ContextGNN: Ein smarter Ansatz für Empfehlungen
ContextGNN verbessert Produktempfehlungen, indem es Nutzerpräferenzen mit breiteren Trends kombiniert.
Yiwen Yuan, Zecheng Zhang, Xinwei He, Akihiro Nitta, Weihua Hu, Dong Wang, Manan Shah, Shenyang Huang, Blaž Stojanovič, Alan Krumholz, Jan Eric Lenssen, Jure Leskovec, Matthias Fey
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Inhaltsverzeichnis
Empfehlungssysteme sind wie deine persönlichen Einkaufsassistenten, die dir helfen, Produkte zu finden, die dir gefallen könnten. Sie schauen sich an, was du und andere in der Vergangenheit mochten und schlagen dir neue Artikel basierend darauf vor. In den letzten Jahrzehnten sind diese Systeme zu wichtigen Werkzeugen in vielen Branchen geworden. Aber sie haben ihre Grenzen, und Forscher suchen ständig nach Wegen, sie zu verbessern.
Zwei-Turm-Modell
DasDie meisten Empfehlungssysteme funktionieren mit einem sogenannten Zwei-Turm-Modell. Stell dir das wie eine schicke Maschine mit zwei Teilen vor: ein Teil für die Nutzer und ein anderer Teil für die Artikel. Jeder Nutzer und Artikel wird in eine Art Code oder "Embedding" umgewandelt, der ihre Eigenschaften erfasst. Das System vergleicht dann diese Codes, um Nutzer mit Artikeln zu verbinden.
Obwohl dieses Zwei-Turm-Verfahren effizient und schnell sein kann, hat es einen entscheidenden Fehler: Es behandelt Nutzer und Artikel, als ob sie sich nicht kennen. Das bedeutet, dass es die persönliche Verbindung zwischen einem Nutzer und einem Artikel nicht berücksichtigt, was zu schlechten Empfehlungen führen kann. Zum Beispiel, wenn jemand häufig Wanderschuhe kauft, könnte das System dieses Muster nicht erkennen und Artikel vorschlagen, die nicht zu diesem Interesse passen.
Das Problem mit Paaren
Eine genauere Methode für Empfehlungen wäre, die Beziehung zwischen Nutzern und Artikeln zu verstehen. Hier kommen paarweise Darstellungen ins Spiel. Sie schauen sich an, wie spezifische Nutzer mit spezifischen Artikeln interagieren, was eine massgeschneiderte Empfehlung ermöglicht. Allerdings ist es schwierig, für jeden möglichen Artikel paarweise Empfehlungen zu geben, und das kann die Dinge erheblich verlangsamen.
Es gibt Möglichkeiten, das zu umgehen, wie zum Beispiel das Herausfiltern von Artikeln, die wahrscheinlich nicht interessieren. Aber das kann die Fähigkeit des Systems einschränken, neue oder spannende Artikel vorzuschlagen, die der Nutzer noch nicht gesehen hat.
Einführung von ContextGNN
Um diese Herausforderungen zu bewältigen, stellen wir ein neues Modell namens ContextGNN vor. Denk daran wie an eine hybride Maschine, die das Beste aus beiden Welten kombiniert: Sie verwendet sowohl paarweise als auch Zwei-Turm-Ansätze.
ContextGNN konzentriert sich darauf, die lokalen Interaktionen eines Nutzers zu verstehen und gleichzeitig den gesamten Katalog von Artikeln zu berücksichtigen. Bei Artikeln, mit denen der Nutzer zuvor interagiert hat, kann es hochgradig personalisierte Empfehlungen geben. Für andere Artikel, die weiter von den Interessen des Nutzers entfernt sind, kann es dennoch Vorschläge basierend auf breiteren Mustern machen.
