Bakterien in deinem Mund: Die versteckten Helfer
Lerne, wie orale Bakterien deine Gesundheit und dein Wohlbefinden beeinflussen.
Anil K. Chaturvedi, Emily Vogtmann, Jianxin Shi, Yukiko Yano, Martin J. Blaser, Nicholas A. Bokulich, J. Gregory Caporaso, Maura L. Gillison, Barry I. Graubard, Xing Hua, Autumn G. Hullings, Lisa Kahle, Rob Knight, Shilan Li, Jody McLean, Vaishnavi Purandare, Yunhu Wan, Neal D. Freedman, Christian C. Abnet
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Inhaltsverzeichnis
- Was ist das orale Mikrobiom?
- Die Notwendigkeit von Referenzstudien
- Die Studie: Wer, Was, Wann und Wie?
- Die Komplexität der Bakterien
- Wie beeinflusst das Alter unser Mikrobiom?
- Zahlen und Diversität
- Die Rolle der Lebensstilentscheidungen
- Die Bedeutung sozioökonomischer Faktoren
- Der Einfluss von Bakterien auf die Gesundheit
- Das letzte Wort zur Forschung über das orale Mikrobiom
- Originalquelle
- Referenz Links
Hast du schon mal über die kleinen Kreaturen nachgedacht, die in deinem Mund leben? Nein, nicht die Reste von der Pizza gestern Abend – ich rede von Bakterien! Die Gemeinschaft der Bakterien in deinem Mund, bekannt als das orale Mikrobiom, ist super wichtig für deine Gesundheit. Auch wenn es ein bisschen gruselig klingt, spielen diese Bakterien eine entscheidende Rolle bei der Verdauung, der Immunabwehr und sogar deinem Risiko für verschiedene Krankheiten.
Was ist das orale Mikrobiom?
Das orale Mikrobiom ist die Ansammlung von Bakterien und anderen Mikroorganismen, die in deinem Mund leben. Es ist wie eine pulsierende Stadt aus winzigen Lebewesen, die zusammenarbeiten oder Ärger machen, je nach Stimmung. Diese Bakterien helfen, Nahrung abzubauen und können deinen Stoffwechsel, Blutdruck und die Funktion deines Immunsystems beeinflussen.
Aber nicht alle Bakterien sind gut. Einige können zu Zahnfleischerkrankungen oder anderen Gesundheitsproblemen führen, besonders wenn sie die freundlichen Bakterien überhandnehmen. Forschungen haben gezeigt, dass Veränderungen in diesem kleinen Ökosystem zu chronischen Krankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und sogar verschiedenen Krebsarten führen können. Deshalb ist es wichtig, dein Orales Mikrobiom glücklich zu halten!
Die Notwendigkeit von Referenzstudien
Um wirklich zu verstehen, wie das orale Mikrobiom Gesundheit und Krankheit beeinflusst, müssen Wissenschaftler ein Basiswissen darüber haben, wie ein gesundes orales Mikrobiom aussieht. Leider konzentrierte sich die meiste Forschung bisher auf kleine oder selektive Gruppen von Menschen, was es schwierig macht, klare Schlussfolgerungen zu ziehen. Wenn man darüber nachdenkt, ist das wie zu versuchen, das Wetter für das ganze Land nur basierend auf einem Bundesstaat vorherzusagen.
Deshalb gibt es einen grossen Bedarf an Studien, die sich eine repräsentativere Stichprobe der Bevölkerung anschauen. Glücklicherweise haben Forscher die Initiative ergriffen, Daten von einer breiten Palette von Menschen zu sammeln und ein klareres Bild unserer kleinen Freunde zu bieten.
Die Studie: Wer, Was, Wann und Wie?
In einer grossen Studie analysierten Forscher Daten von Erwachsenen im Alter von 18 bis 69 Jahren aus den USA. Sie sammelten diese Informationen aus der National Health and Nutrition Examination Survey (NHANES), was ein schicker Name für eine Umfrage ist, die die Gesundheit und Ernährung der Amerikaner verfolgt. Diese Umfrage ist nicht nur ein Haufen Fragebögen; sie umfasst Interviews und tatsächliche Gesundheitsprüfungen, was einen umfassenden Blick auf die Bevölkerung bietet.
