Teens mit HIV unterstützen: Die CATS-Initiative
Ein neues Programm unterstützt junge Leute mit HIV durch Peer-Support.
Margor A. Green-Harris, Thembikile Nyasulu, Jordanne Futu Ching, Robert Kogi, Emmanuel Asampong, Phyllis Dako-Gyeke
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Inhaltsverzeichnis
- Warum das wichtig ist
- Das CATS-Programm
- Was ist CATS?
- Wer ist beteiligt?
- Forschungsmethoden
- Wo wurde die Studie durchgeführt?
- Wie wurden die Daten gesammelt?
- Wer hat an der Studie teilgenommen?
- Was haben sie herausgefunden?
- Die Vorteile von CATS
- Herausforderungen
- Akzeptanz von CATS
- Was ist mit Hausbesuchen?
- Gemeinschaftsauswirkungen
- Fazit
- Originalquelle
Der Kampf gegen HIV ist immer noch ein grosses Problem für die globale Gesundheit. Im Jahr 2021 wurden etwa 1,5 Millionen neue HIV-Fälle gemeldet, was weit über dem Ziel der Gesundheitsorganisationen lag. Junge Erwachsene und Teenager machen einen wachsenden Teil der Betroffenen aus, und leider ist das die einzige Gruppe, deren Sterberaten in Verbindung mit HIV tatsächlich steigen. Obwohl viele Behandlungen verfügbar sind, gehören junge Menschen im Alter von 10-19 nach wie vor zu den fünf Hauptursachen für Todesfälle.
Der Zugang zu HIV-Behandlungen für Teenager ist nicht besonders gut, und viele junge Leute haben Schwierigkeiten, ihre Medikamente regelmässig zu nehmen. Schwangere Teenager und Personen aus Schlüsselpopulationen haben es noch viel schwerer. Um diese Herausforderungen anzugehen, ist ein neues Modell namens Community Adolescent Treatment Support (CATS) entstanden. Dieses Programm dreht sich darum, dass junge Menschen anderen jungen Menschen helfen, ihre Gesundheit besser zu managen. Es umfasst Personen im Alter von 18-24, die anderen von 0 bis 24 Jahren unterstützen.
Warum das wichtig ist
Von 2005 bis 2017 fielen die AIDS-bedingten Todesfälle weltweit um 48 %. Doch bei Teenagern und jungen Erwachsenen stiegen diese Zahlen um 50 %. In Ghana gab es allein im Jahr 2020 Tausende neuer Infektionen unter Teenagern. Ein grosser Grund für diese Situation ist, dass viele junge Menschen ihre HIV-Medikamente nicht konsistent einnehmen.
In einigen Studien hat sich gezeigt, dass die Unterstützung von Gleichaltrigen dabei helfen kann, wie gut junge Menschen ihre Behandlung managen. Leider sind Stigmatisierung und Diskriminierung nach wie vor bedeutende Hürden, die junge Menschen daran hindern können, die Hilfe zu suchen, die sie brauchen. Deshalb ist es so wichtig, ein verständnisvolles und unterstützendes Umfeld für Jugendliche zu schaffen, die mit HIV leben.
Das CATS-Programm
Was ist CATS?
CATS ist ein cleverer Ansatz, um Teenager, die mit HIV leben, zu unterstützen. Denk daran wie an eine Gruppe von Freunden, die verstehen, was du durchmachst. Das Programm soll jungen Menschen helfen, in die Behandlung zu kommen und dabei zu bleiben. Sie arbeiten in Paaren oder kleinen Gruppen, in denen ältere Teenager den jüngeren helfen, unterstützen und verstehen.
Wer ist beteiligt?
In der Studie lag der Fokus auf drei Hauptgruppen von Menschen:
- Peer Supporters: Junge Erwachsene, die Erfahrung im Leben mit HIV haben und anderen helfen.
- Klienten: Andere Teenager und junge Erwachsene, die mit HIV leben und Unterstützung suchen.
- Gesundheitsarbeiter: Das medizinische Personal, das mit diesen jungen Menschen in Krankenhäusern und Kliniken arbeitet.
