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# Biologie # Mikrobiologie

Kleine Freunde: Wie das Sozialleben unser Mikrobiom beeinflusst

Unsere sozialen Interaktionen könnten die Bakterien in unserem Körper beeinflussen.

Lorenzo Dall’Amico, Xiangning Bai, Sandra Marie Weltzien, Simon Rayner, Daniela Paolotti, Isabelle Sylvie Budin Ljøsne, Andreas Matussek, Anne-Sofie Furberg, Ciro Cattuto, Christopher Sivert Nielsen

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Inhaltsverzeichnis

Der menschliche Körper ist das Zuhause von Billionen winziger Lebewesen, die Mikroorganismen heissen. Dazu gehören Bakterien, Viren, Pilze und andere Kleinigkeiten. Zusammen bilden sie eine Gemeinschaft, die als menschliches Mikrobiom bekannt ist. Obwohl wir oft an Bakterien als die Bösewichte denken, die uns krank machen, helfen viele dieser kleinen Partner tatsächlich. Sie spielen eine grosse Rolle dabei, wie unsere Körper funktionieren, von der Verdauung über das Immunsystem bis hin zur mentalen Gesundheit.

Warum sollten wir uns kümmern?

Du fragst dich vielleicht, warum wir uns um diese winzigen Organismen kümmern sollten. Naja, Forschungen zeigen, dass sie viele Aspekte unseres Körpers beeinflussen, einschliesslich unserer Energielevel, wie unser Immunsystem arbeitet und unsere allgemeine Gesundheit. Einige Studien deuten sogar darauf hin, dass diese Mikroorganismen unsere Stimmung und unser Verhalten beeinflussen können. Sie sind wie ein zweites Genom, eine riesige Gemeinschaft, die zusammen mit unseren eigenen Zellen arbeitet.

Soziales Leben und Gesundheit

Soziales Leben geht nicht nur darum, mit Freunden zu plaudern; es hat auch einen grossen Einfluss auf unsere Gesundheit. Forschungen haben Zusammenhänge zwischen sozialen Interaktionen und verschiedenen Gesundheitsproblemen wie Fettleibigkeit und Depression gefunden. Interessanterweise scheint es, dass auch unsere kleinen Bakterienfreunde von unserem sozialen Leben beeinflusst werden.

Wenn wir mit anderen in Kontakt treten, teilen wir vielleicht mehr als nur Geschichten oder Witze. Es sieht so aus, als würden wir auch einen Teil unseres Mikrobioms teilen. Zum Beispiel zeigen Studien, dass, wenn Menschen in neue Häuser ziehen, ihre Hautbakterien beginnen können, denen ihrer neuen Nachbarn ähnlich zu werden. Es ist wie ein Spiel von mikrobiellen Mix und Match!

Die jungen Entdecker

Schauen wir uns ein paar Kinder an. Eine Studie untersuchte eine Gruppe von Kindern in einer Grundschule in Norwegen. Während diese Kinder damit beschäftigt sind, zu lernen und zu spielen, haben sie auch enge Interaktionen. Die Forscher wollten herausfinden, ob diese Interaktionen das Mikrobiom der Kinder beeinflussten.

So lief es ab: Die Kinder trugen spezielle Sensoren, die trackten, wie nah sie einander waren. Sie gaben auch Speichelproben ab, damit die Wissenschaftler ihr Mikrobiom über die Zeit analysieren konnten. Die Forscher nahmen Proben zu verschiedenen Zeitpunkten von September bis Dezember, um festzuhalten, wie sich die Dinge änderten.

Ein Blick in ihre mikrobiellen Welt

Als die Forscher die Speichelproben untersuchten, fanden sie heraus, dass das Mikrobiom der Kinder über die Zeit ziemlich stabil war. Die Bakterien in jedem Kind waren wie eine konstante Playlist—vertraut und zuverlässig. Diese Stabilität ist wichtig, weil sie die Grundlage dafür schafft, zu verstehen, wie sozialer Kontakt diese Mikrobiome beeinflussen könnte.

