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Klimawandel-Gespräche in sozialen Medien

Soziale Medien prägen die Diskussionen über den Klimawandel zwischen verschiedenen Akteuren.

Ted Hsuan Yun Chen, Arttu Malkamäki, Ali Faqeeh, Esa Palosaari, Anniina Kotkaniemi, Laura Funke, Cáit Gleeson, James Goodman, Antti Gronow, Marlene Kammerer, Myanna Lahsen, Alexandre Marques, Petr Ocelik, Shivangi Seth, Mark Stoddart, Martin Svozil, Pradip Swarnakar, Matthew Trull, Paul Wagner, Yixi Yang, Mikko Kivelä, Tuomas Ylä-Anttila

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Soziale Medien und Soziale Medien und Klimaschutz beeinflussen. Diskussionen über Klimapolitik Entdecke, wie soziale Medien die
Inhaltsverzeichnis

In den letzten Jahren sind soziale Medien zu einer wichtigen Arena für Diskussionen über den Klimawandel geworden. Verschiedene Gruppen und Einzelpersonen, die sich mit Klimapolitik beschäftigen, nutzen diese Plattformen, um Informationen zu teilen, Meinungen auszutauschen und sich zu vernetzen. Dieser Wandel zeigt, wie Klimaschutz und Diskussionen in der digitalen Welt ablaufen.

Twitter als Plattform für Klimagespräche

Twitter ist zu einem Hotspot für Diskussionen über den Klimawandel geworden. Mit Millionen von Nutzern, die ihre Gedanken tweeten, ermöglicht diese Plattform den schnellen Austausch von Informationen und Networking unter Akteuren der Klimapolitik. Viele einflussreiche Persönlichkeiten und Organisationen haben sich auf Twitter niedergelassen, um das Bewusstsein für Klimathemen zu schärfen, Veranstaltungen zu organisieren und Unterstützung für verschiedene Initiativen zu gewinnen.

Während Twitter es Einzelpersonen und Organisationen ermöglicht, ihre Ansichten zu teilen, trägt es auch zu einer Landschaft bei, in der Nachrichten schnell verbreitet werden können, was zu einer Mischung aus Dialogen führt – von konstruktiven Gesprächen bis hin zu Debatten, die wie ein verbales Tauziehen wirken. Es ist ein bisschen wie eine digitale Bürgerversammlung, in der jeder in die Menge rufen kann, und es ist oft schwer zu sagen, wer zuhört und antwortet.

Identifizierung von Akteuren der Klimapolitik

Eine vielfältige Gruppe von Akteuren nimmt an der Debatte über Klimapolitik in verschiedenen nationalen Kontexten teil. Dazu gehören staatliche Organisationen, Nichtregierungsorganisationen (NGOs), Unternehmen und Forschungsinstitute. Zu identifizieren, wer diese Akteure sind, kann eine ziemliche Jagd sein, ähnlich wie eine Schatzkarte, die zu den glänzendsten Klimawandel-Juwelen führt.

Ebenen der Vertretung

In dieser digitalen Landschaft spielen verschiedene Rollen bedeutende Teile. Um das aufzuschlüsseln, können wir die Akteure in vier Hauptlevel kategorisieren:

  1. Organisationskonten: Das Haupt-Twitter-Konto jeder Organisation, das ihre offiziellen Erklärungen und Aktivitäten teilt.

  2. Exekutivkonten: Diese gehören zu Führungskräften innerhalb jeder Organisation. Sie teilen normalerweise Einblicke, Strategien und persönliche Standpunkte zu Klimafragen.

  3. Hilfskonten: Diese Konten gehören zu Untereinheiten von Organisationen oder spezifischen Funktionen innerhalb dieser. Sie konzentrieren sich auf bestimmte Projekte oder Initiativen.

  4. Nicht-Exekutivkonten: Das sind Personen innerhalb der Organisation, die keine Führungskräfte sind, aber dennoch eine Rolle in Klimadiskussionen spielen.