Es ist wichtig, eine gute Mischung aus männlichen und weiblichen Teilnehmern für die Studie zu haben, aber das war aufgrund der begrenzten Anzahl männlicher Peer Supporter etwas knifflig.
Forschungsmethoden
Wo wurde die Studie durchgeführt?
Diese Studie fand in zwei Krankenhäusern in Greater Accra, Ghana, statt. Diese Krankenhäuser wurden gewählt, weil sie das CATS-Programm aktiv umgesetzt haben.
- LEKMA Krankenhaus: Diese staatliche Einrichtung hat feste Tage für Dienstleistungen für Jugendliche.
- Tema General Hospital: Als grösstes Gesundheitszentrum in Tema konzentriert es sich ebenfalls auf die Betreuung von Jugendlichen.
Wie wurden die Daten gesammelt?
Für die Forschung wurden Interviews verwendet, um Informationen zu sammeln. Es gab zwei Arten von Interviews:
- Schlüsselinfomanten-Interviews: Gesundheitsarbeiter teilten ihre Einsichten über das Programm.
- Tiefeninterviews: Teenager im CATS-Programm sprachen über ihre Erfahrungen.
Die Interviews halfen dabei, zu verstehen, wie das Programm aus verschiedenen Perspektiven funktioniert.
Wer hat an der Studie teilgenommen?
Insgesamt nahmen 16 Teilnehmer teil, mit einer gleichen Anzahl von männlichen und weiblichen Klienten. Die Peer Supporter waren grösstenteils Frauen, während die Gesundheitsarbeiter beide Geschlechter umfassten. Die Mehrheit der Teilnehmer hatte eine Grundausbildung, während alle Gesundheitsarbeiter eine tertiäre Ausbildung abgeschlossen hatten.
Was haben sie herausgefunden?
Die Vorteile von CATS
Das CATS-Programm stellte sich als sehr hilfreich für Teenager heraus, die mit HIV leben.
- Vertrautheit und Unterstützung: Teenager fühlten sich wohler, über ihre Erfahrungen mit HIV unter Gleichaltrigen zu sprechen. Das führte zu besserer emotionaler Unterstützung und besserer Therapietreue.
- Lernen und Kommunikation: Teil des CATS zu sein, ermöglichte es jungen Menschen, gemeinsam über HIV zu lernen und Fragen in einer sicheren und unterhaltsamen Umgebung zu stellen.
- Flexibilität in der Betreuung: Peer Supporter konnten bei der Medikamentenauffüllung oder Terminen helfen, was es den Klienten erleichterte, auf Kurs mit ihrer Behandlung zu bleiben.
Herausforderungen
Obwohl das CATS-Programm vielversprechend war, gab es einige Herausforderungen:
- Kommunikationsprobleme: Manchmal fühlten sich Klienten, als würden sie wichtige Meetings oder Aktualisierungen verpassen.
- Finanzielle Hürden: Einige Klienten hatten Schwierigkeiten mit den Kosten, die mit dem Besuch von Unterstützungsgruppen verbunden sind.
- Stigma: Die Angst vor der Beurteilung durch ihre Gemeinschaft machte es für einige junge Menschen schwer, sich voll und ganz in das Programm zu integrieren.
Akzeptanz von CATS
Die meisten jungen Leute waren positiv eingestellt, Teil des CATS-Programms zu sein. Sie schätzten die Freundschaft und die Sicherheit, die es bot. Das Programm liess sie weniger isoliert und akzeptierter fühlen, was zu einem stärkeren Gemeinschaftsgefühl führte.
- Technologischer Einsatz: Das Programm nutzte auch mobile Gesundheitsdienste (mHealth). Das bedeutet, dass Nachrichten und Anrufe genutzt wurden, um den Kontakt zu den Klienten aufrechtzuerhalten, sodass es einfacher war, Hilfe zu suchen, wenn nötig.
- Emotionale Entwicklung: Viele Teenager berichteten, dass ihnen der Beitritt zu CATS half, offener mit ihren Geschichten und Gefühlen umzugehen.
Was ist mit Hausbesuchen?
