Simple Science

Hochmoderne Wissenschaft einfach erklärt

# Physik # Atmosphären- und Ozeanphysik

Der Hagelsturm am Freitag, den 13.: Ein seltenes Ereignis

Ein heftiger Hagelsturm trifft Bulacan auf den Philippinen an einem ungewöhnlichen Tag.

Generich H. Capuli

― 5 min Lesedauer


Hagelsturm in Bulacan Hagelsturm in Bulacan schockt die Einheimischen Besorgnis und Neugier. beeinträchtigt Bulacan und sorgt für Heftiger Hagelsturm am 13. August
Inhaltsverzeichnis

Am 13. August 2021 erlebte die Provinz Bulacan auf den Philippinen einen heftigen Hagelsturm, der viele aufhorchen liess. Der Sturm war besonders, weil er an einem Tag auftrat, der oft mit Pech assoziiert wird, was einige dazu brachte, ihn humorvoll "Hagelsturm am Freitag, den 13." zu nennen. Die Hagelkörner erreichten Grössen von 2 bis 5 Zentimetern im Durchmesser, mit einigen Berichten, die sogar von bis zu 8 Zentimetern sprachen. Solche Ereignisse sind in tropischen Regionen ziemlich selten, wo man normalerweise warmen Regen statt eisigem Hagel erwarten würde.

Was ist passiert?

Der Sturm traf am Nachmittag ein, besonders die Gemeinden Norzagaray und die Stadt San Jose Del Monte waren betroffen. Der Hagel brachte starken Regen und einen Regen aus Eiskügelchen, was bei den Anwohnern sowohl Aufregung als auch Besorgnis auslöste. Soziale Medien wurden zur Plattform, um Erfahrungen zu teilen, und Berichte über die Auswirkungen des Hags verbreiteten sich schnell und hielten das ungewöhnliche Wetterphänomen fest.

Wie Hagel entsteht

Um zu verstehen, warum Hagel in Bulacan fiel, muss man wissen, wie Hagelkörner entstehen. Hagel bildet sich in Gewittern, besonders in starken. Wenn warme Luft im Sturm aufsteigt, kühlt sie sich in höheren Lagen ab, wo die Temperaturen unter den Gefrierpunkt sinken. Wassertropfen im Sturm werden hoch in den Himmel gehoben, wo sie zu Eiskristallen gefrieren. Diese Eiskügelchen können dann von starken Winden im Sturm herumgetragen werden. Sie sammeln mehr Feuchtigkeit und wachsen, bis sie zu schwer werden, um in der Luft zu bleiben, und schliesslich zu Boden fallen.

Die Umgebung vor dem Sturm

Am Morgen des Hagelsturms war die Atmosphäre in Bulacan von einer warmen Luftschicht geprägt, die anfangs die Bildung von Gewittern verhinderte. Aber als der Tag voranschritt, mischte sich die Feuchtigkeit der warmen südwestlichen Winde aus der Manila-Bucht mit der aufsteigenden Hitze und schuf Bedingungen, die für einen Sturm geeignet waren. Das Vorhandensein eines schwachen Tiefdruckgebiets in der Nähe half, die Atmosphäre weiter aufzuwühlen, sodass der Sturm stark genug wurde, um Hagel zu erzeugen.

Eine meteorologische Untersuchung

Wissenschaftler und Meteorologen schauten sich den Sturm genauer an, um herauszufinden, was passiert ist. Sie verwendeten verschiedene Werkzeuge und Datenquellen, darunter Satelliten und Blitzeerkennungsnetzwerke, um die Bedingungen zu analysieren, die zu dem Hagelsturm führten. Sie stellten fest, dass die Konvergenz auf niedrigem Niveau – wenn verschiedene Winde aufeinandertreffen und Luft nach oben drücken – zusammen mit starken Aufwinden dazu beitrug, den Sturm stark genug zu machen, um Hagel zu produzieren.

Der Lebenszyklus des Sturms

Als sich der Sturm entwickelte, durchlief er mehrere Phasen. Er begann mit der anfänglichen Bildung von Wolken, gefolgt von der Entwicklung starker Aufwinde. Während seines Höhepunkts zeigte der Sturm Merkmale typischer schwerer Wetterbedingungen, einschliesslich erheblicher Blitzaktivität und starkem Niederschlag. Der Hagel wurde während dieser starken Phase des Sturms erzeugt, bei der sich hohe Feuchtigkeitsgehalte, starke Winde und kalte Temperaturen vereinten, um Hagelkörner zu bilden.