Von Freunden zu Mikrobiota: Die Nähe-Verbindung

Jetzt zurück zu den Sensoren. Diese Geräte massen, wie viel Zeit die Kinder nah beieinander verbrachten. Die Idee war zu sehen, ob Kinder, die mehr Zeit miteinander verbrachten, ähnliche Mikrobiome hatten. Zunächst schien es, als gäbe es keine starke Verbindung. Aber was, wenn sie ein bisschen näher hinschauten?

Die Forscher entschieden sich, einen anderen Ansatz zu verfolgen. Sie dachten: "Lass uns einige starke Verbindungen definieren!" Also bauten sie ein Netzwerk, in dem jedes Kind ein Knoten war und jede Verbindung basierend auf der Interaktionszeit war. Sie fanden heraus, dass, als sie sich auf stärkere Verbindungen konzentrierten, die Mikrobiome dieser Kinder ähnlicher waren, als es der Zufall vermuten liess. Es war, als würden diese Freundschaften helfen, ihre mikrobiellen Gemeinschaften zu formen.

Die mikrobiellen Kuppler

Stell dir die Kinder als Kuppler für ihre Bakterien vor. Je mehr Zeit sie miteinander verbrachten, desto ähnlicher wurden ihre Mikrobiome. Die Forscher fanden sogar bestimmte Bakterien, die zu gedeihen schienen, wenn sie zwischen engen Freunden geteilt wurden.

Wenn du jemals beobachtet hast, wie eine Gruppe von Freunden die Modestile des anderen beeinflusst, siehst du vielleicht die Parallelen. Genauso wie Freunde oft Stile teilen, scheint es, dass Kinder auch einige ihrer kleinen mikrobiellen Begleiter teilen.

Die Rolle des oralen Mikrobioms

In dieser Studie konzentrierten sich die Forscher auf das orale Mikrobiom anstelle des Darmmikrobioms. Warum, fragst du dich vielleicht? Nun, Veränderungen im oralen Mikrobiom können ziemlich schnell auftreten. Ausserdem deuteten frühere Studien darauf hin, dass Soziale Interaktionen möglicherweise die oralen Bakterien sogar stärker beeinflussen könnten als die im Darm.

Einfach gesagt: Wenn Kinder nah beieinander lachen und sprechen, könnten sie Bakterien teilen, ohne es zu merken. Es ist wie ein leises Gespräch zwischen ihren Mündern und ihren Mikroben!

Wie nah ist zu nah?

Die Wissenschaftler gruben auch tiefer, wie Nähe das Mikrobiom beeinflusst. Sie bemerkten, dass Interaktionen ausserhalb des unmittelbaren Freundeskreises der Kinder weniger Einfluss hatten. Das ist ähnlich, wie wir oft anders mit engen Freunden interagieren als mit Bekannten.

Mit ihren schicken Sensoren kartierten die Forscher, wie die Kinder während der Schulstunden interagierten. Sie fanden heraus, dass einige Kinder stärkere Verbindungen durch alltägliche Gespräche, einfaches Spielen oder sogar durch Zusammenarbeit im Unterricht bilden. Das führte zu der Idee, dass das Nähe-Netzwerk Hinweise auf das Mikrobiom geben könnte, das sie mit sich herumtrugen.

Die bakteriellen Stars finden

Die Forscher hörten dort nicht auf—sie wollten herausfinden, welche Bakterien am wahrscheinlichsten mit häufigem Kontakt assoziiert waren. Sie schauten sich 603 verschiedene Bakterienarten an und fanden einige, die herausstachen. Diese spezifischen Bakterien schienen ein Talent dafür zu haben, in Paaren von Kindern aufzutauchen, die mehr Zeit zusammen verbrachten.

Es ist ein bisschen wie die "beliebten" Kinder in einer Schule zu finden—ausser dass diese "beliebten" Bakterien mit blossem Auge nicht sichtbar waren und keine Cafeteria-Freunde brauchten!

Ein mikrobieller Mix

Die Ergebnisse deuteten darauf hin, dass bestimmte Bakterien unter Kindern geteilt wurden, die Kontakt hatten. Das könnte bedeuten, dass die Mikroorganismen, die wir mit uns tragen, ähnlich weitergegeben werden wie unsere gemeinsamen Mittagessen. Es gab spezifische Bakterien, die es mochten, mit Kindern zu „abhängen“, die in der Nähe waren, was die Idee von sozialem Mikrobiom weiter festigte.