Die Idee, dass Gesundheitsarbeiter Klienten zu Hause besuchen, war bei den Teilnehmern nicht beliebt. Die meisten äusserten Bedenken hinsichtlich ihrer Privatsphäre. Sie befürchteten, dass Nachbarn erfahren könnten, dass sie mit HIV leben, was zu Stigmatisierung und Diskriminierung führen könnte.
Gemeinschaftsauswirkungen
Die Studie hob die bedeutenden Auswirkungen der Gemeinschaftseinstellungen darauf hervor, wie junge Menschen über HIV denken. Viele Teilnehmer erwähnten, dass Stigma und Missverständnisse sie davon abhielten, ihren Status zu teilen oder Hilfe zu suchen.
Die Gesundheitsarbeiter im CATS-Programm arbeiten aktiv daran, die Gemeinschaft zu schulen, um Barrieren abzubauen und Verständnis zu fördern. Sie glauben, dass das Engagement der Gemeinschaft entscheidend ist, um dauerhafte Veränderungen herbeizuführen und Stigma zu reduzieren.
Fazit
Das Community Adolescent Treatment Support-Programm zeigt vielversprechende Ansätze zur Unterstützung junger Menschen, die mit HIV leben. Es bietet ihnen einen sicheren Raum, emotionale Unterstützung und Anleitung, um ihre Gesundheit effektiv zu managen. Trotz der Herausforderungen wie Stigma und Kommunikationsprobleme deutet das positive Feedback der Teilnehmer darauf hin, dass das Programm einen kritischen Bedarf an Unterstützung bei Jugendlichen deckt.
Zukünftig ist es wichtig, die bestehenden Herausforderungen anzugehen, damit immer mehr Jugendliche profitieren können. Die Verbesserung der Gemeindebildung und die Reduzierung von Stigma werden eine Schlüsselrolle dabei spielen, jungen Menschen zu helfen, sich akzeptierter und in der Lage zu fühlen, ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu managen.
Kurz gesagt, CATS geht nicht nur um medizinische Behandlung; es geht darum, eine Gemeinschaft aufzubauen, in der Teenager sich sicher, unterstützt und gestärkt fühlen, um die Kontrolle über ihr Leben zu übernehmen.
Titel: Adoption of Community Adolescent Treatment Support for HIV Care Retention in Greater Accra Region, Ghana
Zusammenfassung: Despite the introduction of efficacious antiretroviral therapy, HIV and AIDS continue to pose a threat to global public health. Community adolescent treatment support programs have shown promising signs of improving adherence retention to care which in turn improves HIV-related health outcomes in this population. However, little is known about the adoption of this program among adolescents in Ghana. This study sought to assess the adoption of community adolescent treatment support among adolescents living with HIV in Tema General Hospital and LEKMA Hospital in the Greater Accra Region, Ghana. A qualitative phenomenological design was carried out at the Tema General Hospital and LEKMA Hospital. Adolescents living with HIV aged 18 to 24 years old who were actively participating in the Community Adolescents Treatment Support (CATS) services were recruited in this study. In addition, healthcare workers involved in the CATS strategy since its inception were recruited. A total of sixteen (16) key informant and in-depth interviews were conducted. The data was transcribed verbatim and imported to NVivo 14.0 software for thematic analysis. It was found that CATS serves as a crucial support system, strengthening peer connections and providing flexible medication pickup. Improved medication adherence, better retention in care, and positive viral load outcomes were evident among participants. However, communication issues and participants consistency pose challenges. Support group meetings werehighly valued by participants. Mobile health services were widely accepted for maintaining connectivity and support. Home visit services faced reluctance due to privacy concerns, and the wider community was perceived as unwelcoming. While challenges persist, including recruitment difficulties and financial support, there is a strong commitment to improving the programs effectiveness and scalability. Communication strategies, increasing funding support, and intensifying community education and sensitization efforts should be strengthened to reduce stigma and foster broader community inclusivity.
Autoren: Margor A. Green-Harris, Thembikile Nyasulu, Jordanne Futu Ching, Robert Kogi, Emmanuel Asampong, Phyllis Dako-Gyeke
Letzte Aktualisierung: Nov 29, 2024
Sprache: English
Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.11.27.24318064
Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.11.27.24318064.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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