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Bewertung der Softwareauswirkung in der Wissenschaft

Ein Blick auf die Bedeutung und Herausforderungen der Softwarebewertung in der Wissenschaftsgemeinschaft.

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Inhaltsverzeichnis

Software spielt eine entscheidende Rolle in der Biologie und Medizin. Sie hilft Forschern, Daten zu analysieren, Behandlungen zu verbessern und Fortschritte in der Wissenschaft voranzutreiben. Wenn Entwickler verstehen, wie ihre Software genutzt wird, können sie Nutzer besser einbinden und Geldmittel sichern. Kennzahlen zur Software-Nutzung können zeigen, wie viele Leute ein Tool verwenden, wie oft sie zurückkehren und welche neuen Zwecke sie dafür finden. Diese Einblicke können Entwicklern auch helfen, ihre Software zu verbessern und Ressourcen sinnvoll zu verteilen.

Dennoch gibt es Herausforderungen beim Messen der Software-Auswirkungen. Die Art und Weise, wie ein Tool genutzt wird, kann je nach Typ stark variieren, und Kennzahlen könnten irreführend oder nicht repräsentativ für die tatsächliche Nutzung sein. Es ist wichtig, auf die Feinheiten zu achten, die bei der Messung der Software-Auswirkungen über die vielen Arten von biomedizinischen Tools, die es heute gibt, involviert sind.

Ziele der Softwarebewertung

Die Bewertung von Software dient nicht nur den Entwicklern; sie hilft sicherzustellen, dass das Tool einen sinnvollen Einfluss auf die wissenschaftliche Gemeinschaft hat. Hier sind einige Hauptziele der Softwarebewertung:

  1. Verbesserung der Tool-Nutzung: Zu verstehen, wie Nutzer mit der Software interagieren, kann zu besseren Designs und Funktionen führen.

  2. Rechtfertigung von Finanzierungen: Indem sie zeigen, wie nützlich ein Tool ist, können Entwickler mehr finanzielle Unterstützung sichern.

  3. Bedarf der Nutzer identifizieren: Entwickler können unerwartete Verwendungen ihrer Tools entdecken, die ihnen helfen, sich anzupassen und zu wachsen.

  4. Nutzererfahrung verbessern: Feedback sammeln kann Verbesserungen anstossen, die die Software benutzerfreundlicher machen.

  5. Zukünftige Entwicklungen leiten: Aus der aktuellen Nutzung zu lernen, kann die Richtung für zukünftige Updates und neue Tools informieren.

Häufige Kennzahlen zur Softwarebewertung

Einige Kennzahlen können nützlich sein, um die Auswirkungen von Software zu bewerten. Hier sind einige gängige Beispiele:

  • Anzahl der Downloads: Das zeigt, wie oft die Software heruntergeladen wurde, sagt aber nichts über die laufende Nutzung aus.

  • Aktive Nutzer: Die Verfolgung der Anzahl der Personen, die die Software über die Zeit aktiv nutzen, gibt ein besseres Gefühl für ihre Beliebtheit.

  • Wiederkehrende Nutzer: Das zeigt, wie viele Nutzer zur Software zurückkehren, was auf ihre Nützlichkeit hindeutet.

  • Nutzerfeedback: Einblicke von Nutzern über ihre Erfahrungen bieten wertvolle qualitative Daten.

  • Zitationen: Die Anzahl der Male, die andere Forscher die Software in ihren Arbeiten zitieren, kann auf ihren Einfluss in der wissenschaftlichen Gemeinschaft hinweisen.

Hindernisse für eine effektive Bewertung

Trotz der Vorteile der Bewertung von Software stehen viele Entwickler vor erheblichen Hindernissen. Zu den Hauptbarrieren gehören:

  1. Begrenzte Zeit: Viele Entwickler jonglieren mit mehreren Verantwortlichkeiten, was es schwierig macht, Zeit für die Bewertung aufzuwenden.

  2. Mangelnde Finanzierung: Finanzierungsquellen für die Softwarewartung sind oft rar im Vergleich zu denen für neue Projekte.

  3. Datenschutzbedenken: Die Erfassung von Nutzerdaten muss im Gleichgewicht mit dem Respekt vor der Privatsphäre der Nutzer stehen, was die Bewertungen komplizieren kann.

  4. Technische Probleme: Entwickler wissen möglicherweise nicht, welche Methoden oder Tools am besten geeignet sind, um die Auswirkungen von Software zu messen.

  5. Erfahrungslevel: Einige Entwickler sind möglicherweise nicht damit vertraut, wie man Nutzungsmessungen erfasst oder interpretiert.