Indem wir diese Ebenen verstehen, bekommen wir ein klareres Bild von den verschiedenen Stimmen, die zur Klimagespräch beitragen. Es ist ein bisschen wie ein Chor, in dem verschiedene Sänger ihre einzigartigen Töne hinzufügen, um ein vollständiges Lied zu kreieren.

Das Volumen der Klimagespräche

Von 2017 bis 2022 wurden Millionen von Tweets zum Thema Klimawandel von zahlreichen Organisationen und Einzelpersonen aus neun verschiedenen Ländern gesendet. Eine erstaunliche Menge an Aktivität – genau 48 Millionen Tweets – zeigt, wie viel Gerede es online über Klimafragen gibt.

Von diesen Millionen wurden etwa 2 Millionen Tweets als klimarelevant eingestuft. Diese Zahl mag klein erscheinen, spiegelt aber ein erhebliches Engagement von Klimaschutzakteuren wider, die bereit sind, ihre Gedanken zu diesem wichtigen Thema zu teilen.

Aktivitätsspitzen

Bestimmte Ereignisse lösten Spitzen in der klimabezogenen Tweetaktivität aus. Zum Beispiel, als die Fridays for Future Klimastreiks im September 2019 stattfanden, sah das australische Klimapolitiksystem bemerkenswerte 28% seiner Tweets, die direkt mit dem Klimawandel zu tun hatten. Das zeigte ein erhöhtes Bewusstsein und eine Reaktion auf bedeutende Ereignisse im Klimabereich.

Ähnlich trug die COP26-Konferenz im November 2021 ebenfalls zu mehr Tweets bei. Es ist jedoch wichtig zu erkennen, dass externe Ereignisse diese Zahlen beeinflussen können. Zum Beispiel verschob sich während der COVID-19-Pandemie der Fokus von Klimathemen, was zu einem spürbaren Rückgang der klimabezogenen Tweets führte.

Interaktionsmuster

Wie interagieren diese Akteure der Klimapolitik miteinander? Die Interaktionen können direkt oder indirekt sein, ähnlich wie ein Verbindungsspiel.

Direkte Verbindungen

Direktes Engagement, wie das Retweeten der Beiträge anderer, hilft, Beziehungen zwischen verschiedenen Akteuren aufzubauen. Diese Art der Interaktion zeigt, welche Stimmen zusammenarbeiten oder sich gegenseitig unterstützen. Zum Beispiel deuten Tweets, die über Organisationsgrenzen hinweg retweetet werden, auf einen gemeinsamen Glauben oder Unterstützung für bestimmte Klimamassnahmen hin.

Interessanterweise schienen nationale Politiksysteme intern stärker verbunden zu sein als extern. Zum Beispiel hatten Australien und Irland die stärksten internen Verbindungen, während die Verbindungen zwischen den Ländern seltener und weiter auseinander lagen. Es ist, als ob alle eine grossartige Party hatten, aber nur ein paar mutige Seelen hinausgingen, um neue Freunde zu treffen.

Indirekte Verbindungen

Eine andere Möglichkeit, diese Interaktionen zu betrachten, sind indirekte Verbindungen, wie das gemeinsame Retweeten von Tweets aus einer Drittquelle. Diese indirekten Engagements können gemeinsame Interessen der politischen Akteure offenbaren. Wenn zwei oder mehr Akteure denselben Inhalt retweeten, deutet das auf gemeinsame Präferenzen oder Ziele in Bezug auf Klimafragen hin.

Geografisch gesehen stellte Australien das am stärksten vernetzte Netzwerk von Klimapolitikakteuren dar, gefolgt von Deutschland und Irland. Auf der anderen Seite hatten Länder wie Indien und Brasilien weniger Verbindungen, was auf einen stärker lokalisierten Fokus hindeutet.

Die Rolle von verbindenden Akteuren

Bestimmte Konten fallen als "verbindende Akteure" auf. Diese Konten teilen häufig Tweets, die von Nutzern aus verschiedenen Ländern retweetet werden. Sie gehören oft zu internationalen Organisationen oder einflussreichen Klimaschützern, die verschiedene nationale Perspektiven verbinden. Es ist, als hätte man einen freundlichen Führer, der hilft, die manchmal verwirrenden Wege von grenzüberschreitenden Diskussionen zu navigieren.