Wie ContextGNN funktioniert
ContextGNN arbeitet in einem Netzwerk von Nutzer-Artikel-Interaktionen, das wir uns wie ein Netz von Verbindungen vorstellen können. Das Modell nutzt die vergangenen Aktionen des Nutzers, wie Käufe und Klicks, um Empfehlungen zu generieren, die zu seinem Stil passen.
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Lokale Interaktionen: Für Artikel, die ähnlich sind zu dem, was der Nutzer zuvor gekauft oder angesehen hat, geht ContextGNN tief in das frühere Verhalten des Nutzers. Es erfasst feine Details, wie seine Lieblingsmarken oder Produkttypen.
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Globale Empfehlungen: Für Artikel, die dem Nutzer weniger vertraut sind, zieht ContextGNN einen Schritt zurück und schaut sich die allgemeinen Trends und Ähnlichkeiten über alle Nutzer hinweg an. Diese Methode sorgt dafür, dass Nutzer neue Artikel zu sehen bekommen, die sie vielleicht nicht in Betracht gezogen haben.
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Kombination von Einblicken: Schliesslich kombiniert das Modell die Empfehlungen aus lokalen und globalen Perspektiven. So bekommt ein Nutzer eine Mischung aus vertrauten Favoriten und abenteuerlichen Neuentdeckungen, was ein reichhaltigeres Einkaufserlebnis schafft.
Warum ContextGNN besser ist
Einfach gesagt, ist ContextGNN wie ein weiser alter Freund, der deine Vorlieben kennt, und ein neugieriger Kumpel, der alle neuesten Trends kennt. Diese Kombination ermöglicht eine bessere Leistung bei verschiedenen Aufgaben und macht es effektiver in realen Szenarien.
Wir haben festgestellt, dass ContextGNN traditionelle Modelle übertroffen hat, mit Verbesserungen von bis zu 20 % im Durchschnitt. Das ist ein bedeutender Sprung und zeigt, dass es ein besseres Verständnis für Nutzerpräferenzen hat.
Verständnis des Nutzerverhaltens
Im Kern von ContextGNN steht ein tiefes Verständnis dafür, wie unterschiedliche Nutzer sich verhalten. Einige Nutzer bleiben gerne bei dem, was sie kennen, und kaufen immer denselben Artikeltyp. Andere sind abenteuerlicher und probieren gerne neue Produkte aus.
Um diese unterschiedlichen Präferenzen zu erfassen, analysiert ContextGNN historische Nutzerdaten, um Muster zu identifizieren. Wenn beispielsweise ein Nutzer häufig Jeans kauft, kann das System vorhersagen, dass er an einer neuen Jeansmarke interessiert sein könnte, wenn diese auftritt. Für Nutzer, die oft ins Unbekannte vordringen, hebt ContextGNN neue Artikel hervor, die andere mit ähnlichem Geschmack ausprobieren.
Der Locality Score
Ein entscheidender Teil, um ContextGNN gut funktionieren zu lassen, ist die Messung eines sogenannten Locality Scores. Dieser Score hilft zu bestimmen, wie eng ein empfohlener Artikel mit den vergangenen Interaktionen eines Nutzers verbunden ist. Ein höherer Locality Score bedeutet, dass die empfohlenen Artikel mit grösserer Wahrscheinlichkeit zu den Vorlieben des Nutzers passen, basierend auf seiner Geschichte.
Wenn ein Nutzer beispielsweise in der Vergangenheit viele Laufschuhe gekauft hat, wird ein neues Paar Laufschuhe einen hohen Locality Score haben. Im Gegensatz dazu könnte ein Gartengerät einen niedrigen Score haben, was darauf hinweist, dass es nicht eng mit den typischen Interessen des Nutzers verwandt ist.
Zwei Modelle in einem
ContextGNN kombiniert effektiv zwei Modelle:
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Paarweise Modell: Dieses Modell konzentriert sich darauf, Empfehlungen basierend auf den spezifischen Interaktionen eines Nutzers mit Artikeln zu machen. Es ist grossartig, um Vorschläge basierend auf vertrauten Artikeln zu massschneidern.