Vorteile der Nutzerbeteiligung

Umfragen und Feedback von Nutzern können erhebliche Einblicke liefern, die die Softwarequalität und die Nutzerzufriedenheit verbessern. In einer Umfrage unter Entwicklern berichteten viele, dass Bewertungen zu neuen Ideen für Verbesserungen und Erweiterungen in der Dokumentation führten. Organisationen müssen jedoch die notwendige Unterstützung bieten, damit Entwickler diese Bewertungen effektiv durchführen können.

Infrastruktur für die Softwarebewertung

Die Unterstützung der Softwarebewertung erfordert die Entwicklung der richtigen Infrastruktur. Das bedeutet, den Nutzern klare Dokumentation und Zugang zu Ressourcen zu bieten, die eine bessere Kommunikation ermöglichen. Verschiedene Aspekte der Infrastruktur können den Bewertungsprozess verbessern:

  • Website und Dokumentation: Eine gut organisierte Website mit umfangreicher Dokumentation kann Nutzern helfen, zu verstehen, wie sie die Software nutzen und Unterstützung erhalten.

  • Kontaktinformationen: Klare Möglichkeiten für Nutzer, die Entwickler zu erreichen, verbessern die Kommunikation und das Vertrauen.

  • Präsenz in sozialen Medien: Die Interaktion mit Nutzern über Plattformen wie Twitter kann die Sichtbarkeit und Reichweite erhöhen.

  • Support-Foren: Räume zu schaffen, in denen Nutzer Fragen stellen und Erfahrungen austauschen können, fördert das Gemeinschaftsengagement.

Arten von Nutzerfeedback

Feedback kann passiv oder aktiv gesammelt werden. Passive Feedback-Methoden könnten umfassen:

  • E-Mail: Eine E-Mail-Adresse auf der Website ermöglicht es Nutzern, Probleme zu melden oder Fragen zu stellen.

  • GitHub-Issues: Nutzer können spezifische Probleme, auf die sie stossen, posten und so einen sichtbaren Überblick über die Nutzererfahrungen schaffen.

Aktive Feedback-Methoden könnten beinhalten:

  • Usability-Tests: Nutzer zu beobachten, während sie mit der Software interagieren, bietet direkte Einblicke in Usability-Herausforderungen.

  • Workshops: Praktische Veranstaltungen ermöglichen es Entwicklern, Feedback zu sammeln, während Nutzer lernen, was eine gegenseitig vorteilhafte Lösung darstellt.

  • Umfragen: Nutzer spezifische Fragen über ihre Erfahrungen zu stellen, hilft, strukturiertes Feedback zu sammeln.

Herausforderungen bei der Zitierung

Zu messen, wie oft Software in der Forschung zitiert wird, kann tricky sein. Viele Faktoren beeinflussen die Zitationsraten:

  1. Allgemeine Tools: Manche Software ist so weit verbreitet, dass sie möglicherweise nicht zitiert wird, einfach weil angenommen wird, dass sie bekannt ist.

  2. Nutzungsphase: Nutzer denken möglicherweise nicht daran, ein Tool zu zitieren, das sie früh in ihrer Forschung verwendet haben, wenn sie ihre Ergebnisse später aufschreiben.

  3. Anerkennung vs. Zitation: Manchmal wird ein Tool im Text erwähnt, ohne dass es formell zitiert wird, was es schwer macht, seinen Einfluss nachzuvollziehen.

  4. Versionsinformation: Es kann schwierig sein, Nutzer dazu zu bringen, spezifische Versionen zu zitieren oder detaillierte Nutzungsinformationen bereitzustellen.

Software-Qualitätskennzahlen

Software-Qualitätskennzahlen geben einen Überblick darüber, wie zuverlässig und wartbar ein Tool ist. Gängige Indikatoren sind:

  • Code-Abdeckung: Das bezieht sich darauf, wie viel des Codes durch automatisierte Tests getestet wird, was die Funktionalität sichert.

  • Frequenz der Releases: Regelmässige Updates zeigen aktive Entwicklung und Reaktionsfähigkeit auf Nutzerbedürfnisse.

  • Dokumentationsqualität: Die Tiefe der Dokumentation beeinflusst, wie leicht Nutzer mit dem Tool interagieren können.

Rechtliche und ethische Überlegungen

Bei der Erfassung von Nutzerdaten ist es wichtig, rechtliche und ethische Bedenken zu berücksichtigen. Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) betont den Datenschutz, und ihre Einhaltung ist entscheidend für den Erhalt des Nutzervertrauens. Beste Praktiken sind:

  • Transparenz: Nutzer wissen lassen, welche Daten erfasst werden und wie sie verwendet werden.

  • Opt-In-Tracking: Nutzern die Wahl geben, Tracking zu erlauben, ermöglicht es ihnen, ihre Daten zu kontrollieren.

  • Anonymität: Daten auf eine Weise erfassen, die Nutzer nicht persönlich identifiziert, wodurch das Risiko für die Privatsphäre verringert wird.