In bestimmten Zeiträumen, wie 2020, gehörte die Liste der verbindenden Akteure vielen Wissenschaftlern. Das zeigt, wie Experten eine entscheidende Rolle beim Teilen von Wissen und beim Fördern von Verbindungen in verschiedenen Netzwerken spielen können.

Zukünftige Richtungen

Während sich die Welt der sozialen Medien schnell entwickelt, werden sich auch die Dynamiken der Klimapolitik-Interaktionen online ändern. Das Verständnis dieser sich entwickelnden Muster kann helfen, klarer zu sehen, wie verschiedene Akteure sich im Gelände bewegen und zu Diskussionen beitragen.

Zukünftige Arbeiten könnten detailliertere Untersuchungen dieser Netzwerke umfassen. Forscher wollen tiefer graben, um herauszufinden, wie sich politische Akteure verhalten und interagieren, wobei der Fokus auf spezifischen Engagement-Arten liegt. Zum Beispiel könnte die Analyse nicht nur Retweets, sondern auch tatsächliche Antworten und Erwähnungen ein vollständigeres Bild der Konversation liefern.

Darüber hinaus könnten Forscher auch den tatsächlichen Inhalt der Tweets untersuchen, um zu sehen, wie Sprache und Messaging unter verschiedenen Akteuren variieren. Diese Untersuchung könnte aufzeigen, wie bestimmte Begriffe oder Phrasen je nach Kontext oder Publikum unterschiedlich ankommen. Es ist, als würde man versuchen, einen Code zu entschlüsseln, um die zugrunde liegenden Botschaften hinter den Tweets zu entdecken.

Fazit

Die Welt der Klimapolitik in sozialen Medien ist dynamisch und facettenreich. Mit Millionen von ausgetauschten Tweets tragen verschiedene Akteure zu einem reichen Dialog über den Klimawandel bei. Indem wir die verschiedenen Rollen, Interaktionen und Aktivitätsspitzen verstehen, können wir Einblicke gewinnen, wie Klimadiskussionen im digitalen Zeitalter ablaufen.

Soziale Medienplattformen wie Twitter dienen als entscheidende Arenen für diese Gespräche, ermöglichen den schnellen Austausch von Ideen und fördern die Verbindungen zwischen verschiedenen Akteuren. Auch wenn Herausforderungen bestehen bleiben, ist das Potenzial für Zusammenarbeit und Bewusstsein hoch. Die Auseinandersetzung mit dem Klimawandel online mag den Planeten nicht im Alleingang retten, aber jeder Tweet könnte einen Samen für grössere Massnahmen pflanzen, ein Zeichen nach dem anderen.

Originalquelle

Titel: Climate Policy Elites' Twitter Interactions across Nine Countries

Zusammenfassung: We identified the Twitter accounts of 941 climate change policy actors across nine countries, and collected their activities from 2017--2022, totalling 48 million activities from 17,700 accounts at different organizational levels. There is considerable temporal and cross-national variation in how prominent climate-related activities were, but all national policy systems generally responded to climate-related events, such as climate protests, in a similar manner. Examining patterns of interaction within and across countries, we find that these national policy systems rarely directly interact with one another, but are connected through consistently engaging with the same content produced by accounts of international organizations, climate activists, and researchers.

Autoren: Ted Hsuan Yun Chen, Arttu Malkamäki, Ali Faqeeh, Esa Palosaari, Anniina Kotkaniemi, Laura Funke, Cáit Gleeson, James Goodman, Antti Gronow, Marlene Kammerer, Myanna Lahsen, Alexandre Marques, Petr Ocelik, Shivangi Seth, Mark Stoddart, Martin Svozil, Pradip Swarnakar, Matthew Trull, Paul Wagner, Yixi Yang, Mikko Kivelä, Tuomas Ylä-Anttila

Letzte Aktualisierung: Dec 19, 2024

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2412.15545

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2412.15545

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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