzentrierten wir uns auf 12.030 Krebspatienten.

Patientenmerkmale

Die Patienten, die wir untersuchten, hatten verschiedene Hintergründe und gesundheitliche Probleme. Das Durchschnittsalter lag bei 68 Jahren bei der Diagnose und 74 Jahren beim Tod. Ungefähr die Hälfte von ihnen verbrachte mehr als fünf Tage im Krankenhaus in den letzten sechs Lebensmonaten. Interessanterweise hatte eine beträchtliche Anzahl einen Krebs, der bekannt dafür ist, schlecht auf Behandlungen zu reagieren.

Nutzung von Krankenhäusern und SPC

Wir untersuchten auch die Krankenhausaufenthalte vor dem Tod. Die meisten Patienten waren in den Monaten vor ihrem Tod in Krankenhäusern aufgenommen worden. Selbst unter denjenigen, die hospitalisiert waren, gab es eine beträchtliche Anzahl, die keinen Zugang zu SPC hatten, als es verfügbar war.

Zum Beispiel, während viele von ihnen in Krankenhäusern verweilten, die SPC-Dienste anboten, erhielt ein bemerkenswerter Teil dennoch nicht die Pflege. Das wirft Fragen darüber auf, warum SPC in diesen Situationen nicht effektiver genutzt wird.

Zeitpunkt der spezialisierten palliativen Versorgung

Der Zeitpunkt der Nutzung von SPC war ebenfalls aufschlussreich. Im Durchschnitt warteten die Patienten etwa 4,5 Jahre von ihrer Krebsdiagnose bis zu ihrem ersten Kontakt mit SPC. Zudem begannen viele erst sehr kurz vor ihrem Tod, diese Pflege zu erhalten. Tatsächlich hatten die Hälfte der Patienten, die SPC in Anspruch nahmen, dies im letzten Lebensmonat getan.

Das ist ein bisschen besorgniserregend, oder? Es scheint, dass selbst wenn Patienten die Möglichkeit hatten, diese unterstützende Pflege zu bekommen, sie oft erst am Ende darauf zurückgriffen.

Faktoren, die mit der Nutzung von SPC verbunden sind

Unsere Analyse zeigte, dass jünger zu sein, eine bestimmte Krebsart zu haben und in weniger ländlichen Gebieten zu leben, mit einer höheren Wahrscheinlichkeit verbunden war, SPC zu nutzen. Interessanterweise spielte auch die Rasse eine Rolle, da schwarze Patienten eher SPC erhielten als ihre weissen Kollegen.

Das steht im Gegensatz zu anderen Studien, die eine niedrigere Hospiznutzung unter schwarzen Patienten zeigen, was verwirrend ist. Es hebt die Komplexität des Zugangs zu Gesundheitsversorgung und Entscheidungen in verschiedenen Gemeinschaften hervor.

Was bedeutet das alles?

Aus unserer Studie haben wir gelernt, dass mehrere Faktoren eine Rolle spielen, wenn es um den Zugang zu SPC geht. Die gute Nachricht ist, dass der Prozentsatz der Krebspatienten, die es erhalten, in den letzten Jahren leicht gestiegen ist. Dennoch bekommt ein erheblicher Teil immer noch nicht die Hilfe, die er rechtzeitig benötigt.

Liegt es an der Kultur rund um die Krebsversorgung? Fehlt das Bewusstsein? Oder vielleicht ein bisschen von beidem? Diese Fragen sind entscheidend, um sicherzustellen, dass alle Patienten von der Unterstützung profitieren können, die sie benötigen.

Das grosse Ganze

Unsere Untersuchung ist Teil eines grösseren Efforts, um gesundheitliche Ungleichheiten in der Krebsversorgung zu bekämpfen. Indem wir verstehen, wer SPC erhält und wann, können wir Bereiche für Verbesserungen identifizieren. Es geht darum, sicherzustellen, dass jeder die Möglichkeit hat, auf diese wichtige Unterstützung zuzugreifen, unabhängig von seinem Hintergrund oder wo er lebt.

Einschränkungen unserer Studie

Während wir nützliche Daten gesammelt haben, ist es wichtig, einige Einschränkungen zu erwähnen. Wir konzentrierten uns nur auf ein Ballungsgebiet, sodass unsere Ergebnisse möglicherweise nicht repräsentativ für andere Orte sind. Zudem, obwohl wir viele Faktoren in Betracht zogen, wie etwa den sozioökonomischen Status, wurde unser Datenmaterial zu diesen Aspekten auf breiterer Ebene gemessen.

Zukünftige Richtungen

Für die Zukunft sind weitere Studien notwendig, um zu erforschen, wie SPC besser in die Krebsversorgung integriert werden kann. Durch die Anwendung ähnlicher bevölkerungsbasierter Methoden in anderen Regionen können wir ein klareres Verständnis dafür gewinnen, wie wir den Zugang und Zeitpunkt für palliative Pflege verbessern können.

Fazit

Zusammenfassend hebt unsere Studie die Notwendigkeit hervor, die Nutzung von spezialisierter palliativer Versorgung unter Krebspatienten weiter zu verbessern. Während einige Fortschritte erzielt wurden, gibt es noch viel zu tun. Jeder hat das Recht, ein unterstützendes Pflegeteam an seiner Seite zu haben, das ihm hilft, die stürmischen Gewässer einer schweren Krankheit zu navigieren. Es ist an der Zeit, SPC zu einem Standardbestandteil der Krebsversorgung zu machen, damit zukünftige Patienten die Liebe und Unterstützung erhalten, die sie brauchen, wenn es am dringendsten ist.

Originalquelle

Titel: Specialty palliative care use among cancer patients: A population-based study

Zusammenfassung: BackgroundRigorous population-based assessments of the use of specialty palliative care (SPC) in the US are rare. Settings/subjectsThis study examined SPC use among cancer patients in a mid-sized metropolitan area in Southeast US. MeasurementsIn this cancer decedent cohort study, data were acquired and linked from the state-wide cancer registry; state-wide hospital discharge dataset; and local SPC providers. Results12,030 individuals with cancer were included in this study; only 2,958 (24.6%) used SPC. Of the 9,072 persons who did not use SPC, 3,877 (42.7%) went only to hospitals that did not offer SPC; and 3,517 (38.8%) went to hospitals that offered SPC but did not use it. About half of SPC recipients (1493; 50.5%) first received SPC in the final 30 days of life, including 768 (26.0%) in the final week of life. Characteristics associated with using SPC use included being in an socio-economic status quintile other than the lowest; being younger; being Black; having a solid (versus hematological) cancer; having a shorter survival with cancer; dying in the latter two years of the study; being from an area of low or complete rurality; having a hospital admission in the final 60 days prior to initiation of PC or death; having more days in hospital; and living within 15 miles of a hospital offering SPC. ConclusionsIn this population-based study, only one-quarter of cancer patients used SPC, and for half who did so, it came in the final 30 days of life. Key MessageThis novel population-based study found that about 25% of cancer patients who died 2012-2015 had used of specialty palliative care (SPC). Half of them first received SPC in the final month of life. Characteristics associated with SPC included being Black, younger, and residing within 15 miles of a hospital offering SPC.

Autoren: J. Brian Cassel, Donna McClish, David Buxton, Leanne Yanni, Seth Roberts, Nevena Skoro, Peter May, Egidio Del Fabbro, Danielle Noreika

Letzte Aktualisierung: 2024-11-04 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.10.31.24316547

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.10.31.24316547.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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