Die Folgen

Der Hagelsturm rief unter der lokalen Bevölkerung verschiedene Reaktionen hervor. Soziale Medien liefen über mit Bildern und Videos der Eiskügelchen, wobei einige scherzhaft von "Eiscreme der Natur" sprachen. Allerdings sorgte dieses Ereignis auch für Besorgnis über die möglichen Schäden, die solche Stürme an Pflanzen, Fahrzeugen und Eigentum anrichten könnten. Die kontrastierende Natur des Sturms – die sowohl Faszination als auch Besorgnis brachte – fesselte die Aufmerksamkeit aller.

Klimatologie von Hagel auf den Philippinen

Hagelstürme sind auf den Philippinen nicht häufig, weshalb Ereignisse wie das am 13. August bemerkenswert sind. Historisch gesehen hat das Land einige Hagelstürme erlebt, besonders in den nördlichen Regionen. Forschungen deuten darauf hin, dass schwerwiegende Wetterereignisse, einschliesslich Hagel, in bestimmten Jahreszeiten auftreten, oft in Übereinstimmung mit den warmen und trockenen Monaten des Landes.

Der Einfluss des Klimawandels

Das Interesse an den Auswirkungen des Klimawandels auf Wetterphänomene wächst. Wissenschaftler glauben, dass Veränderungen in den Temperaturen und atmosphärischen Bedingungen durch den Klimawandel zu Veränderungen in der Häufigkeit und Intensität von Hagelstürmen führen könnten. Dieses Verständnis der Zusammenhänge könnte entscheidend sein, um zukünftige schwere Wetterereignisse vorherzusagen und sich darauf vorzubereiten.

Reaktion der Gemeinschaft

Nach dem Hagelsturm beteiligte sich die lokale Gemeinschaft daran, Erfahrungen zu teilen und Daten über das Ereignis zu sammeln. Diese grassroots Informationssammlung zeigte die Kraft der Gemeinschaft und der sozialen Medien im Verständnis und Reagieren auf natürliche Phänomene.

Fazit

Der "Hagelsturm am Freitag, den 13." erinnert uns an die unberechenbare Natur des Wetters, besonders in einer tropischen Umgebung wie den Philippinen. Mit fortlaufenden Forschungen und dem Engagement der Gemeinschaft gibt es Hoffnung auf bessere Vorhersagen und ein besseres Verständnis zukünftiger Wetterereignisse. Wer weiss? Der nächste Sturm könnte einfach ein weiteres skurriles Kapitel in der Wettergeschichte der Philippinen sein – hoffentlich mit ein bisschen weniger Hagel und viel mehr Sonnenschein!

Originalquelle

Titel: Friday the 13th Hailstorm in the province of Bulacan, Philippines (13 August 2021): A Case Study

Zusammenfassung: This case study presents a thorough investigation of the environmental setup that led to the hail-producing severe storm that impacted the municipality of Norzagaray and City of San Jose Del Monte, including other nearby areas, in the province of Bulacan on the afternoon of August 13, 2021. During this period, 2-5 cm and potentially as large as $\sim$8 cm diameter hail was reported over these locations of Bulacan. For this purpose, the combination of HIMAWARI-8 AHI, PLDN and its flash counts, and meteorological indices; synoptic, thermodynamic, and kinematic indices, calculated from the ERA5 reanalysis are utilized to understand the nature of the hail event. In the morning, the pre-convective environment was comprised by a warm inversion layer that inhibited storm initiation, until the arrival of ample moisture and convective heating in the afternoon. By the afternoon, model sounding analysis revealed that the environment transitioned into uncapped profile with steep low-level lapse rate owing to warm, moist south-westerly wind flow from the Manila Bay in the lower troposphere and north-easterlies aloft crossing the SMMR induced by a weak low-pressure system located in the eastern Philippine Sea, with minimal turning on the wind profile. This promoted low-level convergence within the area of interest and build up of instability. The updraft associated with convectively unstable atmosphere, sufficient cloud-layer bulk shear, and storm nudging at its maturing phase countered entrainment-driven dilution and aided the growth of ice crystals by rapid collection of supercooled cloud liquid particles, which ultimately led to formation of hailstones.

Autoren: Generich H. Capuli

Letzte Aktualisierung: 2024-12-15 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2412.09307

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2412.09307

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

Ähnliche Artikel