Im Rahmen dieser Studie wurden Mundspülproben entnommen, um das orale Mikrobiom zu analysieren. Die Teilnehmer spülten und gurgelten, um Bakterien zu sammeln, die dann zum Testen ins Labor geschickt wurden. Ja, wie ein Champion zu spülen und zu gurgeln, könnte zu wichtigen Erkenntnissen führen!
Die Komplexität der Bakterien
Das orale Mikrobiom ist eine komplexe Welt mit über 1.200 verschiedenen Bakterienarten, die in Harmonie – oder Chaos – leben. Die Forscher identifizierten 37 verschiedene bakterielle Gruppen, bekannt als Phyla. Unter diesen wurden sechs Gattungen (das ist ein schicker Begriff für Gruppen verwandter Bakterien) gefunden, die fast jeder hat, was sie zu den VIPs in unserem Mund macht:
- Veillonella
- Streptococcus
- Prevotella
- Rothia
- Actinomyces
- Gemella
Diese freundlichen Bakterien machen mehr als 65 % der gesamten Bakterien im Mund aus. Man könnte sagen, sie sind die "beliebten Kids" im oral Mikrobiom. Aber keine Sorge, es ist auch Platz für andere Bakterien!
Wie beeinflusst das Alter unser Mikrobiom?
Mit zunehmendem Alter ändert sich die Zusammensetzung unseres oral Mikrobioms. Interessanterweise erreichen die Bakterienzahlen um die 30 ihren Höhepunkt und sinken dann wieder. Also geniesse deine jugendlichen Jahre mit den guten Bakterien, solange sie dauern!
Ältere Erwachsene stellen vielleicht fest, dass ihr Mund weniger verschiedene Bakterienarten produziert, besonders wenn sie Zähne verlieren, was die Diversität ihres oralen Ökosystems reduzieren kann. Die Lektion? Halte deine strahlend weissen Zähne gesund, und dein Mund könnte einfach florieren!
Zahlen und Diversität
Als Wissenschaftler die Diversität der Bakterien in den Münder von Menschen untersuchten, fanden sie unterschiedliche Reichtumslevels, abhängig von verschiedenen Faktoren. Zum Beispiel hatten Menschen mit besserer Mundgesundheit tendenziell eine höhere Anzahl verschiedener Bakterienarten. Im Gegensatz dazu hatten Personen mit schweren Zahnfleischerkrankungen eine geringere Bakterienvielfalt.
Ein weiterer interessanter Fakt: Menschen, die Antibiotika oder bestimmte Medikamente einnahmen, hatten oft weniger verschiedene Bakterien in ihren Mündern. Also, wenn du ein Medikament nimmst, könnte das die Art und Weise, wie deine Bakterien feiern, verändern.
Die Rolle der Lebensstilentscheidungen
Viele Lebensstilentscheidungen können unser orales Mikrobiom prägen. Beispielsweise können Rauchen und Alkoholkonsum die Diversität der Bakterien in deinem Mund verringern. Auf der anderen Seite können eine gesunde Ernährung und gute Mundhygiene die Stadt der Bakterien am Leben halten.
Die Studie stellte auch fest, dass Personen mit Parodontalerkrankungen (ein schicker Begriff für Zahnfleischerkrankungen) eine andere Gruppe von Bakterien hatten als gesunde Personen. Einige Bakterien gedeihen in der kranken Umgebung, während andere verschwinden. Das ist wie die falsche Clique zur Party einzuladen!
Die Bedeutung sozioökonomischer Faktoren
Interessanterweise können Faktoren wie Einkommen, Bildung und Ethnie auch das orale Mikrobiom beeinflussen. Menschen aus verschiedenen Hintergründen haben möglicherweise unterschiedliche Diäten oder Zugang zur zahnärztlichen Versorgung, was die Arten von Bakterien beeinflussen kann, die in ihren Mündern gedeihen.
Die Häufigkeit und der Reichtum bestimmter Bakterien variierten zwischen verschiedenen Rassen und ethnischen Gruppen. Das hebt die Notwendigkeit hervor, ein vielfältiges Verständnis davon zu haben, wie unsere Umgebungen unsere Gesundheit beeinflussen.
Der Einfluss von Bakterien auf die Gesundheit
Die Verbindungen zwischen dem oral Mikrobiom und verschiedenen Gesundheitszuständen werden immer klarer. Zum Beispiel sind Personen mit höherer Prävalenz bestimmter Bakterien einem grösseren Risiko für Erkrankungen wie Diabetes und Herzkrankheiten ausgesetzt. Es ist fast so, als würde der Mund als Fenster zu unserer allgemeinen Gesundheit fungieren.