Man könnte also sagen, dass diese Kinder nicht nur Snacks teilten; sie teilten auch ihre mikroskopischen Begleiter!

Die beliebten Kinder: Bakterielle Vielfalt und Zentralität

Während sie enge Interaktionen hatten, tauschten diese Kinder nicht nur Bakterien aus; sie könnten auch die Vielfalt der Bakterien, die sie jeweils trugen, erhöht haben. Die Forscher fanden heraus, dass die Kinder, die einen grösseren Freundeskreis hatten, im Allgemeinen diversere Mikrobiome hatten. Das ist ähnlich, wie Menschen in einer Gemeinschaft von vielfältigen sozialen Interaktionen profitieren können.

Menschen—und Bakterien—mögen es, sich zu mischen!

Herausforderungen bei der Messung

Obwohl die Ergebnisse interessant waren, war es nicht einfach, so nahe Interaktionen zu messen. Die Sensoren mussten kontinuierlich getragen werden, und einige wurden im Laufe der Zeit beschädigt. Die Forscher mussten sich auf die zuverlässigsten Daten stützen, die sie gesammelt hatten, was von den ersten paar Sitzungen war, bevor der Verschleiss der Sensoren signifikant wurde.

Zukünftige Studien: Was steht bevor?

Was kommt als Nächstes in der Welt der Mikrobiom-Studien? Nun, die Forscher ziehen in Betracht, ihre Methoden zu verbessern. Sie könnten die Beobachtungsdauer verlängern und mehr Daten aus Haushalten und Gemeinschaften sammeln. Das könnte helfen, das Gesamtbild davon zu bekommen, wie soziale Interaktionen und die Umwelt unser Mikrobiom formen.

Genauso wie Kinder versuchen, ihren Weg durch Freundschaftsdramen zu navigieren, sind Wissenschaftler dabei herauszufinden, wie sie die komplexen Beziehungen zwischen Menschen und ihren Mikroben am besten verstehen können.

Fazit: Mikrobielle Kumpels und soziale Verbindungen

Letztendlich gibt uns das Studium des Mikrobioms durch die Linse sozialer Interaktion faszinierende Einblicke, wie unsere Lebensstile unsere Gesundheit beeinflussen. Wir haben jetzt Beweise, die darauf hindeuten, dass unser soziales Leben nicht nur darum geht, zusammen zu spielen oder Geheimnisse zu teilen; es beinhaltet auch das Teilen unserer kleinen mikrobiellen Freunde.

Beim nächsten Mal, wenn du mit Freunden abhängst—und Snacks isst oder einfach nur plauderst—denk daran: Du tauschst nicht nur Geschichten aus, du könntest auch mikroskopisch kleine Lebensformen austauschen! Es ist eine verrückte Welt da draussen, voller winziger Begleiter, die unsere Erfahrungen und letztendlich unsere Gesundheit formen können.

Originalquelle

Titel: Association Between Oral Microbiota and Close-Range Proximity in a Primary School

Zusammenfassung: The microbiota is the ensemble of microorganisms inhabiting the human body and it deeply influences human health and well-being. Recent studies showed its interplay with social behavior, suggesting that part of the microbiota might be socially transmissible. In this work, we investigate the association between closerange proximity and the oral microbiota composition in a group of children attending primary school. Unlike most related studies, our cohort comprises non-cohabiting individuals, and we use high-resolution proximity sensors to objectively measure social interactions. Our analysis shows that prolonged interactions between children pairs correlate with a higher similarity between their microbiota. These findings complement what is known for co-habiting individuals, suggesting that microbiota might be transmitted in social settings.

Autoren: Lorenzo Dall’Amico, Xiangning Bai, Sandra Marie Weltzien, Simon Rayner, Daniela Paolotti, Isabelle Sylvie Budin Ljøsne, Andreas Matussek, Anne-Sofie Furberg, Ciro Cattuto, Christopher Sivert Nielsen

Letzte Aktualisierung: 2024-12-27 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.12.27.628096

Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.12.27.628096.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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