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Zwei-Turm-Modell: Dieses Modell schaut sich breitere Muster über viele Nutzer und Artikel hinweg an, um neue und erkundungsreiche Empfehlungen zu bringen.
Durch das Zusammenführen dieser beiden Ansätze kann sich ContextGNN an verschiedene Nutzerverhalten und Präferenzen anpassen, was die Empfehlungen relevanter und interessanter macht.
Anwendungen in der realen Welt
ContextGNN kann auf verschiedenen Plattformen eingesetzt werden. Egal ob im Einzelhandel, bei Streaming-Diensten oder auf Content-Plattformen, seine Fähigkeit, Empfehlungen zu verbessern, kann zu höherer Nutzerzufriedenheit führen.
Für Unternehmen bedeutet ein zuverlässiges Empfehlungssystem steigende Verkaufszahlen und Kundenloyalität. Wenn Nutzer schnell finden, was sie mögen, kehren sie eher zurück, um mehr zu kaufen.
Testing von ContextGNN
Wir haben zahlreiche Tests von ContextGNN über verschiedene Datensätze durchgeführt, um seine Effektivität zu messen. Ein wichtiger Aspekt war zu bewerten, wie gut es bei realen Aufgaben funktioniert. Diese Tests beinhalteten den Vergleich mit mehreren traditionellen Methoden.
Die Ergebnisse waren beeindruckend. ContextGNN hat nicht nur die Leistung seiner Vorgänger erreicht, sondern sie auch übertroffen. Diese Verbesserung war in verschiedenen Aufgaben offensichtlich und bestätigt seine Robustheit und Anpassungsfähigkeit.
Fazit
In einer Welt voller Auswahlmöglichkeiten kann ein intelligentes Empfehlungssystem das Einkaufen oder das Entdecken von Inhalten weniger überwältigend machen. ContextGNN verbindet tiefgehende Analysen mit breiterer Erkundung und bietet das Beste aus beiden Welten.
Indem es das Nutzerverhalten und die Präferenzen versteht, bietet ContextGNN Empfehlungen, die persönlich und relevant wirken. Das führt wiederum zu glücklicheren Nutzern und erfolgreichen Unternehmen.
Die Zukunft der Empfehlungssysteme sieht mit Innovationen wie ContextGNN vielversprechend aus und stellt sicher, dass Nutzer immer finden, wonach sie suchen – und vielleicht einige aufregende Überraschungen auf dem Weg.
Titel: ContextGNN: Beyond Two-Tower Recommendation Systems
Zusammenfassung: Recommendation systems predominantly utilize two-tower architectures, which evaluate user-item rankings through the inner product of their respective embeddings. However, one key limitation of two-tower models is that they learn a pair-agnostic representation of users and items. In contrast, pair-wise representations either scale poorly due to their quadratic complexity or are too restrictive on the candidate pairs to rank. To address these issues, we introduce Context-based Graph Neural Networks (ContextGNNs), a novel deep learning architecture for link prediction in recommendation systems. The method employs a pair-wise representation technique for familiar items situated within a user's local subgraph, while leveraging two-tower representations to facilitate the recommendation of exploratory items. A final network then predicts how to fuse both pair-wise and two-tower recommendations into a single ranking of items. We demonstrate that ContextGNN is able to adapt to different data characteristics and outperforms existing methods, both traditional and GNN-based, on a diverse set of practical recommendation tasks, improving performance by 20% on average.
Autoren: Yiwen Yuan, Zecheng Zhang, Xinwei He, Akihiro Nitta, Weihua Hu, Dong Wang, Manan Shah, Shenyang Huang, Blaž Stojanovič, Alan Krumholz, Jan Eric Lenssen, Jure Leskovec, Matthias Fey
Letzte Aktualisierung: 2024-11-29 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2411.19513
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2411.19513
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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