Forschungen haben auch gezeigt, dass die Arten von Bakterien, die vorhanden sind, beeinflussen können, wie gut unser Immunsystem funktioniert. Wenn schädliche Bakterien die Oberhand gewinnen, kann das zu Entzündungen und anderen systemischen Problemen führen. Ein ausgewogenes orales Mikrobiom könnte also zu einem ausgewogenen Körper beitragen!
Das letzte Wort zur Forschung über das orale Mikrobiom
Diese Studie liefert wertvolle Einblicke in das orale Mikrobiom der Amerikaner. Sie bietet ein klareres Bild davon, was einen gesunden Mund ausmacht und wie verschiedene Faktoren, einschliesslich Alter, Lebensstil und sozioökonomischer Status, die Bakterien beeinflussen können, die dort leben. Indem wir mehr über diese kleinen Kreaturen wissen, können wir ihre Rolle in unserer Gesundheit besser verstehen und Wege finden, ein florierendes Mikrobiom zu unterstützen.
Also denk das nächste Mal, wenn du dir die Zähne putzt, daran: Es geht nicht nur um Hygiene; du nährst auch eine Gemeinschaft von fleissigen Helfern. Und wer möchte nicht die kleinen Bewohner seines Mundes glücklich halten? Schliesslich könnte ein ausgewogenes orales Mikrobiom das Geheimnis für ein gesundes Leben sein!
Originalquelle
Titel: The mouth of America: the oral microbiome profile of the US population
Zusammenfassung: ImportanceThe oral microbiome is increasingly recognized to play key roles in human health and disease; yet, population-representative characterizations are lacking. ObjectiveCharacterize the composition, diversity, and correlates of the oral microbiome among US adults. DesignCross-sectional population-representative survey. SettingThe National Health and Nutrition Examination Survey (NHANES, 2009-2012), a stratified multistage probability sample of the US population. ParticipantsNHANES participants aged 18-69 years (n=8,237, representing 202,314,000 individuals). ExposuresDemographic, socioeconomic, behavioral, anthropometric, metabolic, and clinical characteristics. Main outcomesOral microbiome, characterized through 16S rRNA sequencing. Microbiome metrics were alpha diversity (number of observed Amplicon Sequence Variants [ASV], Faiths Phylogenetic diversity, Shannon-Weiner Index, and Simpson Index); beta diversity (unweighted UniFrac, weighted UniFrac, and Bray-Curtis dissimilarity); and prevalence and relative abundance at taxonomic levels (phylum through genus). Analyses accounted for the NHANES complex sample design. ResultsAmong US adults aged 18-69 years, the oral microbiome encompassed 37 bacterial phyla, 99 classes, 212 orders, 446 families, and 1,219 genera. Five phyla-- Firmicutes, Actinobacteria, Bacteroidetes, Proteobacteria, and Fusobacteria and six genera--Veillonella, Streptococcus, Prevotella7, Rothia, Actinomyces, and Gemella, were present in nearly all US adults (weighted-prevalence >99%). These genera also were the most abundant, accounting for 65.7% of abundance. Observed ASVs showed a quadratic pattern with age (peak at 30 years), was similar by sex, significantly lower among non-Hispanic White individuals, and increased with higher body mass index (BMI) categories, alcohol use, and periodontal disease severity. All covariates together accounted for a modest proportion of oral microbiome variability, as measured by beta diversity (unweighted UniFrac=8.7%, weighted UniFrac=7.2%, and Bray-Curtis=6.3%). By contrast, relative abundance of a few genera explained a high percentage of variability in beta diversity (weighted UniFrac: Aggregatibacter=22.4%, Lactococcus=21.6%, Haemophilus=18.4%). Prevalence and relative abundance of numerous genera were significantly associated (Bonferroni-corrected Wald-p
Autoren: Anil K. Chaturvedi, Emily Vogtmann, Jianxin Shi, Yukiko Yano, Martin J. Blaser, Nicholas A. Bokulich, J. Gregory Caporaso, Maura L. Gillison, Barry I. Graubard, Xing Hua, Autumn G. Hullings, Lisa Kahle, Rob Knight, Shilan Li, Jody McLean, Vaishnavi Purandare, Yunhu Wan, Neal D. Freedman, Christian C. Abnet
Letzte Aktualisierung: 2024-12-07 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.03.24318415
Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.03.24318415.full.pdf
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