Verständnis von Nutzungsmustern der Software

Die Interpretation von Kennzahlen erfordert eine sorgfältige Berücksichtigung des Kontextes. Zum Beispiel könnte ein plötzlicher Anstieg der Nutzung mit einer Konferenz zusammenhängen, bei der die Software präsentiert wurde, oder mit einem neuen Artikel, der das Tool zitiert. Negative Trends könnten auf Probleme wie Ausfallzeiten oder Veränderungen im Nutzerverhalten hinweisen.

Bedeutung des Community-Engagements

Eine Community rund um Software aufzubauen fördert die Nutzerbindung und das Engagement. Hier sind einige Möglichkeiten, die Gemeinschaftsbindung zu stärken:

  • Workshops und Schulungen: Regelmässige Veranstaltungen helfen Nutzern, zu lernen und Beziehungen zu Entwicklern aufzubauen.

  • Community-Beiträge: Nutzer, die zur Dokumentation oder Unterstützung beitragen, anerkennen, indem ihre Bemühungen in Publikationen gewürdigt werden.

  • Feedback-Mechanismen: Verschiedene Kanäle zu schaffen, durch die Nutzer Feedback geben können, kann Entwicklern helfen, ihre Bedürfnisse besser zu verstehen.

Zukünftige Richtungen für die Softwarebewertung

Während sich das Feld der biomedizinischen Forschung weiterentwickelt, sollten auch die Methoden zur Bewertung der Software-Auswirkungen angepasst werden. Forscher und Entwickler müssen Folgendes berücksichtigen:

  1. Kontextabhängige Kennzahlen: Kennzahlen sollten auf spezifische Anwendungsfälle und Nutzerbedürfnisse zugeschnitten sein, um sinnvoll zu sein.

  2. Messung der langfristigen Auswirkungen: Zu bewerten, wie Software neue Entwicklungen inspiriert oder zu Fortschritten in der Branche beiträgt, ist entscheidend.

  3. Förderung der Unterstützung: Die Interessensvertretung bei Förderagenturen, um die fortlaufende Unterstützung von Software zu priorisieren, kann zu reichhaltigeren und wirkungsvolleren Tools führen.

Fazit

Zusammenfassend ist die Bewertung der Software-Auswirkungen eine komplexe, aber essentielle Aufgabe, die der wissenschaftlichen Gemeinschaft erheblich zugutekommen kann. Indem wir die Herausforderungen angehen, mit denen Entwickler konfrontiert sind, die Nutzerbeteiligung fördern und die ethischen Implikationen der Datenerfassung berücksichtigen, können wir die Entwicklung und Nutzung von Software in der biomedizinischen Forschung vorantreiben. Diese Bemühungen helfen sicherzustellen, dass die geschaffenen Tools nicht nur nützlich, sondern auch einen nachhaltigen positiven Einfluss auf das Feld haben.

Originalquelle

Titel: Evaluation of software impact designed for biomedical research: Are we measuring what's meaningful?

Zusammenfassung: Software is vital for the advancement of biology and medicine. Analysis of usage and impact metrics can help developers determine user and community engagement, justify additional funding, encourage additional use, identify unanticipated use cases, and help define improvement areas. However, there are challenges associated with these analyses including distorted or misleading metrics, as well as ethical and security concerns. More attention to the nuances involved in capturing impact across the spectrum of biological software is needed. Furthermore, some tools may be especially beneficial to a small audience, yet may not have compelling typical usage metrics. We propose more general guidelines, as well as strategies for more specific types of software. We highlight outstanding issues regarding how communities measure or evaluate software impact. To get a deeper understanding of current practices for software evaluations, we performed a survey of participants in the Informatics Technology for Cancer Research (ITCR) program funded by the National Cancer Institute (NCI). We also investigated software among this community and others to assess how often infrastructure that supports such evaluations is implemented and how this impacts rates of papers describing usage of the software. We find that developers recognize the utility of analyzing software usage, but struggle to find the time or funding for such analyses. We also find that infrastructure such as social media presence, more in-depth documentation, the presence of software health metrics, and clear information on how to contact developers seem to be associated with increased usage rates. Our findings can help scientific software developers make the most out of evaluations of their software.

Autoren: Awan Afiaz, Andrey Ivanov, John Chamberlin, David Hanauer, Candace Savonen, Mary J Goldman, Martin Morgan, Michael Reich, Alexander Getka, Aaron Holmes, Sarthak Pati, Dan Knight, Paul C. Boutros, Spyridon Bakas, J. Gregory Caporaso, Guilherme Del Fiol, Harry Hochheiser, Brian Haas, Patrick D. Schloss, James A. Eddy, Jake Albrecht, Andrey Fedorov, Levi Waldron, Ava M. Hoffman, Richard L. Bradshaw, Jeffrey T. Leek, Carrie Wright

Letzte Aktualisierung: 2023-06-05 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2306.03255

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2306.03255

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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